DE256700C - - Google Patents

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DE256700C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B11/00Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles
    • B28B11/18Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles for removing burr

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Cleaning In General (AREA)
  • Devices For Post-Treatments, Processing, Supply, Discharge, And Other Processes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 256700 KLASSE 80«. GRUPPE
JOSEF HANNAK in LEOPOLDSDORF b.WIEN.
Maschine zum Nachschneiden oder Putzen von Falzziegeln o. dgl. mit sich absatzweise drehender, als Formträger dienender Scheibe.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. Januar 1911 ab.
Von den bereits bekannten Vorrichtungen zum Entfernen des sich beim Pressen von Falzziegeln ■ bildenden Grates arbeiten einige, bei denen das Entfernen des Grates an den Seiten und den ausgeschnittenen Ecken erfolgt, nicht ununterbrochen, d. h. sie müssen zwecks Einsetzens des zu putzenden und Herausnahme des geputzten Ziegels jeweilig stillgesetzt werden.
ίο Bei anderen findet das Putzen der ausgeschnittenen Ecken entweder überhaupt nicht statt, oder es erfolgt durch besondere von Hand bewegte Teile oder aber durch auf und ab gehende Stempel. Andere bekannte Vorrichtungen, die ununterbrochen arbeiten, entfernen den Grat jeweilig nur von einer Fläche des Ziegels.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine ununterbrochen arbeitende Maschine, welche den beim Pressen von Falzziegeln und ähnlichen Erzeugnissen sich bildenden Grat an allen vier Seiten und den einspringenden Ecken selbsttätig entfernt, ohne daß dabei die bei den dem gleichen Zwecke dienenden, bekannten Vorrichtungen vorhandenen Nachteile auftreten.
Diese Nachteile bestehen bei einzelnen der bekannten Vorrichtungen darin, daß der Ziegel und das ihn befördernde Band sowie die die Ecken putzende Vorrichtung jeweilig von Hand aus in die erforderliche Lage gebracht bzw. hin und her bewegt werden müssen; bei anderen bekannten Vorrichtungen sind zur Verdrehung und jeweiligen Feststellung des Tragsattels verwickelte Einrichtungen nötig, außerdem stehen die die einspringenden Ecken putzenden, an schwenkbaren Armen angebrachten Drähte unter dem Einflüsse von Druckfedern. Diese Drähte müssen, sobald sie in den Scheitel der einspringenden Ecke gelangen, zurückgeschwungen werden. Daraus entstehe» für den ununterbrochenen Betrieb Nachteile, da die Federn oft bald versagen, so daß die Putzdrähte gedehnt werden, da sie, während der Ziegel verschoben wird, längs der senkrecht zu dieser Bewegungsrichtung stehenden Fläche der einspringenden Ecke gleiten.
Bei einer weiteren bekannten Vorrichtung, welche den Grat durch Nachpressen des Ziegels entfernen will, wird dieser Zweck überhaupt nicht erreicht, da Preßgut zwischen die aneinander zu pressenden Flächen gelangt, so daß letztere die zu putzende Fläche nicht glatt beschneiden können.
Die Maschine gemäß der Erfindung ist in ihrer Bauart und Wirkungsweise von allen erwähnten bekannten Vorrichtungen insofern verschieden, als Platten einer in bekannter Weise absatzweise bewegten Scheibe zur Aufnähme der Falzziegel u. dgl. dienen, und daß letztere bei Drehung der Scheibe mit den Seiten wan den an den Schneidedrähten feststehender Gabeln entlang geführt werden, während beim Stillstande der Scheibe Schneidedrähte, welche an in der Querrichtung hin und her gehenden Gabeln sitzen, die anderen Seitenwände beschneiden und die Ausschnitte
in den Ecken der Ziegel durch auf und ab bewegte Stempel geputzt werden.
In den Zeichnungen ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar in Fig. ι in einem Längsschnitt, in Fig. 2 in einem Grundriß und in Fig. 3 in einer Stirnansicht. Die Fig. 4 bis 6 zeigen Einzelheiten der Maschine.
Auf einer gemeinsamen Grundplatte 1 sind drei Ständer 2, 3 und 4 befestigt. Im Ständer 2 lagert eine Hohlwelle 5, welche an ihrem einen Ende zu einer Scheibe 6 ausgebildet ist, während das andere Ende eine aufgekeilte Riemenscheibe 7 trägt. In die Hohlwelle 5 ragt die im Ständer 3 gelagerte Welle 8 hinein, so daß diese beiden Wellen einander stützen. Auf der Welle 8 ist die Formträgerscheibe 10 aufgekeilt, welche an ihrem Umfang Nuten 11 (Fig. 3) aufweist und mit seitlich vorstehenden, knieförmig gebogenen, mit Platten 9' versehenen Armen 9 versehen ist. Die Platten 9' sind in einer Kreislinie angebracht und haben eine den auf sie zum Nachschneiden oder Putzen aufzulegenden Falzziegeln
0. dgl. entsprechende Form. Parallel mit der Hohlwelle 5 ist in an den Ständern 2 und 3 befestigten Konsolen 12 die eigentliche Triebwerkwelle 13 gelagert, die zwei gegeneinander versetzte Arme 14, 15 hat. Der Arm 14 ist durch eine Zugstange 16 mit der Scheibe 6 gelenkig so verbunden, daß die volle Drehbewegung der Hohlwelle 5 eine vor- und zurückdrehende Teildrehung der Welle 13 herbeiführt. Der Arm 15 ist durch eine Zugstange 17 mit einem um die Welle 8 drehbaren Hebel 18 gelenkig verbunden, welcher an seinem freien Ende mit einer an der Umfläche der Formträgerscheibe 10 entlang gleitenden federbelasteten Klinke 19 (Fig. 3) versehen ist. Die Nabe 20 des Hebels 18 ist ferner mit einer Nase 21 versehen. Der Arm 14 ist durch eine zweite Zugstange 22 mit einem das Sperrrad 23 beeinflussenden Klinkenhebel 24 bekannter Einrichtung gelenkig verbunden. An der sich mit dem Sperrade 23 drehenden Welle 25 ist ein Kegelrad 26 befestigt, welches im Übersetzungsverhältnisse 1: 2 mit einem zweiten auf einer senkrechten Welle 28 aufgekeilten Kegelrade 27 kämmt. Ein am oberen Ende der Welle 28 befestigter Arm 29 ist durch eine Zugstange 30 mit dem Mitnehmer 31 gelenkig verbunden. Der Mitnehmer 31 ist an zwei auf Rollen 33 gleitenden Stangen 32 befestigt. Die Rollen sind auf Achsen 34 gelagert, welche in den oberen Enden der Ständer 3 und 4 ruhen. An den . Stangen 32 sind Gabeln 32' befestigt, deren Zinken gegeneinander gekehrt sind. Die Zinken jeder der Gabeln sind durch Schneidedrähte 32" miteinander verbunden (Fig. 4).
An jede Achse34 sind verstellbare Ständer , 35 angeschraubt, welche Längsstangen 36, 37 tragen. In viereckigen Löchern 38, 39 dieser Stangen führen sich die Schenkel 42, 43 von U-Stücken 40, 41, deren andere Schenkel als Stempel 46, 47 ausgebildet sind. An der Grundfläche der U-Stücke 40, 41 sind Bogenstücke 44, 45 angebracht. Die U-Stücke 40, 41 stehen unter dem Einflüsse von Federn 48, 49, welche an den Stangen 36, 37 be- 70 ί festigt sind.
In am Mitnehmer 31 befindlichen Lagern ruhen Rollen 50, 51, in deren Bereich die Bogenstücke 44, 45 liegen. An der Vorderseite der Ständer 3 und 4 sind Konsolen 52 angebracht, in welchen eine Stange 53 gelagert ist. An der letzteren sind Gabeln 54 mit einander gegenüberliegenden Zinken befestigt und die Zinken jeder der Gabeln durch Drähte 55 verbunden (Fig. 2). Schließlich ist an dem Ständer 3 (Fig. 3) ein Lager 56 angebracht, in dessen Ösen 57 ein Sperriegel 59 geführt wird, der durch eine Feder 60 gegen die Nabe 20 des Hebels 18 angedrückt wird und an seinem äußeren Ende einen im Bereiche der Nuten 11 der Formträgerscheibe 10 liegenden Sperrzahn 58 aufweist.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Maschine ist folgende:
Wenn sich die Tragplatte 9' in der in Fig. 3 mit A bezeichneten Stellung befindet, so wird der nachzuschneidende oder zu putzende Falzziegel o. dgl. auf die Platte gelegt. Zu diesem Zeitpunkte ist die Klinke 19 in die Nut 11 der Formträgerscheibe 10 eingefallen und der Sperrzahn 58 aus der gegenüberliegenden Nut 11 durch die Nase 21 ausgehoben (Fig. 3). Durch die Drehung der Welle 13 in der Pfeilrichtung wird die Formträgerscheibe 10 unter der Vermittlung des Armes 15, der Zugstange 17, des Hebels 18 und seiner Klinke 19 um einen bestimmten Teil in der durch Pfeil angedeuteten Richtung gedreht. Dabei geht der auf die Tragplatte 9' gelegte Ziegel zwischen den Gabeln 54 hindurch, wobei dessen Schmal-Seiten von den Drähten 55 dieser Gabeln nachgeschnitten bzw. geputzt werden.
Sobald die Tragplatte 9' die Stellung B (Fig. 3) erreicht hat, fällt der Sperrzahn 58 in eine Nut 11 ein und stellt hierdurch die Formträgerplatte fest. Durch die nunmehr im umgekehrten Sinne vor sich gehende Drehung der Welle 13 wird der Hebel 18 nach abwärts verdreht, wobei die Klinke 19 an dem Umfange der Formträgerscheibe 10 entlang gleitet, bis sie in die nächsttiefere Nut 11 der Formträgerscheibe einfällt. Gleichzeitig verdreht die Klinke 24, welche mittels der Zugstange 22 vom Arm 14 nach unten gezogen wird, das Sperrad 23 um 900, was eine Verdrehung des Kegelrades 27 und des Armes 29 um 180° zur Folge hat. Hierdurch wird
unter Vermittlung der Zugstange 30 der Mitnehmer 31 nach links (Fig. 1) gezogen und nimmt die Stangen/ 32 mit. Die an den letzteren befestigten Gabeln 32' beschneiden 5 oder putzen hierbei mit ihren Drähten 32" die Längsseiten des feststehenden Falzziegels. Bei dieser Linksbewegung des Mitnehmers 31 drückt die Rolle 50, sobald sie über das Bogenstück gleitet, den Stempel 46 herunter, welcher- bei seinem Niedergange die ausgeschnittene Ecke f des Falzziegels F putzt. In gleicher Weise betätigt die Rolle 51 den Stempel 47, welcher die ausgeschnittene Ecke f des Ziegels F putzt.
Während die Welle 13 ihre Bewegung im
. eingezeichneten Pfeilsinne (Fig. 3) vollführt und die Formträgerscheibe um einen Teil weitergedreht wird, geht die Klinke 24 leer zurück und dreht beim nächsten Abwärtsbewegen das Sperrad 23 weiter. Dadurch wird der Mitnehmer 31 aus seiner äußersten Linksstellung nach rechts (in die gezeichnete Lage) verschoben, während gleichzeitig der jetzt in der Stellung B befindliche Falzziegel an seinen Längsseiten und den ausgeschnittenen Ecken f, f nachgeschnitten oder geputzt wird.
Sämtliche Teile sind nachstellbar, da deren außerordentlich genaues Ineinandergreifen erforderlich ist. Dadurch wird die Möglichkeit geboten, auch Stücke von verschiedener Form und Größe nachzuschneiden oder zu putzen.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Maschine zum Nachschneiden oder Putzen von Falzziegeln o. dgl. mit sich absatzweise drehender, als Formträger dienender Scheibe, dadurch gekennzeichnet, daß die auf Platten (9') der an der Scheibe (10) befestigten Arme (9) aufgelegten FaIzziegel ο. dgl. bei Drehung der Scheibe mit zwei Seitenkanten an den Schneidedrähten
    (55) feststehender Gabeln (54) entlang geführt werden, während bei Stillstand der Formträgerscheibe Schneidedrähte (32") hin oder her gehender Gabeln (32') die beiden anderen Seitenwände putzen und niederbewegte Stempel (46, 47) die Eckausschnitte (f, f) der Falzziegel nachschneiden.
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem einen Arm (14) der Triebwerk welle (13) durch eine Zugstange (22) ein Klinkenhebel (24) gelenkig so verbunden ist, daß er bei der Abwärtsbewegung der Zugstange (22) das Sperrad (23) beeinflußt, mittels dessen ein auf die Sperradwelle aufgekeiltes Kegelrad (26) um 90 ° und ein mit letzterem zahnendes Kegelrad (27) um 180° gedreht wird, wodurch ein durch eine Zugstange (30) mit dem auf der Kegelradwelle (28) befestigten Arm (29) gelenkig verbundener Mitnehmer (31) in Bewegung gesetzt wird, der an zwei auf Rollen (33) gleitenden Stangen befestigt ist, welche die mit Schneidedrähten (32") versehenen Gabeln (32') tragen, die bei jedesmaliger Verdrehung des Kegelrades (27) so verschoben werden, daß die Schneidedrähte (32") an den Längsseiten des Falzziegels entlang gleiten und diese beschneiden.
  3. 3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereiche von an dem Mitnehmer (31) angebrachten Rollen (50, 51) Bogenstücke (44, .45) von federbeeinflußten, den Ecken (f, f) entsprechenden Stempeln (46, 47) liegen, welche mit ihren Schenkeln (42, 43) in Löchern (38, 39) von Längsstangen (36, 37) geführt und beim Verschieben des Mitnehmers nach abwärts gedrückt werden und die Ecken (f, f) nachschneiden oder putzen.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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