DE2011410B2 - Kranfahrzeug-fahrgestellrahmen - Google Patents

Description

4. Fahrgestellrahmen nach einem oder mehre- Längsträgern angeordnet sein, so daß zwischen den ren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeich- 25 Achsen des Fahrzeugs genügend Platz vorhanden net, daß sich jeder Obergurt (24) seitlich bis über bleibt, um gegebenenfalls beide Achsen lenkbar ausdie Fahrzeugräder (14, 15) des Fahrgestellrah- zuführen.

meiis (16) erstreckt und an seiner äußeren Längs- Vorzugsweise erstreckt sich jeder Obergurt seitlich

kante (26) nach unten abgekantet ist. bis über die Fahrzeugräder des Fahrgestellrahmens

30 und ist an seiner äußeren Längskante nach unten ab-

gekantet. Hierdurch wird mittels der Längsträger

gleichzeitig ein wirksamer Schutz des Fahrzeugs, ins-

Die Erfindung betrifft einen Kranfahrzeug-Fahrge- besondere der Fahrzeugräder erreicht,

stellrahmen mit Halterungen für einen Antriebsmo- Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfin-

tor und mit zwei beidseitig desselben verlaufenden 35 dung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im

Z-förmigen Längsträgern, die spiegelbildlich mit im folgenden näher beschrieben. Es zeigt in jeweils

wesentlichen senkrechten Stegwänden und einander schematischer Darstellung

abgewandten Obergurten angeordnet sind. F i g. 1 eine Seitenansicht eines Unterwagens für

Ein derartiger Rahmen für den Automobilbau ist ein Kranfahrzeug,

aus der französichen Patentschrift 571 361 bekannt. 4° F i g. 2 den Unterwagen nach F i g. 1 in Draufsicht,

Insbesondere wegen der bei Kranfahrzeugen im F i g. 3 einen Schnitt entlang der Linie TII-ITT der

Fahrgestellrahmen auftretenden außerordentlich ho- F i g. 1 und

hen Biege- und Torsionskräfte ist dieser Rahmen für F i g. 4 einen Schnitt entlang der Linie IV-IV der

Kranfahrzeuge nicht geeignet. Die bisher bekannten F i g. 1.

Fahrgestellrahmen für Kranfahrzeuge wurden daher 45 Der dargestellte Unterwagen 11 eines im einzelnen

aus nur unter erheblichem Zeit- und Kostenaufwand nicht näher gezeichneten Kranfahrzeugs weist eine

herzustellenden Schweißkonstruktionen gebildet. Die Vorderachse 12 und eine Hinterachse 13 mit zugehö-

speziell bei Kranfahrzeugen auftretenden Belastungs- rigen Fahrzeugrädern 14 bzw. 15 auf. Zwischen der

Probleme können mit dem eingangs erwähnten Rah- Vorderachse 12 und der Hinterachse 13 sind am

men insbesondere deshalb nicht gelöst werden, da 50 Fahrgestellrahmen 16 ein Drehkranz bzw. eine Dreh-

dieser ausschließlich den Untergurt als Abstützungs- kranzunterlage 17 für einen Drehkran und ein An-

möglichkeit bictet, der dadurch der Gefahr des Aus- triebsmotor 18 des Fahrzeugs angeordnet. Sowohl

beulens nach unten unterliegt, und somit die bei der Drehkranz als auch der Antriebsmotor 18 ein-

Kranfahrzeugen auftretenden erheblichen Belastun- schließlich eines nicht gezeigten Getriebes sind derart

gen in keiner tragbaren Weise auf die Längsträger 55 im Fahrgestellrahmen 16 eingebaut, daß der Antriebs-

abgeleitet werden können. motor 18 und die Drehkranzunterlage 17 über die

Aufgabe der Erfindung ist es, ein insbesondere für Fahrgestelloberkante nach oben nicht wesentlich hin-

Kranfahrzeuge geeignetes Fahrgestell zu schaffen, ausragen. Am vorderen und hinteren Ende des Fahr-

das bei günstiger Schwerpunktlage und guter Lenkfä- gestellrahmens 16 sind Stützkästen 19 für Abstütz-

higkeit sowie bei gegenüber hohen Belastungen bie- 60 arme vorgesehen.

gungs- und torsionssteifer Ausbildung sehr einfach Um mit der vorbeschriebenen Anordnung des An-

und mit geringsten Kosten hergestellt werden kann, triebsmotors 18 im mittleren Teil des Fahrgestellrah-

wobei die Längsträger die notwendigen Auf- und mens 16 einerseits die auftretenden, außerordentlich

Einbauten, beispielsweise die Drehkranzunterlage hohen Biege- und Torsionskräfte ohne weiteres auf-

bzw. den Drehkranz selbst in bestmöglicher Weise 65 nehmen und andererseits den Fahrgestellrahmen so

aufnehmen. einfach und billig wie möglich herstellen zu können,

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge- besteht dieser Rahmen aus zwei im wesentlichen Z-

löst, daß der Übergang zwischen Stegwand und förmig gekanteten, über ihre gesamte Länge einstük-

2 Oil 410

kig ausgebildeten Längsträgern 21, die lediglich an ihrem vorderen und hinteren Eade mit den Abstützkästen 19 verschweißt und in einem solchen Abstand zueinander gehalten sind, daß sowohl die Drehkranzunterlage 17 als auch der Antriebsmotor 18 gemäß F i g. 3 und 4 zwischen ihnen angeordnet werden kann.

Die Längsträger 21 bestehen im einzelnen aus senkrechten Stegwänden 22, je einem sich daran anschließenden, nach innen abgewinkelten Untergurt 23, einem nach außen abgewinkelten O'oergurt 24 und einer zwischen letzterem und der Stegwand 22 befindlichen schrägen Tragfläche 25, die, wie aus F i g. 4 hervorgeht, der Abstützung der Drehkranzunterlage 17 dient. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel erfährt der Drehkranz durch Querstegc

17 α eine zusätzliche Abstützung auf den Untergurten 23 Die im Vergleich zu den Untergurten 2., breiter ausgebildeten Obergurte 24 erstrecken sich seit hch über die Fahrzeugräder 14, 15, so daß diese weitge-

hend geschützt unterhalb der Obergurte 24 hegen. An ihrer äußeren Längsseite weisen die Obergurte u eine nach unten abgewinkelte Längskante 26 auf

Obgleich im dargestellten Ausführungsbeispiel nur die vorderen Fahrzeugräder 15 lenkbar ausgebildet

xo sind, können trotz der tiefliegenden Anordnung der Drehkranzunterlage 17 und des davorhegenden, am den Untergurten 23 abgestützten Antriebsmotors IS auch die hinteren Fahrzeugräder 14 lenkbar ausgebildet werden, deren Einschlagwinkel auf Grund der

vorteilhaften Konstruktion durch den Antriebsmotor

18 in keiner Weise beeinträchtigt wird.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

2 OH 410 ι D . „ ... Obergurt jedes Längsträgers durch eine geneigt ver- Patentanspruche: laufe=de -fragfläche gebildet wird.

1. Kranfahrzeug-Fahrgestellrahmen mit Halte- Die an jedem aus einem Stück vorzugsweise gerungen für einen Antriebsmotor und mit zwei kanteten Längsträger ohne Schweißnaht vorgesehene, beidseitig desselben verlaufenden Z-förmigen 5 geneigt verlaufende Tragfläche ermöglicht eine gute Längsträgern, die spiegelbildlich mit im wesent- Aufnahme der zu tragenden Aufbauten und führt zu liehen senkrechten Stegwänden und einander ab- einer direkten und umlenkungsfreien Einleitung der gewandten Obergurten angeordnet sind, da- Kräfte in den vorzugsweise der Aufnahme der Biegedurch gekennzeichnet, daß der Über- kräfte dienenden Teil der Längsträger, die lediglich gang zwischen Stegwand (22) und Obergurt (24) io an ihren Enden mit normalerweise vorgesehenen Abjedes Längsträgers (21) durch eine geneigt ver- Stützträgern verschweißt werden. Die Drehkranzlaufende Tragfläche (25) gebildet wird. unterlage wird zweckmäßig fertig bearbeitet zwischen

2. Fahrgestellrahmen nach Anspruch], da- beiden Längsträgern eingeschweißt, so daß später durch gekennzeichnet, daß auf den Tragflä- keine Nacharbeiten notwendig sind. Hierdurch ergibt chen (25) eine Drehkranzunterlage (17) aufliegt, 15 sich eine weitere Verringerung des Arbeits- und die zusätzlich mittels zweier diametral angeord- Montageaufwands.

neter Querstege (17 a) an den Oberseiten der ein- Eine zusätzliche Abstützung kann dadurch erreicht

ander zugewandten Untergurte (23) der Z-förmi- werden, daß gemäß einer Fortbildung der Erfindung

gen Längsträger (21) abgestützt ist. die Drehkranzunterlage zusätzlich mittels zweier dia-

3. Fahrgestellrahmen nach Anspruch 1 oder 2, 20 metral angeordneter Querstege an den Oberseiten dadurch gekennzeichnet, daß die Längsträger der einander zugewandten Untergurte des Z-förmi-(21) durchlaufend parallel zueinander angeordnet gen Längsträgers abgestützt ist. In gleicher Weise sind. kann vor dem Drehkranz der Antriebsmotor in den