DE602511C - Fliehpendel-Tachometer - Google Patents
Fliehpendel-TachometerInfo
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- DE602511C DE602511C DED65917D DED0065917D DE602511C DE 602511 C DE602511 C DE 602511C DE D65917 D DED65917 D DE D65917D DE D0065917 D DED0065917 D DE D0065917D DE 602511 C DE602511 C DE 602511C
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- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01P—MEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
- G01P3/00—Measuring linear or angular speed; Measuring differences of linear or angular speeds
- G01P3/02—Devices characterised by the use of mechanical means
- G01P3/16—Devices characterised by the use of mechanical means by using centrifugal forces of solid masses
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- Mechanical Control Devices (AREA)
Description
- Fliehpendel Tachometer Bei Fliehpendel-Tachometern wird bekanntlich die einer bestimmten Umlaufsgeschwindigkeit entsprechende Stellung der Pendelgewichte entweder durch einen sog. Kolben innerhalb der als Hohlachse ausgebildeten Pendelwelle mittelbar auf die Zeigerachse übertragen oder die Pendelgewichte bewegen rriittels Schubstangen eine auf der Pendelwelle mit ihr umlaufende Gleitbuchse. Diese ist mit einer Rille versehen, in die das abgebogene Ende eines Hebelarmes in tangentialer Richtung eingreift.
- Die Erfindung betrifft Fliehpendel-Tachometer der letztgenannten Art und bezweckt, die willkürliche Änderung der Teilungscharakteristik des Zifferblatts nach dem Zusammenbau des Meßwerks in gewissen Grenzen zu ermöglichen. Bei Fliehpendel-Tachometern ist die Teilstrichentfernung, bezogen auf denselben. Drehzahlunterschied, nicht gleichmäßig, man ist aber in der Lage, sie durch entsprechende Bemessung und Winkelstellung der Übertragungshebel zwischen Gleitbuchse und Zeigerachse im Anfangs- und im Endgebiet weiter oder enger zu halten, wenn für einen bestimmten Bereich eine erhöhte Ablesedeutlichkeit verlangt wird. Das Verteilungsgesetz der Teilstriche ist mit Teilungscharakteristik bezeichnet, und die Teilungscharakteristik bezweckt, ohne daß es nötig wäre, verschieden bemessene Übertragungsglieder einzubauen, ihre wahlweise Änderung durch eine Einstellung am fertigen Instrument zu ermöglichen. Außerdem ist die Vorrichtung auch dann vorteilhaft, wenn für einen bestimmten Teilstrich eine bestimmte Lage, beispielsweise senkrecht über der Zeigerachse, gefordert wird.
- Die Rückansicht in der Fig. i und die Seitenansicht in der Fig. 2 veranschaulichen ein Anwendungsbeispiel. i bezeichnet einen Teil des bekannten Drehpendels, das durch die Welle :2 in Umdrehung versetzt wird. Die der jeweiligen Umlaufsgeschwindigkeit entsprechende Stellung der Pendelgewichte wird durch die angelenkte Schubstange 3 auf die Gleitbuchse q. übertragen, in die bei 5 eine Rille eingestochen ist. In diese greift das kugelig geformte Ende 6 eines Hebels 7 ein, der auf der Übertragungswelle 8 in deren Achsenrichtung verschiebbar und durch Anziehen der Schraube 9 zu befestigen ist. Die Achsen der Pendelwelle 2 und der übertragüngswelle8, die nicht in der gleichen. Ebene liegen, sind so zueinander gerichtet, daß sie einen von 90° verschiedenen Winkel miteinander einschließen, beispielsweise gemäß dem Ausführungsbeispiel einen Winkel von etwa 6o°. Mittels der Zahnräder io und ii wird der Verdrehungswinkel der Welle 8 vergrößert auf die Zeigerwelle i2 und den Zeiger 13 übertragen. Hat der Hebel 7 die in den Abbildungen gekennzeichnete Anfangsstellung, so. wird einer bestimmten Verschiebung der Gleitbuchse q. ein größerer Verdrehungswinkel der Übertragungswelle 8 und damit des Zeigers 13 entsprechen, als wenn der Hebel 7 die in 6a und 7a gestrichelt wiedergegebene S tellung bat. Im Anfangsbereich der Zifferblatteilung sind sonach die Teilstriche im ersten Fall weiter voneinander entfernt als im zweiten Fall. Die gleichen Verhältnisse wirken sich im umgekehrten Sinne aus auf den Endbereich der Teilung. Es ergibt sich dies daraus, daß die Länge des Bogens, auf dem sich das Hebelende 6 bei einer bestimmten Verschiebung der Buchse q. bewegt, in der ersten Stellung größer ist als in der zweiten. Man hat es -daher in der Hand, unter Berücksichtigung der verschiedenen möglichen Zwischenstellungen des Hebels 7, innerhalb gewisser Grenzen, beim fertigen Tachomter die Teilungscharakteristik des Zifferblattes willkürlich zu ändern. Augenscheinlich ermöglicht das kugelige Ende 6 des Hebels 7 dessen freie Beweglichkeit ohne jede Klemmung. Zweckmäßigerweise stellt man die Kugel 6 aus hartem oder härtbarem Werkstoff her und verwendet für die Gleitbuchse4 oder für ihren Rillenteil einen nichtmetallischen Stoff, wie Kunstharz, Fiber o. dgl. Der Rille kann dann eine glatte Oberfläche gegeben werden, auf der die metallische Kugel ohne merkliche Abnutzung leicht gleiten kann.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Fliehpendel-Tachometer, bei dem die Achsenrichtung der Pendelwelle zu der der Übertragungswelle unter einem von 9o° verschiedenen Winkel geneigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der in die Rille (5) der Gleitbuchse (q.) eingreifende Hebel (7) auf der Übertragungswelle (8) axial verschiebbar und feststellbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED65917D DE602511C (de) | Fliehpendel-Tachometer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED65917D DE602511C (de) | Fliehpendel-Tachometer |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE602511C true DE602511C (de) | 1934-09-10 |
Family
ID=7059323
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED65917D Expired DE602511C (de) | Fliehpendel-Tachometer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE602511C (de) |
-
0
- DE DED65917D patent/DE602511C/de not_active Expired
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