DE47410C - Maschine zum Schaben und Weichmachen von Häuten - Google Patents

Maschine zum Schaben und Weichmachen von Häuten

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Publication number
DE47410C
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
skin
knife
head
scraping
machine
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT47410D
Other languages
English (en)
Original Assignee
G. V. ANDERSON und CH. W. GOUERT in Wilmington, Staat Delaware, V. St. A.-, Vertreter-. ROBERT R. SCHMIßT iti Berlin SW., Königgrätzerstr. 43
Publication of DE47410C publication Critical patent/DE47410C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
    • C14BMECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
    • C14B1/00Manufacture of leather; Machines or devices therefor
    • C14B1/40Softening or making skins or leather supple, e.g. by staking, boarding, or crippling machines, by dry mills

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Processing Of Meat And Fish (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die in Fig. 1 beiliegender Zeichnung in Seitenansicht und Schnitt dargestellte Maschine zum Weichmachen von Häuten, von der Einzelheiten und Modificationen durch die Fig. 2 und 4 veranschaulicht sind, während Fig. 3 einen Schnitt nach x-x, Fig. 1, zeigt.
Im Maschinenrahmen A ist die Treibwelle B mit Kettenrad B1 gelagert, welches durch die Kette G Bewegung auf das Kettenrad F und dessen Welle C mit Stirnrad E überträgt, welches durch Eingriff mit dem Getriebe H auf Welle D die auf letzterer sitzende Curvenscheibe J in Umdrehung versetzt. K ist ein im Rahmen A vertical geführter steigender und fallender Balken, der durch Gelenkstangen K1 mit den Kniehebeln L verbunden ist, welche in Lagerarmen M am Rahmen sitzen und mit denen wieder Gelenkstangen N verbunden sind, die an dem verticalen, horizontal beweglichen Balken P eingelenkt sind. Diese Horizontalbewegung wird durch die Gelenkstangen NK\ die Kniehebel L und den Balken K hervorgerufen, von denen der letztere mit Rollen Q in Eingriff mit der Curve der Scheibe J versehen ist. Der Balken P wird seinerseits durch die auf den Führungen P1 laufenden Rollen R geführt und ist oben mit einem Gleitrahmen S, Fig. 2, verbunden, dessen Kopfstück T gegenüber der Bock U liegt, zwischen welchem und dem Kopf T die Häute während des Schabens gehalten werden. Die Flächen von T und U sind winklig gestaltet und mit Gummi bekleidet, um ihr Festhaltungsvermögen zu vergröfsern.
Der Rahmen 5 besteht aus den Seitenstangen S1 und den Endstangen S2S3, von denen S3 lose auf den Stangen S1 sitzt und durch Stellmuttern α gegen die Schraubenfedern S4 gedrückt wird; mit Hülfe dieser Stellmuttern kann die Lage der Stange Sa und die Spannung der Federn S4 justirt werden. Die Stange S3 trägt ferner das Lagerstück S5 für das obere Ende des Balkens P, wodurch beim Vorrücken des Balkens der Rahmen 5 ebenfalls vorgeschoben wird, so dafs der Kopf T gegen den Bock U gedrückt wird, wobei die Federn Si bezüglich unregelmäfsiger Stellen in den Häuten ausgleichend wirken und Beschädigungen der letzteren vorbeugen, welche durch zu starke Spannung entstehen könnten.
Am unteren Ende des Baumes P sitzt der verticale Schieber V, an welchem ein horizontal beweglicher Kreuzkopf W angebracht ist, der von einem steigenden und fallenden Schlitten X getragen wird; letzterer wird an den Ständern des Rahmens A geführt und empfängt seine Bewegung von einer Stange Y, welche am Schlitten X und an der Kurbel Z befestigt ist, von denen letztere auf der Welle D sitzt. Der Schieber V ist mit dem Querkopf W mittelst eines horizontalen Bolzens V1 verbunden, der vom Schieber aus in ein Auge W1 des Kreuzkopfes eintritt und mit einer Stellmutter b versehen ist. An dem dem Schieber gegenüberliegenden Ende des Kreuzkopfes sitzt der Arm W2 mit dem Messer oder Schabeisen A1.
Auf dem Schlitten X ist ein Ständer X1 mit schwingendem Arm X2 angebracht, welcher oben das Messer i?2 trägt und unten durch
die Gelenkstange X3 mit dem Kreuzkopf W verbunden ist, so dafs also bei Bewegung des letzteren die Messer A1 B2 einander sich nähern bezw. von einander sich entfernen, um beim Verschieben die Haut zu bearbeiten.
Es ist ersichtlich, dafs beim Heben oder Senken des Schlittens X der Kreuzkopf W, die Messer A1 B2 und der Schieber V mitgeführt werden, wobei der Schieber V sich auf der Seite des Baumes P während des Vor- und Rückgehens des letzteren auf- und abbewegt.
Folgendes ist die Wirkungsweise der Maschine: Die Welle B wird in Umdrehung versetzt und eine Haut auf den Bock U gebracht , worauf der Kopf T sich auf dieselbe zu bewegt; der Schlitten X steigt nun auch empor, und wenn dieser seinen höchsten Stand erreicht hat, so ist der Baum P am weitesten vorgerückt, wodurch der Kopf T die Haut gegen den Bock U preist und diese festklemmt. Jetzt schliefsen sich die Messer gegen beide Seiten der Haut, worauf der Schlitten herabzugehen beginnt und die demselben folgenden Messer schabend auf die Haut einwirken. Hat der Schlitten seinen Niedergang beendet, so wird der Kreuzkopf W durch den rückkehrenden Baum P zurückgezogen, der Arm W2 des Messers A1 folgt dieser Bewegung, während durch die Gelenkstange X3 und den Arm X2 das Messer B2 nach aufsen geschwungen wird. Beim Auseinandergehen der Messer geht der Kopf T gleichzeitig auch zurück und läfst die Haut los. Letztere kann nun gewendet und wieder eingeklemmt werden, worauf der eben beschriebene Vorgang sich wiederholt.
Anstatt durch zwei Rollen Q, wie in Fig. 3, die Auf- und Abbewegung des Baumes K herbeizuführen, kann dieselbe Wirkung auch durch eine Rolle Q und durch eine die andere Rolle ersetzende Feder Q1, wie in Fig. 4, hervorgerufen werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Maschine zum Schaben und Weichmachen von Häuten, gekennzeichnet durch folgende Einrichtungen in Verbindung mit einander:
    a) ein mittelst einer Curvenscheibe J oder dergleichen steigender und fallender Balken K, welcher durch Gelenkstangen oder dergleichen mit einem horizontal beweglichen Balken P verbunden ist, dessen eines Ende einen die Haut zwischen seinen Kopf T und einen Bock U klemmenden Rahmen S beeinflufst;
    b) ein Schlitten X, welcher einerseits einen mit einem Schieber V des Balkens. P und einem ein Schabmesser A1 tragenden Arm W2 verbundenen Kreuzkopf W und andererseits einen Ständer X1 trägt, dessen schwingender Arm X2 oben mit einem Messer B2 versehen und unten durch eine Gelenkstange X3 mit dem Kreuzkopf W in Verbindung gebracht ist —
    zu dem Zwecke, die Haut während der Aufwärtsbewegung der Messer festzuklemmen und nach beendeter Abwärtsbewegung der letzteren wieder zu lösen, wobei die Messer nach beendeter Aufwärtsbewegung gegen beide Seiten der Haut geschlossen und nach beendeter Abwärtsbewegung von denselben wieder entfernt werden.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT47410D Maschine zum Schaben und Weichmachen von Häuten Expired - Lifetime DE47410C (de)

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