DE224307C - - Google Patents

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DE224307C
DE224307C DENDAT224307D DE224307DA DE224307C DE 224307 C DE224307 C DE 224307C DE NDAT224307 D DENDAT224307 D DE NDAT224307D DE 224307D A DE224307D A DE 224307DA DE 224307 C DE224307 C DE 224307C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27LREMOVING BARK OR VESTIGES OF BRANCHES; SPLITTING WOOD; MANUFACTURE OF VENEER, WOODEN STICKS, WOOD SHAVINGS, WOOD FIBRES OR WOOD POWDER
    • B27L1/00Debarking or removing vestiges of branches from trees or logs; Machines therefor
    • B27L1/10Debarking or removing vestiges of branches from trees or logs; Machines therefor using rotatable tools

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Forklifts And Lifting Vehicles (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 224307 KLASSE 38/. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. Juli 1908 ab.
Von den bekannten Maschinen zum Entrinden von Holzstämmen, die aus einer in senkrechter Ebene umlaufenden Messerscheibe, einer Vorschubkette, einer Halte-, Dreh- und Andrückvorrichtung für das Werkstück bestehen, unterscheidet sich der Gegenstand der Erfindung dadurch, daß das' Anheben der Stämme, von der Vorschubkette das Gegenhalten der Stämme gegen die Schneidmesser und das Zurückschieben der Stämme von den Messern weg selbsttätig erfolgt.
Demgemäß arbeitet die. Maschine nach der Erfindung folgendermaßen: Nachdem der zu bearbeitende Stamm durch einen Träger aus einer Kette ohne Ende vor das Werkzeug gebracht worden ist, wird ein Abheben des Stammes aus diesem Träger selbsttätig mittels eines in senkrechter Richtung beweglichen Gestelles oder Tragtisches bewirkt, der den Stamm in die richtige Höhenlage für die durch das Werkzeug zu verrichtende Entrindungsarbeit einstellt. ;
Das Anhalten des Kettenträgers erfolgt dabei in selbsttätiger Weise zur richtigen Zeit, so daß danach der Tisch oder das Traggestell sich aufwärts bewegen kann, um die Vorrichtung in Tätigkeit zu setzen, durch die der Stamm fortlaufend während der Bearbeitung durch das Schneidwerkzeug in Drehung versetzt wird. Wird, dann der Tisch oder das Traggestell gesenkt, so wird der Kettenträger wiederum in Bewegung gesetzt und der Stamm wieder darauf gelegt. ;
Die Maschine mit der neuen Einrichtung ist in den Zeichnungen veranschaulicht. '
Fig..ι ist eine Vorderansicht der Entrindungsmaschine.
Fig. 2 ist eine Endansicht, wobei einige Teile im Schnitt dargestellt sind.
Fig. 3 ist eine schaubildliche Ansicht, in größerem Maßstabe ausgeführt, in der hauptsächlich die Hebevorrichtung für den Stamm nebst dazugehörigen Teilen dargestellt ist.
Fig. 4 ist eine schematische Schnittfigur, aus der die gegenseitige Anordnung des Stammes, des Traggestelles und die' oberen, zum Drehen des Stammes dienenden Teile angegeben sind. In dieser Figur ist der Tragtisch in seiner tiefsten Stellung dargestellt.
Fig. 5 ist eine der Fig. 4 entsprechende An-
sieht mit dem Tragtisch in gehobener Stellung und den Vorrichtungen zum Drehen des Stammes in herabgesenkter, den Stamm fassender Stellung.
Das Gehäuse ι für die umlaufende Messerscheibe 4 ist in gebräuchlicher AVeise vorn offen, um das Schneidwerkzeug gegen den Stamm arbeiten zu lassen. Das Gehäuse ι hat ferner zwei Öffnungen 2, aus denen Rinde, Späne und Unreinigkeiten ausfallen. Von diesen beiden Öffnungen ist jeweilig immer nur eine in· Benutzung, die andere wird durch einen Verschluß 3 abgeschlossen, je nachdem das Schneidwerkzeug in der einen wie in der
»5 anderen Richtung arbeitet.
Die Werkzeugscheibe 4 sitzt fest auf einer fortlaufend sich drehenden Welle 5.
Die Messer oder Schneidklingen 6 des Werkzeuges sind von gebräuchlicher Art und sie stehen aus Öffnungen 7 in der Scheibe hervor. Die Scheibe ist mit doppelten Messerspitzen 8 versehen, die in entgegengerichteter Schräge angebracht sind, um die Messer entsprechend der gewollten Drehrichtung einzusetzen.
Die Tragkette für den zu bearbeitenden Stamm besteht aus zwei oder mehr parallel zueinander liegenden Ketten ohne Ende 9, die mit Zähnen oder Spitzen besetzt sind, welche in den Stamm sich eindrücken und dessen Fortbewegung sicher bewirken. Diese Ketten 9 laufen über Kettenräder, die auf geeigneten Ständern befestigt sind ; die obere Bahn dieser Ketten läuft über die Kettenräder 11 oben auf diesen Ständern, dann über Räder 12 auf der anderen Seite der Maschine, von da zurück über die Leerrollen 13, die von Tragstützen 14 gehalten werden, und weiter über Kettenräder 15 zu den auf den Ständern obenauf befestigten Kettenrädern. Die Räder 12 sitzen auf einer Welle 16, die in geeigneten Lagern ruht und ein Rad 17 trägt, das mit einem mit Papier bezogenen Reibrad 18 zusammenwirkt. Letzteres sitzt auf einer Welle 19, auf der eine von einem Treibriemen oder Gurt angetriebene Scheibe 20 sitzt. Die Welle 19 ruht in Lagern eines Gleitblockes 21, der so verstellt werden kann, daß das Rad 18 gegen das Rad 17 angelegt oder von ihm abgerückt wird, so daß die Kette 9 in Umlauf gesetzt oder stillgesetzt wird.
Sobald der zu bearbeitende Stamm die für den Angriff des Schneidwerkzeuges geeignete Lage einnimmt, steht er über einem Traggestell 22, das eine begrenzte Bewegung nach oben und unten besitzt, um den Stamm von der Tragkette abzuheben und ihn wieder auf dieselbe aufzulegen. Dieser Tragtisch oder das Traggestell besteht aus einem Vorderteil 23, einem Bodenstück 24 und aufwärts gerichteten Endstücken 25, in denen Schlitze 26 vorgesehen sind, um die Ketten 9 der Transportkette durchzulassen. Am Bodenteil des Traggestelles ist ein Jochgestell 27 angebracht, das mit dem Kolben 28 eines Hubzylinders 29 verbunden ist.
Der Zylinder ist mit einer Ventilkammer 30 versehen, durch die ein Treibmittel, z. B. Dampf, Luft oder eine Flüssigkeit zum Antrieb des Kolbens eintreten und auch wieder entweichen kann. In die Ventilkammer 30 mündet ein Rohr 31 für die Zuführung des Treibmittels. Die Ventilstange 32 ist mit einem Hebel 33 verbunden, die an die Kolben- · stange 34 eines Zylinders 35 angelenkt ist; dieser ist mit einer geeigneten Ventileinrichtung 36 versehen, durch welche das Treibmittel aus einem Zuflußrohr 37 eingelassen werden kann. Diese Ventileinrichtung wird durch eine Stange 38 in Wirkung gesetzt, mittels deren der Hebel 33 seine Bewegung erhält, um den Einlaß und Auslaß . des Treibmittels in und aus dem Zylinder 29 zu reg'eln und dadurch den Tragtisch für den Stamm zu heben und zu senken. Diese Regelung kann durch Vermittlung eines Hebels 39 erfolgen, der an der Stange 38 bei 40 gelenkig befestigt ist und seinen Stützpunkt bei 41 am Gehäuse ι findet. Es ist jedoch auch eine Vorkehrung getroffen, um den Tragtisch selbsttätig zu heben, sobald der zu bearbeitende Stamm seine richtige Lage einnimmt. Wie in Fig. 3 gezeigt ist, sind auf einer Welle 43, die in Lagern 44 am Gehäuse 1 ruht, verzahnte Räder 42 befestigt. Das äußere Ende der Welle liegt frei. Ein auf der Welle sitzendes Zahnrad 46 greift in ein Zwischenrad 47, das mit einem größeren Zahnrad 48 Eingriff hat; aus diesem steht seitlich ein Zapfen 49 vor, der gegen einen Hebel 50 anschlägt, der seinen Drehpunkt auf einem festen Arm 51 am Aiaschinengestell hat und mit der Stange 38 gelenkig verbunden ist. Befindet sich der Tragtisch wie in Fig. 3 in seiner tiefsten Stellung, so stehen die verzahnten Räder 42 aus dem oberen Ende des Tisches hervor und sind bereit, in die Unterseite des von den Ketten 9 getragenen Stammes einzugreifen. Bei der Fortbewegung des. Stammes quer über den Tragtisch kommen die Zahnräder 42 in Dre- n« hung, und diese wird durch die Zwischengetriebe auf das Zahnrad 48 mit dem Zapfen 49 fortgepflanzt; der Hebel 50 wird angeschlagen, und durch ihn wird zur bestimmten Zeit die Ventileinrichtung zum Heben des Tragtisches geöffnet. Die zu entrindenden Stämme oder Blöcke sind im Durchschnitt etwa 65 cm lang, manche sind vielleicht nur 50, andere bis 80 cm lang. Zweckmäßig ist die Anordnung so getroffen, daß, wenn ein Block von 50 cm über die Zahnräder 42 fortbewegt ist, der Hebel 50 angeschlagen und der Tragtisch ge-
hoben wird; die Hebevorrichtung wird also in Wirkung gesetzt, gleichviel, ob der Stamm 50, 65 oder 80 cm Länge hat.
Der Tragtisch ist mit Tragrollen 52 und mit einer mit Längsriefen versehenen Walze 53 versehen; die Achse der letzteren ist durch Kegelräder 54 mit einer senkrechten Achse 55 in Verbindung gebracht, welche bei der Auf- \värtsbewegung des Tragtisches gleichfalls eine senkrechte Bewegung ausführen kann.
Um die Bewegung der Transportkette 9 stillzusetzen, wenn der Tragtisch gehoben wird, ist an dem Tragtisch mittels des Bolzens 56 ein bei 58 drehbeweglicher Winkelhebel 57 befestigt. Der Drehzapfen 58 ruht in einem Lagerbock 59; der kurze Arm des Winkelhebels ist bei 60 mit einem Gleitschieber 21 verbunden, der oben bereits erwähnt wurde. Befindet sich der Tragtisch in seiner tiefsten Stellung, so kommen die Reibräder 18 und 17 miteinander in Berührung, und der Kettenträger 9 kommt in Bewegung; geht jedoch der Tragtisch hinauf, so kommen die Reibräder außer Berührung und das Kettengetriebe 9 steht still. Der Tragtisch wird nicht selbsttätig herabgelassen, nachdem der Stamm entrindet ist, sondern das Senken wird durch die Bewegung des Hebels 39 von' Hand herbeigeführt.
Die dem Stamm durch die Transportketten 9 gegebene lebendige Kraft ist manchmal geeignet, ihm eine zu weit fortgesetzte Bewegung über den Tragtisch zu erteilen. Um dies zu vermeiden, ist ein selbsttätiger Anschlag vorgesehen, der aus einem Arm 61 besteht, welcher aufrecht aus einem wagerechten Hebel 62 vorsteht; dieser liegt unterhalb des Tragtisches und ist mit einem Ende auf ■ einem Zapfen 63 am Gestell 1 drehbar; der Hebei 62 ist ferner mittels Schlitz und Stift 64 mit einer vom Tragtisch herabreichenden Stange 65 verbunden. Der Anschlagarm 61 ist mittels Schlitzes und Stiftes 66 an der einen Seite des Tragtisches geführt, . und das Hebelverhältnis ist so gewählt, daß, wenn der Tragtisch sich in seiner tiefsten Stellung befindet, der Anschlag 61 gesenkt oder herabgezogen ist; wenn der Tisch aber sich auhvärts bewegt, so wird auch der Arm 61 schnell aufwärts bewegt und ragt über den Tragtisch in die Bahn des Stammes hinein.
Um die Stämme vom Vorderteil des Tisches nach der geriffelten Walze 53 hin zu bewegen und sie gegen die Werkzeugschneide anzudrücken, sie gleichzeitig auch in Drehung zu setzen, sind verzahnte Räder 67 angebracht, die von einem schwingenden Gestell 68 getragen und von einer Antriebskette 69, die von einer Welle 70 aus Drehung empfängt, in Umlauf gesetzt werden. Das Gestell 68 ist mit Armen 71, die lose von der Welle 70 herabhängen, versehen, die unteren Enden dieser Arme tragen eine Achse 72, auf welcher die Räder 67 sitzen. Auf der Achse 72 befindet sich ferner ein Kettenrad 73 (Fig. 1), über welches die Kette 69 geführt ist, die ferner über ein Kettenrad 74 läuft, das auf der-Welle 70 sitzt. Jeder der beiden Arme 71 ist an einem Gelenkstück 75 drehbar, dessen äußeres Ende geschlitzt und gegabelt ist und den einen . Arm 76 eines gegabelten Hebels yy aufnimmt. An jedem dieser Arme 76 befindet sich ein Bolzen 78, der durch die Schlitze im Gelenkstück 75 hindurchführt. Zwischen je einen Arm 76 und je einen der Arme 71 ist eine Feder 79 angeordnet, deren Ende gegen eine Scheibe 80 stößt. Für gewöhnlich befindet sich der Hebel yy in der Stellung, um das Gestell 68 zu heben und es in die durch Fig. 2 punktiert gezeigte Stellung zu bringen, in der die gezahnten Räder 6y sich in Abstand vom Stamm befinden. In dieser Stellung befinden sich die Bolzen 78 am oberen Ende der Schlitze in den äußeren Enden der Gelenkstücke 75; wenn jedoch das vordere Ende des Hebels yy herabgedrückt wird, wird das Gestell 68 mit dem verzahnten Rad 67 herabgelassen, wie in Fig. 2 in vollen Linien gezeigt ist. Bei diesem Herablassen faßt die Ver- ■ zahnung der Räder den Stamm zunächst, wenn der Tragtisch sich in der erhöhten Stellung, wie in Fig. 5, befindet und wenn der Stamm sich vorn auf dem Tragtisch befindet. Während dann das Gestell68 weiter herab und nach innen schwingt und die Räder sich drehen, wird der Stamm weiter- und gegen die Schneidscheibe und auf die geriefte Walze 53 gewälzt (Fig. 2). Die Federn 79 sind unter Spannung und halten das Gestell 68 unter einem nachgiebigen Druck gegen den Stamm anliegend, wodurch es sich auch allen Unregelmäßigkeiten des Stammes anpassen kann.
Die Räder 67 werden in der nachbeschriebenen Weise gehoben und gesenkt und in Drehung versetzt. Die Welle 70 ist in Lagern im oberen Teil des Maschinengestelles gelagert und kann in diesen Lagern innerhalb gewisser Grenzen in der Längsrichtung verschoben werden. Das eine Ende der Welle 70 trägt ein kegelförmiges Reibrad 81, das mit einem gleichartigen Reibrad 82 aus Papier oder mit Papier überzogen zusammenwirkt, das auf einer Achse 83 sitzt; auf dieser befindet sich auch eine Riemscheibe 84, von der ein Riemen nach einer Scheibe. 85 auf der Achse 5 der Messerscheibe läuft. Auf der Achse 70 . befindet sich ein Ring 86 und ein zweiter Ring' 87; zwischen diesen beiden Ringen ist eine ^Schraubenfeder 88 auf die Achse gewickelt. Der Ring 87 ist lose und drückt gegen eines der Lager 89 auf der Welle, und die Feder 88 hat das Bestreben, die beiden Reibräder 81
und 82 in Berührung zu halten; solange diese Berührung stattfindet, dreht sich auch die Welle 70 und setzt ihrerseits die Räder 67 in Umdrehung. Sollte ein erheblicher Widerstand gegen die Drehung der Räder 67 eintreten, so werden die Reibungsräder aufeinander schleifen. Diese werden, zum Zwecke des Stillsetzens der Räder 67, außer Berührung gebracht durch einen Winkelhebel 90, der bei 91 seinen Drehpunkt hat und mittels einer Stange 92 mit dem Tritthebel 93 verbunden ist. Durch diesen Tritt können die Zuführungsräder 67 zum Stillstand gebracht werden, um eine Maser oder eine Aststelle aus dem Stamm entfernen zu können, ohne das Gestell 68 zu heben.
Auf einem Ende der Welle 70 sitzt ein Kegelrad 94, das in ein zweites Kegelrad 95 auf der die Walze 53 durch Kegelräder 54 antreibenden Welle 55 greift. Bei der Drehung der Welle 70 wird somit nicht allein der Satz gezahnter Räder 67, sondern auch die geriefte Walze 53 gedreht.
Die Welle 55 ist 'mittels Schlitz und Stift 96 mit dem Maschinengestell und mit dem Trieb 95 verbunden, so daß diese Welle die Aufwärts- wie die Abwärtsbewegung des Tragtisches mitmachen kann, ohne die Kegelräder 94, 95 außer Eingriff zu bringen; ebenso bleibt das Kegelradgetriebe 54 in Eingriff. Die Verzahnung der Kegelräder 94,95 ist lang und tief, so daß die Längsverschiebung der Welle 70 sie nicht außer Eingriff bringt; es ist dabei zu bemerken, daß nur eine sehr geringe Längsbewegung dieser Welle erforderlich ist, um die Reibräder 81, 82 außer Eingriff zu setzen. Solange -als die Reibräder in Berührung sind, läuft die Welle 70 fortlaufend um; die verzahnten Räder 67 werden jedoch zeitweise empor- und in Abstand vom Stamm, d. h. über dessen wagerechter Ebene, gehalten. Um ein selbsttätiges Heben und Senken dieser Räder 67 zu bewirken, ist folgende Einrichtung getroffen:
Das hintere Ende des Hebels "JJ ist durch eine Gelenkstange 97 mit einer Kolbenstange
98 verbunden, deren Kolben in einem Zylinder
99 arbeitet, in den durch eine Ventilkammer
100 ein Treibmittel, wie Dampf, Luft oder Flüssigkeit, eingelassen wird. Das Ventil ist durch eine Stange 101 mit einem Hebel 102 verbunden, von dessen vorderem Ende eine Stange 103 hinauf- und durch Ansätze 104 an
: der einen Seite des Tragtisches 22 geführt ist.
Am oberen Ende dieser Stange 103 befindet 'sich ein Ring 105 und auf dem oberen Ansatz 104 ein zweiter Ring 106; zwischen den beiden Ringen ist eine Feder 107 um die Stange gewunden. Eine zweite Feder 108 umgibt die Stange 103 zwischen dem auf dieser festsitzenden Ring 109 und einem Ring 110 auf der Unterseite des unteren Ansatzes 104. Am Tragtisch 22 ist bei 112 ein Handhebel 111 befestigt, der mit der Stange 103 zwischen den ■ beiden Ansätzen 104 gelenkig verbunden ist. Befindet sich der Tragtisch in seiner tiefsten Stellung, so wird das hintere Ende des Hebels JJ niederbewegt, und die gezahnten Räder 67 befinden sich in ihrer erhöhten Stellung. Bewegt sich dann der Tragtisch aufwärts, so wird die Stange 101 durch Vermittlung der Stange 103 niedergezogen, und die Ventileinrichtung läßt die Stange 97 sich aufwärts bewegen, wodurch das Traggestell 68 mit den Rädern 67 gesenkt wird. Es ist danach ersichtlich, daß die Aufwärtsbewegung des Tragtisches selbsttätig die Greifräder 67 gegen den Stamm anlegt, während bei einer Niederbewegung des Tragtisches diese Greifräder vom Stamm abgehoben werden. Vermittels des Handhebels 111 kann der Arbeiter die Greifräder bei jeder Stellung des Tragtisches vom Stamm abheben oder sie anlegen, so daß auch ohne Hilfe der selbsttätig wirkenden Vorrichtung zu jeder Zeit nach Bedarf eingegriffen werden kann. Die Federn 107 und 108 könnten in Fortfall kommen, sie sind aber zweckdienlich, um durch die Zuschaltung dieses elastischen Elements den Mechanismus ' der Maschine gegen schädliche Beanspruchung zu schützen.
Die umlaufende Schneidscheibe sucht im Betriebe den Stamm in der Richtung ,ihrer Drehung zu bewegen. Um eine daraus folgende Verschiebung des Stammes in seiner Längsrichtung zu verhindern, ist ein stellbarer Anschlag 113 vorgesehen, gegen den das Ende des Stammes trifft, wenn der Stamm sich in der Höhenlage befindet, in der er von der Schneidscheibe bearbeitet wird.
Aus der vorstehenden Beschreibung geht hervor, daß die meisten Arbeitsvorgänge in der Entrindungsmaschine sich selbsttätig vollziehen, während doch gleichzeitig eine willkürliche Regelung zu jeder Zeit gestattet ist.
Für den Betrieb braucht nur ein Arbeiter die Stämme auf die Transportkette aufzu legen, während ein anderer die eigentliche Arbeit der Maschine überwacht, ohne daß seine Kräfte dafür in Anspruch genommen werden, n0 die Stämme zu heben, sie gegen die Schneidscheibe anzudrücken und sie zu drehen. Sobald ein Stamm auf den Tragtisch gelangt, wird letzterer selbsttätig gehoben und setzt bei dieser Aufwärtsbewegung mechanische n5 Vorrichtungen in Tätigkeit, die den Stamm gegen die Schneidscheibe andrücken und ihn da während der Bearbeitung halten und umwälzen. Nachdem die Entrindung auf diese Weise beendigt ist, hat der Arbeiter nur einen Handhebel zu bewegen, wodurch der Stamm auf die Tragkette 9 herabgesenkt und von die-
ser fortbewegt wird, wonach ein neuer Stamm auf den Tragtisch gebracht, selbsttätig gehoben, entrindet und wieder abgeliefert wird, und so fort.

Claims (4)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Maschine zum Entrinden von Baumstämmen mit einer in einer senkrechten Ebene umlaufenden Messerscheibe, einer
    ίο Vorschubkette und Vorrichtungen zum Halten, Andrücken und Drehen für das Werkstück, gekennzeichnet durch die Anordnung eines Tragtisches (22), welcher nach Zuführung eines .Stammes durch eine selbsttätig oder von Hand einrückbare Hebevorrichtung angehoben wird, wodurch der Stamm mit Hilfe drehbar am Tragtisch (22) gelagerter Tragrollen (52) von der Vorschübkette (9) abgehoben, die Bewegung der letzteren unterbrochen und eine Vorrichtung in Tätigkeit gesetzt wird, welche den Stamm gegen das umlaufende Werkzeug drückt und ihn in Umdrehung versetzt.
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragtisch (22) eine quer zur Bahn der Stämme angeordnete drehbare Welle (43) mit Zahnrädern (42) trägt, die bei der Bewegung eines Stammes über den Tragtisch (22) in Umdrehung versetzt werden und dadurch ein Zahnrad (48) mit einem Zapfen (49) antreiben, welch letzterer unter Vermittlung von Zwischenorganen die Öffnung eines Ventils herbeiführt, durch welches ein Druckmittel in einen Zylinder (29) gelangt, dessen Kolben mittels einer Stange (28) das Anheben des Tragtisches (22) bewirkt.
  3. 3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Anhalten und das Anlassen der Vorschubkette (9) bei der Auf- und Abwärtsbewegung des Tragtisches (22) durch Vermittlung eines Kniehebels (57) erfolgt, dessen einer Arm mit dem Tisch (22) und dessen anderer Arm mit einem Gleitblock (21) verbunden ist, durch welchen ein ununterbrochen umlaufendes Reibungsrad (18) gegen ein mit dem Kettenrad (12) gekuppeltes Reibungsrad (17) oder von diesem wegbewegt wird.
  4. 4. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Gestell (1) der Maschine ein mit einem quer zur Bahn der Stämme angeordneten Anschlag (61) versehener Hebel (62) drehbar gelagert ist, welcher mit dem Tragtisch (22) durch eine in einen Schlitz (64) des Hebels (62) hineinragende Stange (65) verbunden, ist, derart, daß der Anschlag (61) bei Aufwärtsbewegung des Tragtisches (22) aufwärts bewegt wird und in die Bahn der Stämme hineinragt, bei Arbeitsbewegung des Tisches (22) aber sich senkt und dadurch die Bahn der Stämme freigibt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE935216C (de) * 1951-06-22 1955-12-01 Alfons Handl Holzentrindungsmaschine
DE948085C (de) * 1951-06-22 1956-08-30 Alfons Handl Holzentrindungsmaschine
DE4338430A1 (de) * 1993-11-10 1995-05-11 Karl Kilger Verwendung einer Schälmaschine, damit hergestellter Holzpfahl sowie Schälmaschine hierfür

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DE948085C (de) * 1951-06-22 1956-08-30 Alfons Handl Holzentrindungsmaschine
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