DE363902C - Zeitlaufwerk - Google Patents
ZeitlaufwerkInfo
- Publication number
- DE363902C DE363902C DED37972D DED0037972D DE363902C DE 363902 C DE363902 C DE 363902C DE D37972 D DED37972 D DE D37972D DE D0037972 D DED0037972 D DE D0037972D DE 363902 C DE363902 C DE 363902C
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- Germany
- Prior art keywords
- core
- turns
- spring
- engine
- thickening
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- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G04—HOROLOGY
- G04B—MECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
- G04B1/00—Driving mechanisms
- G04B1/10—Driving mechanisms with mainspring
- G04B1/22—Compensation of changes in the motive power of the mainspring
- G04B1/225—Compensation of changes in the motive power of the mainspring with the aid of an interposed power-accumulator (secondary spring) which is always tensioned
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Gears, Cams (AREA)
Description
- Zeitlaufwerk. Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Zeitlaufwerk mit einem Primärmotor, einem mit Zwischenverdickung versehenen ortsfesten Kern, einem mit,dem Motor getrieblich verbundenen Zahnrad, das eine Nabe an einem Ende des Kerns hat, einem Triebwerk, das eine Nube an idem einen Rad hat und mit dem entgegengesetzten Ende des Kerns verbunden ist, und einer Schraubenfeder, die sieh um den Kern und die Naben herum erstreckt und den Primärmotor mit dem Triebwerk verbindet, wobei die Federwindungen zwischen den Naben frei oder außer Reibungsberührung miteinander sind. Bei diesen bekannten Uhrwerken wird durch die Kraft des Primärmotors bzw. der Hauptfeder der Uhr die letzterwähnte Schraubenfeder verwunden und dadurch so weit verengt, bis die freien Federwindungen die Zwischenverdickung des Kerns berühren, worauf die Schraubenfeder sich wieder entspannt und so fort. Die Zahl der freien Federwindungen ist hierbei so groß, daß die Auslösung nur in relativ langen Zeitabständen erfolgt.
- Die Erfindung besteht nun darin, daß die Reihe der freien Windungen nur sehr kurz ist und im wesentlichen nur aus den wenigen - etwa vier - Windungen besteht, welche die Verdickung umgeben, derart, daß die letzte dieser kurzen Zwischenräume die Kraft des Primärmotors unmittelbar auf die Endwindung der Reihe zwecks Antriebs des Triebwerkes überträgt. Dadurch wird eine proportionale Verminderung in der Veränderlichkeit des Drehmomentes an der Hemmung bedingt und der Betrieb auch der .empfindlichsten Edelsteinuhrwerke, besonders auch Hebeluhrwerke, für lange Zeiträume mit überraschender Gleichförmigkeit und Genauigkeit ermöglicht.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt.
- Das Endrad des Getriebes kämmt mit einem Stiftenrad i, das eine Lagerhülse drehbar umgibt. Diese isst unbeweglich um den Kern 3 angeordnet. Dieser Kern besitzt einen keilförmigen Zwischenteil q. und jenseits .desselben ein Gewinde, mit dem er in den hohlen Schaftteil 5a eines geteilten Kopfes 5 eingreift, welcher eine federnd ausdehnbare Verdickung des Kerns bildet. Der Keil ist einstellbar, um eine Ausdehnung und Zusammenziehung der Verdickung zwecks Regelung ihres Durchmessers zu gewährleisten. Der Kern ruht am inneren oder hinteren Ende in einem hohlen Kopf 6 auf .einer Spinde16a, die am :Ende in ein Lager 7 hineinragt und ein .auf ihr drehbares Zahnrad 8 mit Hülsenan.s.atz 8b trägt, für welchen die Spindel 611 eine Lagerung bildet. Dieses Zahnrad besitzt -eine lange, hülsenartige Nabe 8a, die bis kurz an eine Seite der Verdickung 5 heranreicht und den ortsfesten Spindelteil 5a umgibt. Das Zahnrad i hat eine verhältnismäßig kurze Nabe ja.
- Die Schraubenfeder 9 umfaßt an einem ihrer Enden fest die Nabe ia, so daß sie unter dem Einfluß der Drehung ,durch die Aufwicklungskraft der Primärfeder scharf um die Nabe herumgewunden wird. Das andere Ende der Feder ist in gleicher Weise fest um die Nabe 8a gewunden, um beim Abwickeln der Feder das Zahnrad 8 mittels dieses Endes zu drehen. Die Zwischenwindungen der Feder umgeben die Verdickung 5, ohne sie zu berühren. Die Naben sind bei io und i i an ihren einander, zugekehrten inneren Enden etwas abgeschrägt.
- Das Abwickeln der primären Antriebsfeder dreht das Zahnrad i, so .daß die Windungen der Feder g, welche .die Verdickung 5 umgeben, bis zur Berührung mit der letzteren aufgewickelt werden. Dadurch wird augenblicklich die weitere Abwicklung der Primärfeder zum Stillstand gebracht und in den erwähnten mittleren Gängen der Feder g. genügend Kraft für die Drehung des Rades 8 zwecks Antriebes der Uhr aufgespeichert. Wenn diese aufgespeicherte Kraft verbraucht wird, so wiederholt sieh durch fernere Abwicklung der Motorfeder .dieses Spiel der Wirkung. Auf diese Weise ist das Uhrwerk stets einer gleichförmigen Antriebskraft, unabhängig von der durch das Abwickeln allmählich stattfindenden Entspannung der primären Motorfeder, unterworfen, was einen erheblichen: Vorteil für alle die Schraubenfederkraftüber'tragun@g benutzenden Uhren darstellt, gleichviel, ob sie langläufig sind oder nicht.
- Im Gegensatz zu den bisherigen Uhrwerken dieser Art sind nach der Erfindung als freie Arbeitswindungen nur die wenigen - etwa vier - Windungen vorhanden, welche die Verdickung 5 umgeben. Dadurch wird die Häufigkeit der Impulse sehr stark, nämlich bis auf etwa Zoo in deer Minute, gesteigert und damit die Gleichmäßigkeit des Drehmomentes und 'Ganges sehr wesentlich erhöht
Claims (1)
- PATENT--ANSPRUCH- Zeitlaufwerk mit einem Primärmotor, einem mit Zwischenverdickung versehenen ortsfesten Kern, einem mit dem Motor Betrieblich verbundenen Zahnrad, das eine Nabe an einem Ende des Kerns hat, einem Triebwerk, das eine Nahe an dem einen Rad hat und mrit dem entgegengesetzten: Ende des Kerns verbunden ist, und einer Schraubenfeder, die sich um den Kern und die Naben herum erstreckt und den Primärmotor mit dem Triebwerk verbindet, wobei die Federwindungen zwischen den Naben frei oder außer Reibungsberührung miteinander sind, dadurch gekennzeichnet, .daß die Reihe der freien Windungen nur sehr kurz ist und im wesentlichen nur .aus den wenigen - etwa vier - Windungen besteht, welche die Verdickung umgeben, derart, daß die letzte dieser kurzen Windungsreihe in, sehr häufigen kurzen Zwischenräum-en die Kraft des Primärmotors unmittelbar auf die Endwindung der Reihe zwecks Antriebs des Triebwerks überträgt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US363902XA | 1915-10-11 | 1915-10-11 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE363902C true DE363902C (de) | 1922-11-14 |
Family
ID=21888349
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED37972D Expired DE363902C (de) | 1915-10-11 | 1920-07-09 | Zeitlaufwerk |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE363902C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3137122A (en) * | 1962-01-04 | 1964-06-16 | Amphenol Borg Electronics Corp | Resilient means for driving escape wheel |
-
1920
- 1920-07-09 DE DED37972D patent/DE363902C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3137122A (en) * | 1962-01-04 | 1964-06-16 | Amphenol Borg Electronics Corp | Resilient means for driving escape wheel |
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