DE393518C - Scherenartiger Buechsenoeffner - Google Patents

Description

• Scherenartiger Büchsenöffner. Die Erfindung betrifft einen scherenartigen Büchsenöffner zum Aufschneiden von Konservenbüchsen mit eingefalztem Rand in jeder Form. Die bekannten Büchsenöffner in Scheren-, Zangen- oder Hebelform, deren Messer sich keilartig in die Büchse treiben, bewirken am Deckel oder Büchse Aufbuchtungen und unrunde Formen, so daß eine Wiederverwendung der Büchse mit Deckel zum Einkonservieren von Früchten usw. unmöglich gemacht wird.
• Demgegenüber besteht die neue Erfindung darin, daß die Schere oberhalb am Falzwulst einen äußerst schmalen Streifen. abschneidet. Der hieraus entspringende Vorteil besteht darin, daß die Büchse mit Deckel nach erfolgtem Schnitt unbeschädigt bleibt; der Deckel bleibt in seiner alten Lage im Falzwulst ruhen und schützt so den Inhalt der Büchse bei- nicht sofortigem Verbrauch vor Verunreinigungen.
• Zum Öffnen der Büchse ist die eine Schneide der Schere in den Flächen ihres Schneidblattes zu einer vorstehenden Schneidkante ausgebildet, welche mit der auf dem .anderen Schneidblatt aufgesetzten Auflage zusammenarbeitet. Außerdem ist das Schneidblatt der Schere mit zwei wagerecht zur Büchse liegenden, zur Führung am Umfang der Büchse dienenden federnden Ani schlägen versehen, welche zugleich: die Stärke des abzuschneidenden Abfallstreifens federnd regulieren.
• In der Zeichnung ist die Erfindung in den Abb. i bis 3 erläutert. Die Schere besteht aus den beiden Griffschenkeln d und b und in ihrer Verlängerung über den Drehpunkt i hinaus aus den beiden Schneidschenkeln c und d. Zwischen den Griffschenkeln a und b ist die übliche Feder g angeordnet. Zum Zusammenhalten der Schere dient die am äußeren Ende des Griffschenkels a befindliche Klammer m. Auch sind zwei Stutzen h an den Griffschenkeln a und b vorgesehen, welche den Zweck haben, daß die Hand beim Schneiden festen Halt hat. Am Schneidschenkel d ist ein verstellbarer Vorsprung e mit Stellschraube l' sowie die beiden federnden Anschläge f angeordnet, welche in Verbindung mit c arbeiten. Die aufgesetzte Auflage k auf dem geradlinigen Schneidschenkel d am Drehpunkt i arbeitet mit der vorstehenden Schneidkante n, welche in der Fläche des Schneidblattes c gebildet ist. Vorzugsweise ist die Schneide des Schneidblattes c zu einer gewölbten Doppelface geschliffen, was notwendig ist, damit der Abfaustreifen beim Schneiden sich knäulartig zusammenrollt; außerdem ist die Schnittwirkung dadurch verbessert.

Claims (2)

1. PATENT-ANsPRÜcHE: i. Scherenartiger Büchsenöffner zum Aufschneiden von Konservenbüchsen mit eingefalztem Rand, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Schneide (c) der Schere in der Fläche ihres Schneidblattes zu einer vorstehenden Schneidkante (n) abgesetzt ist, die mit einer auf dem anderen Schneidblatt aufgesetzten Auflage (k) zusamenarbeitet.
2. 2. Öffner nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneide (d) des Öffners mit zwei federnden Anschlägen (f) versehen ist.