DE47410C - Maschine zum Schaben und Weichmachen von Häuten - Google Patents
Maschine zum Schaben und Weichmachen von HäutenInfo
- Publication number
- DE47410C DE47410C DENDAT47410D DE47410DA DE47410C DE 47410 C DE47410 C DE 47410C DE NDAT47410 D DENDAT47410 D DE NDAT47410D DE 47410D A DE47410D A DE 47410DA DE 47410 C DE47410 C DE 47410C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- skin
- knife
- head
- scraping
- machine
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
- 238000007790 scraping Methods 0.000 title claims description 4
- 210000003491 Skin Anatomy 0.000 claims description 11
- 230000000630 rising Effects 0.000 claims description 4
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 3
- 241000283707 Capra Species 0.000 description 1
- 230000001788 irregular Effects 0.000 description 1
- 238000000034 method Methods 0.000 description 1
- 230000004048 modification Effects 0.000 description 1
- 238000006011 modification reaction Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C14—SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
- C14B—MECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
- C14B1/00—Manufacture of leather; Machines or devices therefor
- C14B1/40—Softening or making skins or leather supple, e.g. by staking, boarding, or crippling machines, by dry mills
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Processing Of Meat And Fish (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die in Fig. 1 beiliegender Zeichnung in Seitenansicht
und Schnitt dargestellte Maschine zum Weichmachen von Häuten, von der Einzelheiten
und Modificationen durch die Fig. 2 und 4 veranschaulicht sind, während Fig. 3 einen Schnitt nach x-x, Fig. 1, zeigt.
Im Maschinenrahmen A ist die Treibwelle B mit Kettenrad B1 gelagert, welches durch die
Kette G Bewegung auf das Kettenrad F und dessen Welle C mit Stirnrad E überträgt,
welches durch Eingriff mit dem Getriebe H auf Welle D die auf letzterer sitzende Curvenscheibe
J in Umdrehung versetzt. K ist ein im Rahmen A vertical geführter steigender und
fallender Balken, der durch Gelenkstangen K1 mit den Kniehebeln L verbunden ist, welche
in Lagerarmen M am Rahmen sitzen und mit denen wieder Gelenkstangen N verbunden
sind, die an dem verticalen, horizontal beweglichen Balken P eingelenkt sind. Diese Horizontalbewegung
wird durch die Gelenkstangen NK\ die Kniehebel L und den Balken K
hervorgerufen, von denen der letztere mit Rollen Q in Eingriff mit der Curve der Scheibe J
versehen ist. Der Balken P wird seinerseits durch die auf den Führungen P1 laufenden
Rollen R geführt und ist oben mit einem Gleitrahmen S, Fig. 2, verbunden, dessen Kopfstück
T gegenüber der Bock U liegt, zwischen welchem und dem Kopf T die Häute während
des Schabens gehalten werden. Die Flächen von T und U sind winklig gestaltet und mit
Gummi bekleidet, um ihr Festhaltungsvermögen zu vergröfsern.
Der Rahmen 5 besteht aus den Seitenstangen
S1 und den Endstangen S2S3, von
denen S3 lose auf den Stangen S1 sitzt und
durch Stellmuttern α gegen die Schraubenfedern S4 gedrückt wird; mit Hülfe dieser
Stellmuttern kann die Lage der Stange Sa und
die Spannung der Federn S4 justirt werden.
Die Stange S3 trägt ferner das Lagerstück S5
für das obere Ende des Balkens P, wodurch beim Vorrücken des Balkens der Rahmen 5
ebenfalls vorgeschoben wird, so dafs der Kopf T gegen den Bock U gedrückt wird, wobei die
Federn Si bezüglich unregelmäfsiger Stellen
in den Häuten ausgleichend wirken und Beschädigungen der letzteren vorbeugen, welche
durch zu starke Spannung entstehen könnten.
Am unteren Ende des Baumes P sitzt der verticale Schieber V, an welchem ein horizontal
beweglicher Kreuzkopf W angebracht ist, der von einem steigenden und fallenden Schlitten X
getragen wird; letzterer wird an den Ständern des Rahmens A geführt und empfängt seine
Bewegung von einer Stange Y, welche am Schlitten X und an der Kurbel Z befestigt ist,
von denen letztere auf der Welle D sitzt. Der Schieber V ist mit dem Querkopf W mittelst
eines horizontalen Bolzens V1 verbunden, der vom Schieber aus in ein Auge W1 des Kreuzkopfes
eintritt und mit einer Stellmutter b versehen ist. An dem dem Schieber gegenüberliegenden
Ende des Kreuzkopfes sitzt der Arm W2 mit dem Messer oder Schabeisen A1.
Auf dem Schlitten X ist ein Ständer X1 mit
schwingendem Arm X2 angebracht, welcher
oben das Messer i?2 trägt und unten durch
die Gelenkstange X3 mit dem Kreuzkopf W verbunden ist, so dafs also bei Bewegung des
letzteren die Messer A1 B2 einander sich nähern
bezw. von einander sich entfernen, um beim Verschieben die Haut zu bearbeiten.
Es ist ersichtlich, dafs beim Heben oder Senken des Schlittens X der Kreuzkopf W,
die Messer A1 B2 und der Schieber V mitgeführt
werden, wobei der Schieber V sich auf der Seite des Baumes P während des Vor-
und Rückgehens des letzteren auf- und abbewegt.
Folgendes ist die Wirkungsweise der Maschine: Die Welle B wird in Umdrehung
versetzt und eine Haut auf den Bock U gebracht , worauf der Kopf T sich auf dieselbe
zu bewegt; der Schlitten X steigt nun auch empor, und wenn dieser seinen höchsten Stand
erreicht hat, so ist der Baum P am weitesten vorgerückt, wodurch der Kopf T die Haut
gegen den Bock U preist und diese festklemmt. Jetzt schliefsen sich die Messer gegen beide
Seiten der Haut, worauf der Schlitten herabzugehen beginnt und die demselben folgenden
Messer schabend auf die Haut einwirken. Hat der Schlitten seinen Niedergang beendet, so
wird der Kreuzkopf W durch den rückkehrenden Baum P zurückgezogen, der Arm W2 des
Messers A1 folgt dieser Bewegung, während durch die Gelenkstange X3 und den Arm X2
das Messer B2 nach aufsen geschwungen wird.
Beim Auseinandergehen der Messer geht der Kopf T gleichzeitig auch zurück und läfst die
Haut los. Letztere kann nun gewendet und wieder eingeklemmt werden, worauf der eben
beschriebene Vorgang sich wiederholt.
Anstatt durch zwei Rollen Q, wie in Fig. 3, die Auf- und Abbewegung des Baumes K herbeizuführen,
kann dieselbe Wirkung auch durch eine Rolle Q und durch eine die andere Rolle
ersetzende Feder Q1, wie in Fig. 4, hervorgerufen werden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Maschine zum Schaben und Weichmachen von Häuten, gekennzeichnet durch folgende Einrichtungen in Verbindung mit einander:a) ein mittelst einer Curvenscheibe J oder dergleichen steigender und fallender Balken K, welcher durch Gelenkstangen oder dergleichen mit einem horizontal beweglichen Balken P verbunden ist, dessen eines Ende einen die Haut zwischen seinen Kopf T und einen Bock U klemmenden Rahmen S beeinflufst;b) ein Schlitten X, welcher einerseits einen mit einem Schieber V des Balkens. P und einem ein Schabmesser A1 tragenden Arm W2 verbundenen Kreuzkopf W und andererseits einen Ständer X1 trägt, dessen schwingender Arm X2 oben mit einem Messer B2 versehen und unten durch eine Gelenkstange X3 mit dem Kreuzkopf W in Verbindung gebracht ist —zu dem Zwecke, die Haut während der Aufwärtsbewegung der Messer festzuklemmen und nach beendeter Abwärtsbewegung der letzteren wieder zu lösen, wobei die Messer nach beendeter Aufwärtsbewegung gegen beide Seiten der Haut geschlossen und nach beendeter Abwärtsbewegung von denselben wieder entfernt werden.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE47410C true DE47410C (de) |
Family
ID=322447
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT47410D Expired - Lifetime DE47410C (de) | Maschine zum Schaben und Weichmachen von Häuten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE47410C (de) |
-
0
- DE DENDAT47410D patent/DE47410C/de not_active Expired - Lifetime
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE47410C (de) | Maschine zum Schaben und Weichmachen von Häuten | |
DE1502999C3 (de) | Fliegende Schere zum Unterteilen von laufendem Walzgut | |
DE224307C (de) | ||
DE491761C (de) | Maschine zum gleichzeitigen Schleifen der oberen und unteren Flaeche von Metallplatten in der Naehe deren Raender | |
DE257593C (de) | ||
DE206511C (de) | ||
DE401582C (de) | Maschine zum Rundpressen von Buchruecken | |
DE153053C (de) | ||
DE565026C (de) | Verfahren zum Praegepolieren von Gabelzinken und -laffen | |
DE268663C (de) | ||
DE42785C (de) | Steinsäge mit horizontal schneidendem Sägeblatt, selbstthätig veränderlichem Verticalvorschub und raschem Rückgang des Sägeblattes | |
DE384804C (de) | Vorrichtung zum Falten unvulkanisierter Gummiplatten | |
DE58766C (de) | Maschine zur Oberflächen-Bearbeitung | |
DE165748C (de) | ||
DE131363C (de) | ||
DE345665C (de) | Maschine zur selbsttaetigen Herstellung von Sackverschluessen | |
DE500274C (de) | Wirkvorrichtung zum maschinellen Rundwirken von Teigstuecken mit an einer Hubstange angeordneten, hin und her gehende Bewegungen sowie seitliche Schwenkbewegungen ausfuehrenden Wirkflaechen | |
DE496184C (de) | Maschine zum Herstellen unrunder (ovaler) Fassboeden o. dgl. | |
DE89969C (de) | ||
DE49714C (de) | Maschine zum Schärfen und Schränken von Bandsägen | |
DE102035C (de) | ||
DE78332C (de) | Vorschub- und Haltevorrichtung für Streifenschneidmaschinen | |
DE484126C (de) | Besatzschneidevorrichtung | |
DE278346C (de) | ||
DE290346C (de) |