DE23964C - Dütenmaschine - Google Patents

Dütenmaschine

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DE23964C
DE23964C DENDAT23964D DE23964DA DE23964C DE 23964 C DE23964 C DE 23964C DE NDAT23964 D DENDAT23964 D DE NDAT23964D DE 23964D A DE23964D A DE 23964DA DE 23964 C DE23964 C DE 23964C
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machine
belt
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roller
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DENDAT23964D
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F. E. BlLON in Paris
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  • Auxiliary Devices For And Details Of Packaging Control (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
KLASSE B4: Papiererzeugnisse.
Diese Neuerungen beziehen sich auf die Herstellung von Düten mit viereckigem Boden aus irgend welchem Papier, und bezwecken eine zweckmäfsiger gebaute und rascher arbeitende Maschine, wie die gewöhnlich für die Fabrikation der genannten Art von Düten gebräuchlichen Maschinen.
Durch die Neuerungen an den verschiedenen Theilen solcher Maschinen ist man im Stande, auf der neuen Maschine 50 bis 60 Düten in der Minute zu machen, und zwar werden dieselben gleichzeitig geprefst, getrocknet, gezählt und in Stöfsen von 50 bis 100 Stück zusammengepackt, ehe sie die Maschine verlassen.
Der Lauf des Papiers durch die Maschine findet im allgemeinen, wie bei anderen Maschinen dieser Art, auf folgende Weise statt:
Das von der Walze E, Fig. 1, 2 und 9, kommende Papier χ wird, nachdem es durch eine geeignete Vorrichtung bedruckt ist, bei F auf einem seiner Ränder mit Klebstoff bestrichen und alsdann unter dem Messer .S auf die richtige Länge abgeschnitten.
Dieser abgeschnittene Bogen wird um den Kern M herumgebogen, um ein Rohr zu bilden von dem gewünschten Querschnitt der Düte. Das so geformte Rohr wird vermittelst des Schlittens G über den Kern nach M1 vorgeschoben, wo der Boden dadurch hergestellt wird, dafs die oberen und unteren Klappen p und /\ durch excentrische Scheiben und Hebel getrieben, sich so bewegen, dafs der obere und untere Falz am Boden der Düte gemacht und die betreffenden Bodentheile durch diese Klappen umgelegt werden. Nun läfst der Klebstoff behälter Klebstoff auf die seitlichen Bodentheile ausfliefsen, worauf dieselben durch seitliche Klappen völlig umgefalzt und auf die bereits umgeschlagenen oberen und unteren Bodentheile geprefst werden, wobei der Boden des Kernes M1 als Unterlage dient.
Die auf diese Weise wie Fig. 5 geformte Düte gelangt nun in die Presse Q, wo dieselbe die durch Fig. 4 dargestellte Fac,on erhält und zwischen die Walzen G und G1 vorgeschoben wird, welche dieselbe entweder zuerst in den Trockenapparat, Fig. 6, oder, falls ein solcher nicht gebraucht wird, gleich in den Trog T befördern, in welchem die Düten aufgeschichtet werden'.
Was die Anordnung der Papierwalzen betrifft, welche das Papier ohne Ende von der Walze E abnehmen, so sind dieselben mit einem Hebelwerk versehen, durch welches die Abwickelung des Papiers ohne Spannung und mit stets gleichbleibender Geschwindigkeit stattfindet.
Man erreicht dies durch die auf dem von der Walze g ablaufenden Papier λ; ruhende Walze X1, welche, sobald das Papier zu schnell abläuft, sich senkt und durch ihr Gewicht auf den Sattel/ eines Hebels wirkt, wodurch die Walzeg1 gehoben und die Papierwickelung gehemmt wird, bis das im Uebermafs abgelaufene Papier von der Maschine verbraucht ist und die Walze x1 sich wieder gehoben hat.
Ein auf dem erwähnten Sattelhebel sitzendes verschiebbares Gegengewicht gestattet, den Druck zwischen den beiden Walzen g und g1, von denen die erstere von der Welle B aus getrieben wird, zu reguliren und die obere, leer laufende Walze g1 im Gleichgewicht zu halten.
■ Die Neuerungen betreffen ferner den Abschneideapparat. Das Messer S, welches das bedruckte und am Rande mit Klebstoff bestrichene Papier durchschneidet, hat keine geradlinige, sondern eine leicht gekrümmte Schneide, wodurch die Düte an ihrem offenen Ende ausgeschweift wird, wie auf Fig. 4 und 5 zu sehen ist.
Ein weiterer Theil der Neuerungen betrifft den zum Transport des abgeschnittenen Papiers dienenden Schlitten G, Fig. 1 und 3. Derselbe fafst den abgeschnittenen Bogen nicht in der Mitte, sondern an den Seiten bei α und b, Fig. 3, wodurch man einen gleichmäfsigeren Gang des Papiers erreicht; aufserdem bewegt sich der Schlitten in einer mit Büchse versehenen Führung, so dafs bei Abnutzungen nur diese Büchse ausgewechselt werden mufs. Ferner besitzt der Schlitten die Eigenthümlichkeit, dafs er die zu pressende und mit einem geklebten Boden versehene Düte von der hinter derselben, noch über dem Kern M^ befindlichen Düte durch eine kleine Vorschiebung der ersteren trennt, so dafs die Pressung ungehindert stattfinden kann. Diese Neuerung besteht darin, dafs die hinteren drei Greifnadeln α auf ein drehbares Gelenk gesetzt sind, dessen Fufs t bei der am meisten vorgerückten Schlittenstellung auf einen entsprechenden, an den unteren Theil der Presse Q geschraubten Winkel t1 anschlägt und hierdurch eine Drehung des Gelenks und Vorschiebung der Nadeln um 3 mm verursacht. Eine kleine, auf den Fufs drückende Spiralfeder bewirkt die Normalstellung des Gelenks beim Rückgang.
Die sich auf den Kern M beziehenden Neuerungen bestehen darin, dafs derselbe aus zwei gleich langen, durch ein Scharnier mit einander verbundenen Theilen von quadratischem oder rechtwinkligem Querschnitt zusammengesetzt ist, von welchen der eine Theil durch ein Scharnier an dem Ständer D befestigt ist. Hierdurch ist man im Stande, den Kern aufzuklappen und auf diese Weise an den Schlitten zu gelangen, falls sich derselbe festgesteckt haben sollte.
Damit die Seitenflächen des Kernes die nöthige Steifigkeit haben, sind dieselben mit Rippen versehen, welche sich in Vertiefungen der die Seitentheile der Düte aufwärts biegenden Klappen einlegen, wie Fig. 3 zeigt.
Zum Umlegen der aufwärts stehenden Ränder des Papiers dienen die Kautschukwalzen cc1, Fig. ι bis 3. Dieselben empfangen eine schwingende Bewegung durch ein System von Hebeln und Verbindungsstangen, die am Ständer D angeordnet sind, so dafs, wenn sich die Walzen teinander nähern, sie die Papierränder über einander legen.
Damit die Walzen beim Rückgange nicht die Papierränder wieder auseinanderziehen, · wird den Walzen eine Drehung um ihre Achse nach zwei entgegengesetzten Richtungen hin ertheilt, und zwar durch die Spannung einer im Innern der hohlen Walze angebrachten Feder. Das eine Ende dieser Feder ist an der Achse der Walze, das andere Ende dagegen an dem inneren Umfang der Walze selbst befestigt; daher werden die Federn gespannt, wenn sich die Walzen, wie auf Fig. 3, nach der Richtung der Pfeile oder gegen einander bewegen. Gehen dagegen die Walzen zurück oder aus einander, so wird die Spannung der Federn aufgehoben und die Walzen drehen sich in entgegengesetzter Richtung, wodurch dieselben die um den Kern, geschlagenen, geklebten oberen Ränder der Düte verhindern, den sich wieder hebenden Walzen zu folgen und sich zu trennen.
Sobald auf die weiter oben beschriebene Weise vermittelst der Klappen / und px die oberen und unteren Bodentheile umgeklappt sind, beginnt die Arbeit desjenigen Mechanismus, welcher den Klebstoff an die seitlichen Bodentheile der Düte bringt.
Dieser Mechanismus besteht aus dem Klebstoffbehälter R, Fig. i, in Verbindung mit dem hohlen, drehbaren Arm b mit dem Klebkopf c. Der letztere sitzt lose auf einer Achse, welche durch den Hebel /, der, in Verbindung mit einer Kammscheibe steht, hin - und zurückgedreht wird. Diese Bewegung der Achse wird dem Arm b durch den am anderen Ende der Achse sitzenden Hebel /', der durch die Schraube v3 mit diesem Arm verbunden ist, mitgetheilt. Durch die Oeffnungen C2 und C3 im Klebstoffbehälter R und den Arm b wird die Communication der genannten Theile bei jeder Drehung des Armes abwechselnd hergestellt und wieder unterbrochen.
Die erwähnte, durch punktirte Linien auf Fig. ι angedeutete Drehbewegung des Armes b mit dem Kopf c findet nur statt, wenn die Prefsplatte q der Presse Q ihre nahezu tiefste Stellung erreicht hat.
Im mittleren Theile des gebogenen hohlen Armes b ist ein Kolben /2 in einem kleinen, an der concaven unteren Seite dieses Armes befindlichen Cylinder angebracht, welcher Kolben eine Führungsstange hat, deren unteres Ende bei jeder Drehung des Armes in dessen tiefster Stellung auf das Ende der Stellschraube»3 stöfst, während das obere Ende dieser Stange bei der höchsten Stellung des Armes an eine am Klebstoffbehälter R befestigte schräge Fläche anstöfst. Daher wirkt der Kolben p abwechselnd ansaugend und fortdrückend auf die Klebstoffmasse; ersteres bei der Senkung des Kolbens, wenn der Arm sich gehoben hat, wodurch Klebstoff durch die Oeffnungen £2 C3 aus dem Behälter R angesaugt wird. Durch die entgegengesetzte Bewegung des Kolbens/2 beim tiefsten Stande des Armes wirkt dieser Kolben drückend
auf den im Arm enthaltenen Klebstoff und zwingt denselben, da in dieser Stellung die Communication mit R abgeschnitten ist, durch die Oeffnungen des Klebkopfes c auf die äufsere Oberfläche des letzteren auszutreten.
Indem er dies thut, benetzt er die seitlichen Bodentheile, welche, durch die Klappen ν υ, Fig. 2, getrieben, mit der Oberfläche des Klebkopfes in Berührung kommen.
Je nach der Stellung der Schraube v.t ist die Menge des ausfliefsenden Klebstoffes gröfser oder kleiner.
In den vorderen Theil des Armes b ist eine Hülse e eingeschraubt, in welcher das Ventil s seinen Sitz hat; dasselbe dient als Druckventil; es schliefst sich beim Ansaugen des Klebstoffes, öffnet dagegen den Durchgang für den ausfliefsenden Klebstoff.
Durch Losschrauben der Schraube V3 kann der Arm b aufser Thätigkeit gesetzt werden, ebenso wie durch Herausschrauben der Hülse e die Communication zwischen dem Arm b und dem Kopf c unterbrochen werden kann. Sobald letzterer die nöthige Menge Klebstoff auf die seitlichen Bodentheile abgesetzt und sich wieder gehoben hat, setzen die beiden Klappen ν und vl, welche etwas zurückgegangen waren, um den Kopf c durchpassiren zu lassen, ihre Bewegung fort, indem sie die Seitentheile des Dütenbodens zusammenlegen, wobei der Boden des Kernes M^ als feste Unterstützung dient.
Während der soeben beschriebenen Bildung des Dütenbodens wird der obere, um das Scharnier am anderen Ende drehbare Theil des Kernes durch die Rolle u und die Feder r am Platze gehalten.
Die durch den Schlitten G fortgeführte und durch die beschriebene Bewegung der hinteren Greifnadeln von der nachfolgenden Düte getrennte, mit verklebtem Boden versehene Düte befindet sich nun unter der oberen Prefsplatte q, welche diese Düte ganz bedeckt. Während diese Platte vermittelst der Bolzen Z eine auf- und äbwärtsgehende oder verticale Bewegung hat, ist die untere Platte ql in horizontaler Richtung vermittelst der Hebel Z2 verschiebbar, wie auf Fig. 7 und 8 ersichtlich ist. Eine . dritte untere. Platte/' ist um die Achse y drehbar und legt sich bei der äufsersten Rechtsstellung der Platte q1 gegen die untere schräge Fläche derselben, wie Fig. 8 zeigt. Die Drehung der Platte/1 wird durch die an dem vorderen Theil der Platte ^1 befindlichen geschweiften Arme ζ bewirkt, indem diese Arme auf die kurzen Schenkel der Platte /Ί drücken. Die Pressung der Düte wird vervollständigt durch die auf dem Tisch der Maschine feststehende Schlufsplatte H, Fig. ι und 2, gegen welche der Boden der Düte während der Zusammenpressung sich anlegt, um ein Aufplatzen der frisch verklebten Ränder und Oeffnung der Düte zu verhindern.
Durch eine nach der Zusammenpressung noch ein wenig weiter fortgesetzte Vorschiebung der unteren Platte ^1 mit der Düte gelangt letztere in den Bereich der Walzen G G1. Diese haben den Zweck, die Düte nach dem Trockner, Fig. 6, oder unmittelbar in den Aufschichter T zu führen, wo die geprefsten Düten in yerticaler Stellung auf einander geschichtet werden.
Durch das Gegengewicht p1 wird die obere Walze G ganz oder theilweise balancirt.
Der auf Fig. 1 und 2 dargestellte Aufschichter hat den Zweck, die Düten in Packen von 50 bis 100 Stück zu schichten. Er besteht aus zwei Theilen: dem Zufuhrer und dem Sammelkasten. Der Zuführer mit den zugehörigen Theilen ist in dem Troge T der Maschine montirt, an welchen sich der Sammelkasten des Aufschichters mit der beweglichen Wand Y und der festen Rückwand J anschliefst. Der Zuführer besteht aus einer mit beweglichen Seitentheilen versehenen Klappe Z, welche, wie Fig. 1 darstellt, durch Verbindungsstangen und Hebel von dem Prefshebel Z2 aus eine hin- und herschwingende und zugleich drehende Bewegung erhält. In der punktirten Stellung dient dieselbe zum Auffangen der aus den Walzen GG1 herabfallenden Düten, welche alsdann durch die Rückwärtsdrehung der Klappe dem Aufschichter zugeführt werden.
Die feste Packung wird an den Seiten durch die in Scharnieren drehbaren Klappenränder oder Seitentheile bewirkt, welche von in den Seitenwänden des Troges T angebrachten federnden Haken gegen die Ränder der Düten geprefst werden, wenn sich die Klappe Z in die punktirte schräge Stellung zu drehen anfängt. Durch eine untere, sich vertical auf- und abschiebende Platte U1, deren Bewegung vermittelst Hebel bewirkt wird, welche mit den die Klappe Z bewegenden Theilen verbunden sind, werden die zugeführten Düten gehalten, wenn sich die erwähnte Klappe Z nach den Walzen GG1 hin bewegt. Gleichzeitig verhindert die Platte Ux in gehobenem Zustande das Aufgehen und Loslösen der frisch geklebten Bodentheile.
An der hinteren, festen Wand_/ ist eine durch die bewegliche Wand Y des Sammelkastens hindurchgehende Nadel i befestigt, welche unmittelbar hinter der Spitze mit einer Oese Z1 versehen ist. Eine jede Düte ist während der Zusammenpressung in der Presse Q auch gelocht worden, und in dieses Loch o, Fig. 4, dringt die Nadel i des Kastens ein. Sobald ein Sammelkasten gefüllt ist, wird er durch einen leeren ersetzt, ein Bindfaden durch die Oese Z1 gesteckt, die Nadel mit demselben durch den Pack Düten gezogen und letzterer hierdurch zusammengebunden und herausgenommen. Anstatt dafs die geprefsten Düten in den Aufschichter gelangen, kann man dieselben vorher noch durch einen Trockner passiren lassen. Derselbe ist in Fig. 6

Claims (5)

dargestellt und besteht aus den beiden Trommeln T1 und T2 mit fortdauernder oder unterbrochener Drehung, welche durch eine endlose Kette von der einen auf die andere Trommel übertragen wird. Die Glieder dieser Kette sind rechtwinklig umgebogen und . tragen Stäbe von verschiedener Länge, welche die auf der schiefen Ebene α b herabgleitende Düte auffangen, sich über der Trommel T1 schliefsen und die Düte nach der zweiten Trommel T2 führen, wo sie dieselbe fallen lassen, indem sie sich wieder öffnen. Die wie Zangen wirkenden Stäbe der Kette durchlaufen von der einen Trommel zur anderen eine Schicht von heifser Luft, in welcher die Düten getrocknet werden. Auf einer schiefen Ebene c d gleiten die aus dem Trockner herabfallenden Düten in den Aufschichter. Die Stäbe der Kettenglieder können von gleicher oder verschiedener Länge und wie in Fig. 6 oder umgekehrt angeordnet sein. Fig. 9 zeigt die Anordnung der treibenden Theile, welche so eingerichtet sind, dafs der Gang der Masschine regulirt oder eingehalten werden kann. Die bisher beschriebenen Mechanismen dieser Maschine werden vermittelst passend angeordneter Kammscheiben und Hebel von zwei im Gestell der Maschine angeordneten parallelen Wellen B und B getrieben. Die Riemscheibe der Welle B ist durch den Riemen ^1 mit der Riemscheibe eines unter dem Boden liegenden Vorgeleges verbunden. Die Wellen dieses Vorgeleges tragen konische Trommeln, welche so gesetzt sind, dafs je nach der Lage des Riemens auf diesen Trommeln die Geschwindigkeit der getriebenen Welle veränderlich ist. Die Verschiebung dieses Riemens wird dadurch hervorgerufen, dafs vermittelst eines durch eine Kurbel von der Maschine aus gedrehten Triebes/ eine Zahnstange in Bewegung gesetzt wird, an welcher die den Riemen führende Gabel sitzt. Auf einer eingetheilten Scheibe /' kann mit Hülfe eines feststehenden Zeigers die Anzahl der Umdrehungen und der in einer gewissen Zeit fabricirten Düten abgelesen werden. Je nach der Beschaffenheit des verarbeiteten Papiers kann die Anzahl der daraus hergestellten Düten durch den oben beschriebenen Apparat regulirt werden. Die in Berührung mit dem Riemen «' stehende Spannrolle K kann durch Hebelübersetzung von der Maschine aus gegen den Riemen el geprefst und von demselben entfernt werden. Es geschieht dies durch einen am Tisch der Maschine angebrachten Hebel, welcher durch eine Verbindungsstange mit der Achse des die Spannrolle K tragenden Hebels verbunden ist. Dieser Hebel trägt ein Gegengewicht, welches der Normalspannung des Riemens e1 bei gewöhnlichem Gang der Maschine das Gleichgewicht hält. Ereignet sich aber in der Maschine ein aufsergewöhnlicher grofser Widerstand, so überwindet die zunehmende Riemenspannung den Druck der Spannrolle K und der Riemen läuft leer. Hierbei dreht sich die Rolle K sowie der mit Gegengewicht versehene Hebel nach rechts. Vermittelst dieser selbstthätigen Ausrückung ist einem Bruch von Maschinenteilen bei abnormen Widerständen vorgebeugt. Patenτ-AnSprüche: An Dütenmaschinen:
1. Die selbsttätige Regulirvorrichtung, um das Papier mit gleichmäfsiger Geschwindigkeit und ohne Spannung in die Maschine zu führen, bestehend aus einer Combination der von dem Papier getragenen Walze x1 mit der oberen, durch Gegengewicht balancirten losen Walze gx in der Art, dafs durch die Senkung von x1 die Walze gl gehoben und die Zuführung des Papiers gehemmt wird.
2. Die Anordnung der Greifnadeln χ am hinteren Theile des Schlittens auf einem drehbaren Gelenk t in Verbindung mit dem Winkel t1 der Presse Q, wodurch die in die letztere vorgeschobene Düte durch eine von der Schlittenbewegung unabhängige, nachträgliche kleine Bewegung von der nachfolgenden, noch um den Kern befindlichen Düte getrennt wird.
3. Die Construction des um ein Scharnier drehbaren Kernes aus zwei ebenfalls durch ein Scharnier verbundenen Theilen ü/und M1, wie in Fig. 1 und 3, wodurch man vermittelst Aufklappens des Kernes leicht an den Schlitten gelangen kann, wenn derselbe sich infolge von Verstopfung festgesteckt hat.
4. Der in Fig. 1 bis 3 dargestellte Mechanismus zum Zusammenlegen der am Rande mit Klebstoff bestrichenen Seitentheile des Papiers auf dem Kern, bestehend aus den hin-und herrollenden Walzen, if1, welche durch Federn so mit ihren Achsen verbunden sind, dafs sie durch die Spannung dieser Federn beim Auseinanderrollen eine Drehung erhalten, durch welche die zusammengeklebten Seitentheile. gegen einander gedrückt und verhindert werden, sich von einander zu trennen.
5. Der Klebapparat, Fig. 1, bei welchem durch Drehung des mit Kolben p"2 und Ventil s versehenen hohlen Armes b Klebstoff durch die Oeffnungen des Kopfes c auf die seitlichen Bodentheile der Düte gebracht wird, wobei eine vollständige Regulirung des ausfliefsenden Stoffes durch die Stellschraube W2 stattfinden kann.
Die in Fig. ι, 2, 7 und 8 dargestellte, mit beweglichen Platten q und ^1 ausgerüstete Vorrichtung zum Zusammenpressen und Lochen der geklebten Düten in Verbindung mit der Schlufsplatte H, der Platte f und den gebogenen Armen z, der Platte qx , wodurch ein vollständiges Plattdrücken der frisch geklebten Düten ohne Aufspringen der Klebfugen erzielt wird.
Der Aufschichter, Fig. 1 und 2, bestehend aus einer in dem Troge T mit federnden Haken drehbaren Klappe Z mit beweglichen Seitentheilen und dem Schieber U1, in Verbindung mit dem Sammelkasten mit fester und beweglicher Wand ./und Y, sowie der Nadel i, wodurch die Düten vertical aufgeschichtet, gehalten und eingefädelt werden.
Der in Fig. 6 dargestellte Trockner, bestehend aus zwei Trommeln T1 und T2 mit einer endlosen Kette, deren rechtwinklig gebogene Glieder mit Armen versehen sind, welche die Düten packen, durch heifse Luft führen und auf die schräge Fläche c d fallen lassen.
Der selbsttätige Ausrücker, bestehend aus der Spannrolle K mit Hebel und Gegengewicht, in Verbindung mit dem Riemen e1, wie in Fig. 9, wodurch die Spannung dieses Riemens selbstwirkend aufgehoben und die Maschine zum Stillstand gebracht wird.
Die Regulirung der Geschwindigkeit der Maschine durch einen vermittelst Zahnstange und Triebes j auf den konischen Trommeln des Vorgeleges verschiebbaren Riemen, wie Fig. 9 zeigt.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
DENDAT23964D Dütenmaschine Expired DE23964C (de)

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