DE612882C - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Fruchttueten mit angeklebtem Abfallbeutel - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Fruchttueten mit angeklebtem Abfallbeutel

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DE612882C
DE612882C DED68178D DED0068178D DE612882C DE 612882 C DE612882 C DE 612882C DE D68178 D DED68178 D DE D68178D DE D0068178 D DED0068178 D DE D0068178D DE 612882 C DE612882 C DE 612882C
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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Fruchttüten mit angeklebtem Abfallbeutel Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung von Frucht= tüten aus Papier mit angeklebtem Abfallbeutel zur Aufnahme der Kerne von Steinobst, der Schalen und sonstigen Fruchtüberreste. Durch die Verwendung derartiger Fruchttüten mit Abfallbeutel soll der Unsitte gesteuert werden, daß die Genießer von Obst die Überreste auf den Erdboden werfen, wodurch bekanntlich die Gefahr entsteht, daß ihre Mitmenschen ausgleiten und zu Schaden kommen können. Die Benutzung derartiger Tüten erhöht demnach die Verkehrssicherheit des Publikums auf dem Gehsteig und die Sauberkeit der Wege.
  • Tüten mit Nebentüten, die als Fruchttüten Verwendung finden oder andern Zwecken dienen, sind in Form von Spitztüten und' rechteckigen Tüten an sich bekannt. Auch wurde bei rechteckigen Tüten mit Nebentüten eine Herstellungsart vorgeschlagen, nach der auf einem bahnförmigen Bogen dicken Papiers in Reihen nebeneinander mehrere Papierschlauchabschnitte quer zur Bahnrichtung aufgeklebt werden, wobei zwischen den einzelnen Papierschlauchabschnitten im Papierbogen Perforationen o. dgl. vorgesehen sind, um die fertigen Tüten einzeln abtrennen zu können. Die Haupttüten und Nebentüten können bei dieser Herstellungsart durch Zusammenfalten -der aufgeklebten Papierschlauchab@chnitte mitsamt dem Papierbogen etwa in der Schlauchabschnittsmitte gebildet werden, wobei das überstehende Ende -des Papierbogens den Bodeneinschlag für die Haupttüten und die Nebentüten bildet, während an den vor dem Falten perforierten Faltkanten durch Auftrennen die Öffnungen für die Haupttüten und die'Nebentüten entstehen.
  • Bei der bekannten Herstellungsart lassen sich nur Tüten machen, bei denen die Haupttüte und die Nebentüte gleich groß sind. Die Tüten mit Nebentüten können außerdem nicht in einem einzigen =fortlaufenden Arbeitsgang hergestellt werden, vielmehr sind mehrere unterbrochene Arbeitsvorgänge erforderlich, z. B. Herstellung der einzelnen Papierschlauchabschnitte für sich, Aufkleben der Schlauchabschnitte auf den mit Perforierungen versehenen dicken Papierbogen usw. Dadurch wird aber die Herstellung der Papiertüten mit Nebentüten teuer. ' Das Verfahren nach "der Erfindung gestattet die Massenherstellung von Fruchttüten mit Abfallbeutel in einem einzigen fortlaufenden Arbeitsgang und in einem so großen Umfang, daß die Herstellungskosten - für die kombinierte Fruchttüte kaum höher sind als die der einfachen; auf maschinellem- Wege hergestellten gewöhnlichen Tüte, so daß ihrer allgemeinen Einführung in den Handel, besonders in Ansehung der verkehrstechnischen und hygienischen Vorteile; keine Hindernisse im Wege stehen.
  • Das Verfahren nach der Erfindung ist so ausgebildet, däß ein -absatzweise geförderter Fruchttütenschlauch in Tütenlängen mit auf den beiden Schlauchseiten gegeneinander versetzten Lochreihen versehen wird, daß dann. auf jede Tütenlänge ein Abfallbeutel aufgeklebt wird; der-aus einem vorgefalzten, ebenfalls schrittweise .bewegten Abfallbeutelschlauch hergestellt wird, und daß schließlich der mit den Abfallbeuteln versehene Fruchttütenschlauch seiner Länge nach verklebt und in seine einzelnen Längen getrennt wird, worauf der BodenschluB der Fruchttüte erfolgt.
  • Für diese Art der Herstellung der'--Fruchttüten mit Abfallbeutel ist eine besondere Vor.= richtung erforderlich. Diese besteht nach der Erfindung aus einer Perforiervorrichtung zur Lochung des Fruchttütenschlauches, einem sich drehenden kreuzförmigen Werkzeugträger zum Festhalten, Vorfalzen und Aufkleben des Abfallbeutels auf den Fruchttütenschlauch, einer Klebstoffauftragevorrichtung zum Auftragen von Klebstofflängsstreifen auf den Abfallbeutelschlauch, einer Klebstoffauftragevorrichtung zum Auftragen eines. Kleb- , stoffquerstreifens auf das untere Ende des Abfallbeutels; einer Klebstoffauftragevorrichtung zum Auftragen des Klebstoffes auf die Längsnaht des Fruchttütenschlauches, einem sich drehenden Falzkreuz zur Bodenbildung and zum Festhalters der Fruchttüte und einer Klebstoffaüftragev orrichtung zum Auftragen eines -Klebstoffqüerstreifens auf den Boden der Fruchttüte.
  • In den Zeichnungen ist eine Maschine zur Durchführung des Verfahrens- nach der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigen Abb. 1 und 2 die vollständige Maschine in Seitenansicht und Draufsicht, Abb. 3 und 4 die Perforiervorrichtung zum Lochen des Fruchttütenschlauches in Seitenansicht mit teilweisem Schnitt und -in Draufsicht, Abb. und 6 den. vier Arbeitsvorgänge ausführenden kreuzförmigen Werkzeugträger für den Abfallbeutel in. Stirnansicht und Seitenansicht mit teilweisem Schnitt, Abb. 7 und 8 den K_leisterapparat zum Auftragen des Kleisters auf -den Abfallbeutelschlauch in zwei - Längsstreifen, und zwar Abb. 7 in Seitenansicht und Abb. 8 in Stirnansicht mit geschnittenem Kleisterkasten nach der Linie. X-X_ der Abb. 7, Abb. 9 und io.den Kleisterauftrageapparat für den Boden des- Ab£allbeütels in Seitenansicht und Stirnansicht, Abb. 11, 1ä und 13 die Einrichtung zum Auftragen des Kleisters auf den Rücken des Fruchttütenschlauches in Stirnansicht und in Einzelheiten, Abb.:14, 15 und 16 _das in vier#Phasen arbeitende Falzkreuz für den Boden der Fruchttüte in Seitenansicht, Stirnansicht und Draufsicht; " .. Abb. 17 und i 8 Einzelheiten zum Auftragen des Kleisters auf den Boden und Falzen für die Fruchttüte, Abb: i9 die Fruchttüte mit Abfalltasche in schaubildlicher Darstellung, Abb. 2o einen Querschnitt durch den Abfallbeutelschlattch, Abb.2r ein Stück des Abfallbeutelschlauches in Draufsicht, " Abb. .22 die einzelnen durch den kr euzför.-migen Werkzeugträger nach Abb. 5 und 6 vorgenommenen Arbeitsvorgänge am Abfallbeutel, Abb. 23 einen Querschnitt durch den Fruchttütenschlauch und Abb.24 ein Stück des Fruchttütenschlauches in Draufsicht.
  • Die Maschine zur Herstellung der Fruchttüte mit Abfallbeutel besteht aus dem Gestell i, an dessen einem Ende in Auslegearmen -die Papierrollen :2 und 2a für Fruchttüte und Abfallbeutel mit ihren Achsen gelagert sind: VonAer Papierrolle 2 läuft die Papierbahn für die Herstellung der Fruchttüten über zwei 'nebeneinander befindliche Vorbrechwalzen 3, durch 'die die Papierbahn vorgeformt wird, und gelangt durch ein keilförmig sich verjüngendes Formstück 4, aus dem die Papierbahn als Faltenschlauch a heraustritt. Die Querschnittsform des soweit hergestellten Schlauches ist in Abb.23 veranschaulicht. Der Schlauch d läuft weiter über eine Führungsrolle 5 und zwischen zwei Transportwalzen 6, 7 hindurch. Diese bewirken .die ständige Mitnahme und das Durchziehen des Schlauches durch das Formstück... Die- obere Transpörtwalze 7 ist federnd gelagert, und die untere Transportwalze 6 wird angetrieben. Zu diesem Zweck sitzt auf der Walzenachse 8 ein Zahnrad 9, das in ein auf einer Welle zo- befindliches Zwischenrad iz eingreift. Auf der Welle io sitzt -außerdem ein Kettenrad 12, das mittels einer Kette 13 von. einem unten auf einer - im Gestell i gelagerten Welle 14 befestigten Kettenrad i 5 angetrieben wird. Der Antrieb der Welle 1.. erfolgt von der die Antriebsscheibe 16 tragenden Hauptwelle 17 aus mittels eines Riemens 18. Dieser läuft überkonische Riemenscheiben 19, 2o, so - daß 'durch" Verschieben des in Gabeln geführten " (in Abb. 2 nicht gezeichneten) Riemens 18 nach der einen oder der anderen Seite die Geschwindigkeit der Welle 14' . und, damit auch der Transportwalze 6 genau geregelt werden kann.
  • Da bei -=den folgenden -Arbeitsgängen der Fruchttütenschläuch"a (Abb. i'-und 23) -nicht gleichmäßig, 'sondern schrittweise _ weiterbewegt wird, so bildet dieser nach. Verlassen der Transportwalzen 6, 7 eine Ausgleichsschlaufe. Um hierbei ein Stauchen ' des Schlauches zu vermeiden, ist ein Rundbesen 2i angeordnet, der von der Welle i4 aus über eine Rette oder einen Riemen 22 in Umdrehung versetzt wird. Zur Vornahme von Firmenaufdrucken oder sonstigen Aufdrucken auf die Fruchttüte läuft der Schlauch a zwischen die beiden Walzen 23, 24. eines Druckwerkes 25 mit Farbwerk 26 hindurch. Das Bedrucken erfolgt hierbei nur während der Zeit, wo der Schlauch um eine Tütenlänge weiterbewegt wird. Zu der Zeit, wo die folgenden Arbeitsvorgänge vorgenommen werden, gleiten die an dieser Stelle im Durchmesser etwas kleiner gehaltenen Walzen 23, 24. am unbeweglichen Schlauch a vorbei. Der Antrieb der beiden Druckwalzen 23, 24. erfolgt von einem auf der Hauptwelle 17 befindlichen Zahnrad 27 über die Zahnräder 28, 29 und 3o auf die Zahnräder 33, 34, die auf den die Druckwalzen tragenden Wellen 31, 32 sitzen.
  • Zur schrittweisen Fortbewegung des Fruchttütenschlauches a unter den einzelnen Vorrichtungen vorbei ist im Maschinengestell i auf einer Welle 35 (Abb: i, links) eine Zugwalze 36 vorgesehen, die sich ständig dreht und oben mit der Tischfläche des Gestells i tangiert. Über der Zugwalze 36 befinden sich auf einer in Lagerarmen 37 gehaltenen Welle 38 zwei Gegendruckrollen 39. Die Lagerarme 37 sind auf in das Maschinengestell i eingeschraubte Bolzen 4o verschiebbar und stehen unter Federdruck, so daß .die beiden Gegendruckrollen 39 während der Förderbewegung des Schlauches a auf diesen und auf die Zugwalze 36 drücken. Die ständige Drehbewegung der.Zugwalze 36 und ihrer Welle 35 erfolgt von dem Zahnrad27 der Hauptwelle 17 aus über die Zwischenräder 28, 29, 30, 41, 42, 43, 44, 45, 46 auf ein auf der Welle 35 sitzendes Zahnrad 47. Damit der Papierschlauch a für die Fruchttüten während der Vornahme der einzelnen Arbeitsvorgänge stehenbleibt, sind die Gegendruckrollen 39 mit ihrer Welle 38 von der Zugwalze 36 abhebbar. Zu diesem Zweck ist am Maschinengestell i in Lagern eine Achse 48 gelagert, die an ihren beiden Enden Arme 49 trägt, welche unter die Welle 38 der Gegendruckrollen 39 greifen. Mit der Welle 4:8 ist ein Arm 5o verbunden, an dem eine zu einem zweiarmigen, am Gestell i im Lager 51 gelagerten Hebel 52 führende Verbindungsstange 53 angelenkt ist. Der Hebel 52 trägt am Ende eine Rolle 54, die auf einer Kurvenscheibe 55 läuft, welche auf einer durch Kegelräder 56, 57 von der Hauptwelle 17 angetriebenen Steuerwelle 58 sitzt (Abb. 2).
  • Der vom Druckwerk 25 kommende Schlauch a liegt auf dem Tisch des Maschinengestells i auf und- wandert durch eine Perforiervorrichtung A (Abb. 3 und 4), wo er gelocht wird, um ihn an dieser Stelle später abreißen zu können. Die Beschreibung der Perforiervorrichtung und der folgenden Vorrichtungen erfolgt später. Die Tischfläche ist in Abb. z herausgebrochen gezeichnet und nur im linken Teil sichtbar. Die durch die Perforiervorrichtung erzeugte Lochung im Fruchttütenschlauch ist derart, daß die Lochreihe im oben liegenden Teil des Schlauches gegenüber der Lochreihe im unten liegenden Schlauchteil um einen gewissen. Betrag, beispielsweise um 15 mm, versetzt ist (Abb. 22 und 24.). Diese Versetzung ist erforderlich, um für die Herstellung des Bodens der Fruchttüte einen Einschlag e zu erhalten (vgl. Abb. ig). Der durch die Lochung in-- Tütenlängen eingeteilte Schlauch a muß -noch so fest zusammenhängen, daß. ei- bei der Förderbewegung durch die Zugwalze 36 nicht von selbst abreißt.
  • Während eine Tütenlänge des Schlauches a noch bei der Perforiervorrichtung A liegt, befindet sich der vorher gelochte Schlauchabschnitt unter einer Vorrichtung B (Abb. 5 und 6), - die zur Anfertigung des Abfallbeutels und zum Aufkleben desselben auf dem Schlauch a dient.
  • Der Abfallbeutel wird aus einem Schlauch b hergestellt, der über dem Schlauch a läuft und der anfangs genau so gebildet wird wie der Schlauch a für die Fruchttüte. Von der Papierrolle 2,11 läuft die Papierbahn über Vorbrechwalzen 3a zu einem Formstück 411, aus dem die Papierbahn als Faltenschlauch b mit dem aus Abb.2o ersichtlichen Querschnitt heraustritt.- Der Papierschlauch b läuft über eine Führungsrolle 511 und zwischen zwei Transportwalzen 611, 7a hindurch, wovon die eine Walze 611 von dem Zwischenrad i i aus durch das auf ihrer Welle 811 sitzende Zahnrad ga angetrieben wird. Das Übersetzungsverhältnis des Walzenpaares 6, 7 zur' Mitnahme des Fruchttütenschlauches a zum Walzenpaar 6a, 7a des Abfallbeutelschlauches b ist z : i, da der Abfallbeutel nur halb so lang gewählt ist wie die Fruchttüte. - Der Schlauch b wird ebenfalls wie der Schlauch a schrittweise weiterbewegt und läuft unter-Bildung einer Schlaufe an einem durch einen Riemen 22a vom Rundbesen 21 angetriebenen Rundbesen 2111 vorbei und zwischen die zwei Druckwalzen 23a, 24.9 eines Druckwerkes 25a mit Farbwerk 26a hindurch. Dieses Druckwerk dient zum Aufbringen eines Testes, durch den z.. B. auf die Verhütung von Unfällen durch Verwendung der Fruchttüte mit Abfallbeutel hingewiesen wird.
  • Die Zahnräder 33a, 34a, die auf den Wellen 3r11, 32a der Druckwalzen 23a, 24.a sitzen, werden durch das Zahnrad 34. angetrieben. Der bedruckte Schlauch b * läuft unter einem Kleisterapparat C (Abb. 7 und 8) vorbei, der den Kleister in zwei Längsstreifen x-x (Abb. 21) aufträgt. Der Kleisterapparat C (vgl. Abb. 7 und 8) ist an Säulen 59 in Lagern 6o drehbar aufgehängt und drückt durch sein Gewicht mit seinen Auftragscheiben 61 auf den über einer ständig sich drehenden Förderwalze 62 liegenden Schlauch b, so daß dieser gleichzeitig mit dem Kleisterauftrag mitgenommen wird. Der Antrieb der Walze 62 erfolgt von- der die beiden Zahnräder 42, 42 tragenden Welle aus mittels einer Kette 63 o. dgl. Die schrittweise Förderbewegung des Schlauches b wird durch zeitweises Abheben des Kleisteräpparates C erreicht. Hierzu ist an ihm eine Hubstange 64 angelenkt, die unten mit einer Rolle 65 auf einer Kurvenscheibe 66 läuft, welche sich auf der Welle 31 befindet. .
  • Nach - -Verlassen der Förderwalze 62 läuft der Schlauch b zwischen zwei Messern 67, 68 hindurch, wovon das eine Messer 67 an den Säulen 59 fest und das andere Messer 68 an seinem einen Ende in einem. Auge 69 (Abb. 2) drehbar gelagert ist. Der nunmehr vom Schlauch b abgeschnitteneAbfallbeutel b' (Abb. i9) liegt über dem vier Arbeitsgänge vollführenden kreuzförmigen Werkzeugträger B; wird von diesem zur Bildung des Bodens. vorgefalzt und eingeschlagen (Abb. 2z, links), von einem Kleisterauftragapparat D (Abb. 9 und io) mit einem Querkleisterstreifen versehen und schließlich auf den Schlauch a für die Fruchttüten aufgeklebt. Die genaue Beschreibung .der Vorrichtungen B und D erfolgt weiter unten.
  • Der perforierte Schlauch a mit den aufgeklebten Abfallbeuteln b' wird nunmehr durch eine Vorrichtung E (Abb. i i, i2, i3), die sich vor den Zugwalzen 36, 39 befindet, entlang seiner Längsnaht mit Klebestoff versehen und beim Durchlaufen zwischen den Zugwalzen 36, 39 durch diese .gepreßt und verklebt. Der vorweggehende Schlauchabschnitt für die Fruchttüte mit aufgeklebtem Abfallbeutel liegt mit seiner Perforierung unter einem an einer Welle 7o gelagerten Durchschlag- oder Abtrennarm 71 auf dem Tisch .des Maschinengestells i auf, der an dieser Stelle eine Öffnung 72. aufweist: Links und rechts (Abb. 2) des Durchschlagarmes 7i- sind auf der Welle 70 zwei Festhaltearme .73 und 74 gelagert, _ die beim Durchschlagen und somit Abtrennen der Fruchttüte a' vom Schlauch a diese auf dem Tisch festhalten, so daß dadurch die Durchschlagstelle des .Schlauches gespannt bleibt. Das Festhalten sowie Aufundniederbewegen der Arme 73, 74 und auch .das Hochheben und Fallenlassen des Durchschlagarmes 71 erfolgt über Verbindungsstangen 75 durch auf. -. der Steuerwelle 58 befindliche Exzenter- öder Kurvenscheiben 76. Die vom Schlauch a abgetrennte Fruchttüte a' liegt mit ihrem den Einschlag e für den Boden aufweisenden Ende an einem in vier Stufen arbeitenden Falzkreuz F (Abb. 1q. bis 16) an, an dem die noch _ vom- Arie 74 gehaltene Tüte a" vorgefalzt und gleichzeitig durch einen Kleisterauftragapparät G (Abb. 17 und 18) mit einem Xleiste-rquerstreifen versehen wird. Der vorgefalzfe Einschlage wird von einer aus Abb. 1q. bis 16 ersichtlichen Klappe umgelegt und gepreßt, die gleichzeitig die Fruchttüte a' am Falzkreuz F festhält, worauf die Festhaltearme- 7q., 73 nach oben bewegt werden können. Die Fruchttüte wird weiterhin während zweier- Viertelumdrehungen am Falzkreuz F durch die Klappe gehalten, so daß der Bodeneinschlag der Fruchttüte festgehalten und einige Zeit lang gepreßt wird. Die am Falzkreuz F fertiggestellten Fruchttüten a' mit Abfallbeutel b' werden auf einen Tisch o. dgl. abgelegt und sind dann gebrauchsfertig.
  • Die Perforiervorrichtung A für den FruchttÜtenschlauch a (Abb: 3 und q.) Sie besteht aus einer U-förmig gebogenen, in Abb. 3 im Schnitt gezeichneten Brücke 77, die auf das Maschinengestell i (Abb,, i und 2) aufgeschraubt ist und auf der zwei Führungssäulen 78 zur Führung -von senkrecht verschiebbaren Zahnstangen 79 befestigt sind. An den Säulen 78 ist eine Welle 8o Zelagert, die zwei in die Zahnstangen 79 eingreifende -Zahnräder 8 1 trägt. An die unteren Enden der Zahnstangen 79 ist eine Schiene 82 angeschraubt, die einen Schlitz 83 in den Säulen 78 durchsetzt und die einen oberen Nadelhalter 84. mit -den zur Perforierung dienenden Nadeln 85 aufnimmt. Deruntere Nadelhalter 86 mit den Nadeln 87 ist mit einer Schiene 82a . an zwei -Führungsbolzen 88 befestigt, die ihn durch zwei Federn 89 nach unten ziehen. Die Führungsbolzen 88 sind in. einem Matrizenhalter 9o verschiebbar gelagert, der in U-förmigen Nuten 9 1 der Brücke 77 eingesetzt ist, so daß er nach oben und -unten eingestellt und dann durch Schrauben j2- festgestellt werden kann. An der Brücke 77 sind zwei doppelarmige Hebel 93 gelagert, auf *deren einen Hebelarm von oben her zwei in -die Schiene 82 eingeschraubte Druckschrauben 9q. und Druckbolzen 95 drücken und deren anderer, gabelartig ausgebildeter Hebelarm von unten her die Schiene 82a des unteren adelhalters 86 abstützt. Das Hebelverhältnis' ist i : i, so daß beim Niedergehen der Zahnstangen 79 und der Schiene 82 mit dem oberen Nadelhalter 84 in gleichem Maße der untere Nadelhalter 86 nach oben gedrückt wird. Am Matrizenhalter 9o ist eine Matrize 96, eine obere Führungsplatte 97 und eine untere Führungsplatte 98 für die Nadeln 85, 87 befestigt. Die Matrize 86 ist nur an einer Seite mittels Schrauben 96a angeschraubt, so daß sich der zu perforierende Schlauch d um sie herumlegen kann. Wie die Abb. 4 zeigt, sind die Löcher 8511, 87' in der Matrize 96 in zwei Reihen angeordnet, so daß der Schlauch ä. in seinem oberen Teil an einer anderen Stelle perforiert wird als in seinem unteren Teil (Abb. 22 und 24) und dadurch ein Einschlag für den Boden der Fruchttüte erhaften wird.
  • Um beim Durchschlagen und Abreißen der Fruchttüte vom Schlauch ein Einreißen zu verhindern, sind an der Perforiervorrichtung A Rundschneider 99, roo vorgesehen, durch die zwischen der oberen und der unteren Perforierung zu beiden Seiten aus dem Schlauch a ein kleines Stück bei y herausgeschnitten wird (Abb.24). Die beiden oberen hülsenartigen Rundschneider 99 sind an den Schienen 82, 84 befestigt, weisen eine nach außen geschliffene Schneidkante auf und passen in die beiden unteren, an den Schienen 82a, 86 befestigten Rundschneider ioo mit Schiebesitz hinein. Diese haben eine Ausnehmung, so daß eine nach innen geschliffene Schneidkante entsteht. Die vom Schlauch a weggestanzten Papierabfälle fallen durch die unten offenen Rundschneider ioo, durch in den Schienen 82111 86 vorgesehene Bohrungen und zwischen den Gabelenden des Doppelhebels 93 hindurch. Die Schnittkanten der Rundschneider 99, ioo liegen etwas näher an der Matrize 96 als die Spitzen der Perforiernadeln 85, 87, so` daß erst die beiden Bögen vom Schlauch a herausgestanzt werden und dann die Perforierang erfolgt.
  • . Zur Steuerung der Perforiervorrichtung A ist auf der Welle 8o ein Lenker ioi aufgesetzt, an den eine Stange io2 angreift, die -zu einem auf einer Achse 103 (Abb. i und 2) gelagerten Winkelhebel 104 führt. An diesem ist eine Schubstange 105 angelenkt, die am anderen Ende Rollen trägt, welche auf Exzenter- oder Kurvenscheiben io6 laufen. Diese sitzen auf einer am Gestell i gelagerten Welle 10 7, die von der Welle des Zahnrades 30 aus mittels einer Kette io8 angetrieben wird. Der absatzweise um je 9o° sich drehende kreuzförmige Werkzeugträger B (Abb. 5 und 6) Er besteht aus einem sich absatzweise drehenden Gehäuse iog mit vier gleichen kastenartigen Ansätzen Toga, das beiderseits von je einem Deckel iio, an dem ein Achsstummel i i i befestigt ist, abgeschlossen wird. Die Achsstummel iii sind in Lagerböcken iiz gelagert.
  • Diese drehbare Vorrichtung B kann vier Stellungen einnehmen: In der ersten Stellung, in der sich einer der Ansätze Toga in der Nähe der Abschneidvorrichtung 67, 68 befin-, det, erfolgt zunächst das Festhalten des Abfallbeutelschlauches durch Greifer, das Abschneiden des Abfallbeutels, das Vorfalzen des Bodenfalzes und das Andrücken des Bodenfalzes durch eine Klappe. Dann wird die Vorrichtung B um go° gedreht. In der zweiten Stellung erfolgt das Auftragen des Querklebestreifens durch die später beschriebene Vorrichtung D. Bei der weiteren Viertelumdrehung ist der Ansatz ioga--näch unten gelangt. In dieser dritten Stellung erfolgt das Öffnen der Greifer und das Aufdrücken des Abfallbeutels auf den Fruchttütenschlauch mittels einer Druckplatte. Diese Druckplatte geht dann wieder nach oben, während die Greifer offen bleiben. In der letzten, vierten Stellung (dritte Vierteldrehung) erfolgt kein Arbeitsvorgang. Die Greifer bleiben von der unteren Stellung bis -zur oberen Stellung offen und schließen sich in der Anfangsstellung erst dann wieder, wenn der Ab-, fallbeutelschlauch eingeschoben worden ist.
  • An dem einen Gehäusedeckel i io ist eine vierzahnige Klauenkupplung 113 vorgesehen, in die das mit einem Arm 114 verbundene andere Kupplungsteil eingreift, welches durch eine Feder angedrückt wird. Die Schaltung um je eine Vierteldrehung erfolgt durch eine am Arm 114 befestigte Stange 115, die zu einem auf der Achse 103 (Abb. i und 2) gelagerten Winkelhebel 116 führt. Dieser wird durch - eine Schubstange 117 gesteuert, die mit auf der Welle 107 sitzenden Erzenter- oder Kurvenscheiben ri8 verbunden ist. Um beim Zurückgehen des Kupplungsarmes 114 (Abb. 6) ein gleichzeitiges Zurückdrehen des Gehäuses log zu vermeiden, ist an einem der Wellenstummel iii ein vierzahniges Sperrad 113a aufgesetzt, in das eine Klinke 113b eingreift.
  • An jedem der vier kastenartigen Gehäuseansätze Toga sind vier Greifer iig zum Festhalten des Abfallbeutels an vierkantigen Führungsstangen i2o befestigt, die in schräger Richtung nach innen laufen und am Ende je eine Rolle 121 tragen. Jeder Greifer iig wird durch eine Zugfeder 122 auf die obere Fläche der Kastenansätze Toga gezogen. Durch jeden Kastenteil Toga führt in der Mitte eine vierkantige Führungsstange I-93 hindurch, die am Ende außerhalb des Gehäuses iog eine Druckplatte 124 zum Aufpressen des mit Klebstoffstreifen versehenen Abfallbeutels b' (Abb. 22, untere Stellung) auf den Fruchttütenschlauch a trägt. Auf der Führungsstange 123 lagert verschiebbar eine zwei Schrägflächen 125 aufweisende Brücke 126 mit einem an dieser befestigten Ring 127, gegen den eine Feder 1-28 drückt, so daß er in der Außergebrauchsstellung der Druckplatte 124 an einem fest auf der Führungsstange 123 sitzenden Stellring 123a anliegt.
  • Zum Verschieben der die Platte 124 tragenden Führungsstange 123 ist an diese ein am Deckel ii.o gelagerter zweiarmiger Hebel 129 angelenkt. Wird die Platte 124 zwecks Aufleimens- des Abfallbeutels b' auf den Früchttütenschlauch a durch den Hebel 129 nach außen bewegt, so wird gleichzeitig mit der Druckplatte 124 mittels des Stellringes 123a die Brücke 126 mit ihren Schrägflächen 125 nach außen geschoben, die die Rollen 121 der schräg geführten Stangen 120 zurückdrücken und dadurch die Greifer 11g öffnen. Sind' diese vollständig geöffnet, so schnappt eine am Gehäuseansatz Toga gelagerte Sperrklinke 13o über dem Ring 127 ein, so daß bei der folgenden Vierteldrehung des Gehäuses iog durch Zurückgehen des Hebels 129 wohl die Führungsstange 123 mit der Druckplatte 124 und dem Stellring 123a Mittels der Feder 128 zurückgeschoben werden, die Greifer 11g aber weiterhin geöffnet bleiben. An der Klinke 130 greift ein Lenker 131 und an diesem ein am Deckel 11o gelagerter zweiarmiger Hebel 132 an, auf den ein Federbolzen 133 mit Feder 134 wirkt.
  • Zum Schließen der Greifer i i9, wenn also "der Abfallbeutelschlauch auf dem gerade oben befindlichen Gehäuseansatz Toga liegt, dient eine an dem einen Lagerbock 112 vorgesehene Auslösevorrichtung. Diese besteht aus einem kleinen Lagerbock 135 mit einer Nase 136, durch die ein in einer am Lagerbock 112 angeschraubten Platte 137 geführter Auslösebolzen 138_ zurückgedrückt wird, wenn seine Rolle 13g beim Vorbeibewegen auf die Nase 136 aufläuft. Der Auslösebolzen 138 drückt dabei den Federbolzen 133 zurück, und dadurch wird die Festhalteklinke 13o zurückgezogen. Die Greifer iig werden dann durch ihre Federn i22 geschlossen und halten das Schlauchende für den Abfallbeutel fest.
  • Nachdem sich die Greifer iig in der ersten Stellung geschlossen haben, erfolgt zunächst das Abschneiden des. Abfallbeutels von dem mit Längsklebestreifen- versehenen Schlauch durch die Messer 67, 68 und gleichzeitig durch ein mit dem oberen Messer 68 verbundenes- Falzblech 14o das Vorfalzen für den Bodeneinschlag (Abb. 22, obere Lage von b'). Zum vollständigen Umlegen. des Bodeneinschlages ist an jedem Gehäuseansatz Toga auf einer Achse 141 eine Klappe 1q.2 gelagert. Jede Achse 141 trägt ein Kupplungsteil 143, irr das ein- Kupplungsteil 145 eingreift, das mit einem an der Platte 137 gelagerten Zahnrad 144 verbunden ist. Das Drehen der Klappe 142 erfolgt über die in Verbindung stehenden Kupplungsteile 143, 145 durch das Zahnrad 144, das von einem Hebel 146 mit Zahnsegment 147 gesteuert wird. Für das Zurückdrehen der Klappe 142 sind zwei Törsionsfedern 148 vorgesehen.
  • Zwecks Steuerung des Segmenthebels 146, 147 (Abb. 6, 1 und 2) geht von diesem eine Stange 149 zu einem auf der Achse 1o3 gelagerten Winkelhebel 15o, an dem eine Schubstange 151 angelenkt ist; die durch Kurvenscheiben 152 der Welle 107- gesteuert wird.
  • Die Steuerung für das Falzen und Abschneiden des Abfallbeutels erfolgt durch einen am Messerarm 68 (Abb..i) angreifenden, in einem am Gestell s aufgeschraubten Lagerbock 153 gelagerten Hebel 154, der durch eine Stange r55 mit einem-auf der Achse 1o3 gelagerten Winkelhebel 156 verbunden ist, an dem eine durch Kurvenscheiben 158 gesteuerte Schubstange 157 angreift.
  • Vom Hebel 154 aus werden auch die an den Führungsstangen 12.3 (Abb. 5) angclenkten Hebel 129 bedient. Auf einen am Lagerbock 112 in einem Auge 159 gelagerten und mit einem der Hebel 129 in Verbindung stehenden zweiarmigen Hebel 16o drückt ein quer zu diesem angeordneter Hebel 161, der in einem Auge 162 am Lagerbock 153 gelagert ist und durch eine Verbindungsstange 163 mit dem Hebel 154 verbünden ist. Die Vorrichtung G für den Auftrag der Klebstofflängsstreifen. auf den Abfallbeutel-, schlauch (Abb:.7 und 8) An den Säulen 59 ist in einem Läger 6o ein Rahmen 164 drehbar befestigt, an dem ein den Klebstoff _aufnehmender Behälter 165 aufgehängt ist. In diesem sind auf einer Achse 166 zwei entsprechend der Breite der aufzutragenden Klebstogstreifen voneinander entfernt .angeordnete Heberollen 167 gelagert, die den Klebstoff den ebenfalls im Behälter 1-65. gelagerten -Übertragungsrollen 168 zuführen. Am Rahmen 164 ist ein winkelförmiger Lagerarm 169 befestigt, der die Auftragsscheiben 61 trägt. Die den Behälter -165 durchsetzenden - Übertragungsrollen 168 werden durch- Federn 17o an die Klebstoffheberollen 167 und an die auf der Transportwalze 62 laufenden Auftragsrollen 61 angedrückt.' Die Steuerung des Kleisterapparates C durch =die "Hubstange 64 wurde bereits beschrieben: Die Vorrichtung D zum Aufbringen des hlebstoffqüerstreifens am unteren Ende des Abfallbeutels (Abb. g und io) Eine in einem am Maschinengestell i aufgeschraubten Lagerbock 171 gelagerte Welle 172, die von der Steuerwelle 58 (Abb. 1 und 2) mittels einer Kette 173 o. dgl. angetrieben wird, trägt eine Scheibe 17q., an der eine in einem Kreuzkopf 175 geführte Hubstange 176 aasgelenkt ist. An der Hubstange 176 ist eine Klebstoffk:eberinne 177 angeschraubt, die beim Drehen der Achse 172 in einen unter ihr angeordneten Klebstoffbehälter 178 schöpfend eintaucht, den Klebstoff hochhebt und an einen Auftragsarm 179 heranbringt. Dieser ist an einer senkrechten Achse i80 befestigt, die in einem Lager 181 -gelagert ist und unten einen Anschlagarm 182 trägt. Auf der Achse 172 sitzt ein Steuerarm i83 mit einer Rolle 183a, die beim Drehen des Steuerarms den Anschlagarm 182 und damit die Achse i80 und den Auftragarm 179 ausschwingt, so daß der Klebstoff zum Aufkleben des Bodeneinschlages auf den Abfallbeutel aufgebracht wird, der sich am kreuzförmigen Werkzeugträger B befindet und gerade eine der zweiten Stellung entsprechende senkrechte Lage einnimmt (vgl. Abb.22, links). Zum Zurückschwenken des Auftragarmes 179 dient eine am Anschlagarm 182 vorgesehene Rückzugfeder 182a.
  • Die Vorrichtung E zum Auftragen des Klebstoffes auf die Längsnaht des Fruchttütenschlauches (Abb. i i bis 13) Zum Auftragen des Klebstoffes längs des Schlauches a, der bereits mit den Abfallheuteln versehen ist, dient eine Rolle 184, die an einem im Querschnitt segmentförmigen hohlen Arm 185 (Abb. 12) gelagert ist, der mit einem Klebstoffbehälter 186 in Verbindung steht. -- Der Klebstoff wird von einem Vorratsbehälter 187 dem schalenförmigen Behälter 186 zugeführt, von dem er durch zwei nicht gezeichnete Kanäle der Rolle 184 zufließt. Beim Vorbeilaufen des Schlauches dreht .sich die Rolle i84 und trägt den Klebstoff in einer Breite von etwa 5 mm fortlaufend auf den inneren Rand des Doppelfalzes auf. Zur Unterstützung des Schlauches d ist neben der Auftragsrolle 184 in einem Lager 188 eine konische Walze 189 vorgesehen, die ein seitliches Ablaufen des Schlauches- verhindert.
  • Das sich absatzweise um je go° drehende Falzkreuz F für die Herstellung des Bodens ,@ der Fruchttüte (Abb. 14 bis 16) Es ist ähnlich wie die Vorrichtung B gebaut und besteht aus einem Gehäuse igo mit vier gleichen plattenförmigen Ansätzen igoa, auf die die vom Schlauch abgetrennte Fruchttüte zur Auflage kommt. Das Gehäuse ist beiderseitig durch je einen Deckel igi abgedeckt. Die beiden Deckel igi sitzen auf einer in Lagerböcken 192 gehaltenen Welle '193, auf der ein Hebel 194 mit einem vierzahnigen Kupplungsteil sitzt, das in ein mit dem -. einen Deckel igi verbundenen Kupplungsteil 195 eingreift. Zur Sicherung des Gehäuses gegen Zurückdrehen nach jeder Vierteldrehung dient ein auf die Welle 193 aufgesetztes vierzahniges Sperrad 196 mit Sperrklinke 197, so daß bei der Zurückbewegung des Kupplungshebels 194 das Gehäuse festgehalten wird.
  • Die Steuerung des Kupplungshebels 194 erfolgt über .eine Stange 198 (Abb. i und 2) und einen auf einer Achse igg gelagerten Winkelhebel 2oo, an dem eine zu Kurvenscheiben2o2 führende Schubstange2oi angreift. Diese Kurvenscheiben befinden sich auf einer Welle 2o3, die über eine Kette 204 o. dgl. von der Welle 107 angetrieben wird. .
  • Die bereits vom Schlauch a abgetrennte und vom Festhaltearm 74 (Abb. i und 2) noch gehaltene Fruchttüte liegt mit ihrem den Einschlage für den Boden aufweisendenEnde auf dem plattenförmigen Ansatz igoa auf. Nachdem durch ein mit einem Klebstoffauftragarm 2o5 verbundenes Falzblech 2o6 (vgl. später bei Vorrichtung G) der Einschlag e für den Boden vorgefalzt und der Klebstoff aufgetragen ist, erfolgt dessen Umlegen und Pressen durch eine an jeder Ansatzplatte igoa auf einer Achse 207 gelagerte, unter der Wirkung einer Torsionsfeder 207a stehende Klappe 2o8. jede Achse 207 weist ein Kupplungsteil Zog auf, in das ein an einer mit dem Lagerbock 192 verbundenen Platte 2i0 gelagertes Kupplungsglied- 211 eingreift, welches mit einem Zahnrad 2i2 verbunden ist. Mit diesem kämmt ein auf der Welle 193 gelagertes Segment 213, an dessen Hebel 214 eine zu einem Winkelhebel 216 (Abb. i und 2) führende Stange 215 aasgelenkt ist. Der Winkelhebel 216 ist mit einer Schubstange 217 (Abb. 2) verbunden, die durch auf der Welle 203 befindliche Kurvenscheiben 218 gesteuert wird.
  • Die durch den Segmenthebel214 schwenkbare federnde Klappe 2o8 wird in ihrer umgelegten Stellung (Arbeitslage) durch einen am Deckel igi gelagerten Hebel Zig gehalten, nachdem der Hebel durch seine nach einer Richtung hin abgeschrägte Fläche 22o beim Vorbeibewegen der Klappe vorübergehend zurückgedrückt wurde. Der Hebel Zig steht dabei unter der Wirkung einer Feder 221. Die den Einschlage für den Boden der Fruchttüte umlegende und aufpressende Klappe 2o8 hält gleichzeitig did Fruchttüte mit dem Abfall-' bentel am Falzkreuz F fest, worauf der Haltearm 7q. (Abb. i und 2) die Tüte freigibt. Diese wird noch bis zur Vollendung von zwei Vierteldrehungen des Gehäuses i90 am Falzkreuz F gehalten, so daß der Bodeneinschlag während einer längeren Zeit gepreßt und dadurch gut angeleiarnt werden kann. Bei der weiteren Drehung des Gehäuses i90 gelangt der Hebel 2i9 mit seiner Rolle 2i911 an eine Nase 222 eines am Lagerbock 192 befestigten Böckchens 223 vorbei. Die Nase 222 drückt dabei den Hebel zig entgegen der Wirkung der Feder 221 zurück und gibt die Klappe 2o8 frei, die dann durch die auf ihrer Achse 207 sitzende Torsionsfeder 207a in ihre Ausgangslage zurückgeht.
  • Die Auftragvorrichtung G zum Aufbringen des Klebstoffquerstreifens auf den Einschlage der Fruchttüte (Abb. 17 und 1.8) Sie unterscheidet sich von der Klebstoffauftragevorrichtung D für den Abfallbeutel nur darin, daß ihr Auftragarm tos beim Drehen um die senkrechte Achse 180a von der Stellung über dem Klebstoffbehälter bis an die Fruchttüte herangeschwenkt und dann auf diese herabgesenkt wird. Dies ist erforderlich, da der Klebstoff von oben her auf die Fruchttüte aufgetragen wird. Das die Achse 18o11 führende Lager i8ia ist daher oben, mit einer kurvenartig verlaufenden Fläche 22¢ versehen, auf der zwei (in Abb.17 hintereinanderliegende) Rollen 225 laufen, die an einer Verdickung 226 der Achse i8oa gelagert sind. Zwischen dem Anschlagarm 182b und dem Lager 181a ist eine Druckfeder 227 angeordnet, so daß die Rollen 225 ständig auf der Xurvenfläche 22q. laufen. Mit dem Auftragarm 2o5 ist auch das Falzblech 2o6 verbunden. Beim Senken des Auftragarmes 2o5 über der Fruchttüte wird daher gleichzeitig der Einschlag e für deren Boden vorgefalzt. Dann erfolgt das Umlegen und Anpressen des Einschlages e mittels der Klappe 2o8 der Vorrichtung F.
  • Die übrigen Teile der Auftragvorrichtung G sind dieselben wie die der Auftragvorrichtung D.
  • Die einzelnen Hebel, Stangen u. dgl. Teile der Maschine zur Herstellung der Fruchttüten mit Abfallbeutel sind verstellbar ausgeführt, so daß auf der Maschine Tüten verschiedener Größen hergestellt, werden können:

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Fruchttüten mit angeklebtemAbfallbeutel, dadurch gekennzeichnet, daß ein absatzweise geförderter Fruchttütenschlauch(d) in Tütenlängen mit auf den beiden Schlauchseiten gegeneinander versetzten Lochreihen versehen wird, daß dann auf jede Tütenlänge ein- Abfallbeutel (b') aufgeklebt wird, der aus einem vorgefalzten, ebenfalls schrittweise bewegten Abfallbeutelschlauch (b) hergestellt wird, unddaß schließlich der mit den Abfallbeuteln versehene Fruchttütenschlauch seiner Länge nach verklebt und in seine einzelnen Längen getrennt wird, worauf der Bodenschluß der Fruchttüte erfolgt. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine Perforiervorrichtung (A) zur Lochung des Fruchttütenschlauches (a) in zwei auf den beiden'Schlauchseiten gegeneinander versetzt angeordneten Reihen, einen sich drehenden kreuzförmigen Werkzeugträger (B) zum Festhalten, Vorfalzen und Aufkleben des Abfallbeutels (b') auf den Fruchttütenschlauch (a), eine Klebstoffauftragevorrichtung (C) zum Auftragen von Klebstofflängsstreifen auf den Abfallbetitelschlauch (b), eine Klebstoffauftragevorrichtung (D) zum Auftragen eines Klebstoffquerstreifens auf das untere Ende des Abfallbeutels (b'), eine Klebstoffauftragevorrichtung (E) zum Auftragen des Klebstoffes auf. die Längsnaht des Fruchttütenschlauches (a), ein sich drehendes Falzkreuz (F) zur Bodenbildung und zum Festhalten der Fruchttüte (c11') und' eine Klebstoffauftragevorrichtung (G) zum Auftragen eines Klebstoffquerstreifens auf den Boden der Fruchttüte (a'). 3.. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine Perforiervorrichtung (A) für den Fruchttütenachlauch (a), die zwei auf verschiedenen Seiten in bezug auf eine' feststehende Matrize (96) in gleichem Maße gegeneinander bewegbare Schienen (82, 8z11) mit Nadelhaltern (8q, 86) aufweist, deren' Nadeln (85, 87) um das Maß des Bodeneinschlags (e) der Fruchttüte in .der Schlauchvorschubxichtung gegeneinander versetzt sind. q.. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die die Nadelhalter (8q., 86) tragenden Schienen (82, 8211) mit Rundschneidern (99, ioo) versehen sind, die aus dem Schlauchrand segmen tförmige Stücke (y) zwischen den beiden Lochreihen (85, 87a) herausschneiden: 5. Vorrichtung nach Anspruch 2 bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die* die oberen und unteren Nadelhalter (8q., 86) tragenden Schienen (82,8--a) kraftschlüssig verbunden sind,- tim von einem Antrieb gleichzeitig . gegeneinander bewegt zu werden. 6. Vorrichtung nach Anspruch :z bis , dadurch gekennzeichnet, daß die Matrize (96) für die Nadeln (85, 87) frei tragend an einem U-förmigen Matrizenhalter (90) befestigt ist, der in Nuten (gi) einer die gesamte Perforiervorrichtung (A) tragenden, am Maschinengestell (i) befestigten Brücke (77) einstell- und feststellbar gelagert ist. 7. Vorrichtung- nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen sich absatzweise um 9o° drehenden kreuzförmigen Werkzeugträger (B) für den Abfallbeutel (b'), der aus einem Gehäuse (iog, i io) mit vier gleich ausgebildeten kastenförmigen Ansätzen (ioga) besteht, von denen jeder eine den vom Abfallbeutelschlauch (b) abgeschnittenen Abfallbeutel (b') erfassende Greffervorrichtung, eine drehbare Klappe (142) zum Umlegen des unteren Endes des Abfallbeutels und eine Druckplatte (124) zum Aufkleben des Abfallbeutels auf den Fruchttütenschlauch und Steuerungen zum Bewegen der Greifer, der Klappe und der Druckplatte aufweist. B. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß jede Greifervorrichtung aus zwei Paaren schräg zueinander geführter Führungsstangen (i2o) besteht, deren jede am äußeren Ende eine Greiferplatte (i ig) und am inneren Ende eine Rolle (121) tragen. Die Rollen (121) stützen sich gegen eine mit Schrägflächen (125) versehene Brücke (126) ab, die auf einer mittleren, die Druckplatte (124) tragenden und von außen her steuerbaren Führungsstange (i23) verschiebbar geführt ist. g. Vorrichtung nach Anspruch 2, 7 und 8, gekennzeichnet durch eine die Greifer (i i g) in ihrer Öffnungslage festhaltende Sperrvorrichtung in Gestalt einer über einem Ring (127) der Brücke - (i26) einschnappenden Sperrklinke (13o), die durch Zwischenglieder (13i, 132) mit einem unter Federdruck stehenden Bolzen (133) verbunden ist, der durch eine Auslösevorrichtung verschoben wird, die Klinke (13o) zurückzieht und dadurch die Greifer zwecks Schließens durch ihre Federn (122) freigibt. io. Vorrichtung nach Anspruch :z und 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslösevorrichtung für die die Greifer (i ig) in ihrer Offenlage -festhaltende Sperrklinke (13o) aus einem unter Federdruck verschiebbaren Bolzen (138) finit einer Rolle (139) besteht, die durch eine Nase (i36) eines mit der Welle (iii) des kreuzförmigen Werkzeugträgers (B) umlaufenden Lagerarmes (r35) zurückgedrückt wird. i i. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 7 bis io, dadurch gekennzeichnet, daß auf der die Druckplatte (i24) tragenden Führungsstange (r23) über dem Ring (127) der Brücke (i26) ein Stellring (123a) befestigt ist, der beim Abwärtsgehen - der Führungsstange (i23) die Brücke mitnimmt, - wodurch die Greifer geöffnet und festgestellt werden, beim Aufwärtsgehen aber die Brücke nicht beeinflußt, - so daß wohl die Druckplatte (124) in ihre Anfangslage zurückgeht, die Greifer aber- so lange offen bleiben, bis sie durch die Auslösevorrichtung (136, -139, 138, 133) freigegeben werden. 12. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 7 bis i i, dadurch gekennzeichnet, daß an den äußeren Ecken der kastenförmigen Ansätze (ioga) des kreuzförmigen Werkzeugträgers (B) eine Achse (i41) mit einer darauf befestigten Klappe (142) gelagert ist, deren Drehung zum Umlegen des Abfallbeutelbodens durch ein auf der Achse (i41) sitzendes Kupplungsglied (143) erfolgt, das mit einem Kupplungsglied (145) eines am Gestell (137) des kreuzförmigen Werkzeugträgers (B) gelagerten Zahnrades (144) in Eingriff kommt, welches durch einen mittels eines Steuergestänges (149, 46) angetriebenen Zahnsektor (147) gedreht wird. 13. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 7 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß jede Achse (141) unter der Wirkung von zwei Torsionsfedern (148) steht, die die Klappe (142) sofort in ihre Bereitschaftsstellung zurückführen, sobald der Eingriff zwischen den Kupplungsteilen (143, 145) aufhört. 14. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 7 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß zur absatzweisen Drehung des kreuzförmigen Werkzeugträgers (B) um je 9o° in immer derselben Richtung auf der Welle (iii) ein Kupplungsarm (114) vorgesehen ist, der, von einem Steuergestänge (115) angetrieben, nur in der einen Drehrichtung das Gehäuse (iog) mitnimmt, während in der anderen Richtung das Gehäuse in jeder Ruhelage durch ein Sperrklinkengetriebe (113a, 1136) gesichert wird. 15. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung (C) zum Auftragen der Klebstofflängsstreifen (x-x) auf den Abfallbeutelschlauch (b), die aus einem um eine Achse (6ö) mittels eines Steuergetriebes (64, 65, 66) etwas heb- und senkbaren Rahmen (16q.) besteht, an dem ein Klebstoffbehälter (r65) mit Heberollen (z67), Übertragungsrollen (168) und Auftragsscheiben (61) angeordnet sind, die, falls sie auf die ständig umlaufenden Transportwalzen (62) aufdrücken, denAbfallbeutelschlauch vorwärts bewegen und ihn mit zwei Klebstoffstreifen versehen, ihn aber stillsetzeh, wenn sie angehoben sind. 16. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine an den Stützsäulen (59) der Klebstoffauftragvorrichtung (C) gelagerte Abschneidevorrichtung für den mit den Klebstofflängsstreifen (x-x) versehenen Abfallbeutelschlauch, die aus einem feststehenden Messer (67) und einem schwingbaren Messer (68) besteht, dessen Träger mit einem Vorfalzblech (14o) für den Bodeneinschlag des abgeschnittenen Abfallbeutels versehen ist, - der zunächst von Greifern (119) das kreuzförmigen Werkzeugträgers (B) erfaßt und dann abgeschnitten wird. 17. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung (D) zum Aufbringen des Klebstoffquerstreifens am umgefalzten Bodeneinschlag des Abfallbeutels, bestehend aus einer heb-und senkbaren, eine schöpfende Bewegung ausführenden Klebstoffrinne (177),* die Klebstoff aus einem Behälter (178) heraushebt` und an einen in einer waagerechtcn Ebene um 9o° schwingbaren Auftragsarm (1.79) heranbringt, der den Klebstoff auf die Außenseite des bereits umgefalzten und leicht angeklebten Bodeneinschlags des senkrecht stehenden und durch die Greifer (i i9) am kreuzförmigen Werkzeugträger, (B) gehaltenen Abfallbeutels (b'). aufbringt und der dann wieder in seine Anfangslage zurückschwingt. 18. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Hub-, Senk- und Schöpfbewegung der Klebstoffrinne (177) durch eine in einem Kreuzkopf (175) geführte Pleuelstange (176) erfolgt, die von einer Kurbelscheibe (174) einer Zwischenantriebswelle (172) angetrieben wird, von der auch die Schwingbewegung des Auftragsarmes (z79) abgeleitet wird. 19. Vorrichtung nach Anspruch 2, 17 und 18, dadurch gekennzeichnet, daß der um 9o° schwingbare Auftragsarm (179) in einer senkrechten drehbaren Achse (18o) befestigt ist, auf deren unterem Ende ein unter der Wirkung einer Rückholfeder (182a) stehender doppelarmiger Hebel - (182) befestigt ist, -der durch einen auf der Zwischenantriebswelle (172)-befestigten Steuerarm (i83) ausgeschwungen wird. 2o. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung (E) zum Auftragen des Klebstoffes, auf- die Längsnaht des Fruchttütenschlauches;, bestehend aus einem schalenförmigen Behälter (z86) mit einem hohlen Ansatz (z85), in dem eine kleine Auftragsrolle (18q.) leicht drehbar lagert, die den .inneren Rand des Doppelfalzes des Fruchttütenschlauches (a) fortlaufend mit Klebstoff versieht. - . 21. Vorrichtung- nach .Anspruch 2 und 2o, dadurch,- .: gel#ennzeichnet, daß zur Unterstützung Förderung des finit Abfallbeuteln versehenen Fruchttütenschlauches - gegenüber der Auftragsrolle (18q.) eine leicht kegelförmige Walze (189) angeordnet ist. 22. Vorrichtung nach Ansp'ruch.2, gekennzeichnet durch eine nach der *Auftragsvorrichtung (E) angeordnete Vorrichtung zum schrittweisen Fortbewegen des mit Abfallbeuteln versehenen Frucht tütenschlauches, die aus einer ständig .angetriebenen Zugwalze (36) und zwei periodisch ein- und ausschaltbaren Gegendruckrollen (39) besteht, die den Fruchttütenschiauch 'schrittweise mitnehmen und dabei die Längsnaht verkleben. 23. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (38) der Gegendruckrollen- (39) durch einstellbare Federn gegen sie untergreifende Arme (49) gedrückt wird, die durch eine Steuervorrichtung die Gegendruckrollen (39) von der Zugwalze (36) abheben oder freigeben, so daß sie unter dem Druck der Federn auf den Fruchttütenschlaueh und die Zugwalze (36) drücken.' 24. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung zum Trennen des Fruchttütenschlauches an seinen beiden gegeneinander versetzten Lochreihen, bestehend aus drei schwingbaren,-- zwangsläufig gesteuerten Armen (7i, 73, 74), wovon.die beiden äußeren Arme (73, 74) den Schlauch vor und hinter den Perforierungsstellen festhalten, während der mittlere Arm (71) den Schlauch durchschlägt, wobei der Arm (74) die abgetrennte Fruchttüte noch so lange hält, bis, die nachgeschalteten, den Bodenverschluß der Tüte herstellenden Vorrichtungen :(F, G) in Wirksamkeit treten. 25. Vorrichtung. nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch ein sich absatzweise um 9o° drehendes, den Bodenverschluß der- Fruchttüte (ä) herstellendes Falzkreuz (F), das aus einem Gehäuse (igo, igi) mit vier gleich ausgebildeten plattenförmigen Ansätzen- (igoa) besteht, von denen jeder eine unter der Wirkung einer Torsionsfeder (2o7,1) stehende, auf einer Achse (207) befestigte Falzklappe (2o8) aufweist, die den vorgefalzten und mit Klebstoff versehenen Bodeneinschlag (e) der Fruchttüte umlegt und die so gesteuert wird, daß sie ihn während zweier Viertelumdrehungen festpreßt. 26. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 25, dadurch gekennzeichnet, daß jede Achse (2o7) mit einem Kupplungsteil (log) versehen ist, das durch ein mittels eines Zahnrades (2i2) und eines Zahnsegments (2i3) gesteuertes Kupplungsteil (211) gedreht wird, so daß auch die Falzklappe (2o8) unter Spannung ihrer Feder (207a) geschwenkt wird. -27. Vorrichtung nach Anspruch s, 25 und 26, dadurch gekennzeichnet; daß zur Sicherung der in ihre Arbeitslage geschwenkten Falzklappe (2o8) ein federnder, die Falzklappe hintergreifender, an einem bestimmten Punkt auslösbarer Hebel (2i9) vorgesehen. ist. 28. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 25 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Auslösung des die Falzklappe (2o8) sperrenden Hebels (2i9) an einem Lageränsatz (223) eine Nase (222) vorgesehen ist, die beim Drehen des Falzkreuzes (F) den eine Rolle (219a) aufweisenden Hebel zurückdrückt, so daß die zurückschnellende Falzklappe die fertige Fruchttüte freigibt: 29. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 25 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß zur absatzweisen Drehung des Falzkreuzes (F) um 9o° in immer derselben Richtung auf der Welle (r93) ein Kupplungsarm (r94) sitzt, der, von einem Steuergestänge (i98) angetrieben, in der einen Drehrichtung das Gehäuse (igo) mitnimmt, während in der andern -Richtung das Gehäuse in jeder Ruhelage durch ein Sperrklinkengetriebe (i96, 197) gesichert wird. 30. Vorrichtung nach Anspruch 2; gekennzeichnet durch eine mit dem den Bodenschlüß herstellenden Falzkreuz (F) zusammenwirkende Vorrichtung (G) zum Auftragen des Klebstoffquerstreifens auf den Bodeneinschlag (e) der Fruchttüte, bestehend aus einer heb- und senkbaren und eine schöpfende Bewegung ausführenden Klebstoffrinne gemäß Anspruch 18 und einem Auftragsarm (2o5), der außer einer Schwingbewegung um 9o° auch eine Senk- und Hubbewegung ausführt, um den Klebstoff von oben her auf den vom Festhaltearm (74) gehaltenen, aber bereits abgetrennten Fruchttütenbodeneinschlag (e) aufzubringen. 31. Vorrichtung nach Anspruch-:2 und 3o, dadurch gekennzeichnet, _ daß die Drehachse (i8oa) mit Rollen (225) versehen ist, die auf Kurvenflächen (224) des Achsenlagers (i8ia) laufen, und daß zwischen den die Schwenkung des Auftragsarmes (2o5) herbeiführenden Hebel (182b) und das Lager (i8ia) eine Feder (227) geschaltet ist, die die kraftschlüssige Führung zwischen den Rollen und den Kurvenflächen sichert. 32. Vorrichtung nach Anspruch 2, 3o und 31, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Auftragsarm (2o5) ein Falzblech (2o6) zum Vorfalzen des Bodeneinschlags (e) der Fruchttüte angeordnet ist.
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DE (1) DE612882C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE959429C (de) * 1953-12-29 1957-03-07 Natronzellstoff Und Papierfabr Verfahren und Maschine zum Herstellen von Kreuzbodensaecken mit Ecklappen
DE1096179B (de) * 1957-07-10 1960-12-29 Windmoeller & Hoelscher Vorrichtung zum Herstellen offener Flachbeutel aus einem kontinuierlich zulaufenden thermoplastischen Schlauch
DE1218867B (de) * 1963-11-29 1966-06-08 Windmoeller & Hoelscher Verfahren zum Herstellen aus Kunststoff-Folie bestehender Tragbeutel mit zu den Aussenwaenden paralleler Zwischenwand

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE959429C (de) * 1953-12-29 1957-03-07 Natronzellstoff Und Papierfabr Verfahren und Maschine zum Herstellen von Kreuzbodensaecken mit Ecklappen
DE1096179B (de) * 1957-07-10 1960-12-29 Windmoeller & Hoelscher Vorrichtung zum Herstellen offener Flachbeutel aus einem kontinuierlich zulaufenden thermoplastischen Schlauch
DE1218867B (de) * 1963-11-29 1966-06-08 Windmoeller & Hoelscher Verfahren zum Herstellen aus Kunststoff-Folie bestehender Tragbeutel mit zu den Aussenwaenden paralleler Zwischenwand

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