DE76401C - Maschine zur Herstellung von Querboden-Papiersäcken aus endlosem Papierband - Google Patents

Maschine zur Herstellung von Querboden-Papiersäcken aus endlosem Papierband

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DE76401C DENDAT76401D DE76401DA DE76401C DE 76401 C DE76401 C DE 76401C DE NDAT76401 D DENDAT76401 D DE NDAT76401D DE 76401D A DE76401D A DE 76401DA DE 76401 C DE76401 C DE 76401C
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H. H. MÖLLER, in Firma N. K. A. NETZLER Nachf., in Ottensen bei Hamburg
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Maschine dient zur Herstellung von Papiersäcken mit Querboden aus endlosem Rollenpapier und wird durch die beiliegenden Zeichnungen dargestellt.
Das endlose Papierband der Papierrolle D, Fig. ι und 2a rechts, wird unterhalb einer Führungswalze E hindurch und dann über eine Führungswalze F fortgeführt, welche mit einer schmalen, in den Kleisterkasten G einhängenden Kleisterscheibe H, Fig. 2 rechts, auf derselben Welle sitzt. Sodann wird das Papierband unterhalb der lose mitlaufenden Falzscheiben J1 J2 J3 hindurchgeführt und unter der Form KK hingeführt, welche am Ende rechtwinklig abgeschnitten und gezahnt ist. Die durch die Falzscheiben J1 -J.s aufgebogenen Papierränder werden durch die Führungsfinger α α und die Führungsschienen b b allmälig mehr und mehr zusammen und über einander geführt und auf diese Weise wird ein Papierschlauch von der in Fig. 4 dargestellten Querschnittsform . gebildet. Abweichend von bisher bekannten Maschinen für ,einen ähnlichen Zweck wird hierbei; ein Kleisterstreifen zum Zusammenkleben des Papierschlauches nicht oberhalb, sondern unterhalb auf den Rand des Papierbandes aufgetragen, und beim Formen des Papierschlauch'es werden keine federnden, pressenden Führungsblöcke, sondern pur einfache feste Führungsfinger α α und Führungsschienen b b verwendet, während das Zusammenpressen des zusammenzuklebenden Papierschlauches durch das Walzenpaar i i bewirkt wird. .
Das Abschneiden festgesetzter Längen von diesen durch die Zugwalzung k k und / / fortbewegten Papierschläuchen erfolgt hier mittels des schräg gelagerten rotirenden Abhauers c, Fig. 2,. der. gezahnten Gegenschiene ρ und des gezahnten Endes der Form KK. Nach erfolgtem Abhauen von Schlauchstücken werden dieselben mittels der Bänder ohne Ende dd einem Walzenpaar e e zugeführt. Während sich ein auf seiner Rückfahrt begriffener Schlitten ff mit den geöffneten Zangentheilen g und h, Fig. ia, ib und 2a, dem Walzenpaar e e nähert, schiebt dieses Walzenpaar eines der abgehauenen Papierschlauchstücke zwischen die Zangentheile g und h hinein. Im Augenblick der Umkehr des· Zangenschlittens ff schliefst sich die Zange g h, wobei das Papierschlauchstück (Fig. 5) so erfafst wird, dafs das Stück m bis zur Knicklinie η ο frei aus der Zange hervorragt. Die obere Papierläge des Schlauchstückes (Fig. 5) hat auf der Seite m mittels der gezahnten Abhauergegenschiene ρ mit bogenförmiger Aussparung q ebenfalls einen bogenförmigen Ausschnitt r und am anderen Ende des Schlauches einen bogenförmigen Vorsprung erhalten, wodurch die Eröffnung des Schlauchstückes bezw. des fertigen Papiersackes wesentlich erleichtert wird. Hat sich nun der Zangenschlitten ff mit dem hervorragenden Papierschlauchstück m so weit vorwärts, d. h. . in Fig. ι oder 2a nach links bewegt, dafs sich der Ausschnitt r des Schlauchstückes genau unterhalb der Spitze f des Blechspaltschiebers s tu ν JP x, Fig. ι und 2a, befindet, so fährt
der Spaltschieber mit seiner Spitze t plötzlich so weit nieder, als nöthig ist, um das Schlauchstück zu öffnen, während der Zangenschlitten ff durch seine weitere Vorwärtsbewegung folgendes Ergebnifs herbeiführt:
Das aus der Zange g h des Schlittens ff hervorragende Stück m des erfafsten Papierschlauches wird aufgespalten und so weit über die Spitze s tu des Spaltschiebers st uv w χ aufgeschoben, dafs die äufserste Spitze t desselben nur noch etwa ι mm von der Zange g h entfernt ist. In diesem Moment berührt der am Zangenschlitten ff befestigte Anschlag^, Fig. ι und 2a, den Knaggen ^ des Spaltschiebers s tu vwx, welcher durch die Feder A bis zu seiner in Fig. 1, 2 und 2 a gezeichneten Endstellung nach rechts gedrückt wird. Bei noch weiterer Vorwärtsbewegung des Zangenschlittens ff nach links wird also der Spaltschieber siMv^x mittels des Anschlages ^- und des Knaggens ^ ebenfalls nach links zurückgedrängt, während ein zweiter schmaler Blechglättschieber B, durch seine Feder C nach rechts gedrückt, nicht mit zurückweicht, sondern, stehen bleibend, in das Papierschlauchstück weiter eindringt und den mittleren Theil desselben mit seiner flachen, etwas abgerundeten Endfläche sanft gegen die schrägen Flächen der Zangentheile g und h andrückt. Sobald dies erreicht ist, hat sich die gleichzeitig als Anschlag dienende, auf dem Spaltschieber stuvwχ befestigte Führung Mdem Knaggen L des schmalen Glättschiebers B genähert und stöfst gegen diesen an, so dafs von nun an der schmale Glättschieber B gemeinsam mit dem Spaltschieber stuvw χ nach links zurückgedrängt wird. Gleichzeitig tritt der durch die Feder R bis in die gezeichnete Endstellung Bach rechts gedrängte Blechfalzschieber NOPQ in Wirksamkeit, indem er bei weiterem Fortschreiten des Zangenschlittens ff nach links die obere und untere und schliefslich die ganze Papierschlauchmitte mittels seiner schrägen Endfläche N O gegen die schrägen Flächen der Schlittenzangentheile g und h allmälig andrückt. Bei noch weiterer Vorwärtsbewegung des Zangenschlittens ff nach links drängt letzterer den Falzschieber NOPQ ebenfalls nach links vorwärts, wobei das auf vorstehend beschriebene Art vorgebogene Papierschlauchstück m zwischen die schrägen Flächen der Zangentheile g und h einerseits und zwischen die schrägen Bodenfalzplatten SS1 andererseits scharf zusammengeprefst wird, so dafs dadurch die Falzung eines schräg stehenden Vierecks nach Fig. 6 erzielt wird. Hierbei werden die in ihrer Endstellung rechts gezeichneten und durch die Federn T T1 nach rechts gedrückten schrägen Bodenfalzplatten S S1 von dem Zangenschlitten ff ein wenig nach links geschoben, worauf sogleich die Umkehr und Rückfahrt des Zangenschlittens ff nach rechts beginnt. Auf die.sem Wege folgen ihm nach rechts, durch ihre Federn getrieben, sämmtliche Schieber bis in die gezeichneten Endstellungen Fig. ι und 2 a zurück, und zwar sind dies die schrägen .Bodenfalzplatten S S\ der Falzschieber NOPQ, der schmale Glättschieber B und der Spaltschieber stuvwx. Zuerst kehren dabei die Bodenfalzplatten 5 S1 und dann der Falzschieber NOPQ in ihre in Fig. 1 und 2 a gezeichnete Endstellung nach rechts zurück. In demselben Augenblick wird das rechte Ende des Führungsgehäuses 23, 23, 23 mit sämmtlichen Schiebern, also auch die Schieberspitze t in nachfolgend beschriebener Weise ein wenig emporgehoben, während sich die in den Zangenschlittenseitentheilen W W auf- und niederbewegenden Gleitbacken U £/, Fig. i, 2 und 2a, sammt dem damit verbundenen unteren Zangentheil h und der oberen, lose drehbaren Walze V niedersenken. Dadurch ' wird das Papierschlauchstück m 2i von den sich öffnenden Zangentheilen gh losgelassen,'statt dessen aber gleichzeitig von der oberen losen Walze V des Zangenschlittens ff auf die untere festgelagerte drehbare Walze X, Fig. 2, niedergedrückt, mittels Drehung der letzteren durch die Zangentheile g h hindurchgeschoben und dem Transportwalzenpaar Y Y zugeführt. Sobald letzteres geschehen ist, werden während der weiteren Rückfahrt des Zangenschlittens// die seitlichen Gleitbacken U U desselben und mit ihnen der untere Zangentheil g und die obere Walze V auf halben Hub emporgehoben und somit offen gestellt und befähigt, ein neues, von dem Walzenpaar .e e zuzuführendes Schlauchstück (Fig. 5) in sich aufzunehmen, zu erfassen und weiter zu bearbeiten, wie solches vorstehend beschrieben ist.
Von dem Transportwalzenpaar Y Y gelangt das nach Fig. 6 vorgefalzte Papierschlauchstück zwischen die endlosen Bänder ZZ, welche es über die Walze /, Fig. 1 und 2a, fortführen, während auf die Oberseite des Schlauchstückes ein zweireihiger Kleisterstreifen aufgetragen wird, wie solcher in Fig. 7 punktirt eingezeichnet ist. Das Auftragen des Kleisters geschieht durch ein sich drehendes Segmentstück 2, Fig. i, 2a und 3, welches seinen Kleister von der mit gleicher Umfangsgeschwindigkeit in dem Kleisterkasten 3 rotirenden Kleisterwalze 4 empfängt. Von den Bänderzugwalzen 5,5, Fig. 1, 2 und 2a, wird das nach Fig. 7 vorbereitete Papierschlauchstück nunmehr über die Falzwalzen 6, 6 geleitet und dann mittels eines in den Geradführungen 8, 8, Fig. i, 2 und 2 a, geführten Falzbleches 9 nach der Linie 11-11, Fig. 7, zwischen diese Falzwalzen 6, 6 hindurchgetrieben. Das auf diese Weise nach Linie 11-11 gefalzte Papierschlauch-
stück wird weiter mittels der Walzen io, 14, 15 und der endlosen Bänder 16 über das zweite Falzwalzenpaar 18, 18 hingeführt und dann mittels eines zweiten in den Geradführungen ig, Fig. ι und 2a, geführten Falzbleches 20 nach der Linie 12-12, Fig. 7, zwischen die Falzwalzen 18,18 hindurchgetrieben und somit gefalzt. Hiermit ist das Kleben und Falzen der Querboden-Papiersäcke beendigt, welche nach Wiederglattlegen des zuletzt mit umgefalzten Papierschlauchstückes 21 nunmehr die in Fig. 8 dargestellte Form haben. Oeffnet man sie für den Gebrauch und füllt sie an, so haben sie einen viereckigen flachen Boden mit den vier Ecken 22, 22, 22, 22 und einen nach oben oval auslaufenden Sackschlauch.
Der Antrieb der Maschine und deren einzelner Mechanismen geschieht auf folgende Weise. Mittels der losen und festen Riemscheibe 24, 24 wird die Maschinenwelle 25 in Stillstand oder Umdrehung versetzt. Das auf dieser Welle befindliche Zahnrad 26 treibt das Transportrad 28, dieses das Transportrad 2g und letzteres die Zahnräder 30 und 31 und somit die Papierzugwalzenpaare k k und / /. Auf dem einen Ende der Welle der unteren Zugwalze k sitzen die Riemscheiben 39 und 40. Von der Riemscheibe 39 aus wird die Riefnscheibe 41 und somit das Bänderzugwalzenpaar 45,45 angetrieben, welches mittels der Stirnräder 42, 42 unter sich gekuppelt ist. Das untere der beiden Räder 42 greift in ein Transportrad 43 und dieses in das Zahnrad 44 der unteren Walze e ein, so dafs auch das Walzenpaar e e an der Bewegung theilnehmen mufs. Von der Riemscheibe 40 aus wird die Riemscheibe 46 angetrieben und somit auch das Walzenpaar Y Y. Auf dem zweiten Ende der Welle der Zugwalze k sitzt ein Rad 32, dasselbe greift in ein Rad 33, welches mit dem Wechselrad 34 eine gemeinsame Drehachse hat. Das Wechselrad 34 greift in ein Transportrad 35 und dieses in ein Zahnrad 36, welches mit dem konischen Rad 37 auf einer gemeinsamen Drehachse sitzt. Dieses treibt nun das konische Rad 38 und somit die gehörig schräg gelagerte Welle und den Abhauer c an. Hierbei kann statt des Wechselrades 34 je nach Bedarf ein gröfseres oder ein kleineres Wechselrad verwendet werden. Gröfsere Wechselräder liefern kürzere Papierschläuche , weil bei sich gleichbleibender Schlauchvorschubsgeschwindigkeit der Abhauer c um so mehr Umdrehungen macht, je gröfser das Wechselrad 34 genommen wird. In das Transportrad 35 greift von unten her noch ein Transportrad 47 ein, welches seinerseits das auf der Kurbelwelle 49 sitzende Zahnrad 48 und somit die Kurbelwelle selbst in Umdrehung versetzt. An jedem Ende der Kurbelwelle 49 sitzt eine Kurbelscheibe 50 mit verstellbarem Kurbelzapfen 51, und dienen die zugehörigen Lenkerstangen 52 zur Hin- und Herbewegung des Zangenschlittens //. Auf der vorderen Geradführung des letzteren ist eine Zahnstange 54 befestigt; auf dieser Zahnstange wälzt sich bei jeder Bewegung des Zangenschlittens ff ein Zahnrad 55 ab, welches sich mit einem gröfseren Zahnrad 56 gemeinsam auf einem an dem Zangenschlitten ff befestigten Zapfen 57 dreht und dadurch auch das Rad 58 sammt der unteren Walze X des Zangenschlittens ff in Drehung versetzt. Das Führungsgehäuse 23,23,23 für den Spaltschieber, Falzschieber u. s. w. ist an dem einen Ende mittels der Zapfen 59, 59 in den Lagerständern 60, 60 drehbar aufgehängt, am anderen Ende dagegen stützt es sich mit den Zapfen 61,61 und den Lenkerstangen 62,62 auf die in Geradführungen 64, 64 auf- und niedergehenden Gleitschieber 63,63, Fig. 1. Diese werden ihrerseits von je einer Rolle 65 getragen, welche auf je einer unrunden Scheibe 66 steht, durch deren Drehung das Auf- und Niedergehen der Gleitschieber 63, der Lenkerstangen 62, des Schieberführungsgehäuses 23, 23, 23 und somit der Schieberspitze stu bewirkt wird. In ähnlicher Weise wird das Auf- und Niedergehen der Gleitbacken UUm den Seitentheilen W W des Zangenschlittens ff bewirkt, welche Gleitbacken UU mit dem unteren Zangentheil h fest verbunden sind und die obere Walze V des Zangenschlittens ff tragen (Fig. ia, ib und 2 a). Auf jeder Seite innerhalb des Maschinengestelles ist nämlich an dem unteren, mit den Gleitbacken U U fest verbundenen Zangentheil h je eine Laufrolle 67 angebracht, welche sich auf je eine Lauffläche 68 stützt und bei dem Hin- und Herfahren des Zangenschlittens ff auf dieser Lauffläche ebenfalls mit hin- und herrollt., Sobald also diese Laufflächen 68, 68 gehoben oder gesenkt werden, müssen sich auch die Rollen 67,6j und mit ihnen der untere Zangentheil h sammt den Gleitbacken UU und der Walze V heben und senken.
Die Laufflächen 68, 68 sind gleichzeitig die oberen Endflächen je eines Gleitschiebers 69, 69, welcher "in den Geradführungen 70, 70 auf- und niederbewegt wird, indem seine Stützrolle 71 auf je einer unrunden Scheibe 72 steht und sich bei deren Drehung hebt und senkt. Zum Betrieb dieser Mechanismen ist auf der Kurbelwelle 49 zwischen beiden Gestellwänden ein Zahnrad 73 angebracht. Dasselbe treibt mittelst der Zahnräder 74, 75 und 76 die Welle 78 mit den unrunden Scheiben 72. Ein Transportrad 80 und ein Zahnrad 81 versetzen weiter die Welle 82 mit den unrunden Scheiben 66 in Umdrehung. Auf der Welle 82 sitzt aufserhalb der Gestell-
wandung ein Zahnrad 84 mit verstellbarem Kurbelzapfen 85 zum Betrieb der Lenkerstange 86, während ein zweites eingreifendes Zahnrad 87 mit verstellbarem Kurbelzapfen 88 zum Betrieb der Lenkerstange 89 dient. Das Zahnrad 84 treibt ferner mittels der Zahnräder 90 und 91 die Welle 92 mit dem Kleistersegment 2 an. Die Lenkerstange 86 bewegt mittels der Hebel 93 und 94 und der Schubstange 95 das erste Falzblech 9 auf und nieder. Die Lenkerstange 89 bewegt in derselben Weise mittels der Hebel 96 und 97 und der Schubstange 98 das zweite Falzblech 20 auf und nieder.
Ein auf der' Hauptmaschinenantriebswelle 25 innerhalb der Gestellwände sitzendes Kettenrad 27 treibt mittels einer über die Führungsrollen 99, 99 und das Kettenrad 100 gehenden Treibkette die Welle 101 und mit ihr das Zahnrad 102 an, welches seinerseits durch Eingriff in das Zahnrad 103 die Welle 104 in Umdrehung versetzt. Die auf dieser Welle sitzende Riemscheibe 105 treibt mittels Riemen die Kleistersegmentgegenwalze 1 an, während die aufserhalb des Gestelles sitzende Riemscheibe 106, Fig. 2, die Riemscheibe 107 und somit die Welle 108 nebst Kleisterwalze 4, Fig. 3, in Umdrehung versetzt. Auf der Welle 104 sitzen aufserdem noch zwei Zahnräder, und zwar zunächst dem Gestell das Zahnrad 109 und daneben das Zahnrad 110. Das Zahnrad 109 treibt mittels des Transportrades 111 das Bänderzugwalzenpaar 15 und 14 an und dieses wiederum mittels eines Tranportrades und zweier Kuppelräder die Falzwalzen 18, 18. Das Zahnrad 110 greift in ein Transportrad 112, welches seinerseits das Räderzugwalzenpaar 5, 5 antreibt, von welchem aus wieder mittels kleiner Rädchen die Falzwalzen 6,6 in Umdrehung versetzt werden. Die lose mitlaufenden Leitwalzen der Bänder ohne Ende sind durchgehend mit 113 bezeichnet und die Bänder-, Spannrollen mit 79.

Claims (7)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Eine Maschine zur Herstellung von Querboden-Papiersäcken aus endlosem Papierband, bei welcher von einem auf bekannte Weise hergestellten Papierschlauch mittels eines rotirenden Messers beliebig lange Schlauchstücke an einem Ende mit einem segmentartigen Ausschnitt (rj, Fig. 5, am anderen Ende mit entsprechend hervorstehender Zunge abgehauen, sodann mittels eines Zangenschlittens (ff),F'ig- 1, 2 und 2 a, einer Vorrichtung zum Oeffnen und ersten. Falzen (NOPQSJ, Fig. 1 und 2 a, zugeführt, hierauf mittels Transportwalzen und endloser Bänder unter eine Kleisterauftragscheibe (2), Fig. 1, 2 a und 3, fortgeleitet und zuletzt behufs Fertigstellung des Bodens zwischen den Falzwalzen-(6, 6 und 18, 18), Fig. i, 2a und 2, hindurchgeführt werden.
  2. 2. Bei der durch Anspruch 1. gekennzeichneten Maschine der segmentartige Ausschnitt (q) in der gezahnten Abhauergegenschiene (p), Fig. ι und 2 a, durch welchen Ausschnitt bewirkt wird, dafs die obere
    " Papierlage jedes abgehauenen Schlauchstückes ebenfalls einen bogenförmigen Ausschnitt (r), Fig. 5, und am anderen Ende einen bogenförmigen Vorsprung erhält.
  3. 3. Bei der durch den Anspruch 1. gekennzeichneten Maschine ein Bodenfalzapparat, gekennzeichnet durch einen hin- und hergehenden Zangenschlitten (ff), welcher den zum Boden umzufalzenden Theil des Papierschlauchstückes (m), Fig. 5, so mittels der Zangentheile (g h) erfafst, dafs derselbe, frei aus den geschlossenen Zangentheilen hervorragend, zunächst über die Spitze s tu des Spaltschiebers s tuvwx geschoben, sodann, bei Weiterbewegung des Schlittens, erst gegen den Glättschieber (B), sodann gegen den Falzschieber (NOPQJ und endlich gegen die schrägen Bodenfalzplatten (S S1J gedrückt wird, welche Theile hierbei den Querboden in der aus Fig. 6 ersichtlichen Weise falzen und währenddem in der Bewegungsrichtung des Schlittens zurückweichen.
  4. 4. Bei der durch den Anspruch 1. gekennzeichneten Maschine die Anordnung des Spaltschiebers (stuvwxj, des Glättschiebers (B) und des Falzschiebers (N O P Q) in einem gemeinsamen, um eine Drehachse (59) schwingenden Rahmen (23), der mittels geeigneter Vorrichtungen (z. B. Excenter, Kurbeln, Daumenscheiben u. s. w.) um seine Drehachse (59) angehoben wird, zum Zweck der Lagerung der einzelnen Schieber neben einander so, dafs dieselben, theilweise durch Knaggen und Anschläge auf einander wirkend, der Reihe nach zur Anwendung gelangen, sowie das Papierschlauchstück mittels Senkens der Spitze (t) des Spaltschiebers zu öffnen und später durch Heben des letzteren von der Spitze (t) des Spaltschiebers wieder frei zu machen, sobald es die in Fig. 6 gezeigte Form besitzt.
  5. 5. Bei der durch den Anspruch 1. gekennzeichneten Maschine die Vorrichtung, welche die Zangentheile (g h) öffnet oder schliefst, behufs Freilassens oder Fassens des Papierschlauchstückes, gekennzeichnet durch einen auf- und abbewegbaren Rahmen (69, 69), auf dessen Kopfseite eine den unteren, in Falzen beweglichen Zangentheil (h) tragende Rolle (67) mit dem Zangenschlitten (ff) hin- und herrollt, und durch die der Rahmen (69, 69) bei seiner höchsten Stellung den beweglichen Zangentheil (h)
    gegen den feststehenden anderen Zangentheil (g) andrückt, während die Zangentheile aus einander gehen (sich öffnen), sobald sich der Rahmen mit der Rolle senkt.
  6. 6. Bei der durch den Anspruch i. gekennzeichneten Maschine die Anordnung der beiden Walzen (V X) und einer auf der feststehenden Führung des Schlittens (ff) liegenden Zahnstange (54) in der Weise, dafs die am beweglichen Zangentheil (h) drehbare Walze (V) ,das nach Fig. 6 gefalzte Papierschlauchstück auf die sich an der Zahnstange (54) abwickelnde Walze (X) aufdrückt, sobald dasselbe von den Zangentheilen freigegeben wurde, und wodurch das Papierschlauchstück aus den Zangentheilen herausgeführt wird.
  7. 7. Bei der durch den Anspruch 1. gekennzeichneten Maschine die Anwendung einer segmentartigen Kleisterscheibe (2) in Verbindung mit einer unter derselben befindlichen Gegendruckwalze (1), zwischen welchen beiden Theilen das nach Fig. 6 gefertigte Papierschlauchstück hindurchgeleitet wird (z. B. mittels um Rollen laufender endloser Bänder), zum Zweck, dasselbe mit dem zur Fertigstellung des Papiersackes nöthigen Kleisterstreifens von der in Fig. 7 punktirten Gestalt zu versehen.
    Bei der durch Anspruch 1. gekennzeichneten Maschine die Anwendung der Geradführungen (8,8 und 19, ig), sowie der geradlinig auf- und niederbewegten Falzbleche (9 und 20), welche dazu dienen, das Papierschlauchstück zwischen die Falzwalzen (6, 6 und 18, 18) zu drücken und den Boden des Papiersackes zu falzen und zu kleben, so dais der fertige Papiersack die in Fig. 8 gezeichnete Form erhält.
    Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
DENDAT76401D Maschine zur Herstellung von Querboden-Papiersäcken aus endlosem Papierband Expired DE76401C (de)

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