DE60007C - Cigarettenmaschine - Google Patents

Cigarettenmaschine

Info

Publication number
DE60007C
DE60007C DENDAT60007D DE60007DA DE60007C DE 60007 C DE60007 C DE 60007C DE NDAT60007 D DENDAT60007 D DE NDAT60007D DE 60007D A DE60007D A DE 60007DA DE 60007 C DE60007 C DE 60007C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tobacco
knife
machine
guide
cloth
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DENDAT60007D
Other languages
English (en)
Original Assignee
H. C. ELLIOT in New-York City, 34 Cliff Street, V. St. A
Publication of DE60007C publication Critical patent/DE60007C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24CMACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
    • A24C5/00Making cigarettes; Making tipping materials for, or attaching filters or mouthpieces to, cigars or cigarettes
    • A24C5/14Machines of the continuous-rod type

Landscapes

  • Manufacturing Of Cigar And Cigarette Tobacco (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 79: Tabak.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine selbstthä'tig arbeitende Maschine zur Herstellung von Cigaretten. Bei derselben wird der Tabak, den man mit den Händen beständig in flacher Lage lose ausbreitet, in Wickel von gleichmäfsiger Dicke und Festigkeit verwandelt und diese Wickel werden zu einem endlosen Tabaksstrang vereinigt, indem sie hinter einander in die gleichfalls endlose Papierhülse eingelegt werden. Diese wird nach dem Einlegen des Tabaks gummirt und geschlossen.
Auf solche Weise entsteht ein endloser Cigarettenstrang, der beim Verlassen der Maschine durch eine umlaufende Schneidvorrichtung in die einzelnen Cigaretten zerlegt wird.
Die wesentlichen Merkmale der Maschine sind im Folgenden aufgeführt. Der Tabaksvorrath, welcher zunächst auf einem Zurichttisch Platz findet, wird von hier aus in flacher Lage lose auf einem endlosen Zuführungstuch ausgebreitet und auf dem letzteren mechanisch in einzelne Abtheilungen zurechtgelegt, aus· denen einzelne Wickel geprefst werden. Diese »Zutheilung« des Tabaks auf dem Zuführungstuche in einzelne Lagen geschieht durch Streichmesser, welche ihre Bewegung durch besondere Mechanismen erhalten. Diese Streichmesser werden durch Schaber mechanisch gereinigt, damit sich keine Tabaksfäden an ihnen festsetzen können. Sodann dient eine Vorschub- und Abstreichvorrichtung dazu, den Tabak vorwärts zu schieben und die zurechtgelegte Tabaksabtheilung oder Tabaksstreifen gleichmä'fsig zu streichen. Ein Fortschaffer oder Transporteur, welcher im wesentlichen aus einem Querbalken und einer daran befestigten Schaufel besteht, bringt die zurechtgelegten Tabaksstreifen in die Prefsvorrichtung, und seine Schaufel dient gleichzeitig beim Pressen des Tabakswickels als Gegenlage. Letzteres geschieht durch zwei Prefsbacken zunächst in der einen Richtung, worauf eine zwischen den Prefsbacken niedergehende Prefsleiste den Wickel senkrecht zur ersten Pressung gegen die Schaufel des Transporteurs zusammendrückt. Diese Prefsleiste legt auch den hergestellten Wickel in die Papierhülse ein. Eine Verschlufsvorrichtung, welche entsprechend geöffnet oder geschlossen wird, hält die beiden Prefsbacken beim Niedergehen der Prefsleisten zusammen und giebt sie frei, sobald die Prefsleiste den zwischen den Prefsbacken hergestellten Wickel in den Einlegkanal bringt. Der Einlegkanal ist, wie auch die Prefsleiste, in der Weise beweglich eingerichtet, dafs beide sich gleichzeitig hin und her bewegen. Eine in Zapfen drehbar gelagerte Faltvorrichtung hat die Aufgabe, den endlosen Papierstreifen und das endlose Band, welches denselben vorwärts führt, in die halbrunde Form zu bringen, womit beide durch den Einlegkanal gehen. Damit das Papier immer glatt gefaltet wird, läuft der Streifen von der Rolle über einer Führungswalze immer in derselben Höhe ab. In einer verstellbaren Führungsrinne, dem Zuklebkanal, wird die Papierhülse um den Tabaksstrang durch Prefsrollen geschlossen. Der Klebstoff wird durch eine Scheibe aus einem Behälter auf den einen Rand der Hülse aufgetragen. Das endlose Führungsband, welches die Papierhülse durch die Kanäle führt und mit dem Papierstreifen zur halbrunden Gestalt gefaltet wird, kehrt über
eine gröfsere Trommel und mehrere Walzen geglättet wieder zurück, um immer wieder in der Faltvorrichtung gefaltet zu werden. Die Schneidvorrichtung ruht auf einem durch entsprechende Mechanismen hin- und hergehenden Schlitten, in dessen Mitte ein Rohrstück die Mündung für den austretenden Cigarettenstrang bildet. An dem Schlitten ist auch der umlaufende Messerkopf angebracht, der mit seinem excentrisch angeordneten Messer den Cigarettenstrang in die einzelnen Cigaretten zerlegt, ohne dafs dabei die Hülse verletzt wird oder die Klebnaht aufplatzt.
Bei der vorliegenden Erfindung liegt das Wesentliche darin, dafs der Tabak nach dem mechanischen Zurechtlegen in Streifen zunächst in einzelne Wickel geprefst wird, welche geringeren Durchmesser als die fertigen Cigaretten haben, und dafs die kurzen Wickel alsdann zu einem endlosen Tabaksstrang vereinigt werden. Ferner kommt es hauptsächlich auf die vereinfachte Art und Weise an, wie das Führungsband und der Papierstreifen gemeinsam durch den Einleg- und Zuklebkanal gehen, welche mit parallelen Wänden durch die Maschine führen. Weiter ist noch die Art und Weise wesentlich, in welcher der Papierstreifen gefaltet, mit Klebstoff versehen und um den Tabaksstrang herum geschlossen wird. Die Anordnung der Schneidvorrichtung an einem Schlitten ermöglicht, dafs die Cigaretten von dem endlosen, unaufhörlich in der Maschine weitergeführten Strang ohne Verletzung der Hülse abgeschnitten werden und ohne dafs die eben zugeklebte Naht wieder aufspringt.
Fig. ι zeigt die Maschine in Seitenansicht, wobei der seitliche Vorrathstisch und andere Theile weggelassen sind.
Fig. 2 zeigt die Maschine in Vorderansicht, wobei ein Theil des seitlichen Zuführungstisches fortgelassen ist.
Fig. 3 zeigt einen Theil der Maschine rechts von der Linie a-b der Fig. ι in gröfserem Mafsstabe.
Fig. 4 bildet den zu Fig. 3 gehörigen Grundrifs.
Fig. 5 bildet eine Rückansicht des oberen Theiles der Maschine.
Fig. 5 a und 5 b zeigen das Rohrstück, durch welches der Cigarettenstrang austritt, und das Messer, wodurch dieser zerlegt wird.
Fig. 6 zeigt im Längenschnitt den Einleg- und den Zuklebkanal, sowie die Anordnung des Führungsbandes für die Papierhülse.
Fig. 7 bildet den zugehörigen Grundrifs.
Fig. 7 a, 7 b, 7 c und 7d zeigen Einzelheiten des Zuklebkanals und der Schliefsrollen.
Fig. 8 zeigt die Maschine in Unteransicht, um die Hauptantriebswelle und die Excenterscheiben, sowie die mit denselben verbundenen Mechanismen zu zeigen.
Fig. 9 zeigt die Maschine im senkrechten Schnitt nach der Linie a-b der Fig. 1, nach dem hinteren Ende der Maschine zu gesehen.
Fig. 10 zeigt im Querschnitt die Zutheiler und die zugehörigen Mechanismen.
Fig. 11 und 12 bilden zu Fig. 10 Seiten-' ansicht und Grundrifs, Fig. iia zeigt eine Einzelheit.
Fig. 13 bildet einen Querschnitt, um das Vorschiebmesser, welches zugleich als Schaber dient und einen zweiten Schaber mit den zugehörigen Mechanismen zu zeigen.
Fig. 13 a stellt einen Theil des Zuführungsbandes dar.
Fig. 14 und 15 zeigen die Fig. 13 und 13 a in Seitenansicht und im Grundrifs.
Fig. 16 zeigt den Transporteur in Seitenansicht und die zugehörigen Mechanismen.
Fig. 16 a stellt Einzelheiten des Fortschaffers dar.
Fig. 17 zeigt den Transporteur, Fig. 16, in Seitenansicht.
Fig. 18 bildet einen Querschnitt, um die Prefsbacken und deren Bethätigungseinrichtungen zu zeigen.
Fig. 18a, 18b, 18c, i8d und 18e zeigen im Querschnitt die Prefsbacken und die zum Pressen und Einlegen des Wickels in die Hülse dienende Prefsleiste in den verschiedenen Stellungen vor und nach dem Einlegen des Wickels in den Einlegkanal.
Fig. ig und 20 zeigen die Prefsvorrichtung in Seitenansicht und dem Grundrifs.
Fig. 19 a und 19 b stellen die Verschlufsvorrichtung dar.
Fig. 21 stellt Einzelheiten der Verschlufsvorrichtung im Querschnitt dar.
Fig. 22 zeigt die Prefsleiste und die Mechanismen zur Bethätigung derselben.
Fig. 23 und 24 bilden zu Fig. 22 Seitenansicht und Grundrifs.
Fig. 25, 26 und 27 (auf demselben Blatt wie Fig. 6 und 7) bilden Endansichten des Gestelles für die Faltvorrichtung und die Sperrungsrollen.
Fig. 28 zeigt den Einlegkanal im senkrechten Querschnitt, und zwar im gröfseren Mafsstabe unter Fortlassung einzelner Theile.
Fig. 29, 30 und 31 zeigen bezw. in Seitenansicht, im senkrechten Schnitt und in Vorderansicht die Prefsleiste und den Einlegkanal.
Die Anordnung der verschiedenen Theile der Maschine erkennt man im allgemeinen aus den Fig. 1 und 2. Die Maschine ist über der Grundplatte 1 aufgebaut und ruht auf den Hauptständen 2 und der Tischplatte 3. Auf der letzteren trägt das Gestell 4 die verschiedenen Vorrichtungen zürn Zutheilen und zum Pressen der losen Tabaksstreifen in cylinderförmige Tabakskörper oder Wickel. Ferner sind auf der Tischplatte 3 an dem vorderen Ende der
Maschine mit einem Führungsschlitz versehene Ständer 5 (s. auch Fig. 23) aufgestellt, zwischen denen die Papierrolle liegt; die schräg liegenden Schlitze, welche mit 5a benannt sind, dienen den Zapfen, um die sich die Papierrolle dreht, zur Führung. Die Hauptwelle 7 ist in entsprechender Weise in den Ständern b gelagert, welche auf der Grundplatte befestigt sind, und sie trägt die Triebscheibe 8, die Losscheibe 9, das Schwungrad 10 und das Zahnrad 11. Letzteres greift in das Zahnrad 12 auf der Excenterwelle 13 ein. Die letztere ist in den Ständern 14 gelagert und trägt die verschiedenen, in alphabetischer Folge mit A bis J bezeichneten Excenterscheiben, welche die Zuführungsvorrichtung, die Prefsvorrichtung u. s. w., wie weiterhin beschrieben wird, bethätigen. Ein Ständer 15 (man sehe auch die Fig. 19) ist auf der Grundplatte befestigt und trägt oben in einer entsprechenden Lagerbüchse die schräge Welle 16, welche mit ihrem unteren Ende mit dem Zahnrad 18 ausgerüstet ist; dieses steht mit dem auf der Hauptwelle 7 angebrachten Zahnrad 17, Fig. 19, in Eingriff. Auf dem oberen Ende der schrägen Welle 16 ist das konische Zahnrad 19 (man vergleiche Fig. 3 und 9) angebracht. Dieses greift in das Zahnrad 20, welches mit einer kupplungsartig gezahnten Nabe 20a, Fig. 9, auf einem über das eine Ende der WTelle 21 geschobenen Muffenstück sitzt. Die Welle 21 trägt an ihrem entgegengesetzten Ende das konische Rad 22, das zum Antrieb der Schneidevorrichtung dient, wie weiterhin erklärt wird.
Zunächst mögen die Einrichtungen zum Zuführen, Zutheilen und Pressen des Tabaks in cylindrische Tabakswickel, welche darnach mit der Papierhülse zu umkleiden sind, beschrieben werden. An dem vorderen Ende der Maschine ist rechtwinklig zu der letzteren der Zuführtisch und in diesem das endlose Förderband angeordnet; letzteres wird über Rollen 24 und 26, Fig. 2, 10, 13 und 1 5, geführt, welche an den beiden Enden des Tisches gelagert sind, Fig. 1 3 und 1 3 a. Eine Unterlagsscheibe 25, Fig. ίο, ruht in den Seitenwänden 4 und dient als Unterlage für den oberen Theil des Fördertuches, auf dem der Tabak zugeführt wird. Die Walze 26 an dem vorderen Ende des Zuführtisches ruht in verstellbaren Lagern, welche mit Hülfe von Schrauben eingestellt werden, um dem Fördertuch die geeignete Spannung zu geben. Nahe an der inneren Walze 24 liegt der Einlegkanal 27, dessen Anordnung aus den Fig. 2, 18, 22 und im Längenschnitt aus der Fig. 6 hervorgeht. Derselbe liegt zu der Umlaufrichtung des endlosen Zuführungstuches rechtwinklig, seine Aufgabe und Einrichtung wird' weiterhin näher erläutert.
Die erste Arbeit der Maschine besteht in dem Zutheilen des Tabaks. · Die hierzu dienende Vorrichtung besteht aus den beiden Zutheilmessern 28 und 29, welche über dem endlosen Förderband und der Unterlagsplatte 25 arbeiten, wie die Fig. 1, 2, 10, 11 und 12 darstellen. Die Zutheiler gehen quer über das Fördertuch und sind zu beiden Seiten in den Führungsköpfen 30 befestigt, welche ihrerseits senkrechte Führungslöcher für die cylindrischen Enden der Hebel 31 besitzen, durch welche die Zutheiler bethätigt werden. Die Hebel 31 sitzen auf der Welle 32, welche aufserdem den Hebel 33 trägt, Fig. 10, dessen freies Ende gelenkartig mit der senkrechten Verbindungsstange 34, Fig. 10 und 11, verbunden ist. Diese greift mit dem unteren Ende an den Daumenhebel 35 an, welcher bei α an dem Ständer 36 drehbar befestigt und mit der seitlich angeordneten Rolle b versehen ist; letztere ruht auf dem Daumenexcenter A der Welle 13. Die Hebel 37, Fig. 10, welche den Zutheiler 28 bethätigen, sind auf der Querrolle 38, welche in den Lagern 39 ruht, befestigt. Auf der Welle 38 sitzt ferner der Hebel 40, welcher zweckmäfsig mit dem Hebel 37 aus einem Stück besteht, so dafs beide einen Winkelhebel bilden. Das freie Ende des Hebels 40 ist gelenkartig mit der Lenkstange 41 verbunden, rechts in Fig. 11, und letztere greift mit ihrem unteren Ende an dem bei a1 drehbar im Ständer 36 gelagerten Daumenhebel 42 an, welcher an dem entgegengesetzten Ende die Rolle c1 trägt und mit dieser von dem Daumen £ bewegt wird. Die Zutheiler sind in Schlitten gelagert, welche in den waagrechten Gleitführungen von den Gleitstücken 43 gleiten, die in den Seitenwänden 4 beweglich sind. Die T-förmig gestalteten Gleitstücke oder Querköpfe 43 sind an ihrem unteren Ende mit den senkrecht bewegten Stangen 44 versehen. Diese gleiten in den in den Seitenwänden 4 angebrachten Führungen 45 und stützen sich mit ihren unteren Enden auf die äufseren Enden von Hebeln 46, welche zu diesem Zwecke abgerundete Stützflächen aufweisen. Spiralfedern, welche entsprechend an Stiften befestigt sind, halten die Stangen 44 mit den Hebeln 46 beständig in Berührung und ziehen zugleich die Zutheiler mit der nöthigen Spannung auf das Fördertuch 23. Die Hebel 46 sind auf der Welle 47 aufgekeilt, und diese ist bei d in dem Hängenlager 30 und in dem Hauptständer 2 der Maschine gelagert. An dem Hebel 46 greift bei e gelenkartig die Hubstange 48 und diese bei f an dem mit einem Schlitz versehenen Führungsstück 49 an, welches Fig. 11 a für sich darstellt. Letzteres bewegt sich über der Daumenwelle 13 und ruht mit der Rolle g auf dem Daumenexcenter C. Die Hebel 31 und 37 erhalten durch die beschriebenen, mit ihnen verbundenen Hebel solche Bethätigung, dafs die Zutheiler waagrecht hin- und hergehen und den Tabak auf
dem Zuführungstuch bei ihrem Vorwärtsgange in Streifen zertheilen, während sich die T-förmigen Gleitköpfe und die Stangen 44, sowie die zugehörigen Mechanismen dergestalt bewegen, dafs die Zutheiler beim Rückgange über das Fördertuch gehoben oder beim Vorwärtsgange auf dasselbe gesenkt werden, letzteres, während sie zusammengehen, um dann den Tabak in lange Bündel oder Streifen zu zertheilen.
Da beim Arbeiten der Zutheilmesser sich leicht Tabaksschnitzel an denselben festsetzen, so wurden sie schnell damit umhüllt sein, wenn sie nicht fortwährend gereinigt würden. Zu diesem Zwecke dienen die Schaber 51 und 57, deren Anordnung sich aus den Fig. 13, 14 und 15 erkennen läfst. Der Schaber 57 dient zur Reinigung des Zutheilmessers 28, zugleich aber auch zum Vorschieben des zugetheilten Tabakstreifens, um diesen dem Transporteur zuzuführen, wie weiterhin noch näher beschrieben wird.
Der Schaber 51, Fig. 13, sitzt an den Winkelhebeln 52, deren kurze Arme 52s mit den seitlich angeordneten Zapfen 52b versehen sind. Diese Zapfen 52b dienen den Ansätzen 64 der krummen Arme 58 des Schabers 57 zur Auflage und bewirken den Anhub desselben im geeigneten Augenblicke. Die Welle 53 verbindet die Hebel 52 und ist aufserhalb der Seitenwände 4 mit dem Hebel 54 versehen, an welchem gelenkartig die Lenkstange 55 angreift, Fig. 14. Diese steht mit dem "unteren Ende wiederum gelenkartig bei h mit dem Daumenscheibenhebel 56, Fig. 8 bis 10, in Verbindung, welcher seinen Drehpunkt bei i an dem Ständer 6 hat und mit der seitlich angebrachten RoIIe-/ auf der . Daumenscheibe D ruht. Damit diese Rolle j beständig gegen die Daumenscheibe anliegt, ist eine Feder an einem um die Stange 55 gelegten Ring mit einer Schraube und mit dem oberen Ende an dem Maschinengestell befestigt, wodurch der Hebel 56 beständig nach aufwärts gezogen wird. Der Schaber 57, Fig. 13 bis 15, welcher, wie bereits erwähnt, das Messer 28 reinigt, schiebt auch die zurechtgelegten, zugetheilten Tabaksstreifen auf dem Zuführungstuche vorwärts und ordnet sie zugleich. Er ist zu letzterem Zwecke mit einem Ansatz oder einer gezahnten Leiste versehen, womit der Schaber, während er bei seinem Vorwärtsgange eine seitliche Schüttelbewegung erhält, den Tabaksstreifen besser ordnet und glatt streicht. Die Schüttelbewegung erhält der Schaber 57 in folgender Weise, Fig. 15. Die Unterlagsplatte 25 ist an ihren Kanten mit kleinen Blechstücken 25s mit wellenförmig gekrümmten Seitenkanten versehen. Diese erscheinen im Grundrifs Fig. 15 als Wellenlinien. Indem die Stangen 58 gegen diese wellenartig gekrümmten Kanten anliegen, erhalten sie eine zitternde Bewegung, die sich auf die Vorrichtung γ] überträgt. Zur Reinigung des Streichmessers des Zutheilers 28 dient die hintere, untere Kante des Schabers 57.
Die beiden krummen Arme 58 sind durch Gelenke k mit Hebeln 59 verbunden, welche auf die Welle 61 festgekeilt sind, Fig. 13. Der Hebel 60, der mit den Hebeln 59 aus einem Stück hergestellt oder für sich auf der Welle 61 befestigt sein kann, ist an dem Ende I desselben gelenkartig mit der Stange 62, und ferner diese durch das Gelenk m. Fig. 14, mit dem Daumenscheibenhebel 63 verbunden. Letzterer ist seinerseits bei η drehbar an dem Ständer 6 befestigt und an dem entgegengesetzten Ende mit der Rolle 0 versehen, welche auf der Daumenscheibe E gleitet, Fig. 14. Dieser Mechanismus bewegt den Schaber 57 hin und her. Die gebogenen Arme 58 weisen ferner an ihren einen Enden kleine Ansätze mit Stiften, Fig. 13, zur Befestigung von Spiralfedern auf, welche mit ihren anderen Enden an den Hebeln 59 befestigt sind. Dadurch werden die Arme 58 und der Schaber 57 beständig abwärts gezogen. Sobald die Arme 58 zurückgezogen sind, ruhen sie mit den an ihrer unteren Seite vorgesehenen Ansätzen 64 auf den seitlich an den kurzen Armen 52a befindlichen Zapfen 52b.
Die Klappenführungen 65 und 66, Fig. 13 und 15, für die Stifte 67 des Schabers 57 sind an den Seitenwänden des Maschinengestelles vorgesehen, um dadurch die letzteren mit den Armen 58 zu heben, damit die Ansätze 64 auf die Zapfen 52b gelangen können. Die TheileÖ5 der Klappenführungen sind an den Enden der Querleiste 68, Fig. 13 und 15, zu beiden Seiten der Maschine befestigt, während die Theile 66 mit ihren einen Enden drehbar an den Theilen 65 angebracht sind, so dafs ihre anderen Enden sich auf- und niederbewegen können. Die nach innen gerichteten Stifte 67 an den Armen 58 gleiten unter den Theilen 66 und heben sie dabei etwas, während sie unter den" Klappen hindurchgehen, wonach diese niederfallen. Beim Rückgange des Schabers 57 gleiten die Stifte auf den Oberseiten der Klappen, die Stifte 67 gleiten auch über die Oberfläche der Führungsstücke 65, wodurch die Arme 58 mit den Ansätzen 64 auf die seitlichen Stifte 5 2b gehoben werden. Die erwähnte Querleiste 68 ist an den Seitenwänden des Maschinengestelles festgeschraubt. Der Schaber 57 schiebt den zurechtgelegten losen Tabaksstreifen auf dem Führungstuch vorwärts, um ihn auf solche Weise in den Bereich des Transporteurs zu bringen, welcher nunmehr beschrieben werden soll.
Der Transporteur ist in den Fig. 16 und 17, sowie in den Fig. 18 a und 18 b dargestellt.
Seine Stange 69 trägt ein längliches Schaufelblech 70, dessen untere Kante mit dem endlosen Zuführungstuch in Berührung kommt. Der Transporteur ist ferner mit cylindrischen Enden oder Zapfen 69a versehen, Fig. 16a, welche in Lagerbüchsen ruhen, die in den Gleitführungen 80 der Gestellwände 4 gleiten. Aufserdem hat der Transporteur an seinem vorderen Ende eine kleine Kurbel 69b erhalten, mit einer Rolle, Fig. 16 a, welche in der Führung des Kreuzkopfes 75s gleitet. Die Zapfen der Stange 69 des Transporteurs gleiten in den Führungsschlitzen der Hebel 71, Fig. 17, welche auf die sich hin- und herdrehende Welle 72 aufgekeilt sind und zur Hin- und Herbewegung des Transporteurs dienen.
Die sich hin- und herdrehende Welle 72 lagert in den Seitenwänden 4 des Maschinengestelles und trägt den Hebel 71% Fig. 16, welcher auf dieselbe aufgekeilt oder in anderer Weise befestigt ist. An dem äufseren Ende des letzteren greift die Lenkstange 73, welche bei q zusammengeschraubt ist, bei ρ gelenkartig an, während sie bei r mit ihrem unteren Ende an dem über die Daumenwelle 13 geschobenen Führungstheile 74 gelenkartig befestigt ist. Diese Führungsscheibe weist unten eine Führungsstange auf, die sich in der Grundplatte 1 der Maschine in einer Bohrung führt. Diese Führungsstange wird von einer Spiralfeder 74a umschlossen, welche die Führungsscheibe nach oben drückt, dergestalt, dafs ihre Gleitrolle s beständig gegen die Daumenscheibe F anliegt. Indem die Feder 74a dadurch auch die Stange 73 anhebt, werden die Hebel 71 dergestalt gedreht, dafs der Transporteur zurückgeht. Der durch die Theile 75 und 75 s gebildete Schieber wird in den Seitenwänden des Maschinengestelles geführt und gehalten.. Der senkrechte Theil 75 gleitet in den an dem Maschinengestell vorgesehenen Führungen, der waagrechte Theil 75 s bildet eine Art Kreuzkopf und ist mit dem waagrechten Führungsschlitz 81 versehen, worin die Rollen der Kurbel 69b des Transporteurs 69 gleiten. Die senkrechte Stange 75 ruht mit ihrem unteren Ende auf dem Hebel 76, welcher mit dem einen Ende bei u gelenkartig mit der oscillirenderi Welle 72, mit dem anderen Ende bei i in gleicher Weise mit der Lenkstange 1Jj, und diese ihrerseits bei ν drehbar mit dem Daumenscheibenhebel 78 verbunden ist. Der letztere ist an dem Ständer 7.9 bei w drehbar und liegt mit der Rolle χ gegen die Daumenscheibe G an. Durch die Bewegung des Schiebers 75 bis 75 a wird die Kurbelwelle des Transporteurs bethätigt, dergestalt, dafs die Schaufel an dem Transporteur 69 bei seiner Hin- und Herbewegung durch die Hebel 71 gehoben und gesenkt wird, so dafs sie . immer über dem zurechtgelegten Tabaksstreifen zurückgeht, um darnach wieder gegen das Zuführungstuch gebracht zu werden und den zurechtgelegten Tabaksstreifen der Prefsvorrichtung zuzuführen, welche in der Folge zu beschreiben ist.
Die Prefsvorrichtung, sowie die zu derselben gehörigen Einrichtungen lassen sich aus den Fig. 18, 19 und 20 erkennen, und die Verschlufsvorrichtung für die Prefsbacken ist in der Fig. 21 dargestellt. Die Wirkungsweise der Prefsbacken ergiebt sich auch aus den Einzeldarstellungen Fig. 18 a bis i8e. Die hintere Prefsbacke 82 und die vordere Prefsbacke 83 sind in entsprechender Weise in den Seitenwänden des Maschinengestelles über dem Einlegkanal 27 und nahe an der Walze 24 des Zuführungstuches angebracht. Die hintere Prefsbacke 82 ist mit einem Arm 82a, Fig. 18 und 19, ausgerüstet, an welchem bei y die Stange 86 gelenkartig angreift. Letztere ist mit dem unteren Ende gelenkartig bei \ an der Führungsscheibe 87 angebracht, welche mit einem Schlitz über die Welle 13 greift und durch die Rolle' α' an derselben von der Daumenscheibe H bethätigt wird. Eine an dem unteren Ende der Führungsscheibe 87 angebrachte Spiralfeder, die mit dem anderen Ende an der Grundplatte befestigt ist, bewirkt, dafs das Führungsstück 87 beständig nach unten gezogen wird und die Rolle ihre Führung auf der Daumenscheibe H behält. Die Prefsbacke 82 ist mit Ansätzen 82b an ihrem oberen Theile versehen. Die Prefsbacke 83 ist mit den Naben 84 und einem Hebelarm, und letzterer mit dem Stift 84a versehen, Fig. 19 links, woran in entsprechender Weise eine Spiralfeder befestigt wird, welche die Prefsbacken aus einander hält. Tragstifte 85, welche durch Verstärkungen in den seitlichen Gestellwänden hindurchgehen, tragen die Naben der beiden Prefsbacken. Ein Bund 88, Fig. 19 rechts und Fig. 19a und 19b, pafst auf die Nabe des Rahmens und ist mit dem kurzen Hebelarm 88a und dieser mit einer seitlichen Nase c' versehen , welche- sich gegen den Hebelarm der Nabe 84 der Prefsbacke 83 legt. Der Hebelarm 88a ist bei b' gelenkartig mit der Lenkstange 89 verbunden, welche an ihrem unteren Ende bei c" wiederum gelenkartig an dem Daumenscheibenhebel 90 angreift, Fig. 19. Dieser hat seinen Drehpunkt bei d' an dem Ständer 15 und ist an seinem freien Ende mit einer Rolle e' versehen, welche auf der Daumenscheibe J, Fig. 18 und 19, läuft. Die bereits erwähnte Verschlufsvorrichtung, Fig. 21, ist folgendermafsen eingerichtet. Die Klinken 91 derselben sind mit seitlichen Ansätzen 91 a und mit Durchsteckbolzen drehbar an der Prefsbacke 82 angebracht. Aufserdem sind die Ansätze 91a mit Anschlägen versehen. Gegen diese legen sich die Enden von Spiralfedern 93, welche in entsprechenden Aussparungen der
an diesen Stellen bei 82b verstärkten Prefsbacken 82 liegen.
Die seitlichen Ansätze 91a an den Klinken 91 bilden zugleich die Drehpunkte für die Verschlufsklauen, welche die Prefsbacken mit den Nasen 91c zusammenhalten, sobald dieselben an einander liegen.
Die anderen Enden 9ib der Klinken sind durchbohrt, um durch sie die Stange 92 zu führen. Die an der rechten Seite befindliche Klinke bildet ein Kugelgelenk mit der Stange 92, und diese trägt an ihrem anderen Ende den Knopf 92a für den Angriff des gabelartigen Hebels 94, welcher in den Fig. 8, 18 und 19 dargestellt ist; er endigt in eine zugespitzte Gabel 94% welche in rechtem Winkel zu ihrem Schaft umgebogen ist, so dafs diese beim Vorschieben des Schaftes zwischen die Verstärkung 91b und den Knopf 92s1 greift, dadurch den Verschlufs öffnet und die beiden Prefsbacken freimacht, alsdann wird die Prefsbacke 83 durch die Spiralfeder von der Prefsbacke 82 abgerückt. Der Hebel 94 hat seinen Drehpunkt bei f' am Maschinengestell und ist an dem unteren Ende mit der Rolle g' versehen, welche auf dem Umfangej, Fig. 8, der Kammscheibe J läuft. Sobald der an der Nabe 88 vorgesehene Hebelarm 88a durch den Daumenhebel 90 und die Lenkstange 89 gehoben wird, Fig. 19 rechts, so führt er die Prefsbacke 83 vorwärts, welche sich dadurch auf die Nasen 91 c der Klinken 91 legt und die Verschlufsklinken zunächst entgegen der Wirkung der Spiralfeder 93 zur Seite drückt, bis die Nasen derselben die Backen umfassen und, wie in Fig. 18 und in den Fig. 18c, i8d und i8e gezeigt ist, zusammenhalten, so dafs nunmehr die Prefsleiste 95 zwischen den Prefsbacken niedergehen kann.
Die Prefsleiste 95 und die zur Bethätigung derselben dienenden Mechanismen sind in den Fig. 22, 23, 24, 29, 30 und 31 dargestellt. Die Prefsleiste 95 wird in doppelter Weise bewegt, einmal geht sie zwischen den Prefsbacken auf und nieder, und sodann bewegt sie sich mit dem Einlegkanal zugleich hin und her. Bei der auf- und niedergehenden Bewegung wird der Tabak durch die Prefsleiste zu einem festen Wickel zusammengeprefst, gleichzeitig werden dadurch die Prefsbacken gereinigt und die Wickel in dem Einlegkanal 27 in die Papierhülse eingelegt. Die Längsbewegung der Prefsleiste geschieht in Uebereinstimmung mit dem Einlegkanal, und während ihres weiteren Niederganges zwischen den Prefsbacken nach dem Pressen, wodurch sie den Wickel in den Kanal einlegt. Die Prefsleiste 95 ist an den Enden mit Gleitbacken 95 a versehen, welche in den bereits erwähnten Ansätzen 82b der Prefsbacke 82, Fig. 19, gleiten. Sie ist aufserdem an dem oberen Ende mit einer Stange 95b versehen, an welcher die Hebel 96 angreifen, Fig. 22, 23 und 24; sie hat ferner den seitlichen Stift 95°, um welchen der hin- und hergehende Hebel 102 mit seinem oberen gegabelten Ende löse greift, indem der Stift in den Schlitz der Gabelung gleiten kann.
Die Prefsleistenhebel 96 sind an ihren Enden, wie in Fig. 22 gezeigt, mit Führungsschlitzen versehen, und in diesen sind Lager für die Stangen 95b angebracht. Die bezeichneten Hebel sitzen auf der sich hin- un'd herdrehenden Welle 97, welche in den Seitenwänden gelagert ist. Der Hebel 98 ist gleichfalls auf die Welle 97 aufgekeilt; an ihm greift bei h' gelenkartig die Stange 99 an, welche mit ihrem unteren Ende bei V gelenkartig mit dem Daumenhebel 100 in Verbindung steht. Dieser schwingt um einen an dem Ständer 101 angebrachten Zapfen und trägt an seinem freien Ende die Rolle Jc', welche in der Nuth_/' der Daumenscheibe J läuft. Der Hebel 102, welcher die Prefsleiste hin- und herbewegt, umgreift mit seinem oberen gegabelten Ende den Stift 95c an der Prefsleiste, wie ' vorher beschrieben. Derselbe ist bei m' an dem Hängelager 103 drehbar befestigt und an seinem unteren Ende mit einer Rolle n' versehen, welche sich in der Nuth j" der Daumenscheibe J führt. Der hin- und hergehende Hebel 104, welcher den Einlegkanal hin- und herbewegt, greift mit seinem oberen Ende an dem Stift 27b der Gleitschiene 27% . Fig. 29 bis 31, an, welche an dem Einlegkanal vorgesehen ist. Derselbe ruht bei 0' drehbar in dem Hängelager 103 und ist durch das Glied 105 mit dem Hebel 102 verbunden. Das Glied 105 steht mit dem Hebel 104 beip', mit dem Hebel 102 bei q' in gelenkartiger Verbindung. Der Hebel 104 wird auf solche Weise durch den Hebel 102 bewegt, und zwar bewegen sich beide übereinstimmend dergestalt, dafs der Einlegkanal und die Prefsleiste gleichzeitig den gleichen Weg machen. Auf diese Weise wird die Prefsleiste, während sie in den Einlegkanal auf den Tabakswickel drückt, vorwärts bewegt, bis sie wieder aus dem Kanal emporgeht.
Die Vorrichtungen, welche das endlose Zuführungstuch 23 über den Walzen und der Unterlagsscheibe bewegen, lassen sich aus den Fig. 13, 14 und 15 erkennen. Die innere Walze 24 ist auf der Welle. 24a angebracht. Diese trägt auf ihrem einen Ende ein loses Segmentzahnrad 24b, das in die Zahnstange 107 greift und durch eine Sperrklinke io6a mit dem Sperrrad 106 auf der Welle 24s im Eingriff ist. Die Zahnstange 107, welche, wie bereits erwähnt, in das Segmentzahnrad eingreift, ist in einer Führung angeordnet und bei r' gelenkartig mit der Stange 108 verbunden, welche an ihrem unteren Ende bei s' gleich-
falls gelenkartig an dem Daumenhebel 109 angreift. Dieser ist verstellbar mit Zapfen bei t' in dem mit Schlitzführung versehenen Ständer 79 angebracht und trägt an seinem freien Ende die Rolle u', womit er auf der Daumenscheibe K läuft. Dieser Mechanismus giebt dem ZufUhrungstuch eine unterbrochene Vorwärtsbewegung. Der Einlegkanal 27 ruht auf den Querträgern 11 ο über der Tischplatte, Fig. 29, 30 und 31. Der Zuklebkanal 128 ruht gleichfalls auf Querträgern über der Tischplatte 3, wie in Fig. 9 gezeigt. Der Einlegkanal, wie vorhin beschrieben, befindet sich unterhalb der Prefsbacken und der Prefsleiste und der Zuklebkanal liegt in einer Linie mit dem Einlegkanal, und zwar nach dem hinteren Ende der Maschine zu, wie sich aus den Fig. 6 und 7 ergiebt.
Die Papierrolle 111 ruht verstellbar in den Führungsschlitzen 3a des Ständers 5, Fig. 22 und 23, auf der Führungsrolle 112, welche in entsprechender Weise über der Tischplatte gelagert ist, Fig. 6. Diese mit seitlichen Rändern versehene Führungsrolle ist unverstellbar, so dafs der Papierstreifen sich immer in derselben Höhe abwickelt, indem in gleichem Mafse, wie sich der Durchmesser der Papierrolle vermindert, letztere in den Schlitzen 5a niedergleitet, wobei sie aber immer auf den Führungswalzen 112 ruht. Die Vorrichtungen, welche den Papierstreifen hülsenartig falten und dann durch den Einleg- und den Zuklebkanal führen, lassen sich aus den Fig. 6, 7, 25, 26, 27 und 28 erkennen. Auf dem vorderen Ende der Maschine, unmittelbar hinter der Papierrolle, befindet sich das Gestell 113 für den Faltapparat, an dem die verstellbaren Wangen 114 angebracht sind. Letztere sind mit Schlitzen versehen und werden durch Schrauben befestigt. Sie tragen die Spannungsrollen 116. Die obere Rolle 113 ist in dem seitlichen Rahmen des Gestelles gelagert, und durch Verstellen der letzteren mit der Rolle 116 kann man das Papier mit jeder gewünschten Spannung sich abwickeln lassen. Die Faltvorrichtung 118 verschmälert sich nach hinten und hat eine convex gekrümmte untere Fläche, wobei der Grad der Krümmung von dem breiten nach dem schmäleren Ende allmälig zunimmt, zu dem Zwecke, dem Papierstreifen und dem Führungsband allmälig die Gestalt zu geben, in welcher sie durch den Einleg- und den Zuklebkanal gehen, ohne dafs es dabei Kniffstellen erhält.
Die Faltvorrichtung ist bei w' drehbar an dem Querstück 118 angeordnet, welches an dem Gestell der Faltvorrichtung befestigt ist. Eine Schraube x', welche in dem auf den Ständern der Faltvorrichtung angebrachten Querstück 118 beweglich ist, dient dazu, die Faltvorrichtung höher oder niedriger zu stellen, und eine flache Federy\ Fig. 26, greift in einen Haken an dem äufseren Ende der Faltvorrichtung, um das äufsere Ende derselben entsprechend zu tragen. Die Faltvorrichtung ist hohl oder nach oben zu ausgehöhlt, um dieselbe möglichst leicht zu machen. Die Rolle 119 dient zur Führung des endlosen Bandes 120 und ist an dem Gestell der Faltvorrichtung entsprechend gelagert.
Das Führungsband 120, welches die gefaltete Hülse durch die Maschine zu führen hat, geht durch den Einlegkanal und durch den Zuklebkanal, dann über die platte Walze \', wie aus den Fig. 3, 4, 6 und 7 hervorgeht, und weiter über die Trommel 121. Indem das Führungsband zwischen dieser und den Gummiwalzen 122 hindurchgeht, welche mit ihren Achsen in verstellbaren Lagern ruhen, so dafs sie mehr oder weniger stark gegen die Trommel und das Führungsband, Fig. 3, geprefst werden, wird dasselbe durch den Einlegkanal und den Zuklebkanal gezogen. Die Gummiwalzen machen die Drehbewegung der Trommel infolge der Reibung mit. Danach geht das Führungsband noch über die Spannwalze\" und dann zur bereits erwähnten Walze 119 zurück. Die Trommel 121 wird durch Vermittelung des auf der Trommelwelle angebrachten Zahnrades 124 und durch das Zahnrad 125, welches auf dem auf die Welle 21 aufgebrachten Muffenstück befestigt ist, in Umdrehung versetzt. Das Triebrad 20, welches mit seiner Nabe 20a, Fig. 9, auf dem äufseren Ende des Muffenstückes sitzt, ist mit dem konischen Rade 19 auf der schrägen Welle 16 in Eingriff. Durch die verschiebbare Kupplungshälfte 126 und durch die Verzehrung 20a lä'fst sich das Muffenstück mit der Welle 21 verkuppeln und je nach Einstellung der Kupplungshälfte 126 durch einen nach dem hinteren Ende der Maschine zu liegenden Handhebel, dessen gabelartiges Ende I26a die Kupplungshälfte 126 umfafst, wird die Kupplung ein- oder ausgerückt.
Der Einlegkanal, durch welchen sowohl die gefaltete Hülse als auch das Führungsband zunächst gehen, ist in vergröfsertem Mafsstabe in Fig. 28 im Querschnitt gezeigt. Derselbe ist über der Gleitschiene 27a angeordnet. Die Seitenwände des Kanals sind an dem oberen Ende mit nach innen vorspringenden Leisten m" versehen, wodurch eine Aussparung zur Aufnahme des Führungsbandes 120 entsteht. Die hakenartig überzulegenden Leisten η η' sind an ihrem oberen Ende niedergebogen, so dafs die übergreifenden Kanten n" entstehen. Sie werden an dem Kanal durch Schrauben befestigt. Die hakenartig übergelegten Leisten dienen zum Schutz der Ränder der gefalteten Papierhülse und des Führungsbandes gegen die niedergehenden Prefsleisten. Die Schutzleiste n' weist an ihrem oberen Ende seitlich eine schräge
Platte h " auf, welche, wie aus Fig. 18 c hervorgeht, bis an das Ende des endlosen Zuführungstuches reicht, wo dieses über die Walze 24 läuft.
Der Papierstreifen ist breiter als das Führungsband, einmal damit kein Tabak zwischen Papier und Band kommen kann, und sodann, um die nach oben gerichteten Ränder der endlosen Cigarettenhülse nach dem Einlegen des Tabakswickels, ohne das Führungsband zu berühren, gummiren und schliefsen zu können. Dies geschieht, nachdem das Führungsband und die gefaltete Papierhülse den Einlegkanal verlassen haben, in dem Zuklebkanal 128, welcher in dem Untersatz 127, Fig. 7 a und 9, angebracht ist. Der Zuklebkanal 128 besteht aus zwei Leisten, welche unten zahnartig in einander greifen, wie aus Fig. 7a zu ersehen ist und zu einander etwas durch die Schrauben 129 verstellbar sind. Der Papierstreifen wird über dem Tabakswickel durch die schrägen Schliefsrollen gefaltet, welche mit Lagerböcken über der Platte 127 angebracht sind, Fig. 9, 7 b, 7 c und 7d.
Die erste schräge Rolle 130 drückt die rechte Kante der gefalteten Papierhülse um den Tabakswickel, während die zweite Rolle 131 senkrecht angeordnet ist und sich zwischen die linke, noch emporstehende Kante der Papierhülse und den Tabaksstrang legt, dergestalt, dafs die durch das Ausrücken der rechten Papierkante durch die Schliefsrolle 130 herausgeschobenen Tabaksfasern wieder zurechtgelegt werden. Darauf geht der Tabakswickel mit seiner Umhüllung unter der entsprechend concav gekrümmten Leiste der Platte 134, Fig. 7 a und 7c, hindurch, welche sich durch die Schraube 134s höher oder tiefer stellen läfst. Der Theil der Schraube 134% welcher durch den Untersatz 127 geht, trägt kein Gewinde und durch die in einer Aussparung um diesen Theil gelegte Spiralfeder wird die Platte 134 nach oben gedrückt und von dem Kanal 128 abgehoben, sobald man die Schraube entsprechend dreht. Die Platte vermag also etwas nachzugeben und läfst sich nach dem Kanal zu oder von demselben ab verstellen. Vermöge dieser verstellbaren Platte 134 und der Verstellbarkeit der beiden Leisten, aus denen der Falzkanal 128 besteht, können (Zigaretten verschiedener Dicke durch den Kanal gehen und mit der Papierhülse umkleidet werden. Die Platte 134 liegt mit ihrer Oberfläche etwas niedriger als die gegenüberliegende Wand des Kanals, an welcher die emporstehende Kante des Papieres beim Auftragen des Klebstoffes durch die Scheibe 137 einen Gegenhalt findet. Es kann hierbei, was auf der Zeichnung nicht zur Darstellung gebracht ist, noch eine entsprechende Vorrichtung angeordnet sein, etwa eine flache Feder oder eine kleine Rolle, welche gegen die Rückseite der emporstehenden Kante des Papierstreifens drückt, um denselben beständig gegen die Gummirscheibe zu halten. Die dritte, wieder schräg angeordnete Rolle 132 biegt die rechtsseitige Kante der Papierhülle wieder über den Tabaksstrang, nachdem dieselbe durch die Klebstoffscheibe mit dem Klebmittel versehen ist, während die vierte schräge Rolle 133 den bereits etwas umgelegten Rand vollständig über den ersten Rand faltet und die Papierhülse schliefst. Die auf diese Weise entstehende endlose Cigarette gelangt alsdann noch unter die oberen und unteren Paare von Rollen 135 und 136, Fig. 3 und 6, um durch sie die vollendete runde Gestalt zu erhalten, wobei gleichzeitig der Klebrand noch fest angedrückt wird. Die Gummirscheibe 137, Fig. 4 und 9, besteht am besten aus Hartgummi; sie ist an dem oberen Ende der senkrechten Welle 138 befestigt. Letztere läuft in einem Hängelager und ist an dem unteren Ende mit dem konischen Rad 139 versehen, welches mit dem konischen Rad 140 auf der Welle 141 in Eingriff steht. Diese läuft gleichfalls in Hängelagern und ist mit der Klauenkupplung 142 ausgerüstet, welche mit dem Handhebel 142a bedient wird. Das Kettenrad 143, welches mit der gezahnten Kupplungsnabe versehen und auf der Welle 141 befestigt ist, wird von dem Kettenrad 143b auf der Welle 21 mittelst der Kette 143 a angetrieben, um dadurch die Klebstoffscheibe in Umdrehung zu versetzen.
Wie aus Fig. 7c hervorgeht, dreht sich die Klebscheibe dicht über der Platte 134, und ihr Umfang trägt den Klebstoff auf die emporstehende Kante der Papierhülse auf, welche gegen die senkrechte Wand des Kanals und gegen eine flache Feder oder dergleichen, wie erwähnt, anliegt. Die senkrechte Welle 138, Fig. 9, welche mit ihrem unteren Ende in dem Hängelager 138 a läuft, läfst sich mit Hülfe von Schrauben ρ" höher oder tiefer stellen, so dafs die Scheibe genau in der richtigen Höhe in Bezug auf die zu beklebende Kante steht. Das konische Rad 139 sitzt auf der Welle mit einer Keilverbindung, welche dessen senkrechte Verstellung gestattet.
Der obere Theil 144 des Gummibehälters, Fig. i, 3, 4 und 9, ist mit einem Rand oder einem Ansatz versehen, und ebenso der Deckel der Kanne. Zwischen den beiden Rändern ist genügend Raum für den Durchgang der Kante der Scheibe 137, welche zwischen den Rändern hindurchgeht und dabei den Klebstoff aus dem Behälter aufnimmt. Man könnte diese Ansätze oder Ränder auch fortlassen und die Scheibe mit ihrer Kante unmittelbar in eine Aussparung des Klebstoff behälters führen. An dem oberen Ende des letzteren befindet sich noch ein Abstreicher, welcher den überflüssigen Klebstoff entfernt. Der Klebstoff-
behälter 145 ist an der Tischplatte 3 angebracht und mit dem Kolben 145a, Fig. 3, versehen, dessen Stange 146 durch den unteren Deckel des Behälters führt und unten in eine Zahnstange 147 endigt, Fig. 1, 8 und 9, welche in der Führung 148 gleitet. An letzterer findet das Zahnrad 149 Lagerung. In dieses greift eine Rückvorrichtung, die an dem Hebel 150 befestigt ist, und dieser Hebel dreht sich um die Achse des Zahnrades 149. Er hat Einkerbungen , um darin das Gewicht 151 verstellbar einhängen zu können. Indem man dieses Gewicht in gröfserer oder geringerer Entfernung von dem Drehpunkt des Hebels aufhängt, wird dadurch ein gröfserer oder geringerer Druck auf den Kolben ausgeübt, und der Klebstoff wird mit mehr oder weniger grofsem Druck der Gummirscheibe zugeführt. Auf der Kappe 144 ist noch eine Druckplatte I45a angebracht, welche an ihren Kanten nach unten gehende Ansätze u" aufweist zu dem Zwecke, den Druck auf alle Theile der Kappe gleichmäfsig zu vertheilen, so dafs sie nicht an irgend einer Stelle einen Sprung bekommen kann und dadurch undicht würde. Ein Bügel i4Öa mit einer Preisschraube dient dazu, die Platte 145 a und dadurch die Kappe 144 anzupressen.
Der endlose, mit der Hülse umklebte Cigarettenstrang tritt nach dem Verlassen des Führungsbandes mittelst eines Rohres durch das Gestell oder den Gleitschlitten der Schneidvorrichtung, Fig. 4, 5 a und 5 b, hindurch, wobei letztere den endlosen Strang in einzelne Cigaretten zerlegt.
Die Schneidvorrichtung, sowie die Mechanismen zur "Bewegung derselben lassen sich aus den Fig. 3, 4 und 5 erkennen. Das Gestell oder der Gleitschlitten mit der Schneidvorrichtung wird während jedes Schnittes des Messers mit dem unausgesetzt weiter bewegten Cigarettenstrang zugleich vorwärts geschoben, damit während des Schneidens kein Stocken oder Rückdruck durch den vorwärts bewegten Cigarettenstrang auf das niedergehende Messer entsteht. Auf solche Weise wird ein Bruch des Stranges oder ein Aufspalten der Klebnaht vermieden. Der Messerkopf 15 2 trägt das Messer 154 in excentrischer Anordnung, indem es durch die Befestigungsscheibe 15 5 und die Schraube 156 gehalten wird; er ist auf der hin - und hergehenden Welle 15 3 angebracht, welche bei a" in dem Träger 153a gelagert ist, und führt durch die Nabe des Kettenrades 157, welches sie bethätigt, aber worin die Welle mit einer Keilverbindung hin- und herzugleiten vermag. Das Kettenrad 157 ist mit seiner Nabe b" in einem Träger gelagert. Ein zweites Kettenrad 159 ist auf der Triebwelle 160, Fig. 3, angebracht, welche bei c" und c'" in Hängelagern ruht. Auf dem vorderen Ende derselben ist das konische Rad 161 angebracht. Dieses ist mit dem Zahnrad 22 auf der quer angeordneten Triebwelle 21, Fig. 9, in Eingriff. Die Kettenräder sind durch eine Trieb kette 158 mit einander verbunden, um dadurch den Messerkopf in Umdrehung zu setzen. '
An Stelle der Kettenradübersetzung könnte man drei in einander greifende Zahnräder anwenden.
Der hin- und hergehende Schlitten 162, Fig. 4, für die Schneidvorrichtung ist an einer Seite mit einer Führungsleisle i62a versehen, die in der an der Tischplatte vorgesehenen Führung 164 gleitet, während er an der anderen Seite durch die hin- und hergehende Welle 153 getragen wird. In dem Schlitten befindet sich an der einen Seite, nahe an der Welle 153, das cylindrische Lager 163, durch welches in der Mitte eine Oeffnung von elliptischer Gestalt quer hindurchgeht. In diese fafst der Zapfen des schwingenden Hebels 165, welcher den Schlitten mit dem Schneidkopf hin- und herbewegt. Der Hebel 165 ist bei d", Fig. 1, 3 und 9, drehbar an dem Ständer 166 angebracht; er ist mit einer Rolle e", Fig. 3, versehen, welche sich in der Nuth Z" der auf der Welle 160 befindlichen Daumenscheibe, Fig. 3 und 5, führt. Ein Prefsstück aus weichem Gummi 167, Fig. 5, ist an einer Seite an dem Schlitten an dem äufseren Ende und nahe an der Gleitführung 164 angebracht. Dasselbe hat die Aufgabe, den Cigarettenstrang gegen die Messerkante zu halten, wenn das Messer die Cigaretten von dem Strange abschneidet. Die scharfe Messerkante darf in das Gummi etwas einschneiden, ohne Gefahr, verletzt zu werden. Das Führungsrohr 168, Fig. 5, 5 a und 5 b, dessen Oeffnung leicht konisch verläuft, dient für den Durchgang des Cigarettenstranges durch den Schlitten der Schneidvorrichtung, in welchem es in einem Einsatz mit Hülfe eyier Befestigungsschraube angebracht ist. Dieses Führungsrohr hat nach aufsen scharfe Kanten, welche in Verbindung mit dem Messer scheerenartig wirken, zugleich aber auch als Reinigungsschaber für das Messer .dienen. Das Fangblech 169, Fig. 4, fängt die abgeschnittenen Cigaretten auf. Es ist an dem beif" scharnierartig befestigten Arm angebracht, und man kann es mit diesem zurückschlagen, um zu dem Messerkopf zu gelangen, etwa um das Messer einzustellen.
Die Riemengabel 170, Fig. 8, befindet sich an dem Ende der Gleitstange 171, welche entsprechend geführt ist. An dem anderen Ende ist die Gleitstange gelenkartig bei g" mit der Lenkstange 172 verbunden. Diese greift wiederum gelenkartig an deren Hebel 173 an, welcher auf der sich hin- und herdrehenden Welle 176 angeordnet ist. Mit Hülfe des Handhebels 177,
Fig. 9, kann man die Welle drehen. Durch die mit entsprechenden SperröfFnungen versehene Stellstange 178 läfst sich der Hebel in seiner jeweiligen Lage feststellen.
Ein Bremshebel 174 führt von der sich hin- und herdrehenden Welle 176 abwärts und steht .in Verbindung mit dem Bremsschuh 175, Fig. 1 und 2, der um den Zapfen drehbar an der Grundplatte 1 befestigt ist. Der Bremsschuh wirkt auf das Schwungrad 10 dergestalt, dafs die Maschine stillgesetzt wird, sobald die Gabel den Antriebsriemen von der Fest- auf die Losscheibe 9 wirft.
Die Wirkungsweise der Maschine gestaltet sich folgendermafsen. Der Tabak wird von Hand in einer flachen Lage über dem Zuführungstuch 23, Fig. 2 und 10, ausgebreitet, wozu eine bedienende Person genügt. Sobald die Maschine in Gang gesetzt wird, beginnt das Zuführungstuch 23 mit dem darüber lose ausgebreiteten Tabak sich nach vorn zu bewegen. Angenommen, die Zutheiler mit ihren Streichmessern befinden sich in der gehobenen Lage, so gehen diese nieder und dringen mit ihren Streichkanten in die Tabakslage, Fig. 10, alsdann wird der Zutheiler 28 mit seinem Streichmesser vorwärts über dem Tuch durch den Daumen B und die zugehörigen Mechanismen bewegt; danach werden beide Messer durch das T-förmige Gleitstück 43, durch die Daumenscheibe B und die zugehörigen Mechanismen wieder emporgeführt. Die beiden Daumenscheiben A und B bewirken alsdann, dafs die'Streichmesser sich wieder an einander legen, während sie gleichzeitig auf das Zuführungstuch a, welches inzwischen um ein Bestimmtes weiter gerückt ist, durch die Daumenscheibe C wieder niederbewegt werden. Beide Streichmesser gehen dann über dem Zuführungstuch aus einander, worauf sich die Bewegungen des Trennens und Zutheilens in der beschriebenen Reihenfolge wiederholen, um einen Tabaksstreifen zurechtzulegen. Dabei bewegen sich die Zutheiler unabhängig von einander; sie werden von sich anhängenden Tabaksfäden durch die Schaber 51 und durch die Vorrichtung 57 gereinigt, Fig. 13 bis 15, indem dieselben über ihre Vorderseite bis über die Unterkante niedergleiten, welche Bewegung" sie durch die Daumenscheibe D und die zugehörigen Mechanismen erhalten. Die Zutheilung erfolgt während jeder Umdrehung der Daumenscheiben A und B. - Jedesmal, nachdem die Zutheilung durch die Messer stattgefunden hat, beginnt das Zuführungstuch wieder sich vorwärts zu bewegen und gleichzeitig wird die Vorrichtung 57, Fig. 13, durch die Daumenscheibe E und die zugehörigen Mechanismen vorwärts geführt, wodurch die Ansätze 64 von den Stiften 52b an, den Armen 52s der Hebel 52 niederfallen, Fig. 13 und 15, während die Vorrichtung 57 die zurechtgelegte Tabakslage auf dem Zuführungstuch in den Bereich des Transporteurs schiebt. Während der Vorbewegung der Vorrichtung 57 erhält diese eine zitternde Längsbewegung infolge der an der Unterlagsscheibe 25 vorgesehenen wellenartig gekrümmten Führungsstücke 25% Fig. 15, um dadurch den Tabak gleichmäfsig zu legen. Dieses Vertheilen und Abgleichen wird durch die gezahnte Leiste an der Vorrichtung 57 erleichtert. Die letztere wird darauf über die Führung 66 und 65 zurückgezogen, wodurch die Ansätze 64 auf die Stifte 52b gehoben werden, so dafs die Vorrichtung wieder bereit ist, um bei der nächsten Bewegung das Streichmesser des Zutheilers rein zu schaben.
Sobald die Vorrichtung 57 zurückgegangen ist, erfafst der Transporteur, indem er aus der gehobenen Lage durch die Daumenscheibe G und die zugehörigen Mechanismen niederbewegt wird, die zurechtgelegte Tabakslage, und die von der Daumenscheibe F bethätigten Mechanismen bewegen ihn nach vorn, um die Tabakslage zwischen die Prefsbacken zu bringen, Fig. 2, 18, 18a bis 18c. Diese werden nunmehr von der Daumenscheibe J aus, Fig. 18, zusammengebracht, so dafs sie das lose Tabaksbündel flach zwischen sich einpressen. Gleichzeitig werden die Prefsbacken durch die Verschlufsvorrichtung, Fig. 21, fest mit einander verbunden. Sobald die Preisleisten an einander befestigt sind, wobei die unteren Kanten auf der Schaufel des Transporteurs über dem Zuführungstuch und der Walze 24 ruhen, geht die Prefsleiste 95 zwischen den Prefsbacken vermöge der Hebelmechanismen, welche von der zu diesem Zwecke mit der Nuth_/' versehenen Excenterscheibe J abwärts bewegt werden, wodurch der Tabak zu einem zusammenhängenden Wickel zusammengeprefst wird, Fig. 18 c. Darauf hebt sich die Prefsleiste ein wenig, und die Prefsbacken werden nach dem Einlegkanal 27, entsprechend der Umdrehung der Daumenscheibe H, Fig. 18, geführt. Darauf geht die Prefsleiste nieder und legt so einen Wickel in die Papierhülse des Einlegkanals 27; Fig. 6, 7, 22, 25 bis 28, ein, Fig. 18a, 29 bis 31, wobei die Enden der geprefsten Wickel etwas über einander zu liegen kommen und in einander gedrückt werden, so dafs ein endloser Tabaksstrang entsteht. ■ -
Die eigenartige Form und Anordnung der Fallvorrichtung 117, Fig. 7, in Bezug auf den Einlegkanal und die· Art und Weise, in welcher der Papierstreifen von der verstellbaren Rolle 116, Fig. 6, abgewickelt wird, ermöglichen, dafs der Streifen glatt und sauber gefaltet in den U-förmigen Einlegkanal, Fig. 22 und 28, gelangt. Die Papierhülse wird bei ihrem Durchgange durch den Einlegkanal 27
mit ihren emporstehenden Kanten unter den hakenartig überhängenden Schutzleisten n", Fig. 28, geschützt, um so die geprefsten Tabaksstränge aufzunehmen;. die ungeschlossene Papierhülle wird mit dem Tabaksstrang so lange in dem Einlegkanal geführt, bis sie in den Bereich der schrägen Schliefsrollen gelangt, Fig. 6. Das Führungsband 120 wird gleichfalls durch die Faltvorrichtung in die U-Form gebogen, um so mit der Papierhülse durch den Kanal zu laufen. Diese Anordnung des Führungsbandes und des gefalteten Papierstreifens in Verbindung mit den Mechanismen, um beide durch den Einlegkanal und durch den Zuklebkanal von dem vorderen nach dem hinteren Ende der Maschine zu führen, und die Schneidvorrichtung erweisen sich als weit einfacher und praktischer, als alle bisher bekannt gewordenen Einrichtungen zu gleichem Zwecke. Nach dem Verlassen des Einlegkanals wird zunächst die eine Kante der Hülse über den Tabaksstrang gefaltet, während die andere Kante zunächst mit Klebstoff versehen und erst dann gleichfalls umgefaltet wird, Fig. γa bis γά. Das Fertigstellen der Hülle um den Tabaksstrang in dem Zuklebkanal geschieht mit Hülfe der schrägen Schliefsrollen in der beschriebenen Weise. Die einzelnen Arbeitsleistungen der Maschine geschehen unterbrochen, folgen einander aber dergestalt, dafs ein ununterbrochener Betrieb entsteht. Der Cigarrettenstrang wird durch den Einlegkanal in der Zwischenzeit, in welcher der nächste Wickel bereit gemacht ist, um durch die Prefsleiste in den Kanal gedrückt zu werden, genau um die Länge eines Wickels weitergeführt, wobei immer das vordere Ende des neuen Wickels mit dem hinteren Ende des vorgeschobenen zu einem endlosen zusammenhängenden Strang verbunden wird. Auf diese Weise entsteht ein endloser Cigarrettenstrang, welcher durch die Mündung 168, Fig. 4., des Messerschlittens austritt und durch das umlaufende Messer 154, Fig. 4 und 5; in die einzelnen Cigaretten zerlegt wird.

Claims (7)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Maschine zur Herstellung von Cigaretten, bei welcher der auf einem endlosen, unterbrochen bewegten Führungstuch (23) zugeführte Tabak durch Messer (28, 29, Fig. 10) zertheilt und in Bündeln einer Prefsvorrichtung, Fig. 18a bis i8e, zugeführt wird, welche die Bündel zu kurzen Wickeln zusammenprefst, die geringeren Durchmesser haben, als die fertigen Cigaretten, und diese hinter einander in einem U-förmigen Kanal (27) mit parallelen Seitenwänden in den mit Hülfe eines endlosen Bandes (120) gleichfalls U-förmig gefalteten, ununterbrochen durchgezogenen Papierstreifen einlegt, worauf nach dem Einlegen der einzelnen Wickel durch Schliefsrollen (131 bis 136) und Gummi - Klebvorrichtung (145, 137, Fig. 7a bis 7d) die Hülse um die Tabakseinlage geschlossen wird, so dafs ein endloser Cigarettenstrang entsteht, der ununterbrochen aus der Maschine tritt und durch eine umlaufende und, um einen Bruch des Cigarettenstranges oder ein Aufspalten der Klebnaht zu vermeiden, in der Richtung des Durchlaufes des Cigarettenstranges bewegte Schneidvorrichtung (152, Fig. 3, 4 und 5) in einzelne Cigaretten zerlegt werden kann.
  2. 2. Bei einer Maschine der Unter 1. angegebenen Art eine Zuteilvorrichtung, Fig. 11 bis 13, bestehend aus zwei Streichmessern (an Stangen 28 und 29), welche durch schwingende Hebel (31) parallel zu sich selbst über dem Zuführungstuch (23) gegen oder zu einander bewegt werden, wobei sie sich mit Gleitköpfen (30) in waagrechten Gleitführungen 43 bewegen und von dem Zuführungstuch zeitweilig abgehoben werden, indem die Gleitführungen (43) in den Seitenwänden (4) des Maschinengestells senkrecht bewegt werden, und sich jedesmal
    -- heben, nachdem die Streichmesser über dem Zuführungstuch aus einander gegangen sind.
  3. 3. In Verbindung mit der unter 2. gekennzeichneten Einrichtung das Schabemesser (57, Fig. 13 bis 15), welches mit den einen Armen (58) schwingender Hebel (59, 60) dergestalt angeordnet ist, dafs beim Vorschwingen das Schabemesser (57) über die Vorderseite des vorderen Streichmessers (28) niedergleitet und dieses reinigt und dann über dem Zuführungstuch (23) entlang schabt, um den durch das Streichmesser zugetheilten Tabak weiterzuschieben, wobei das Schabemesser eine seitlich zitternde Bewegung erhalten kann, um den Tabak mit einer an dem Messer vorgesehenen gezahnten' Leiste gleichmäfsig zu streichen, während beim Rückschwingen des Armes (59) das Schabemesser durch eine Führung (66, 65) und eine Anhubvorrichtung (54, 55) von dem Zuführungstuch abgehoben wird.
  4. 4. In Verbindung mit den unter 2. und 3. angegebenen Einrichtungen das Schabemesser (51) für das hintere Zutheilmesser (29) an dem um Zapfen (53) schwingenden Winkelhebel (52, 54, Fig. 13 bis 15). ·
  5. 5. Bei einer Maschine der unter 1. angegebenen Art der Transporteur (70, Fig. 16, 16a, 18a und 18 b), welcher in den Seitenwänden des Maschinengestells parallel zu sich selbst über dem Zuführungstuch (23) hin- und herbewegt wird, wobei das eine Ende der
    ■ Achse (69) des Transporteurs (70) mit einer
    Kurbel (6c)b, Fig. i6a) versehen ist, deren Zapfen in einer dergestalt senkrecht bewegten Gleitführung (75% Fig. 16) gleitet, dafs dadurch der Transporteur beim Rückwärtsgange über dem Zuführungstuch (23) emporgedreht wird und nur beim Vorwärtsgange niedergeht, um schaufelartig die zurechtgelegten Tabaksstreifen zu erfassen und weiter zu bringen.
  6. 6. In Verbindung mit dem unter 5. angegebenen Transporteur eine Prefsvorrichtung, bestehend aus zwei in den Seitenwä'nden des Maschinengestells drehbar angebracht schwingenden Backen (82 und 83, Fig. 18 bis 20), welche den auf dem Transporteur zugeführten Tabak zangenartig erfassen und zusammenpressen, und unter entsprechender Drehung, Fig. 18c, über den Einlegkanal (27) bringen, wobei die Backen durch einen Klinkenverschlufs (91, 91c, Fig. 21) zusammengehalten werden, während eine zwischen den Backen niedergehende Prefsleiste (95, Fig. i8d, i8e, 29 bis 31) den Wickel gegen den Transporteur prefst, dann in den Einlegkanal (27) drückt und dabei gleichzeitig mit dem Einlegkanal 27 eine Bewegung in der Richtung des Vorwärtsganges der endlosen Papierhülle erhält, worauf während des Rückschwingens die Prefsbacken durch eine Ausrückvorrichtung (92, 9ib, 92a, 94a) wieder frei werden und aus einander gehen.
  7. 7. Bei der unter 1. gekennzeichneten Maschine die Durchführung des von einer Rolle abgewickelten Papierstreifens durch die Maschine mittelst eines endlosen Führungsstreifens (120, Fig. 6 und 7) in der Weise, dafs beide Streifen zusammen vor dem Einlegkanal (27) durch eine Faltvorrichtung (117, Fig. 27) U-förmig gefaltet werden, wobei der nach aufsen liegende Papierstreifen breiter ist als das Führungsband, und seine Kanten in dem Einlegkanal durch Leisten (n", Fig. 28) überdeckt werden, zwischen denen die Prefsleiste niedergeht, wonach das Führungsband die offene Hülle mit der Einlage durch den Zuklebkanal (127) und dann den geschlossenen Cigarettenstrang durch die Prefsrollen (135, 136) führt, um schliefslich über Walzen (^', 121, %", 119) geglättet zur Faltvorrichtung zurückzukehren, wobei eine der Walzen (121) angetrieben wird.
    Bei der unter 1. gekennzeichneten Maschine die Ausführung der Zuklebvorrichtung, Fig. 7 a bis 7d, in der Weise, dafs in dem in seiner Weite verstellbaren Kanal (128) zunächst die eine Kante der Hülse durch eine schräge Rolle (130) niedergedrückt wird, dann die andere Kante durch eine waagrechte, am Umfang durch einen Klebstoffbehälter (145) mit Klebstoff versehene Scheibe beleimt, durch Rollen (132, 133) gleichfalls um die Füllung niedergedrückt, und schliefslich der Cigarettenstrang noch zwischen Walzen (135, 136, Fig. 3 und 4) geprefst wird.
    Bei der unter 1. gekennzeichneten Maschine die Anordnung des umlaufenden Messers zur Zertheilung des Cigarettenstranges, Fig. 3 und 4, an einem Schlitten (162), welcher über der Antriebswelle (160) dergestalt hin- und hergeschoben wird, dafs das an dem mit der Antriebswelle (160) umlaufenden Messerkopf (152) excentrisch angeordnete Messer (154) während des Schnittes mit dem Cigarettenstrang in gleicher Schnelle vorwärts geht, wobei das vordere Ende des Cigarettenstranges in einer Oeffnung (168) des Schlittens Führung erhält.
    Hierzu 9 Blatt Zeichnungen.
DENDAT60007D Cigarettenmaschine Expired - Lifetime DE60007C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE60007C true DE60007C (de)

Family

ID=334176

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT60007D Expired - Lifetime DE60007C (de) Cigarettenmaschine

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE60007C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1844659B1 (de) Direktanbindung von Wurstclip- und Wurstfördereinrichtung
DE2137751A1 (de) Vorrichtung zur Herstellung von Zigarettenhülsen
DE2826905A1 (de) Verknotungsvorrichtung fuer ballenbinder
DE2127965A1 (de) Maschine zum erschliessen von Faltkartons mittels Klebestreifen
DE693910C (de) Zigarrenmaschine mit einem Schneidtisch
DE60007C (de) Cigarettenmaschine
DE287580C (de)
DE55327C (de) Cigarrenwickelmaschine
DE65501C (de) Papierzuführung an Rotationsmaschinen für wechselnde Formate
DE22973C (de) Neuerungen an Cigarettenmaschinen
DE157858C (de)
DE380562C (de) Selbsttaetige Schneidvorrichtung fuer Tonstrangpressen
DE1499030B2 (de) Vorrichtung zur wahlweisen, stückweisen Abgabe bandförmiger Bleche
DE296952C (de)
DE21409C (de) Neuerungen an Cigarettenmaschinen
DE46765C (de) Cigarrenwickelmaschine, welche mit ! Umblatt versehene Wickel verschiedener Länge \ und Gestalt herstellt
DE921858C (de) Verfahren und Vorrichtung zur maschinellen Herstellung von Zigarrenwickeln
DE90676C (de)
AT18893B (de) Maschine zum Verpacken von Zigaretten oder ähnlichen Gegenständen.
DE655965C (de) Vorrichtung zum Herstellen einer durch einen Faden zusammengehaltenen Zigarettenhuelse
DE251084C (de)
DE220876C (de)
DE235617C (de)
DE56903C (de) Cigarrenwickelmaschine
DE297543C (de)