DE160809C - - Google Patents

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DE160809C
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knives
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A21BAKING; EDIBLE DOUGHS
    • A21CMACHINES OR EQUIPMENT FOR MAKING OR PROCESSING DOUGHS; HANDLING BAKED ARTICLES MADE FROM DOUGH
    • A21C11/00Other machines for forming the dough into its final shape before cooking or baking

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Manufacturing And Processing Devices For Dough (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Der Gegenstand der Erfindung betrifft eine Maschine zum Schneiden von Nudeln aus flach und entsprechend dünn ausgewalzten Teigstücken, die für den Hausgebrauch bestimmt ist, leicht gehandhabt werden kann und bei erheblicher Zeitersparnis eine vollkommen gleichmäßig und schön geschnittene Teigware liefert.
Die Maschine ist auf der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι eine Vorderansicht der Maschine,
Fig. 2 eine Draufsicht,
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie I-I in Fig. 2 und
Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie H-II in Fig. 2.
Auf einer Bodenplatte 1 aus Holz, Metall oder einem anderen Stoff ist in Lagerböcken 2, 3 lose drehbar eine Walze 4 mit geriffelter Oberfläche zum Vorschieben der gewalzten Teigmasse gelagert, die mittels eines Kegelradgetriebes 5, 6 von der in dem Lagerbock 3 einerseits und dem Lagerbock 8 andererseits lose drehbar gelagerten Welle 7 aus gedreht wird. Die Drehung der Welle 7 erfolgt mittels eines mit Handgriff 9 versehenen Messers 10, das parallel zur Walze 4 angeordnet, mit Hilfe von aufgeschraubten seitlichen Laschen 11 mit der Welle 7 lose verbunden ist, letztere jedoch — daher auch die Walze 4 — beim Anheben in der Richtung des Pfeiles (Fig. 1) dadurch dreht, daß die auf den Messerrücken aufgeschraubte Feder 12 in die Zähne eines auf der Welle 7 aufgekeilten Schaltrades 13 eingreift und dieses je nach der Hubhöhe des Messers mehr oder weniger verdreht, während beim Niederdrücken des Messers die Feder 12 über die Zähne des Rades 13 hinweggeht, d. h. sich auskuppelt, indem das Zurückdrehen der Welle 7 und Walze 4 durch eine das Schaltrad 13 gegen Zurückdrehung sperrende Feder 17 verhütet wird, die gleichfalls auf der Bodenplatte 1 befestigt ist. Um die Hubhöhe des Messers zu regeln und für den gewünschten Zweck gleichmäßig zu gestalten, ist dieses in einer auf der Bodenplatte ι befestigten Führungsschiene 14 geführt, in deren Löcher 15 ein Stift 16 eingesetzt werden kann, gegen den das Messer beim Anheben trifft. Ein zwischen Vorschubwalze und Messer 10 auf der Bodenplatte angeordnetes federndes und mit Handhabe 19 versehenes Führungsblech 18 preßt sich leicht auf die von der Walze vorgeschobene Teigmasse und trägt zu deren gerader Zuführung zum Messer bei.
In vertikalen Schlitzen 20 des Messers 10 ist ein U-förmiger Rahmen 21 mittels Schrauben 22 in der Höhenlage verstellbar angeordnet, der eine Reihe in gleichmäßigen <>6o Abständen senkrecht zum Messer 10 in einem Halter 24 angeordnete kurze Messer 23 trägt, die bis zur Klinge des Messers 10 reichen und deren Halter auf den Rahmen 21 aufgeschraubt ist, daher abgenommen werden kann, so daß sowohl diese Quermesser 23 als auch das Längsmesser 10 — nach Lösen der das letztere mit den Laschen 11 verbin-
denden Schrauben — aus der Maschine zwecks Reinigung oder Schärfens herausgenommen werden können.
Unterhalb der Walze 4 und in gleicher Achsrichtung mit dieser befindet sich in einer Ausnehmung 26 der Bodenplatte 1 eine zweite Walze 25 von kleinerem Durchmesser und glatter Oberfläche, die lose drehbar in Lagerplatten 27 gelagert ist, welche Lagerplatten auf Stiften 28 beweglich sind und mittels Federn 29 stets nach oben gegen die ihre Bewegung begrenzenden Anschläge 30' gedrückt werden. Der geringste Abstand der Walze 25 von der Walze 4 ist hierbei so bemessen, daß die Walze 25 die zwischen ihr und der Walze 4 hindurchgehende Teigmasse noch leicht gegen die letztere andrückt. Das Messer 10 kann seiner Abnutzung entsprechend in Schlitzen 31 der Laschen 11 nachgestellt werden.
Die Arbeitsweise der Maschine ist folgende: Nach dem erfolgten Auswalzen und allenfalls üblichen doppelten oder mehrfachen Zusammenlegen der Teigmasse wird diese in der Richtung der Pfeile in Fig. 2 zwischen die Walzen 4 und 25 eingeführt und nach Anheben des Führungsbleches bis zur Schneide des Messers vorgeschoben. Sollen gewöhnliche bandförmige Nudeln von der einfachen, doppelten oder mehrfachen Länge der wirksamen Schneide des Messers 10 geschnitten werden, so werden die Quermesser 23 entweder abgenommen oder durch Einstellen in ihre höchste Stellung, in der sie die unter ihnen durchlaufende Teigmasse nicht berühren, außer Tätigkeit gesetzt. Das Schneiden der Nudeln und Vorschieben der Teigmasse erfolgt dann durch einfaches Auf- und Abbewegen des Messers, wobei die Breite der Nudeln durch Veränderung der Hubhöhe des Messers beliebig geändert werden kann. Sollen kleine viereckige Teigstückchen, sogenannte »Zweckerl«, geschnitten werden, so wird der die Messer 23 tragende Halter 24 in den Schlitzen 20 gesenkt, so daß auch die Messer 23 zur Wirkung gelangen. Die fertig geschnittenen Nudeln verlassen in der Richtung der Pfeile y die Maschine, deren Bodenplatte an dieser Stelle zweckmäßig nach unten zu abgeschrägt ist.
Es ist noch zu bemerken, daß die Drehung der Vorschubwalze von der Welle 7 aus auch mit Hilfe einer in ein Zahnrad eingreifenden Klinke oder auf andere Weise erfolgen könnte, desgleichen könnte auch die Auf- und Abbewegung des Messers ohne Schwierigkeit mit Hilfe eines Exzenters oder einer Kurvenscheibe von einer Kurbelwelle aus bewerkstelligt werden.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Nudelschneider mit auf verschiedene Hubhöhe einstellbarem Hebelmesser und an diesem angeordneten Querschneidemessern, dadurch gekennzeichnet, daß eine geriffelte, auf der bearbeiteten Teigmasse liegende und den Teig über eine glatte, federnd gelagerte Führungswalze den Messern zuführende Vorschubwalze mit Hilfe einer Zahnradübersetzung mit der Messerwelle derart in Verbindung steht, daß die Messerwelle je nach der Hubhöhe des Messers mit Hilfe einer auf letzterem befestigten, in ein gegen Zurückdrehen gesperrtes Schaltrad der Messerwelle eingreifenden Schubfeder der Vorschubwalze eine größere oder geringere Drehung erteilt, so daß ein Schneiden mehr oder weniger breiter Nudeln ermöglicht wird.
2. Nudelschneider mit auf verschiedene Hubhöhe einstellbarem Hebelmesser und an diesem angeordneten Querschneidemesser nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Querschneidemesser in einem besonderen, abnehmbar auf dem Langmesser befestigten Rahmen angeordnet sind, um das Langmesser mit oder ohne die Querschneidemesser gebrauchen zu können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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