DE961207C - Entrindungsmaschine - Google Patents
EntrindungsmaschineInfo
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- DE961207C DE961207C DEB30622A DEB0030622A DE961207C DE 961207 C DE961207 C DE 961207C DE B30622 A DEB30622 A DE B30622A DE B0030622 A DEB0030622 A DE B0030622A DE 961207 C DE961207 C DE 961207C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B27—WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
- B27L—REMOVING BARK OR VESTIGES OF BRANCHES; SPLITTING WOOD; MANUFACTURE OF VENEER, WOODEN STICKS, WOOD SHAVINGS, WOOD FIBRES OR WOOD POWDER
- B27L1/00—Debarking or removing vestiges of branches from trees or logs; Machines therefor
- B27L1/10—Debarking or removing vestiges of branches from trees or logs; Machines therefor using rotatable tools
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Wood Science & Technology (AREA)
- Forests & Forestry (AREA)
- Debarking, Splitting, And Disintegration Of Timber (AREA)
Description
AUSGEGEBEN AM 4. APRIL 1957
B 30622 Ib138%
Entrindungsmaschine
Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Entrinden von Baumstämmen. Derartige
Maschinen sind bereits bekannt und besitzen eine Einrichtung zum Drehen und Vorschieben von
Stämmen in den aufeinanderfolgenden Arbeitsbereich von unabhängig voneinander auf die
Stammoberfläche wirkenden rotierenden Rindenschneidwerkzeugen und Drahtbürsten. Die gesamte
Maschine ist auf einem auf einem Gleis geführten Fahrgestell aufgebaut, während der Stamm auf
einem daneben angeordneten, auf einem besonderen Fundament befestigten Rollenbet,. gelagert ist. Die
Drehung des Stammes wird mit Hilfe eines von der übrigen Maschine getrennten drehbankähnlichen
Antriebes über ein Getriebe bewirkt. Der Vorschub der Maschine relativ zum Stamm erfolgt über
einen auf der Maschine selbst befestigten Antrieb mit Hilfe einer Seilrolle. Die Drehachsen der
Drahtbürsten sind parallel zur Stammachse angeordnet. Durch die getrennte Anordnung der Antriebe
für den Maschinenvorscbub und die Stammdrehung und durch die erforderliche Gleisführung
entsteht ein erheblicher Kostenaufwand bei der Herstellung und der Wartung der Maschine. Sie
weist aber auch ferner den Nachteil auf, daß es schwierig ist, Stammdrehung und Vorschub im
richtigen Verhältnis aufeinander abzustimmen. Infolge der Anordnung der Drahtbürstenachsen parallel
zur Stammachse ist es bei dieser Maschine nicht möglich, am Stamm vorhandene Aststumpen
einwandfrei von der Rinde und der Kambiumschicht zu befreien.
Diese Nachteile werden bei einer Entrindungsmaschine mit einer Einrichtung zum Drehen und
Vorschieben von Stämmen in den aufeinanderfolgenden Arbeitsbereich von unabhängig voneinander
auf die Stammoberfläche wirkenden rotierendenRindenschneidwerkzeugen
und Drahtbürsten dadurch vermieden, daß sie erfindiungsgemäß mehrere
in Richtung der Stammachse hintereinander angeordnete Paare von gegenüberliegenden angetriebenen
Stützrollen od. dgl. aufweist, deren Drehachse in bekannter Weise zur Änderung ihrer Winkelstellung
zur Stammachse schwenkbar ist, und daß sie eine Einrichtung zum gleichzeitigen Schwenken
sämtlicher Stützrollen sowie Drahtbürsten mit im wesentlichen zur Stammachse senkrecht liegenden
Drehachsen aufweist. Die Drahtbürsten können dabei zweckmäßig eine mittlere Aussparung innerhalb
des Borstenbesatzes aufweisen, zu dem Zweck, die Aststumpen umfassen zu können.
Durch die Erfindung wird eine mechanische Entrindungsmaschine
geschaffen, die nur einen Bruchteil einer hydraulischen Maschine kostet und die
nicht nur in der Lage ist, die Rinde und die darunterliegende Kambiumschicht von allen Baumstämmen
zu entfernen, die sich für die Verarbeitung in Sägewerken eignen, sondern die auch für die
Verarbeitung gebogener und krummer Stämme und solcher, die mit Knoten und Aststumpen bedeckt
sind, verwendet werden kann.
Weitere vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung sind aus den Zeichnungen ersichtlich, in denen die
Erfindung beispielsweise dargestellt ist. Es zeigt Fig. ι eine Seitenansicht einer Entrindungsmaschine nach der Erfindung mit einem die
Maschine durchlaufenden Stamm, Fig. 2 einen Grundriß der Maschine nach Fig. 1,
Fig. 3 eine Endansicht· in Richtung der Pfeile 3-3 von Fig. 2,
Fig. 4 eine teilweise Schnittansicht entlang der Linie 4-4 der Fig. 3,
Fig. 5 einen Grundriß einer Reihe von Stützrollen, wobei die vollen Linien die Stützrollen in
ihrer Ruhestellung und die punktierten Linien die Stützrollen in Arbeitsstellung beim Transport eines
Stammes durch die Maschine zeigen,
Fig. 6 eine schematische Darstellung der Winkelsteuerungseinrichtung
für die Stützrollen, Fig. 7 ein Querschnitt entlang der Linie 10-10
von Fig. 2 mit einem Teil der Vorrichtung zum Wechseln der Größe der Stammauflage,
Fig. 8 eine schematische Darstellung der Arbeitsweise des Steuerungssystems für die Auflage,
Fig. 9 die Bauweise eines der ersten Paare und eines der zweiten Paare der Rindenschneid- und
Entfernungswerkzeuge als Querschnitt längs der Linie 17-17 von Fig. 2,
Fig. 10 die Bauweise eines der zweiten Rinderischneid-
und Entfernungswerkzeuge mit Träger in vergrößerter Ansicht, längs der Linie 20-20,
Fig. 11 dk rechte Seitenansicht des in Fig. 10
dargestellten Schneidwerkzeuges, Fig. 12 die Bauweise der Ausgleichsstange in
Ansicht, längs der Linie 23-23 vcn Fig. 11,
Fig. 13 die Bauweise der Drahtbürsten mit Träger als Querschnitt, längs der Linie 24-24 von
Fig. 2,
Fig. 14 einen Querschnitt durch die Drahtbürste beim Eingriff an einem Aststumpen,
Fig. 15 eine schematische Ansicht der Steuerung und des Antriebes einer Drahtbürste.
Die Maschine weist fünf senkrechte, im Abstand nebeneinander angeordnete Rahmen 11, 13, 15, 17
und 19 auf (Fig. 1 und 2).
An jedem Rahmen befindet sich eine Führung 23 (Fig. 4), wobei die Führungen der gegenüberliegenden
Rahmenteile sich einander gegenüberliegen und eine Stützrollenträgerplatte 25 von im
allgemeinen rechtwinkligen Querschnitt gleitend aufnehmen (Fig. 2, 4). Jede Platte wird einstellbar
in einer gewählten Stellung entlang der Führung gehalten, wie noch beschrieben wird. Auf jeder
Stützrollenträgerplatte ist bei 26, drehbar um eine zur Platte 25 senkrecht liegende Achse, eine Stützrollendrehplatte
27 von im allgemeinen birnenförmigem Umriß angeordnet (Fig. 2, 5).
Auf jeder Drehplatte ist eine gezahnte Stützrolle 29 mit stumpfkegeligen Enden und zwei ringförmigen
XJmf angsnuten 30 angeordnet und mittels einer Welle 31 in senkrechten Ständern 32 (Fig. 4) drehbar
gelagert, die an der Drehplatte 27 befestigt sind. Wie aus den Pfeilen in Fig. 3 ersichtlich,
drehen sich die Stützrollen in der gleichen Richtung gegen den Uhrzeigersinn.
Wie aus Fig. 2 und 3 hervorgeht, sind die Stützrollen 29 in zwei Längsreihen angeordnet, um eine
Auflage für einen Stamm A zu schaffen, wobei sie in bekannter Weise infolge ihrer Drehung den
Stamm drehen und sie, wenn ihre Drehachsen, geschwenkt werden, den Stamm in der einen oder anderen
Richtung durch die Maschine führen, je nachdem, in welcher Richtung sie geschwenkt werden.
Jede Stützrollenwelle 31 (Fig. 2) ist in bekannter
Weise durch ein Kreuzgelenk 41 mit der benachbarten Welle 31 durch zweiteilige Teleskopnutenwellen
43, 45 verbunden. Die Antriebswelle 47, die ihren Antrieb durch einen Elektromotor, erhalten
kann, ist ebenfalls als Teleskopnutenwelle ausgebildet (Fig. 2). Die andere Reihe von Stützrollenwellen
ist in gleicher Weise verbunden und angetrieben.
Wenn die Stützrollentragplatten 27 geschwenkt werden, wird die Abstandsänderung zwischen den
benachbarten Enden der Stützrollenwellen durch die Längenänderung der Teleskopwellen 43, 45 ausgeglichen,
wie in Fig. 5 gestrichelt dargestellt ist. Die Drehplatten 27 einer jeden Reihe der Stützrollen
29 sind mittels eines Drehzapfens 69 an ihren vorstehenden Enden mit einer Stange 71 verbunden,
die sich in Längsrichtung der Maschine erstreckt (Fig. 5). Das rechte Ende einer jeden
Stange ist außen gebogen und drehbar mit einem Gleitstein 73 verbunden, der gleitend in dem Längsschlitz
einer Kulisse 75 angeordnet ist (Fig. 2 und 5). Die Kulisse 75 für die eine Reihe der
Stützrollen 29 ist, wie in Fig. 2 und 5 gezeigt, an ihrem äußeren Ende drehbar mit einem Ende eines
Winkelhebels JJ verbunden, der bei Jg an dem Rahmenteil 19 drehbar befestigt ist. Das andere
Ende des Winkelhebels ist mit einem Zugseil 81 verbunden, das an einem Zwischenpunkt mit einem
Schwenkhebel 89 verbunden ist (Fig. 2, J und 9), der einen Teil eines Schalthebels 125 bildet, und
das an seinem freien Ende ein Gewicht 119 a trägt.
Das innere Ende der Kulisse 75 (Fig. 2) ist mit zwei Lenkern 91 und 93 drehbar verbunden, von
denen der erstere drehbar an dem Rahmenteil 19 und der letztere an einer Verstellscheibe 95 befestigt
ist. Der Winkelhebel 79 und der Lenker 91 bilden eine Parallelführung für die Kulisse 75, so
daß deren Schlitz immer senkrecht zur Längsachse der Maschine gehalten wird. Die Scheibe 95 ist
bei 96 drehbar auf einer Platte 97, die am Rahmen 19 befestigt ist, gelagert und hat einen Arm 99, der
drehbar mit der Kolbenstange 101 eines hydraulichen
Kolbentriebes 103 verbunden ist, dessen Zylinder bei 105 am Rahmen 19 gelenkig befestigt
ist.
Die geschlitzte Kulisse 75 der anderen Stützrollenreihe ist gleichfalls mit dem Rahmen 19 und
der Scheibe 95 durch Lenker 91 und 93 verbunden (Fig. 2) und in gleicher Weise durch einen Lenker
107 zum Rahmen parallel geführt.
Es ist offensichtlich, daß durch Drehen der Scheibe 95 die Drehachsen der Stützrollen beider
Reihen um den gleichen Winkel in gleicher Richtung verstellt werden, so daß sie parallel zueinander
\rerbleiben und je nach ihrer Stellung den Stamm
in der einen oder anderen Richtung mit verschiedener Geschwindigkeit durch die Maschine führen.
Der hydraulische Kolbentrieb 103 wird elektrisch
gesteuert. Diese Steuerung besteht aus einem Schalthebel 125 mit den beiderseits angeordneten
Schaltern 147 und 145, die über Leitungen 148, 149
mit Solenoiden 150, 151 verbunden sind. Die
Solenoide bewegen einen Steuerkolbenschieber 157 und bewirken dadurch die wahlweise Beaufschlagung
des hydraulischen-Kolbentriebes 103.
Die Arbeitsweise der Steuerungsvorrichtung für die Verstellung der Stützrollen ist folgende: Fig. 6
zeigt die Teile in Ruhestellung mit den Stützrollen um eine Achse umlaufen, die parallel zur Längsachse
der Maschine liegt. Es wird angenommen, daß ein Stamm vorwärts, d. h. in Fig. 2 und 6 von
So links nach rechts geführt werden soll.
Wenn der Schalthebel 125 im Uhrzeigersinn gedreht wird, wird durch das Schließen des Kontaktes
145 das Solenoid 150 unter Strom gesetzt
und der Steuerkolbenschieber 157 in der Zeichnung nach links bewegt. Dadurch wird die Leitung 161
mit Druckmittel gespeist und der Kolben im Zylinder 103 ebenfalls nach links bewegt. Die Scheibe 95
wird dann im Gegensinn des Uhrzeigers und die Platte 27 im Uhrzeigersinn bewegt. Durch die Ver-Schiebung
der Stange 75 nach links wird auch der Winkelhebel JJ im Uhrzeigersinn gedreht und der
Schalthebel 25 über das Seil 81 in seine Ausgangslage zurückgebracht, wodurch das Solenoid stromlos
wird und der Steuerkolbenschieber 157 unter Einwirkung von Federn in seine Ruhelage zurückkehrt,
während der Kolben im Zylinder 103 in seiner Lage verbleibt. Bei der eingestellten Lage
der Platte 2j und der Stützrolle 29 wird dann der
Stamm nach rechts durch die Maschine geführt.
Wie bereits eingangs erwähnt, sind die Stützrollen 29 so beschaffen, daß sie zur Aufnahme von
Stämmen verschiedenen Umfanges an Führungen 23 entlang nach innen und außen geschoben werden
können. Die beiden Stützrollen eines jeden Rahmenteiles sind zu gemeinsamer Querbewegung verbunden.
Von jeder linken Stützrollenträgerplatte 25 ragt ein Paar Nasen 181 nach abwärts und von
jeder Trägerplatte für eine rechte Stützrolle eine einzelne Nase 182, wobei die Nasen 181 bei 183
drehbar mit einem Lenker 185 verbunden sind, während'die Nase 182 dazwischen angeordnet ist
und bei 187 drehbar an einem Doppelhebel 189 befestigt
ist. Der Lenker 185 und der Doppelhebel 189 sind bei 191 drehbar miteinander verbunden
(Fig-7). S5
Alle Doppelhebel 189 der gegenüberliegenden einzelnen Stützrollen sind im inneren Drehpunkt
auf einer gemeinsamen Welle 193 aufgekeilt (Fig. 1). Für jeden Doppelhebel ist ein Lenker 195
vorhanden, der an einem Ende mit der gemeinsamen Welle 193 verbunden und mit seinem anderen
Ende bei 197 am Rahmen der Maschine angelenkt ist.
Fig. i, 2, 7 und 8 zeigen einen hydraulischen Kolbentrieb 201 zum Querverschieben der Stützrollen.
Dieser Antrieb hat einen Zylinder 203, der bei 205 an einem rohrförmigen Querstück 207 befestigt
ist, wobei der letztere Bauteil teilweise zwischen seinen Enden von einem Paar Winkelplatten
209 (s. Fig. ι und 7) getragen wird, die an der linken Seitenplatte 22 des Rahmenteiles 15 befestigt
sind, wie in Fig. J dargestellt. Der Zylinder 203 hat einen Kolben 210 (s. Fig. 8) mit einer Kolbenstange
211, die sich aus dem Zylinder heraus erstreckt und durch eine gabelförmige Verbindung
213 (Fig. 7) mit der Platte 25 einer Stützrolle 29 verbunden ist.
Als Gegengewichtvorrichtung für jede der Stützrollenverschiebeeinrichtungen
an den Rahmenteilen 11, 13, 17 und 19 dient, wie in Fig. 2 und 3 darg-estellt,
jeweils ein Gegengewicht 221.
Wird der Kolbentrieb 201 so betätigt, daß er die Stützrollenverschiebeeinrichtungen der rechten
Reihe nach innen drückt, wie in Fig. 7 gezeigt, und zwar gegen -die Wirkung der Gewichte 221 (Fig. 3),
drücken der Doppelhebel 189 und die Lenker 195 und 185 über die gemeinsame Welle 193 die Stützrollenverschiebeeinrichtungen
der gegenüberliegenden Reihe um die gleiche Strecke nach innen.
Auf dem Rahmenteil 15 ist neben dem Kolbentrieb 201 ein hydraulischer Steuerkolbehschieber
157' (Fig. 8) angeordnet, dessen Bauweise mit der des Steuerkolbenschiebers 157 (Fig. 6) identisch ist.
Mit einem von Hand bewegbaren Gleitstück 267 sind zwei Schalterarrne 275 und 277 verbunden,
welche mit den Flachnocken 287 und 289 zu-
sammenwirken, wobei diese Nocken seitlich und in Längsrichtung in einem gewissen Abstand voneinander
liegen, jedoch parallel zueinander und in entgegengesetzter Richtung von den Schaltarmen
aus, wobei sie letzteren abgeschrägte Flächen darbieten. Die Flachnocken sind auf einem Schlitten
291 angeordnet.
Mit dem linken Ende des Schlittens 291 ist ein Zugseil 301 verbunden, an dessen anderem Ende
ein Gewicht 305 angeordnet ist (Fig. 8).
Auf diese Weise wird der Schlitten 291 dauernd nach links gezogen. Mit dem rechten Ende des
Schlittens 291 ist ein Zugseil 307 verbunden, das über eine Seilscheibe 311 zur Platte 27 führt.
Die Arbeitsweise dieser Steuerungseinrichtung ist folgende: Es wird angenommen, daß das Gleitstück
267 von Hand von der in Fig. 8 gezeigten Stellung nach rechts bewegt wird, um einen
größeren Baumstamm aufzunehmen. Dadurch schließt der Schaltarm 275 den Stromkreis, wodurch
das Solenoid 235 unter Strom gesetzt wird, um Flüssigkeit unter Druck über den Steuerkolbenschieber
157' zu dem inneren Ende des Zylinders des Kolbentriebes 201 zu bringen. Dies zwingt tiie
beiden Reihen der Stützrollen sich zusammen nach außen zu bewegen.
Dadurch wird das Seil 307 gespannt und der Schlitten 291 nachgezogen, wodurch der Flachnocken
287 vom Schaltarm 275 abgezogen und der
Stromkreis geöffnet wird, so daß der Steuerkolbenschieber 157' unter der Einwirkung (nicht dargestellter)
federnder Mittel in seine Mittellage zurückkehrt, während die Stellung des Kolbens 210
erhalten bleibt.
Die Bewegung des Gleitstückes von Hand in entgegengesetzter Richtung zur Aufnahme eines Baumstammes
geringeren Ausmaßes bewirkt, daß sich die Stützrollen aufeinander zu bewegen.
In der Praxis wird eine Serie angetriebener Rollen, die einen Rollgang bilden, benutzt, um
Baumstämme in die Maschine zu fördern. Ein großer Vorteil der verstellbaren Stammauflage
liegt darin, Stämme verschiedenen Durchmessers von diesem Rollgang auf einer gleichen bestimmten
Höhe in die Maschine fördern zu können. Ein Rückblick auf die bisher erläuterte Bauweise zeigt,
daß die Stützrollen in jede Richtung eingestellt werden können, so daß ein Baumstamm wahlweise
von links nach rechts (in Fig. 1) oder umgekehrt transportiert werden kann. So hat die Bedienungsperson
die Möglichkeit, die Bewegungen des Stammes oder das Anhalten an einer bestimmten Stelle
zu wählen und kann daher einen Stamm von unregelmäßiger Form völlig entrinden. Mit den Stützrollen 29 wirken zwei Niederhaltevorrichtungen
3.31 und 333 zusammen, die auf den Rahmenteilen 13 und 17 angeordnet sind. Fig. 1, 2
und 3 zeigen, daß jede Niederhaltevorrichtung ein Paar Halteplatten 334 hat, die an der danebenliegenden
Seitenplatte 22 des dazugehörigen Rahmenteiles befestigt sind. Eine horizontale Welle
337 ist in jedem Paar Halteplatten nahe ihrem oberen Ende gelagert und hat daran befindliche
Arme 341 in einem Abstand voneinander, die zwischen sich in ihren Längsausdehnungen einen Stift 65,
343 tragen. An den gegenüberliegenden Enden des Stiftes 343 und einer Doppelnase 345 der'Platte 25
der danebenliegenden Stützrollenverschiebeeinrichtung ist ein Lenker 347 angebracht.
Aus der obigen Bauweise ergibt sich, daß beim Verschieben der Stützrollenreihen nach innen oder
nach außen die Arme 341 über die Lenker 347 ebenfalls in einer Richtung geschwenkt werden, die
der Richtung entspricht, in der die Stützrollen bewegt werden, d. h., wenn die Reihen auseinandergeschoben
werden, werden die Arme nach außen geschwungen, und wenn die Reihen der Stützrollen
zusammengeschoben werden, werden die Arme 341 nach innen geschwungen. Dadurch wird die Stellung
der Niederhalter im Verhältnis zum Durchmesser des ziu entrindenden Stammes eingestellt.
In den oberen Enden der Arme 341 ist eine Welle 349 gelagert. Ein Paar Winkelhebel 353 sind zwischen
ihren Enden an der Welle 349 befestigt. Die inneren Enden der Winkelhebel sind mit einer
Platte 354 verbunden (Fig. 3), und auf der genannten Platte ist drehbar eine Niederhalterolle 355 angeordnet,
die so beschaffen ist, daß sie sich an einem Stamm anlegen kann. Die äußeren Enden
der Winkelhebelteile sind aufeinander zu gebogen (Fig. 2), und in ihnen ist eine Stiftwelle 356 gelagert,
die mit der Kolbenstange 357 eines pneumatischen Kolbentriebes 359 verbunden ist.
Die Lagerarme 362 der Niederhalterolle 355 sitzen auf einer Platte 360, die um einen Drehzapfen
361 auf der Platte 354 geschwenkt werden kann. Durch diese Schwenkbarkeit stellt sich die Niederhalterolle
selbsttätig auf den gewundenen Bewegungsweg der Oberfläche des bearbeiteten Stammes
ein, an dem sie angreift, und stört so die Vorwärts- oder Rückwärtsbewegung des Stammes durch die
Maschine nicht.
Der Kolbentrieb 359 hat einen Zylinder 363, der bei 364 drehbar mit den Armen 341 verbunden ist
(Fig. 2 und 3). Ein Gegengewichtarm 365, der ein Gegengewicht 367 trägt, ist an der bereits erwähnten
Welle 357 befestigt.
Fig. 2 und 3 zeigen die an dem Stamm A angreifenden
Niederhalterollen, wobei diese Stellung dadurch erreicht wird, daß Druckluft an die inneren
Enden des pneumatischen Kolbentriebes 359 gebracht wird, wodurch die Winkelhebel veranlaßt
werden, sich aus der in Fig. 3 in gestrichelten Linien gezeigten Stellung in die in vollen Linien
dargestellte zu bewegen. Wenn ein Stamm in den Bereich der Niederhaltearme gebracht werden soll,
sind die Niederhalterollen durch Zufuhr von Druckluft zu den äußeren Enden des pneumatischen
Kolbentriebes 359 in ihren äußeren Stellungen. Danach wird Druckluft zu den inneren Enden der
Kolbentriebe gebracht, um die Xiederhalterollen unabhängig voneinander oder gleichzeitig in
nachgiebige Berührung mit dem Stamm zu bringen. Die Druckluftzufuhr zu den pneumatischen
Kolbentrieben 359 wird in später beschriebener Weise gesteuert.
Zwischen den Niederhaitevorrichtungen 331 und
333 (in Längsrichtung der Maschine betrachtet) sind drei Paare von Rinden- und Kambiumschichtentfernungswerkzeiugen,
wobei die Instrumente eines jeden Paares auf jeder Seite des Arbeitsweges eines Stammes angeordnet sind.
Der erste Satz der Rindenentfernungs werkzeuge umfaßt zwei Schneidkopfeinheiten 381 und 3183
(s. Fig. 2 und 9), deren Hauptzweck die Entfernung von Rinde ist. Jede Einheit umfaßt einen
schwingenden rohrförmigen Arm 385, der nahe seinem unteren Ende an einer Hülse 386 befestigt
ist, die auf einer Achse 387 gelagert ist. Diese ist an einem Paar Platten 389 befestigt, die ihrerseits
an den Seitenplatten 22 der Rahmenteile 13 und 15
befestigt sind (vgl. Fig. 1 und 9). An seinem gegenüberliegenden Ende hat ein jeder Schwingarm 385
ein seitlich versetztes Gabellager, das drehbar eine Welle 393 trägt, auf der ein gezahntes Schneidrad
395 fest angebracht ist. Die Zähne des Schneidrades sind, wie gezeigt, in bekannter Weise
schraubenförmig, wobei die Schraubenrichtung am besten so angeordnet ist, daß die Vorwärtsbewegung
des Stammes unterstützt wird. Jedes Schneidrad 395 ist so beschaffen, daß es
entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht werden kann (nach Darstellung der Teile in Fig. 9). Diese Drehung
erfolgt durch einen Motor 401, der am unteren Ende des dazugehörigen Schwingarmes angeordnet
ist und das Schneidrad durch einen Kettenantrieb 403 antreibt. Das Schneidrad wird mit höherer Geschwindigkeit
angetrieben als die Stützrollen 29, jedoch in gleicher Richtung, so daß eine relative
Bewegung zwischen den Schneidrädern und dem Stamm vorhanden ist, wodurch die Schneidräder in
der Lage sind, ihre Arbeit der Rindenentfernung ohne Verzögerung der dem Stamm durch die Stützrollen
29 vermittelte Drehbewegung zu verrichten. Um die Schneidräder nachgiebig an einen Stamm
anzudrücken, ist ein pneumatischer Kolbentrieb 405 für jede Schneidradeinheit vorhanden. Der Zylinder
407 eines jeden Triebes 405 ist bei 409 an dem bereits erwähnten rohrförmigen Querstück 207 befestigt.
Die Kolbenstange 410 eines jeden Triebes ist durch ein Gabellager 41Ό α an einer Nase 411
am Schwingarm drehbar befestigt. Die Steuerung der Druckluftzufuhr zu dem und von dem pneumatischen
Antrieb 405 ist im folgenden zusammen mit der Arbeitsweise anderer Rindenentfernungsinstrumente
beschrieben.
Das rechte Querstück 207 (Fig. 13) wird an seinen Enden von einem Paar Platten 412 gehalten,
die an den äußeren Enden der beiden nächsten Platten 334 befestigt sind (Fig. 1, 2 und 3). Das
linke Querstück 207 wird an seinen Enden von einem anderen Paar Winkelplatten 209 gehalten.
Das zweite Paar der Rinden- und Kambiumentfernungswerkzeuge 415 und 416 ist in Fig. 2, 9
und 10, 11 und 12 ersichtlich. Die Einheit 415
gleich 416 umfaßt einen rohrförmigen Schwingarm 417, an dessen unterem Ende eine Hülse 418 befestigt
ist, die auf der Welle 387 drehbar gelagert ist (Fig, 9). Am oberen Ende des Schwingarmes
417 befindet sich ein Gabelteil 419 (Fig. 10), der
ein erstes Paar Gabelarme 420 und ein zweites Paar Gabelarme 421 hat. Eine Lagerhülse 423 erstreckt
sich durch die vier Gabeln hindurch und ist an ihnen befestigt und erstreckt sich seitlich über
sie hinaus. Um die Arme 420 greifen drehbar auf der Hülse 423 gelagert die abwärts gerichteten
Arme 424 eines Gabelteiles mit sich aufwärts erstreckenden Armen 425 herum und um die Arme
421 und drehbar auf der Hülse 423 gelagert ragen abwärts gerichtete Arme 426 eines Gabelteiles mit
nach oben gerichteten Armen 427 herum. Die beiden erwähnten Gabelteile sind demgemäß zu
einer unabhängigen Drehbewegung fähig. In den Armen 425 bzw. 427 ist auf einer Achse 428 bzw.
430' je ein bekanntes Schneidrad 429 bzw. 431 mit schraubenförmigen Zähnen gelagert.
Eine jede Achse hat an beiden Enden Ansätze kleineren Durchmessers (Fig. 10) zur Aufnahme in
den dazugehörigen Armen, wo sie einstellbar in einer festen Stellung durch eine Klammer 433 gehalten wird, die auf dem äußeren dazugehörigen
Arm befestigt ist. Die Klammer greift an einem Flansch 434 an, der am äußeren Ende der Achse
befestigt ist. Auf jeder Achse befindet sich eine exzentrisch gebohrte Lagerbuchse, auf der drehbar
das dazugehörige Schneidrad angeordnet ist. Durch drehende Einstellung der Achse mit Lagerbuchse
kann der Abstand zwischen der Mitte der Drehachse des dazugehörigen Schneidrades von der
Achse der Hülse 423 ziu einem nachstehend beschriebenen Zweck verändert werden.
Es ist offensichtlich, daß bei der bis jetzt beschriebenen Anordnung beim Einwärtsschwingen
des rohrförmigen Schwingarmes 417 auf einen Stamm zu die beiden Schneidräder sich lediglich
nach hinten um die Hülse 423 drehen würden und demnach kein festes Angreifen der Schneidräder
an dem Stamm erreicht werden würde.
Es ist jedoch eine AusgLeichstange 439 vorgesehen
(s. Fig. 12), deren Enden lose durch "Öffnungen 440 α (s. Fig. 11) verlaufen, die in einem Paar
sich nach hinten erstreckender Nasen 440 vorhanden sind, die an den äußeren Gabelarmen 425, 427
der Schneidradträger liegen. An den Enden der Ausgleichstange sind Splinte 441 angeordnet. In
der Mitte einer Stange 439 ist eine öffnung 439 α no
(Fig. 12.) angeordnet, durch die lose das obere Ende eines Teiles 442 hindurchragt, das an seinem
unteren Ende an dem rohrförmigen Schwingarm (Fig. 11) befestigt ist. Das obere Ende des
Teiles 442 hat einen Splint 443. Die Öffnung 439 α in der Stange 439 genügt, um die Ausgleichstange
nicht nur in ihrer eigenen Ebene drehen zu lassen, sondern auch zu schwenken und hin und her zu
gehen, wenn die Schneidräder auf der Hülse 423 vorwärts und rückwärts schwenken.
Die Schneidräder stellen sich also selbst ein, so daß ein Schneidrad auf einem Knoten oder Aststumpf aufliegen kann und diese Bewegung durch
die Ausgleichstange auf das andere Schneidrad übertragen wird, um es nach innen in Eingriff mit
der Seite eines Knotens oder Aststumpfes zu bringen
oder mit dem Bereich, der den Knoten oder Aststummel unmittelbar umgibt, .um die Rinde und
mindestens einen Teil der Kambiumschicht zu entfernen.
Zum Antrieb der Schneidräder 429 und 431 ist
ein Elektromotor 451 vorgesehen (Fig. 9), der auf dem unteren Ende des rohrförmigen Schwingarmes
417 befestigt ist und durch eine Kette 453 ein
Kettenrad 455 antreibt (Fig. 10), das an der Welle
457 befestigt ist, die sich durch die Hülse 423 erstreckt und in dieser gelagert ist. An der Welle 457
sind auch noch Kettenräder 459 und 461 befestigt, die die Kettenräder 463 und 465 durch die Ketten
467 und 469 treiben. Die zuletzt genannten Kettenräder laufen auf den exzentrischen Lagerbüchsen
der Achsen 428 und 430 und sind mit den Schneidrädern 429 und 431 fest verbunden. Die Schneidräder
werden auf diese Weise mit gleicher Geschwindigkeit in der gleichen Richtung angetrieben.
Um die richtige Spannung der Ketten 467 und 469 zu erreichen, werden die Achsen 428 und 430,
wie schon erwähnt, drehbar eingestellt, indem die Klammern 433 gelöst werden, um die Abstände der
Achsen der oberen und unteren Kettenpaare zu verändern (Fig. 10).
Um die Schneidräder gegenüber einem auf den Stützrollen 29 liegenden Stamm nach innen und
nach außen schwingen zu. können, ist ein pneumatischer Kolben trieb 471 für jeden rohrförmigen
Träger 417 vorgesehen. Das äußere Ende des zugehörigen Zylinders ist bei 473 drehbar an einem
Kreuzteil 207 (s. Fig. 9) angeordnet, und die Kolbenstange 475 ist bei 477 drehbar an dem
Träger 417 an einer Stelle zwischen der Achse 387 und den Schneidrädern befestigt. Später wird noch
beschrieben, wie Druckluft dem Kolbentrieb zugeführt und von ihm. abgeleitet wird.
Das dritte Paar der Rinden-und Kambiumschicht-
entfernungswerkzeuge, nämlich die Drahtbürste, ist in Fig. 13 bis 15 dargestellt. Deren Hauptzweck
ist, die Kambiumschicht oder innere Rinde eines Stammes zu entfernen, besonders um einen Knoten,
Aststumpf od. dgl. Ein weiterer Zweck ist, kleinere Rindenteile zu entfernen, die vorher nicht entfernt
worden sind.
Jede Bürste ist auf einem Schwingarm 485 mit einem versetzten unteren Teil angeordnet, der
durch eine Hülse 486 auf einer Welle 487 gelagert ist, die an einem Paar Platten 489 befestigt ist, die
ihrerseits an den Seitenplatten 22 (Fig. 1) an den danebenliegenden Schenkeln der Rahmenteile 15
und 17 befestigt sind.. Am oberen Ende eines jeden Armes 485 ist eine Welle 495 befestigt, an deren
innerem Ende eine Drahtbürste 497 befestigt ist. Am äußeren Ende einer jeden Welle ist ein Kettenrad
499 befestigt, das von einer von dem Kettenrad 503 auf der Welle des Motors 505 angetriebenen
Kette 501 getrieben wird. Der Motor ist am unteren Ende des Armes 485 befestigt.
Fig. 14 zeigt, daß jede Drahtbürste eine Grundplatte
SiI mit einer Vielzahl steifer, kurzer und schwerer Drahtseilteile 513 aufweist, die in Tüllen
oder Löchern der genannten Platten eingeschweißt sind. Wie aus Fig. 14 hervorgeht, sind im Mittelteil
der Bürste keine Drahtabschnitte angeordnet, sodaß eine Höhlung oder Ausnehmung in der Mitte der
Bürste vorhanden ist. Diese Höhlung oder Ausnehmung ist sehr wichtig, da sie ermöglicht, daß die
Bürsten einen Knoten oder Aststumpf umgreifen und so die Rinde und die Kambiumschicht an den
Seiten und im Bereich .um den Knoten oder Aststumpf entfernen, welches die schwierigsten Stellen
sind, um die Rinde und die Kambiumschicht zu entfernen.
Um die Drahtbürsten mit der Außenseite eines zu entrindenden Stammes in Anlage zu halten, ist
ein pneumatischer Kolbentrieb 521 für jede Drahtbürsteneinheit
vorgesehen, wobei der Zylinder eines jeden Triebes bei 523 an dem dazugehörigen Querteil
207 befestigt ist. Die zugehörige Kolbenstange 525 ist bei 527 in der Mitte des Armes 485 drehbar
angeordnet.
Die pneumatischen Kolbentriebe für die ersten, zweiten und dritten Rinden- und Kambiumschichtentfernungswerkzeuge
sind so gestaltet, daß sie unabhängig voneinander in gleicher Weise betätigt,
d. h. mit Preßluft versorgt werden können, um sie nachgiebig und doch kräftig mit dem Stamm in
Berührung zu bringen!, wenn der entsprechende Steuerhebel betätigt wird. Zur Vereinfachung der
Beschreibung sind die Steuerhebel mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet wie die Werkzeuge, die
sie steuern, mit dem Unterschied, daß die Bezugszeichen für die Hebel zusätzlich ein α aufweisen
(Fig. 2).
Die Steuerungseinrichtung für den Andruck der Entrindungswerkzeuge an den Stamm wird nachfolgend
am Beispiel einer Steuerungseinrichtung für die Drahtbürste 483 (Fig. 15) beschrieben.
Ein Steuerhebel 483 a trägt an seinem unteren Ende einen Nocken 535, der drehbar auf einem
Drehzapfen 537 angeordnet ist, der in den Endplatten
eines Steuerpultes befestigt ist. Ein Hebel 539 ist drehbar auf einem Drehzapfen 541 gelagert,
dessen Enden in den Endplatten des Pultes befestigt ist. Ein Ende des Hebels ruht auf dem
Nocken 535 und das andere Ende auf dem hervorstehenden
Teil 545 eines Schiebers 547, das an der
Grundplatte des Pultes befestigt ist. Eine hydraulische Flüssigkeitszufuhrleitung 555 (s. Fig. 15) no
steht mit dem unteren Ende des Gehäuses des Schiebers 547 und eine Ablaßleitung 551 für
hydraulische Flüssigkeit mit dem oberen Ende in Verbindung. Von der Mitte des Gehäuses führt
eine Zufuhr- und Abflußleitung 559 über Abzweigleitungen
563 und 565 zu den Ventilen 567 und
569. Diese Ventile sind von üblicher Bauart. Eine innerhalb des Schiebergehäuses angeordnete Druckfeder
549 drückt den Schieber 547 bzw. dessen Teil 545 dauernd nach oben und daher den Steuerhebel
dauernd in Anlage mit dem Nocken 535.
Die Ventile 567 und 569 haben einen beweglichen
Ventilteil 571 bzw. 575, der durch eine
Feder 573 bzw. 577 nach oben gedrückt wird. Die Zweigleitungen 563 und 565 stehen mit den oberen
Enden der Bohrungen in Verbindung, in denen sich
die Ventilteile 571 und 575 bewegen. Entsprechende Anschläge oder Nasen in jedem der Ventile 567
und 569 begrenzen die Aufwärtsbewegung der entsprechenden Ventilteile. Auch für die Abwärtsbewegung
der Ventilteile sind entsprechende An^- schläge vorgesehen.
Bei. Zufluß von Flüssigkeit durch die Leitungen 559' 563 und 565 werden die beiden Ventilteile 571
und 575 gleichzeitig abwärts gedrückt.
Um hydraulische Flüssigkeit in -die Leitungen 563 und 565 zu bringen, ist der Schieber 545 mit einem Durchlaß 581 in Gestalt einer Ausnehmung versehen (s. Fig. 15), die in dauernder Verbindung mit der Leitung 559 steht, und hat eine obere Bohrung, die mit der Leitung 551 in Verbindung steht, wenn der Schieber sich in seiner oberen Stellung befindet. Die Verbindung mit jener Leitung ist unterbrochen, wenn der Schieber nach unten gedrückt ist. Die Ausnehmung 581 hat auch eine untere Bohrung, die normalerweise, nicht in Verbindung mit der Leitung 555 steht, sondern nur dann, wenn der Schieber 545 nach unten gedrückt ist.
Um hydraulische Flüssigkeit in -die Leitungen 563 und 565 zu bringen, ist der Schieber 545 mit einem Durchlaß 581 in Gestalt einer Ausnehmung versehen (s. Fig. 15), die in dauernder Verbindung mit der Leitung 559 steht, und hat eine obere Bohrung, die mit der Leitung 551 in Verbindung steht, wenn der Schieber sich in seiner oberen Stellung befindet. Die Verbindung mit jener Leitung ist unterbrochen, wenn der Schieber nach unten gedrückt ist. Die Ausnehmung 581 hat auch eine untere Bohrung, die normalerweise, nicht in Verbindung mit der Leitung 555 steht, sondern nur dann, wenn der Schieber 545 nach unten gedrückt ist.
Es wird angenommen, daß sich der' Steuerhebel 483 a in senkrechter Stellung befindet. In diesem
Fall befindet sich auch der Schieber 545 in seiner oberen Stellung und die Leitung 559 in Verbindung
mit der Abflußleitung 551. Daher erfolgt kein Druck auf die Ventilteile 571 und 575, und sie
bleiben in ihrer oberen Stellung unter der Einwirkung der Federn 573 und 577. Der Steuerhebel
483 a ist jedoch so beschaffen, daß er auch entgegen dem Uhrzeigersinn bewegt werden kann, wodurch
über den Nocken 535 und den Hebel 539 der Schieber 545 nach unten gedrückt und die Leitung 559
mit der Zuflußleitung 555 in Verbindung gebracht wird, so daß hydraulische Flüssigkeit gleichzeitig
zu den oberen Enden der Ventilteile 571 und 575 fließen kann und diese Ventilteile nach unten
drückt.
Dadurch kann Druckluft von einer (nicht gezeigten) Druckluftquelle durch die Leitungen 585
und 587 zu den Ventilen 567 und 569 strömen. Wie in Fig. 15 gezeigt, steht die Leitung 587 normalerweise
mit einer Leitung 591 durch eine Bohrung 593 in dem Ventilteil 575 in Verbindung, während
die Leitung 585 normalerweise nicht in Verbindung mit der Leitung 595 steht, jedoch durch eine
Bohrung 597 in dem Ventilteil 571 mit ihr in Verbindung
gebracht werden kann, wenn der Ventilteil nach unten gedrückt wird. Die Leitung 591
führt zum rechten Ende des Zylinders des Kolbentriebes 521, während die Leitung 595 zum linken
Ende dieses Zylinders führt. In dem Ventilteil 571 ist ein Auslaßkanal 599 vorgesehen, der normalerweise
die Leitung 595 über das untere offene Ende des Gehäuses des Ventilteiles 571 mit der Außenluft
verbindet.' Die" Leitung 591 wird durch einen
Kanal 603 in dem Ventilteil 575 mit einer Auslaßleitung 601 verbunden, wenn der Ventilteil nach
unten gedrückt wird.
•Die Arbeitsweise des Steuerungssystems für die Drahtbürsteneinheit 483 ist wie folgt: Wenn die
Maschine vollständig in Ruhestellung ist und keine Zufuhr von Preßluft zu den Ventilen 567 und 569
erfolgt, dreht sich die Drahtbürsteneinheit unter dem Einfluß der Schwerkraft im Uhrzeigersinn
von der in Fig. 15 gezeigten Stellung in den Bereich, den der Stamm einnehmen wird. Wenn der
Luftkompressor für das System zu arbeiten beginnt und Preßluft zu den Ventilen 567 und 569
strömt, drückt diese über die Leitung 587, die Bohrung 593 und die Leitung 591 und den Kolbentrieb
521 die Drahtbürsteneinheit 483 entgegen dem Uhrzeigersinn aus der Stammzone heraus. Wenn es
im gegebenen Augenblick erwünscht ist, die Drahtbürste in feste, aber nachgiebige Anlage an den
Stamm zu bringen, wird der Steuerhebel 483 α entgegen dem Uhrzeigersinn geschwenkt, um die Leitung
591 mit der Außenluft und die Leitung 595 mit der Zuführleitung 585 der Preßluftquelle in
Verbindung zu bringen, so daß die Drahtbürsteneinheit im Uhrzeigersinn gedreht und die Bürste
497 mit dem Stamm in Berührung gebracht wird.
Durch entsprechende Anordnung der Steuerhebel kann der Bed'ienungsmann zwei nebeneinanderliegende
Hebel mit einer Hand ergreifen und sie vorwärts ziehen. Die Steuerhebel sind so angeordnet,
daß die Handgriffe der ersten beiden Steuerhebel für die Drahtbürsten nebeneinanderliegen,
ebenso die Steuerhebel der ersten beiden Rindenentfernungswerkzeuge sowie auch die Steuerhebel
des zweiten Paares der Rindenentfernungswerkzeuge. Normalerweise wird der Bedienungsmann
die beiden Paare von Rindenentfernungswerkzeuge gleichzeitig an dem Stamm zur Anlage bringen, und
dies kann er einfach dadurch erreichen, .daß esr die
entsprechenden nebeneinanderliegenden Steuerhebel vorwärts zieht.
Im allgemeinen wird dem Bed'ienungsmann die Größe des nächsten zu bearbeitenden Baumstammes
gemeldet, oder er schätzt sie nach dem Augenmaß und bewegt daher das Steuergleitstück 267 in der
einen oder der anderen Richtung (Fig. 8), um die Größe der Stammauflage zu verändern, damit der
Stamm von einer Zufuhreinrichtung auf einer bestimmten Höhe der Stützrollen zugeführt werden
kann und die Stützrollen in einer entsprechenden Breitenentfernung voneinander stehen. Wenn das
vordere Ende des Stammes in die Maschine einläuft, schwenkt der Bedienungsmann den Steuerhebel
125 entgegen dem Uhrzeigersinn (Fig. 6), um die winkelmäßigen Stellungen der Drehachsen der
Stützrollen für den Transport des Stammes von links nach rechts einzustellen, wie in Fig. 2 dargestellt.
Wenn das vordere Ende des Stammes die Niederhaltevorrichtung 331 erreicht, wird der Bedienungsmann
normalerweise den Steuerhebel 331 a nach vorn ziehen, um die damit zusammenhängende
Niederhalterolle mit dem Stamm in Berührung zu bringen. Die Niederhalterplle, die als nach allen
Seiten bewegliche Rolle"gebaut ist, stellt sich automatisch auf den Schraubwinkel des Oberflächenstreifens
des Stammes ein, der unter ihr durchläuft, um so die Vorwärtsbewegung des Stammes nicht
zu stören und dennoch den Stamm nachgiebig, aber
fest in der Auflage zu halten. Wenn das vordere Ende des Stammes das erste Paar der Rindenschneidwerkzeuge
erreicht hat, zieht der Bedienungsmann die Steuerhebel für diese Schneidwerkzeuge
nach vorn, um sie mit der Oberfläche des Stammes in Eingriff zu bringen. Die Schneidräder
drehen sich in der gleichen Richtung wie der Stamm, jedoch mit einer höheren Umfangsgeschwindigkeit,
so daß sie die durch die Stützrollen ίο verursachte Drehbewegung des Stammes nicht
stören und auf diese Weise die Rinde schneiden, zerreißen und zerstören und ebenso in einem gewissen
Maße die darunterliegende Kambiumschicht entfernen. Da die Rindenentfernungswerkzeuge alle
nachgiebig an den Stamm angedrückt werden, können sie sich hin und zurück bewegen, so daß
Unregelmäßigkeiten im Umfang des Stammes berücksichtigt werden.
Wenn das vordere Ende des Stammes das zweite Paar Rindenschneid- und -entfernungswerkzeuge
415 und 416 erreicht, ergreift der Bedienungsmann das nebeneinanderliegende Paar Steuerhebel 415 a
und 416 a und bringt die Schneidräder 415 und 416
in feste, aber nachgiebige Anlage an der Oberfläche des Stammes. Diese Schneidräder zerstören die
Rinde weiter und entfernen weiterhin Teile der Kambiumschicht. Das zweite Paar der Rindenentfernungswerkzeuge,
das sich selbsttätig an Knoten, Aststumpen usw. anlegt, besorgt einen wesentlichen Anteil des Entfernens der Rinde und
von Teilen der Kambiumschicht um diese Knoten, Aststumpen und andere Unregelmäßigkeiten einschließlich von Einschnitten in den Stämmen.
Wenn das vordere Ende des Stammes die Drahtbürsten erreicht, ergreift der Bedienungsmann die
nebeneinandierliegenden Steuerhebel 415 α und 416 α
und zieht sie nach vorn, um die Drahtbürsten kräftig, aber nachgiebig mit der Oberfläche des
Stammes in Anlage zu bringen, die jetzt schon im wesentlichen frei von Rinde ist, obwohl noch einige
Stellen Rinde aufweisen können. Die Drahtbürste entfernt diese kleinen Rindenteile und die Kambiumschicht.
Wenn Knoten, Aststümpfe od. ä. in den Arbeitsbereich der Drahtbürsten gelangen, legen sie sich über diese Knoten, Aststumpen u. ä.
und entfernen die Rinde und die Kambiumschicht an diesen Teilen und um diese herum vollständig.
Der Bedienungsmann beobachtet den Durchlauf des Stammes durch die Maschine, und wenn er eine
Stelle sieht, die nicht von der Rinde und Kambiumschicht
befreit ist, kann er den Steuerhebel 125 in Ruhestellung bringen, d. h. die Stützrollenachsen
parallel zur Stammachse 'einstellen, um den Werkzeugen Zeif zu geben, diese unsaubere Stelle
weiter zu bearbeiten, oder er kann den Hebel in die entgegengesetzte Richtung bringen, um den Stamm
von rechts nach links oder rückwärts laufen zu lassen, damit die Rindenschneid- und -entfernungsr
werkzeuge zum zweiten Mal über den nicht gereinigten Bereich laufen. Die meisten der zu entrindenden
Stämme werden erfolgreich und vollständig von der Rinde und der Kambiumschicht
durch einmaligen Durchlauf durch die Maschine befreit. Ein Hauptvorteil der erfindungsgemäßen
Maschine liegt jedoch darin, daß sie die Rinde und die darunterliegende Kambiumschicht von allen
Größen, Arten und Formen von Stämmen in verschiedenem Zustand entfernt, wie z. B. von völlig
grünen Stämmen, bis zu solchen, die ganz trocken sind, bei denen die Rinde und die darunterliegende
Kambiumschicht mit üblichen Maschinen sehr schwer zu entfernen sind. Durch die größere Umfangsgeschwindigkeit
der Schneidköpfe gegenüber der des Stammes tragen die Schneidräder eher dazu bei, das Drehen des Stammes aufrechtzuerhalten,
als es zu verzögern, und die Rinde in kleinere Stücke zu zerschneiden als bei geringerer
Umfangsgeschwindigkeit des Baumstammes, und zwar deswegen, weil bei geringerer Geschwindigkeit
die Schneidräder eine hackende Wirkung auf die Rinde ausüben würden und die Größe der entfernten
Rindenstücke eher von der Festigkeit der Rinde1 mit der Kambiumschicht abhängig ist als von
dem Abstand und der Geschwindigkeit der Schneidradzähne. Durch Zerschneiden der Rinde in kleinere
Stücke ist die Rinde schon zur Benutzung als Brennstoff aufbereitet, ohne daß sie erst noch durch
eine Zerkleinerungsmaschine zu laufen braucht.
Wesentlich für die Schneidräder ist, daß der Schraubwinkel der Schneidräder so gewählt ist,
daß er die Längsbewegung eines Stammes durch die Maschine unterstützt, d. h. die Zähne schneiden
entlang einer Diagonale, die im allgemeinen parallel zu dem spiralförmigen Weg der darunter vorbeiziehenden
Rinde liegt und nicht etwa quer zu diesem Weg. Auf diese Weise ist die Schneidwirkung
mehr ähnlich der einer Sense als einem hackenden Zug, und so wird es möglich, die Rinde
ohne besonderes Reißen zu entfernen, was die nützlichen
Fasern des Holzes beschädigen würde. Die an sich bekannte Anordnung der Schneidzähne in
schräger Lage verhindert auch, daß sie sich mit Rinde vollsetzen, weil Rinde, die sich in den Nuten
zwischen den Zähnen ansetzt, durch den darauffolgenden Druck durch die angegriffene Rinde in
den Nuten weitergeschoben und' aus ihren Enden herausgedrückt wird.
Claims (16)
- PATENTANSPRÜCHE:i. Entrindungsmaschine mit einer Einrichtung zum Drehen und Vorschieben von Stämmen in den aufeinanderfolgenden Arbeitsbereich von unabhängig voneinander auf die Stammobernächewirkenden rotierenden Rindenschneidwerkzeugen und Drahtbürsten, gekennzeichnet durch mehrere in Richtung der Stammachse hintereinander angeordnete Paare von gegenüberliegenden angetriebenen Stützrolfen od. dgl., deren Drehachse in bekannter Weise iao zur Änderung ihrer Winkelstellung zur Stammachse schwenkbar ist, einer Einrichtung zum gleichzeitigen Schwenken sämtlicher Stützrollen sowie durch Drahtbürsten mit im wesentlichen zur Stammachse senkrecht liegenden Drehachsen (Fig. 2).
- 2. Entrindungsmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Drahtbürsten (481, 483) zum Umfassen von Astknoten in der Mitte Aussparungen aufweisen (Fig. 14).
- 3. Entrindungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie zwei Paar Rindenschneidwerkzeuge (381, 383 bzw. 415, 416) aufweist, von denen tin Paar aus einem auf jeder Seite des Stammes (A) angeordneten Einzelschneidrad (381 bzw. 383) und das andere Paar aus auf jeder Seite des Stammes (A) angeordneten Doppel schneidrädern (429, 431 bzw. 612, 613) besteht (Fig. 1 und 2).
- 4. Entrindungsmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Doppelschneidräder (429, 431 bzw. 612, 613) gemeinsam angetrieben und, unabhängig voneinander auf die Stammoberfläche wirkend, gelenkig gelagert sind (Fig. 10 und ir).
- 5. Entrindungsmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Doppelschneidräder, um beim Abheben des einen Rades vom Stamm das Eingreifen des anderen Rades zu bewirken, mit einer Ausgleichstange (439) verbunden sind (Fig. 10, 11 und 12).
- 6. Entrindungsmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß Doppelschneidräder (415, 416) zum Entfernen der Rinde in der Umgebung der Astknoten unmittelbar vor den Bürsten (481, 483) angeordnet sind (Fig. 1 und 2).
- 7. Entrindungsmaschine nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der Rindenentfernungswerkzeuge, nämlich jedes Einzelschneidrad (381, 383), jedes Doppelschneidrad (415, 416) und jede Bürste (4S1, 483), einen elektrischen Einzelantrieb besitzt (Fig. ι und 2).
- 8. Entrindungsmaschine nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rindenentfernungswerkzeuge (381, 383, 415, 416, 481, 483) am freien Ende von Schwingarmen (417, 485) angeordnet sind, die zum Eingriffbringen der Werkzeuge an die Stammoberfläche unter der Einwirkung von pneumatischen Kolbentrieben (405, 471, 521) stehen (Fig. 9 und 15).
- 9. Entrindungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützrollen (29) zur gemeinsamen Achsenverschwenkung über einen Verstellmechanismus (71, 75, "JJ, 91, 93> 95) durch einen gemeinsamen elektrisch gesteuerten hydraulischen Kolbentrieb (103) verstellbar sind (Fig. 2 und 6).
- 10. Entrindungsmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die gegenüberliegenden Stützrollen (29) zum Anpassen ihres Abstandes an den Stammdurchmesser auf zueinandergeneigten Ebenen über einen Hebelmechanismus (307, 15) durch einen elektrisch gesteuerten hydraulischen Kolbentrieb (203) verschiebbar angeordnet sind (Fig. 7 und 8).
- 11. Entrindungsmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützrollen (29) jeweils auf einer Platte (27) drehbar gelagert sind, die auf der zur Stammachse mittels des hydraulischen Kolbentriebes (203) quer verschiebbaren Platte (25) schwenkbar angeordnet ist (Fig. 6 und 7).
- 12. Entrindungsmaschine nach Anspruch 2 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Ver- 7« Stellmechanismus (71, 75, jy, 91, 93, 95) aus zwei jeweils die Platten (27) der Stützrollen (29) einer Reihe verbindenden Stangen (71) besteht, deren Enden (73) in dem Schlitz je einer seitlich parallel zur Stammachse durch den hydraulischen Kolbentrieb (103) beweglichen Kulisse (75) geführt ist (Fig. 2 und 6).
- 13. Entrindungsmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützrollen (29) doppelkegelstumpfförmig gestaltet sind (Fig. 5)·
- 14. Entrindungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Stammniederhalter (331, 333) oberhalb der Stützrollen (29) angeordnet sind und über einen Hebelmechanismus (347) an deren Bewegung quer zur Stammachse zur Anpassung an den Stammdurchmesser teilnehmen (Fig. 3).
- 15. Entrindungsmaschine nach Anspruch 1 und 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Stammniederhalter (331, 333) eine Laufrolle (355) aufweisen, die parallel zu ihrer Drehachse um eine Achse (361) frei beweglich angeordnet ist (Fig. 3).
- 16. Entrindungsmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragplatten (27) mit Hilfe von Seilzügen (307, 301) über die elektrische Steuerungseinrichtung (245) einer hydraulischen Betätigungseinrichtung (201) mit einem Gewicht (305) in Wirkverbindung stehen, zu dem Zweck, die Tragplatten (27) bzw. die Tragrollen (29) zu entlasten und die Steuerungseinrichtung (245) in die unwirksame Lage zurückzuführen.In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 742 608; USA.-Patentschriften Nr. 2 305 281, 2 328 545, 390 459, 2 401 500, 2 505 i68, 2 641 289.Hierzu 3 Blatt Zeichnungen© 609 656/53 9.56 (609 853 3. 57)
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US961207XA | 1953-10-16 | 1953-10-16 | |
US386491A US2780252A (en) | 1953-10-16 | 1953-10-16 | Log barking machine having bilateral cutters, brushes, and feed rollers |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE961207C true DE961207C (de) | 1957-04-04 |
Family
ID=26791150
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB30622A Expired DE961207C (de) | 1953-10-16 | 1954-04-16 | Entrindungsmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE961207C (de) |
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- 1954-04-16 DE DEB30622A patent/DE961207C/de not_active Expired
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