DE242661C - - Google Patents
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B26—HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
- B26D—CUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
- B26D7/00—Details of apparatus for cutting, cutting-out, stamping-out, punching, perforating, or severing by means other than cutting
- B26D7/27—Means for performing other operations combined with cutting
- B26D7/34—Means for performing other operations combined with cutting for applying a coating, such as butter, to cut product
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Formation And Processing Of Food Products (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 242661 KLASSE 34 h. GRUPPE
SEVERIN AUGUSTE GAGfi in PARIS.
Maschine zur Herstellung von belegten Butterbroten.
Die Erfindung betrifft eine Maschine zur
Herstellung von belegten Butterbroten, wobei mehrere Behälter für Brot, Butter und Belag
vorhanden sind, unter denen sich absatzweise ein Tisch dreht. Zur Ermöglichung eines ununterbrochenen
Betriebes und zur Erzielung einer beliebigen Dicke jedes der Bestandteile,
aus denen die Butterbrote hergestellt werden, ist nach der Erfindung" die Anordnung so getroffen,
daß die Antriebs- und Regelungsbewegungen für die Brot-, Butter- und Belagzuführung
von einem gemeinsam angetriebenen Hebelwerk abgeleitet werden, während die Antriebsbewegungen für die Brot- und Belag-Schneidemesser
sowie für den drehbaren Tisch von Zahnsektoren abgeleitet werden, die miteinander
zusammenarbeiten. Bei der Herstellung der Butterbrote erhalten die beiden Schnitten gleiche Dicke und werden beide mit
Butter bestrichen.
In den Zeichnungen ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
Fig. ι zeigt die Maschine in Seitenansicht.
Fig. 2 ist ein vergrößerter Grundriß.
Fig. 3 ist ein senkrechter Schnitt nach der Linie A-A der Fig. 2. .
Fig. 3 ist ein senkrechter Schnitt nach der Linie A-A der Fig. 2. .
Fig. 4 ist ein anderer senkrechter Schnitt nach der Linie B-B der Fig. 2.
Fig. 5 ist ein wagerechter Schnitt nach der Linie C-C der Fig. 3.
Fig. 6 zeigt getrennt eine Seitenansicht der Brotbehälter.
Fig. 7 zeigt teils in Seitenansicht, teils im
Schnitt die Anordnung zur Mitführung von Brot, Fleisch oder anderen Nahrungsmitteln.
Fig. 8 ist ein senkrechter Schnitt des Butterbehälters und zeigt die Verteilungsvorrichtung.
Fig. 9 ist eine Seitenansicht desselben Behälters und zeigt die Führungsteile der Verteilungsvorrichtung.
Fig. 10 zeigt schematisch einen Grundriß der Maschine in der Stellung, in welcher sie
das Nachsehen oder die Reinigung der inneren Teile gestattet.
Die Maschine besteht aus drei Behältern a, al·, a2, von denen zwei an beiden Enden vollständig
offen sind und jeder eines der verschiedenen Materialien enthält, welche in
Form dünner Schnitten übereinander gelegt werden. Der Behälter α enthält Brot, der Behälter al· Butter und der Behälter a2 Fleisch.
Die Behälter α und al· haben dieselben Abmessungen, während der Behälter a2 dieselbe
Länge wie die anderen Behälter, aber nur die halbe Breite hat.
Diese Behälter sind in Aussparungen einer Platte b eingesetzt, die zweckmäßig durch ein
Gegengewicht ausbalanciert und um eine Achse b1 ^^hbar ist. Diese wird von dem
Rahmen c der Maschine getragen, um die Besichtigung und Reinigung der inneren Teile
zu ermöglichen, wie weiter unten ausgeführt ist.
Ein drehbarer Tisch d unter der Platte b hat vier Ausschnitte von gleicher Größe. In jedem
Ausschnitt ist eine Platte e, e1, e2, es senkrecht
beweglich. Drei von diesen Platten, die unter den Behältern a, al· und α2 angeordnet
sind, sind dazu bestimmt, das Vorratsmaterial
—— 2
in der gewünschten Höhenlage während der Herstellung der Butterbrote zu halten. Die
letzte Platte, der kein Einschnitt unter der Stützplatte b entspricht, dient zum Hochheben
der Butterbrote oder Sandwichs auf die Höhe des Tisches d.
Die Bro.t- und Fleischschnitten werden mittels der Messer / und f1 mit gewellter Schneide
abgeschnitten.
ίο Diese Messer sind unter den Behältern a
und a? (Fig. 2) angeordnet und erhalten gleichzeitig eine geradlinige hin und her
gehende Bewegung und eine winklige Verschiebung mit Hilfe von weiter unten beschriebenen
Teilen.
Die Weiterbewegung von Brot und Fleisch wird durch die nachstehende Vorrichtung ausgeführt.
Jeder der Behälter α und a2 besitzt auf zwei
gegenüberliegenden Seiten zwei Vorschubvorrichtungen, von denen jede aus einem endlosen
Band g, das auf zwei Rollen ^1 und g2
aufgelegt ist, besteht. Die unteren Rollen g1 werden von dem Behälter getragen und ragen
in diesen frei durch zwei Öffnungen hinein (Fig. 4). Die oberen Rollen sind auf einem
Arm gs gelagert, der einstellbar an dem Behälter
befestigt ist, so daß die Spannung der Bänder ohne Ende g geregelt werden kann.
Infolge dieser Anordnung besitzt jedes Band ohne Ende einen inneren Teil, der sich an der
Wandung des Behälters entlang bewegt, und einen äußeren Teil, der außerhalb des Behälters
sich entlang führt. Diese Bänder g erhalten in regelmäßigen Zwischenräumen eine
regelbare Bewegung. Zu diesem Zweck trägt jede untere Rolle g1 ein Sperrad g4 (Fig. 7),
in welches eine federnd angeordnete Klinke h eingreift. Die beiden Klinken h befinden sich
auf einer Muffe h1, die auf einem Rohr h2 befestigt
ist, welches auf einer mittleren Stange i verschiebbar ist. Diese Stange ist auf der
Stützplatte b befestigt. An ihrem oberen Teil ist sie ausgehöhlt und bildet eine Kulisse
ΐ1, in welcher ein quer liegender Stift j
des Rohres h2 sich verschieben kann.
Eine F'eder j1, die einen Stützpunkt im
Boden des ausgehöhlten Endes der Stange i hat, drückt gegen den Stift / und sucht so das
Rohr h2 mit den beiden Klinken h beständig von unten nach oben zu drücken. Das obere
Ende der Stange i ist mit Gewinde versehen und nimmt eine Schraube i" auf, die dazu
dient, den Aufwärtsgang des Stiftes / zu hemmen. Die nach abwärts gerichtete Bewegung
des Rohres h2 und der Klinken h und infolgedessen auch das Mitnehmen der endlosen
Bänder g durch die Klinken wird in folgender Weise herbeigeführt. Auf der Platte & sind
zwei knieförmig gebogene Hebel k und k1 angebracht,
die um zwei Drehzapfen k2 und ks
schwingen (Fig. 2) : diese sind so angeordnet, daß der Ausschlag' der freien Enden der
Hebel der Dicke der zu schneidenden Scheibe entspricht. Die beiden Hebel k und k1 erhalten
gleichzeitig eine Winkelbewegung mittels einer senkrechten Stange . /, an deren oberem
Ende die beiden Hebel angelenkt sind. Die Stange / ist an ihrem unteren Teil mit einem
Arm Z1 gelenkig verbunden, der eine wagerechte Welle Z2 trägt; ein Arm Is am Ende der
Welle trägt eine Rolle /4, welche immer in Berührung
mit einer Kurvenführung m ist (Fig. 3). Diese Kurvenführung m ist fest
mit einem Winkelrad to1 verbunden, welches in ein Zahnrad η der Treibwelle 0 eingreift.
Die beiden freien Enden der Hebel k und k1
wirken auf zwei Ansätze p und p1 an den entsprechenden
Rohren h2 der Vorschubvorrichtung für das in den Behältern α und ar befindliehe
Brot und Fleisch.
Die Verteilung der Butter, die in dem Behälter ar enthalten ist, bewirkt ein Kolben q,
dessen Abwärtsbewegung in folgender Weise geregelt wird. Die Kolbenstange q1 des KoI-bens
q (Fig. 8) bildet eine Zahnstange q2, welche durch eine wagerechte Querstrebe r
hindurchführt, die an ihren beiden Enden von Stützen r1 gehalten wird. Die Zahnstange q2
steht in Eingriff mit einem Zahnrad s, auf dessen Achse ein Sperrad s1 angebracht ist; in
dieses greift eine Klinke s2 ein, die auf einem um die Achse des Zahnrades s drehbaren Hebel
i3 sitzt. Dieser Hebel wird von einem
Finger t bewegt, der auf einer der Stützen r1
gelagert ist und von einer Kurbelstange t1 (Fig. 9) bewegt wird; diese ist auf dem Hebel
k1 angeordnet, der die Ausgabe des Fleisches bewirkt. Damit der Abwärtsgang des
Kolbens q der gewünschten Dicke der Butterschicht entsprechend geregelt werden kann,
befindet sich das Sperrad s1 gleichzeitig in Eingriff mit einer anderen Klinke.?4, die auf
der Querstrebe r gelagert ist und einen Stern mit drei Armen s* von verschiedener Länge
trägt, die mit dem Ende des Hebels ss in Berührung
kommen können. Je nach der Länge des jeweilig mit diesem Hebel in Berührung befindlichen Armes von s7' wird das Ende des
Hebels mehr oder weniger gehoben, und der Finger t verschiebt, indem er auf den Hebel
einwirkt, in entsprechendem Maße die Klinke s2, so daß diese das Sperrad i1 demgemäß
um einen, zwei oder drei Zähne vorwärts dreht. Der Kolben q drückt die Butter
gegen eine gelochte Platte qs, welche die Butter in der Weise verteilt, daß sie einen
kleinen freien Rand auf jeder Seite der Butterbrote läßt, damit die Butter nicht über
den Brotrand hinweggeht. _
Die Verschiebung der Messer / und f1 zum
Abschneiden der Brot- und Fleischscheiben
wird in folgender Weise erreicht. Eine in der Mitte der Maschine angeordnete aufrechte
Welle u (Fig. 3) trägt an ihrem oberen Ende eine Kurbelscheibe u1, deren Kurbelzapfen
eine Rolle u- (Fig. 4) trägt; diese greift in die Quernut ν einer Metallplatte v1 ein, auf der
die Messer / und f1 befestigt sind.
Diese Platte v1, welche auf dem Tisch d in
Richtung seines Durchmessers angeordnet ist, geht an der Mitte der Brot- und Fleischbehälter
α und d2 vorbei und erfährt so eine hin und
her gehende Bewegung, welche die Messer in Tätigkeit setzt. Die Metallplatte v1 greift in
eine Gleitschiene w ein, die in einer kreisförmigen Platte w1 angeordnet ist, welche im
Mittelpunkt des Tisches d und in gleicher Höhe mit diesem letzteren liegt. Diese
Platte w1 erhält eine wechselnde Winkelbewegung mit Hilfe der nachstehend beschriebenen
Teile. Unter der Platte w1 befindet sich ein Zahnsektor w2 mit einer Muffe (Fig. 3),
der sich um eine mittlere Hülse c1 des Rahmens
dreht. Dieser Sektor greift in einen zweiten Sektor χ ein, der auf einem Metallteil
x1 sitzt, welcher um eine Achse x2 des
Rahmens c schwingt (Fig. 5). In einer unteren Nut des Teiles x1 ist eine von dem Kurbelzapfen
y1 getragene Rolle y geführt; dieser
Kurbelzapfen befindet sich auf einer Platte y2 am oberen Ende einer Welle ys. - Diese trägt
an ihrem unteren Ende ein Kegelzahnrad m1,
das sich im Eingriff mit einem auf der Antriebswelle 0 festgekeilten Zahnrad η befindet.
Die auf diese Weise in fortwährende Umdrehung versetzte Kurbel y1 überträgt somit
eine wechselweise Bewegung mit beschleunigtem Rücklauf auf den Teil x1.
Bei dem Übergang der Kurbelrolle y von α bis et1 (Fig. 5) ist die Bewegungsgeschwindigkeit
des Teiles 1 eine beschleunigte, so daß die Rückwärtsbewegung der Messer f und f1
beim Wechsel der Arbeitstätigkeiten, d. h. bei der Drehung des Tisches d im Sinne Weiterführens
der verschiedenen Bestandteile der Butterbrote unter die Behälter a1 und α2 erfolgen
kann; dagegen verlangsamt sich die Bewegung des Teiles x1 von a1 nach a, so daß
dann die Messer die Brot- und Fleischscheiben abschneiden können.
Wie schon bemerkt, werden die Materialien in Ausschnitten des drehbaren Tisches d durch
bewegliche Platten e, c1, <?2 und eB gehalten,
und diese werden in der gewünschten Höhe durch eine runde Führungsnut ζ gehalten, die
seitlich in einem Metallkranz z1 angebracht ist,
welcher von dem Rahmen c gestützt wird. Hierzu besitzt jede von diesen Platten e, e1,
e2, es eine Stange ei, die sich in einem Führungsschlitz
d1 des Tisches d befindet und an
der Seite eine Rolle er> trägt, -die in der Nut ζ
ruht. Diese Nut ist so gestaltet, daß die drei zur Aufnahme der Bestandteile der Butterbrote
bestimmten Platten nach dem Ablegen je einer Schnitte (Brot, Butter, Fleisch) von
solcher Größe, wie diese der Dicke der nächstfolgenden auf die vorigen zu legenden
Schnitten entspricht, abwärts gehen, während die vierte Platte gehoben wird, um diese Bestandteile
in die Höhe des Tisches d zu heben. Nach dem Ablegen jeder Schnitte erhält der
Tisch eine Vierteldrehung. Diese absatzweise Drehbewegung des Tisches d wird auf folgende
Weise hervorgebracht: Ein an dem schwingenden Metallteil x1 befindlicher Zahnsektor
ι greift in einen entsprechenden anderen Zahnsektor 2 ein, der um die mittlere
Hülse c1 des Rahmens c drehbar ist. Ein Arm 3 an diesem Sektor 2 trägt an seinem
Ende eine Schiebklaue 4, die auf einem Kranz 5 an der Unterseite der den Tisch stützenden Platte 6 befestigt ist. Dieser
Kranz 5 ist an seinem Umfang mit vier Zähnen 7 versehen, von denen jeder einer Vierteldrehung
entspricht (Fig. 5). Mit diesen Zähnen gelangt hintereinander die Schiebklaue
4 in Eingriff. Die Platte 6 ist mit vier Aussparungen 8 versehen (Fig. 3), in die ein
Riegel 9 eingreift, der dazu dient, die Platte während der Arbeit des Abschneidens anzuhalten. Bei jeder durch die ■ Kurbelplatte'y2
veranlaßten Bewegung des Teiles x1 wirkt der Arm 3 des Sektors 2 auf die Klaue 4, die dann
durch Eingreifen mit einem Zahn 7 des Kranzes 5 diesen und somit auch den Tisch d
um eine Vierteldrehung v/eiterbewegt.
Die in vorbeschriebener Weise auf die Brotschnitten gelegte Butter wird nun in folgender
Weise auseinander gestrichen: Um den Kurbelzapfen 3;1 herum, der auf die Messer
f, f1 und den drehbaren Tisch d einwirkt, ist
ein Ring 10 gelegt, der einen exzentrischen Ansatz 11 hat (Fig. 3 unds); dieser wirkt
auf einen auf der Achse 13 gelagerten Winkelhebel 12. Am freien Ende dieses Hebels
befindet sich eine Gelenkstange 14, die in dem mit der Führungsnut ζ versehenen Kranz z1
gelagert ist. Diese Arbeitsteile sind in bezug auf die anderen Bewegungen der Maschine
lose angeordnet, so daß der Kranz z1 bei jeder
Bewegung des drehbaren Tisches d leicht nach hinten mitgenommen werden kann. Diese
kleine Rückwärtsbewegung (zwischen β und ß1, Fig. 5) hat den Zweck, die Rolle der unter
dem Butterbehälter a1 befindlichen Platte an einer kleinen Erhöhung der Führungsnut s
hinaufgehen zu lassen, damit diese Platte sich aufwärts beAvegen und so die Butterschicht
auf den Brotschnitten auseinander gestrichen werden kann.
Die Platte b, die man, wie oben erwähnt, um die Achse b1 drehen kann, wenn man das
Innere der Maschine reinigen will, wird in
ihrer gewöhnlichen Lage durch zwei Riegel 15 gesichert, die an dem Rahmen c angeordnet
sind und in Aussparungen von Ansätzen 16 am Umfang der Platte b eingreifen. Zwecks
leichter Reinigung" der Behälter α und α2 und Füllens des Butterbehälters a1 sind diese Behälter
in Führungen 17 beweglich angeordnet. Die Behälter werden in der ihnen erteilten
Stellung durch Ansätze 18 mit Verschlußvorrichtung
19 gesichert.
Damit die durch die Bewegung der Messer / und f1--· abgelösten Brot- oder Fleischteilchen
nicht in die Arbeitsteile der Maschine hineingeraten können, befinden sich auf der mittleren
Platte τα1 zwei Schalen ws an dem äußeren
Ende der Führung w. Diese Schalen dienen zur Aufnahme der abfallenden Teilchen oder
Krümel.
Die Antriebswelle 0 für die verschiedenen Arbeitsteile der Maschine kann auf beliebige
zweckentsprechende Weise, z. B. durch einen gewöhnlichen oder einen elektrischen Motor
oder durch Pedale usw. in Umdrehung versetzt werden.
Die Wirkungsweise der vorbeschriebenen Maschine ist folgende: Von den Behältern
a, a1 und ö2 enthält der erste einen Block Brot,
der zweite Butter und der dritte einen Block Fleisch. Der Brotblock wird durch einen einzigen
senkrechten, quer durch die Achse der Maschine gehenden Schnitt in zwei Teile zerlegt,
wie Fig. 2 zeigt, so daß das Messer f bei jeder Arbeitsbewegung zwei Schnitten nebeneinander
abtrennt. Die unteren Rollen g1 des Brotbehälters α erhalten eine Winkelbewegung
und setzen die beiden endlosen Bänder g in Bewegung. Der mit diesen in reibender Berührung
befindliche Brotblock wird dadurch um eine der Dicke der Schnitte entsprechende Strecke fortbewegt.. Bei dieser Bewegung
gelangt der untere Teil des Brotblockes in die dem drehbaren Tisch d entsprechende Ausnehmung
und ruht auf der beweglichen Platte e auf, welche durch die Führungsnut ζ unter
der Oberfläche des Tisches d um eine der Schnittenstärke entsprechende Höhe gesenkt
worden ist. Das Messer f, welches ceine Hin- und Herbewegung und eine Winkelbewegung
durch die weiter oben beschriebenen Arbeitsteile in Richtung des Pfeiles in Fig. 2 erhalten
hat, schneidet jetzt die Brotschnitte ab, die, wie oben gesagt, in zwei gleich starke Teile
zerschnitten wird. Sobald dies geschehen ist, vollführt die Platte e eine leichte Senkung,
und der Tisch erhält eine Vierteldrehung, um dadurch die Brotschnitten dem Butterbehälter
α1 gegenüber zubringen. Die in diesem
Behälter befindliche Butter wird nun durch den Kolben q gegen die gelochte Platte qs gedrückt
und gelangt durch deren Öffnungen auf die Mitte der einzelnen Brotschnitten, wie
weiter oben schon beschrieben; der Tisch erhält jetzt eine zweite Vierteldrehung. Zu Beginn
dieser Bewegung erhält der Kranz 21, in welchem sich die Führungsnut ζ befindet,
durch die Teile 10, ir, 12 und 14 eine kleine
Rückwärtsbewegung, so daß die Platte e in die Höhe gehen und dadurch die Butterschicht
auf den Brotschnitten verteilen kann. Nach Vollendung der zweiten Vierteldrehung des
Tisches d werden die mit Butter bestrichenen Brotschnitten dem Fleischbehälter a? von
unten dargeboten. Dieser Behälter hat eine Breite, die um die Hälfte geringer als diejenige
der Behälter α und α1 ist, und ist so angeordnet,
daß er sich über den Brotschnitten befindet. Der von den beiden endlosen Transportbändern
g mitgenommene Fleischblock gelangt jetzt über die mit Butter bestrichene
Brotschnitte, die auf der beweglichen Platte ruht, welche bis unter die .Oberfläche des
Tisches d um eine solche Entfernung gesenkt worden ist, wie diese der gewünschten Stärke
der Fleischschnitte entspricht. Die Fleischschnitte wird jetzt durch das Messer Z1 abgetrennt,
das in gleicher Weise wie das Messer / wirkt.
Der Tisch d erhält darauf eine dritte Vierteldrehung, wodurch der die belegte Brotschnitte
enthaltende Ausschnitt in die Querachse des Butterbehälters a1 gelangt, d. h. an
eine Stelle, die nicht mehr von der Platte b bedeckt ist (Fig. 2). Diese dritte Vierteldrehung
des Tisches d hat die bewegliche Platte bis zur Höhe der Tischoberfläche d gehoben ;
der die Maschine Bedienende schiebt jetzt mit einer Gabel die mitButter bestrichene Schnitte,
auf welcher die Fleischschnitte noch nicht liegt, zurück, und legt sie dabei auf die
Fleischschnitte. Das belegte Butterbrot ist jetzt fertig und wird entweder mit einer
Gabel fortgenommen oder auf ein Plättchen gelegt, von dem man es in einen neben der Maschine
aufgestellten Behälter gleiten läßt. Die gleichen Vorgänge wiederholen sich dann
nacheinander, und vermöge der Bau- und Arbeitsweise der Maschine befinden sich immer
gleichzeitig drei Brotschnitten in der Herstellung und eine fertig zum Abnehmen.
Infolge der besonderen Anordnung der Brot- und Fleischzuführung lassen sich die
Behälter α und a2 von neuem füllen, ohne daß dazu die Arbeitstätigkeit unterbrochen zu
werden braucht. Außerdem erfolgt die Bröt- und Fleischzuführung in dauernd regelmäßiger
Weise, ohne daß irgendein Festklem- men vorkommen kann.
Natürlich kann der Behälter a2 auch irgendwelche
anderen Materialien als gerade Fleisch enthalten, wie z. B. Pastete, Fisch, Käse
u. dgl., je nach der Art der herzustellenden belegten Butterbrote. Wie schon gesagt, kann
man auf der Maschine nach Wahl entweder einfache oder belegte Butterbrote herstellen.
. Vermöge der Anordnungsweise des Brotblockes, der durch einen einzigen senkrechten
Schnitt in zwei Stücke zerlegt wird, schneidet das Messer selbst dieses auseinander getrennte
Brot zu zwei gleich großen und gleich dicken Scheiben ab. Um einfache Butterbrote zu
machen, genügt es, in den Behälter α2 kein
ίο Fleisch o. dgl. einzubringen.
Die beiden abgetrennten Schnitten erhalten bei ihrem Vorbeigang unter dem Behälter o1
eine Lage Butter und gelangen dann infolge einer Winkeldrehung des Tisches d unter den
Behälter a2. In diesem Augenblick senkt sich die die Butterbrote tragende Platte um eine
Strecke, welche der Dicke der aufzubringenden Fleischschnitte entspricht, so daß das
Messer f1 nicht mit der Butter in Berührung gelangen kann. Bei der folgenden Drehbewegung
des Tisches werden die nebeneinander liegenden Butterbrote durch die bewegliche Platte, auf der sie liegen, in die Höhe gehoben
und in oben schon beschriebener Weise aufeinandergelegt.
Will man das Innere der Maschine zugängig machen oder reinigen, so entfernt man die
Riegel 15, um dadurch die Platte b zu lösen,
und kann diese nunmehr um ihre Achse b1 in die aus Fig. 10 ersichtliche Stellung schwingen.
Die Messer /" und Z1 und die Ausschnitte des Tisches d, ebenso wie die in diesem untergebrachten
Platten liegen nunmehr frei, so daß sie bequem zugängig sind und gereinigt werden können.
Zum Stützen der Platte b beim Herausschwingen dieser Platte dient eine innen daran
angebrachte Rolle 20, die auf der oberen Fläche der die Achse &1 umgebenden Lagerhülse
läuft. Die beschriebenen Ansätze sollen lediglich als Ausführungsbeispiele dienen, und
es sind innerhalb des Rahmens der Erfindung mancherlei Abänderungen in bezug auf Gestaltung,
Abmessung und Anordnungsweise der Einzelheiten möglich.
Claims (8)
- Patent-Ansprüche:ι . Maschine zur Herstellung von belegten Butterbroten mit mehreren Behältern für Brot, Butter und Belag und einem unter diesen Behältern absatzweise sich drehenden Tisch, dadurch gekennzeichnet, daß Einrichtungen getroffen sind, um die Antriebs- und Regelungsbewegungen für die Brot-, Butter- und Belagzuführung ■ von einem gemeinsam angetriebenen Hebelwerk (k, k1) und die Antriebsbewegungen für die Brot- und Belagschneidemesser sowie für den drehbaren'Tisch von miteinander zusammenarbeitenden Sektoren (w2, χ und i, 2) abzuleiten.
- 2. Maschine zur Herstellung von belegten Butterbroten nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Einrichtung zum Zuführen des Brotes und des Fleisches derart, daß an zwei einander gegenüber befindlichen Flächen der Brot- und Fleischbehälter endlose Transportbänder (g) angeordnet sind, die durch die Einwirkung von Klinken und Zahngesperren (h, g*) weiterbewegt werden, wobei die Klinken von zwei Hebeln (k1, k2) fortgeschaltet werden, auf die eine Kurvenführung (m) durch Vermittlung einer Rolle (74J einwirkt.
- 3. Maschine zur Herstellung von belegten Butterbroten nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführungsvorrichtung mittels Druckschrauben (c2) regelbar ist.
- 4. Maschine zur Herstellung von belegten Butterbroten nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Klinkenschaltwerk zum Bewegen des die Butter durch Öffnungen im Boden des Butterbehälters drückenden Kolbens aus einem auf der Achse eines Zahnrades (s1) gelagerten doppelarmigen Hebel (ss) besteht, auf dessen einen die Schaltklinke (s2) tragenden Arm ein Finger (t) absatzweise hebend einwirkt, während das andere Ende des Schalthebels sich gegen einen verstellbaren Anschlag stützt.
- 5- Maschine zur Herstellung von belegten Butterbroten nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der verstellbare. Anschlag für das gestützte Ende des Schalthebels (ss) aus einem Stern (s5) mit verschieden langen Armen besteht, so daß durch Drehen dieses Sternes in die eine oder andere Stellung der der verlangten Stärke der Butterschicht entsprechende Arm dem Schalthebel gegenüber gebracht werden kann.
- 6. Maschine zur Herstellung von belegten Butterbroten nach Anspruch 1 bis 5 mit Messereinrichtung zum Abtrennen der Brot- und Fleischschriitten, dadurch gekennzeichnet, daß die Messer gleichzeitig eine geradlinige Hin- und Herbewegung n0 durch einen in einer mittleren Platte der Maschine gleitbaren Teil (v1) und eine Winkelbewegung durch entsprechend angetriebene Zahnsektoren (w2, x) erhalten.
- 7. Maschine zur Herstellung von belegten Butterbroten nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Tisch zum Fortbewegen der einzelnen Stücke für die Sandwichs und Butterbrote durch einen Zahnsektor (2) angetrieben wird, der einen Arm (3) mit am Ende angeordneter Schiebklaue (4) be-sitzt, die auf einen an dem Tisch starr angebrachten Zahnkranz (5) einwirkt.
- 8. Maschine zur Herstellung von belegten Butterbroten nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die beweglichen Platten (e, e1, e2, es) für die einzelnen Stücke der Butterbrote durch Rollen (e5) angetrieben werden, die an den Stangen (el) der einzelnen Kolben angeordnet sind und auf die eine runde Kurvenführung (s) an der Seite eines metallenen Kranzes (s1) einwirkt.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE242661C true DE242661C (de) |
Family
ID=501849
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT242661D Active DE242661C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE242661C (de) |
-
0
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