DE910390C - Kettenkasten fuer Zweiradfahrzeuge - Google Patents

Kettenkasten fuer Zweiradfahrzeuge

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Publication number
DE910390C
DE910390C DEA13627A DEA0013627A DE910390C DE 910390 C DE910390 C DE 910390C DE A13627 A DEA13627 A DE A13627A DE A0013627 A DEA0013627 A DE A0013627A DE 910390 C DE910390 C DE 910390C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
box
chain case
chain
wheeled vehicles
cut
Prior art date
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Expired
Application number
DEA13627A
Other languages
English (en)
Inventor
Otto Lindner
Dr-Ing Paul Noack
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ARDIE WERK AG
Original Assignee
ARDIE WERK AG
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Filing date
Publication date
Application filed by ARDIE WERK AG filed Critical ARDIE WERK AG
Priority to DEA13627A priority Critical patent/DE910390C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE910390C publication Critical patent/DE910390C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62JCYCLE SADDLES OR SEATS; AUXILIARY DEVICES OR ACCESSORIES SPECIALLY ADAPTED TO CYCLES AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. ARTICLE CARRIERS OR CYCLE PROTECTORS
    • B62J13/00Guards for chain, chain drive or equivalent drive, e.g. belt drive
    • B62J13/04Guards for chain, chain drive or equivalent drive, e.g. belt drive completely enclosing the chain drive or the like

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Axle Suspensions And Sidecars For Cycles (AREA)

Description

  • Kettenkasten für Zweiradfahrzeuge Bei mit Kette angetriebenen Zweiradfahrzeugen wird zum Schutz .der Kette gegen Straßenschmutz bisweilen ein geschlossener Kettenkasten angebaut.
  • Da die meisten Fahrzeuge mit einer Hinterradfederung ausgerüstet sind, muß der Kettenkasten an der Bewegung der Hinterradachse teilnehmen. Die bisher bekanntgewordenen Kettenkästen sind entweder ziemlich kompliziert und teuer oder sie erfüllen nur unvollkommen .den angestrebten Zweck des Schmutzschutzes.
  • So besteht beispielsweise ein für Motorräder best.immter Kettenkasten aus einem schwenkbar gelagerten Gußstück, das am Kurbelgehäuse des Motors befestigt ist, und häufig aus einem weiteren Gußstück, das an der Nabe bzw. am Bremsdeckel angeordnet ist. Die dazwischenliegenden Kettentrume werden mit rohrartigen Blechhülsen, die durch Gummimuffen mit den Gußstücken verbunden sind, abgedeckt. Hierbei sind außerdem abnehmbare Deckel, um die Zugänglichkeit der Kette zu ermöglichen, erforderlich. Wenn !hierdurch auch die Kette gut ,geschützt wird, so ist doch die Bauweise recht teuer. Aus ,diesem Grunde sind zwar schon, aus Blechschalen bestehende Ketteakästen gebaut worden, die in der Mittellinie von Kettenritzelmitte bis Nabenmitte geteilt sind. Die Blechschalen sind hierbei mit einem Hebelarm am Bremsdeckel oder an nicht schwingenden Teilen einer Hinterradfederung an.gelenkt. Aus Gründen der Billigkeit sind dabei aber große Durchbrüche für das Bremsengegenlager in Kauf genommen. Außerdem verzichtet man dabei häufig auf eine dichtende Verbindung zum Kurbelgehäuse (Balg od. ä.). Die Montage ist nicht immer einfach. Deswegen sind zusätzliche Wartungslöcher in den Blechschalen vorgesehen, die mit Blechdeckeln verschlossen werden müssen.
  • Durch den Erfindungsgegenstand werden die vorstehend erwähnten Übelstände beseitigt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für Zweiradfahrzeuge mit Hinterradfederung einen Kettenkasten zu schaffen, der die Vorteile billigster Herstellung, guten Schmutzschutzes und leichter Zugänglichkeit zwecks Wartung und bequemer Montage in sich vereinigt.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine Seitenansicht des Kettenkastens nach der Erfindung, Abb.2 einen Schnitt durch die Schwenkachse gemäß der Linie A-B in Abb. i und Abb. 3 einen Schnitt durch das Lager .des Kettenkastens gemäß der Linie C-D in Abb. i.
  • Die Erfindung, die im folgenden an Hand der Zeichnung näher beschrieben wird, besteht im wesentlichen darin, daß zwei einen Kasten bildende Blechschalen i und 2 (Abb. 2) bei 3 zusammengeschweißt und bei q. (Abb. i) längs einer schrägen oder bogenförmigen Linie dergestalt .geschnitten und zusammengesteckt sind, daß eine obere Kastenhälfte 5 und eine untere, 6, entstehen. Nur das obere Teil 5 des Kastens steckt infolge des Schrägschnittes im Kurbelgehäuse und ist am Ausgang des Kurbelgehäuses 7 auf einem Bolzen, 8 schwenkbar und längs verschiebbar so gelagert' daß sich der Schwerpunkt möglichst in der Nähe des Mittelpunktes des Kettenritzels g befindet.
  • Das obere Kastenteil 5 weist zwei nach der Kettenritzelseite zu offene Lager io auf, zwischen denen ein solcher Abstand frei bleibt, daß die obere Kastenhälfte nach hintern und nach oben über die aufgelegte Kette I1 herausgenommen werden kann. Die Lager io ,gleiten auf einer Kunststoffhülse 12, die ihrerseits über den Bolzen 8 gezogen ist. Seitlich zur Kurbelgehäuse- und Kurbelgehäusedeckelwan@d sind Seitenscheiben 13 aus Kunststoff oder Leder aufgeklebt. Die beiden letzteren Maßnahmen dienen dazu, einen klapperfreien Sitz der beweglichen Kastenhälfte zu -erhalten. An der Kurbelgehäuseöffnung bleiben ringsherum nur kleine, urabgedeckte Spalte.
  • In Abb. 3 oben ist eine Anordnung für den Fall, daß nur das Kettenrad sich auf der Seite des Antriebs -befindet, unten die Anordnung, wenn auch die Bremstrommel an derselben Seite vorhanden ist, gezeigt. ' In beiden Fällen werden die geteilten Kastenhälften 5 und 6 auf eine Buchse 14 oder einen Ring 15 gespannt, welche beide eine Rille in Breite der Blechstärke enthalten. Die Buchse bzw. der Ring besteht wieder aus Kunststoff und ist drehbar auf der Achsbuchse 16 bzw. auf einem Bord des stillstehenden Bremsdeckels 17 gelagert. Die zwischen dem Bord des Bremsdeckels 17 und der Achsbuchse gebildete Ringfläche ist frei zur Aufnahme des Bremsdeckelhalters und des Bremshebels, so daB Durchbrechungen des Kettenkastens vermieden sind.
  • Die untere Hälfte 6 des Kettenkastens ist mit einem Scharnierbolzen 18 (Abb. 2) dicht neben dem Austritt aus dem Motorgehäuse auf der einen Seite mit dem Oberteil 5 verbunden; an der dem Fahrzeug zugewandten Seite erfolgt die Verbindung durch die klappbare Spannschraube ig. Das Scharnier (Abb. 2) besteht aus einem V-förmigen eingeschweißten Verstärkungsbügel 2o und dem Bolzen 18. Bei Wartungsarbeiten sind nur die Schrauben 18 und ig zu lockern; dann läßt sich das untere Kastenteil leicht abklappen. Weitere Wartungsöffnungen mit Versehlußdeckeln sind hierbei nicht erforderlich.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kettenkasten für Zweiradfahrzeuge mit Hinterradfederung, dadurch gekennzeichnet, daß ein aus zwei gepreßten Blechschalen (1, 2) zusammengeschweißter Kasten durch einen schrägen oder bogenförmigen Schnitt (q.) dergestalt geteilt ist, daß ein oberes Kastenteil (5) entsteht, welches allein in Ausschnitte des Kurbel@aehäuses und des zugehörigen Deckels gesteckt und auf einem Bolzen schwenkbar gelagert ist, wobei die Lagerung ungeteilt bleibt, während das durch den gleichen Schnitt entstehende Unterteil (6) des Kastens außerhalb des Kurbelgehäuses mittels eines Scharn.ierbolzens (18) am Oberteil befestigt ist, und daß beide Kastenteile an ,der dem Fahrzeug zugewandten Seite auf Mitte geschnitten sind, so daß sie über eine auf der N abenhülse (16) sitzende Buchse (1q.) oder über einen auf dem Bremsdeckel sitzenden. Ring (15) mittels eines Schwenkbolzens (ig) zusammenspannbar sind.
  2. 2. Kettenkasten nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß im oberen Kastenteil (5) zwei getrennte, zur Ritzelseite hin. o -ftene und verlängerte Lagerhülsen (io) so angebracht sind, daß zwischen, ihnen ein genügender Abstand zur Montage verbleibt.
  3. 3. Kettenkasten nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Verhindern des Klapperns beide Lagerhülsen (io) auf einer Kunststoffhülse (12) gleiten und an der vorderen Lagerstelle des oberen Kastenteils Seitenscheiben (13) aus Kunststoff oder Leder aufgeklebt sind.
DEA13627A 1951-07-05 1951-07-05 Kettenkasten fuer Zweiradfahrzeuge Expired DE910390C (de)

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DEA13627A DE910390C (de) 1951-07-05 1951-07-05 Kettenkasten fuer Zweiradfahrzeuge

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DEA13627A DE910390C (de) 1951-07-05 1951-07-05 Kettenkasten fuer Zweiradfahrzeuge

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE910390C true DE910390C (de) 1954-05-13

Family

ID=6922913

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DEA13627A Expired DE910390C (de) 1951-07-05 1951-07-05 Kettenkasten fuer Zweiradfahrzeuge

Country Status (1)

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DE (1) DE910390C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3096078A (en) * 1961-04-10 1963-07-02 Eastern Prod Corp Motorized traverse rod operator

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3096078A (en) * 1961-04-10 1963-07-02 Eastern Prod Corp Motorized traverse rod operator

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