DE101670C - - Google Patents

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DE101670C
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Germany
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knife
ruler
cardboard
cards
knives
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DENDAT101670D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26DCUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
    • B26D3/00Cutting work characterised by the nature of the cut made; Apparatus therefor
    • B26D3/02Bevelling

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 11 !/«Buchbinderei
Patentirt im Deutschen Reiche vom 5. Juni 1898 ab.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Vorrichtung zum Abschrägen und Mustern der Ränder bei Visitenkarten, Photographiekarten, Papprahmen u. s. w.
Da die Pappe dem Messer einen grofsen Widerstand entgegensetzt, so weicht sie selbstredend auch sehr leicht dem Messer aus, und um ein derartiges Ausweichen zu vermeiden, ist ein kräftiges Anpressen der Pappe gegen die untere Platte nothwendig. Durch ein derartiges Anpressen wird aber namentlich bei theuren Luxuskarten die Oberfläche in den meisten Fallen beschädigt. Bei einzelnen Papierqualitäten kommt es aber vor, dafs, falls das Messer nicht ganz scharf ist, sich die einzelnen Papierschichten verschieben, so dafs eine zerrissene Schneidfläche entsteht. Alle diese Uebelstände sollen durch die vorliegende Vorrichtung beseitigt und gleichzeitig die Möglichkeit geschaffen werden, die Kartenränder zu proßliren bezw. zu mustern.
Auf beiliegender Zeichnung zeigt
Fig. Γ einen Querschnitt und Fig. 2 eine Vorderansicht der Vorrichtung.
Fig. 3 ist ein Querschnitt von Fig. 1 nach 3-3 unter Hinweglassung des Antriebes.
In Fig. 4 ist die Messerplatte mit einem Theil der Messer in der Ansicht dargestellt.
Die Fig. 5 und 6 zeigen zwei verschieden abgeschrägte Karten in der Ansicht.
Die Einrichtung ist die folgende:
In dem Gestell 1 ist eine z. B. mittels Schraube 2 verstellbare Arbeitsplatte 4 angeordnet. In seitlichen, nach oben ragenden Böcken 5 ist die in Fig. 4 >in Ansicht dargestellte Messerplatte 6 unter demjenigen Winkel, unter welchen die Abschrägung der Karten erfolgen soll, auf- und abverschiebbar angeordnet; sie trägt auf ihrer Aufsenseite die Messer 7 und 8 und auf ihrer Innenseite mehrere federnde Bolzen 9. Die Messer können am besten mittels Schrauben 10 befestigt werden, die in einer Brücke 11 der Messerplatte sitzen. Um ein genaues Nachstellen der Messer herbeizuführen, können in einer Rippe 12 der Messerplatte 6 Stellschrauben ι3 vorgesehen sein, die sich gegen die obere Stirnfläche der Messer legen. Die Hin- und Herbewegung der Messerplatte 6 wird mittels Excenter 14 und Excenterstangen 15 herbeigeführt, welch letztere bezüglich ihrer Länge durch Muffen 17 verstellbar sein können. Auf den seitlichen Führungsrippen 18 (Fig. 1 und 3) des Gestelles sind Blattfedern 19 angeordnet, die ein Lineal 20 tragen. Das letztere wird durch die Federn stets nach oben geführt und dient dazu, die zu beschneidende Pappe 21 im Augenblick des Eindringens der Messer etwas nach unten zu drücken. Das Lineal wird durch die federnden Bolzen 9 im Augenblicke des Abwärtsganges der Messer gegen die Pappe 21 gedrückt.
Vor der links befindlichen abgeschrägten Kante der Arbeitsplatte 4 ist ein auf- und abschiebbares Anschlaglineal 22 vorgesehen, welches den Zweck hat, der eingeschobenen Pappe 21 stets die richtige Stellung zu geben. Dieses Lineal mufs sich jedoch im Augenblicke des Abwärtsganges der Messer nach
oben bewegen. Zu diesem Zweck ist das Lineal an seinen Enden mit Schubstangen 23 verbunden, deren unteres Ende gegabelt ist und sich auf der Antriebswelle 24 führt. Aufserdem trägt jede dieser Stangen eine Rolle 25, von denen jede mit einem auf der Welle 24 sitzenden Excenter 26 in Verbindung steht. Die Excenter 14 und 26 sind demnach derart zu einander versetzt, dafs, falls die Messer abwärts gehen, das Lineal 22 hoch steigt. Sollen die abgeschrägten Flächen gemustert sein (Fig. 5),. dann müssen die Messer auch entsprechend gerillt oder gemustert werden. Man kann zu diesem Zweck die Messer aus mehreren Theilen zusammensetzen (Fig. 2), denn die beiden Messer 7 dienen zum Abschrägen der Ecken, während das Messer 8 den in Fig. 5 gezeigten gemusterten Theil herstellt. Da aber ein Verziehen der Messer während des Härtens nicht zu vermeiden ist und die links befindliche Stirnkante der Arbeitsplatte 4 genau so proßlirt sein mufs wie die Messer, so würde es grofse Schwierigkeiten bieten, ein genaues Uebereinstimmen zwischen Messer und Arbeitsplatte herbeizuführen. Um diesen Uebelstand zu beseitigen, ist die linke Längsseite der Arbeitsplatte 4 mit einer Einsatzplatte 27 aus weicherem Material, wie z. B. Messing, Kupfer oder dgl., versehen, deren linke Stirnfläche den Profilmessern entsprechend theilweise glatt gestaltet und theilweise profilirt ist. Falls sich das profilirte Messer während des Härtens verzogen hat, Iäfst man dann die Vorrichtung unter allmäliger Nachstellung der Arbeitsplatte 4 so lange leer arbeiten, bis die Messer die linke Stirnfläche entsprechend nachgearbeitet haben; erst von da ab beginnt man mit dem Bearbeiten des Papiers.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung Iäfst sich wie folgt kurz erklären:
Die zu bearbeitende Karte wird auf die Arbeitsplatte 4 gelegt und in der Pfeilrichtung a unter das Lineal 20 geschoben, und zwar so weit, dafs sie gegen das Anschlaglineal 22 stöfst. Da die Welle 24 ununterbrochen rotirt, bewegt sich inzwischen die Messerplatte 6 nach abwärts und beeinflufst, ehe die Messer in das Papier eindringen, durch ihre Bolzen 9 das Lineal 20 derart, dafs das letztere sich gegen die eingeschobene Karte legt und dieselbe festhält. In demselben Augenblick, wo das Lineal die Karten erfafst hat, steigt das Anschlaglineal 22 hoch, um dem in das Papier' eindringenden Messer Platz zu machen. Das letztere schrägt die Kante ab, und bei weiterer Rotation der Welle 24 bewegen sich die sämmtlichen Theile in umgekehrter Richtung, dadurch die Karten 21 freigebend. Ist dies geschehen, dann dreht man die Karten 21 um und verfährt in derselben Weise. Da die ganze Schneidkante der Messer auf einmal zur Wirkung kommt, ist ein seitliches Ausweichen der Karten ausgeschlossen.

Claims (1)

  1. Patent-ANSPruch:
    ■Eine Vorrichtung zum
    Abschrägen
    Mustern der Ränder von Karton, Pappe u. dgl., dadurch gekennzeichnet, dafs, bevor das Stanzmesser niedergeht, sich ein vor dem letzteren befindliches, den Vorschub des Werkstückes begrenzendes Anschlaglineal (22) gegen die untere nachstellbare Schneidplatte (27) senkt und dort so lange verbleibt, bis ein rückseitiger federnder Ansatz (9) des Stanzmessers ein Drucklineal (20) gegen das Werkstück preist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE101670C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5886176A (en) * 1992-03-05 1999-03-23 Bayer Aktiengesellschaft Process for preparing sulphonylurea salts

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5886176A (en) * 1992-03-05 1999-03-23 Bayer Aktiengesellschaft Process for preparing sulphonylurea salts

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