DE1953932C3 - Fahrerhaus für Schlepper und Baufahrzeuge - Google Patents

Description

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Fig.4 einen gleichen Schnitt nach der Linie A-B Ecksäule des Rahmens nur aus einem Winkeleisen

gemäß der F i g. 1 bei einer anderen Ausführung, 14, in dessen Eckbereich das Vollstahlprofii 2 an-

F ig. 5 einen Schnitt nach der Linie C-D der geordnet ist.

F i g. 1 und F i g. 5 zeigt die Rahmenausbildung im Bereich der

Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie E-F der 5 Tür 11 des Fahrerhauses 18. Die in Richtung des

Fig. 1. Pfeiles 21 aufschwenkbare Tür 11 ist mit einem nor-

Das Fahrerhaus des schematisch mit 5 angedeute- malen Randprofil 1 α durch Schweißstelen 22 ver-

len Schleppers ist mit 18 bezeichnet. Die Räder des bunden. Das feststehende Türrahmenprofil Ib mit

Schleppers 5 sind mit 6 und 7 strichpunktiert ange- Z-förmigem Querschnitt ist durch ein zusätzliches

deutet. Das Fahrerhaus 18 besteht im wesentlichen io Vollstahlprofil 2 verstärkt.

aus der FrontscheibelO, der Tür 11, der Dachfläche Fi g. 6 zeigt einen Teilschnitt durch die Türverbin-20 und den Seitenwänden. In der Tür 11 ist ein Tür- dung im Bereich der Frontscheibe 10. Hier besteht fenster 12 und in den Seitenwänden sind Seitenfen- das Rahmenprofil 1 aus einem festen Eckprofil 1 c ster 13 vorgesehen. Mit 4 tet der Kotflügel des hinte- und einem U-Profil Id, die beispielsweise durch ren Rades 7 angedeutet. Die eigentlichen Rahmen- 15 Schrauben 16 miteinander verbunden sind. In den profile sind mit 1 bezeichnet und zum besseren Er- zwischen diesen beiden Profilen 1 c und 1 d gebildekennen stärker ausgezogen dargestellt. ten Raum wird das Vollstahlprofil 2 angeordnet. Mit

Eine erfindungsgemäße Ausgestaltung der Verbin- 23 ist rein schematisch ein Türscharnier angedeutet, dung zwischen den Rahmenprofilen 1 und den Voll- Eine bevorzugte Befestigungsmögiichkeit des VoIlstahJprofilen 2 zeigt die F i g. 3 an Hand einer Eck- 20 Stahlprofils 2 mit dem Rahmenprofil 1 im Bereich des säule. Das eigentliche Rahmenprofil 1 besteht hierbei Fahrgestells3 zeigt die Fig.2. Das als Hohlprofil aus einem Winkeleisen 14 und einem mit diesem ausgebildete Rahmenprofil 1 kann beispielsweise im durch Schrauben 16 verbundenen Z-förmigen Blech- Bereich des Kotflügels 4 mittels Winkeleisen 24 über profil 15. Die Verbindung des Rahmenprofils 1 zum Schrauben 16 oder durch Schweißstellen 25 mit dem Seitenfenster 13 erfolgt über ein Dichtungsprofil 17. 25 Kotflügel 4 verbunden sein. Im Bereich des Kotflü-Das durch das Winkeleisen 14 und das Z-förmige gels 4 besitzt das Rahmenprofil 1 eine seitliche Aus-Blechprofil 15 rohrförmig gestaltete Rahmenprofil 1 sparung 26, durch die das in dem Rahmenprofil 1 Hedient zur Aufnahme des Vollstahlprofils 2. Dieses gende Vollstahlprofil 2 seitlich herausgeführt und kann innerhalb des Rahmenprofils 1 beispielsweise nach Umgehung des Kotflügels 4 an der Fahrzeugdurch Anheften oder Anschrauben befestigt oder 30 aches 9 angeschlossen wird. Die Befestigung kann auch lose innerhalb des Rahmenprofils 1 gelagert über Winkeleisen 27 mittels Schrauben oder aber sein. auch in anderer Art, beispielsweise über Schellen,

Gemäß der Ausführung nach F i g. 4 besteht die durch Schweißen od. dgl. erfolgen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

die Schlepperachse übertragen wird. Aus diesem Patentansprüche: Grunde sind erhebliche Verstärkungen im Achsbereich erforderlich, und es sind Brüche der als Gußteil

1. Fahrerhaus für Schlepper und Baufahr- ausgebildeten Hinterachse nicht ausgeschlossen,
zeuge, das als Fahrerschutzkabine ausgebildet ist 5 Weiterhin sind Fahrerschutzkabinen bekannt und mit einem tragenden Rahmengerippe aus (deutsche Auslegeschrifi 1204 951), deren Rahmen Rahmenprofilen, wie Rohrprofilen, Winkelprofi- aus U- und T-Walzprofilen gebildet ist. Auch hierbei len, U-Profilen od.dgl. versehen ist, dadurch treten beim Knicken die bereits erwähnten Verändegekennzeichnet, daß die Rahmenprofile rungen des Widerstandsmoments ein, so daß die (1) nur zur teilweisen Aufnahme der Sturzkräfte io Auslegung ebenfalls auf die größte Belastungsmögausgebildet und zum Erzielen der vollen Trag- lichkeit gerichtet werden muß und viel Raum beankraft mindestens in den Bereichen hoher Bean- spracht wird.

spruchung durch VoHstahlprofile (2) mit bei be- Hier setzt nun die Erfindung ein, der die Aufgabe

liebigem Biegen etwa gleichbleibendem Wider- zugrunde liegt, ein als Fahrerschlitzkabine ausgebil-

standsmoment verstärkt sind. 15 detes Fahrerhaus gemäß der eingangs genannten

2. Fahrerhaus nach Anspruch 1, dadurch ge- Gattung zu schaffen, dessen Grundrahmen bei gerinkennzeichnet, daß die VoHstahlprofile (2) ge- gem Platzbedarf aus handelsüblichen Profilen gebiltrennt von den Rahmenprofilen (1) am Fahrge- det wird und trotzdem ein umsturzsicherer Raum für stell (3) angeschlossen sind. den Fahrer und Beifahrer gewährleistet ist. Weiterhin

3. Fahrerhaus nach Anspruch 1, dadurch ge- 20 soll die Erfindung eine Möglichkeit schaffen, auch kennzeichnet, daß die VoHstahlprofile (2) bei bereits angebaute Fahrerhäuser ohne großen Auf-Verwendung rohrförmiger Rahmenprofile (1) in wand als Schutzkabinen auszubilden.

diesen angeordnet sind. Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß

4. Fahrerhaus nach den Ansprüchen 2 und 3, bei einem Fahrerhaus der eingangs beschriebenen dadurch gekennzeichnet, daß die innerhalb der 25 Ausführung vorgeschlagen, daß die Rahmenprofile rohrförmigen Rahmenprofile (1) angeordneten nur zur teilweisen Aufnahme der Sturzkräfte ausge-Vollstahlprofile (2) im Bereich des Fahrgestells bildet und zum Erzielen der vollen Tragkraft minde (3) aus den rohrförmigen Rahmenprofilen (1) stens in den Bereichen hoher Beanspruchung durch herausgeführt sind. Vollstahlprofile mit bei beliebigem Biegen eiwa

5. Fahrerhaus nach einem oder mehreren der 30 gleichbleibendem Widerstandsmoment verstärkt sind Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß Da beim Umsturz des Schleppers die kinetiscludie Rahmenprofile (1) an den Kotflügeln (4) und Schlagcnergie vorteilhaft durch Verformung vernich die Vollstahlprofile (2) an der benachbarten tet wird, zeigt hier die Erfindung eine Lösung auf. Fahrzeugachse (9) angeschlossen sind. zur Ergänzung der zur Formgebung und baulichen

6. Fahrerhaus nach einem oder mehreren der 35 Gestaltung notwendigen Profile zusätzliche Vollpro Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß file anzuordnen, die auch bei Verformung ihr Widerdie Vollstahlprofile (2) mit den Rahmenprofilen standsmornent nur wenig verändern. Durch diese zu-(I) fest verbunden sind. sätzlichen VoHstahlprofile besteht somit die Möglichkeit, die bisher üblicherweise verwendeten Blechpro-

40 file weiterzuverwenden und trotzdem das Fahrerhaus

uiifäilsichcr zu gestalten.

Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung wird darin gesehen, daß die Vollstahlprofile bei Verwen-

Die Erfindung bezieht sich auf ein Fahrerhaus für dung von rohrförmigen Rahmenprofilen in diesen

Schlepper und Baufahrzeuge, das als Fahrschutzka- 45 angeordnet sind. Diese Kombination von Rohrprofi-

binc ausgebildet ist und mit einem tragenden Rah- len und Vollstahlprofilen ergibt eine sehr gute Lö-

mengerippe aus Rahmenprofilen, wie Rohrprofilen, sung in Hinsicht auf die Umsturzsicherheit und erfor-

Winkelprofilen, U-Profilen od. dgl. versehen ist. dert dabei nur einen geringen Raumbedarf.

Bei diesen bekannten als Fahrschutzkabine ausge- Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung wird darin

bildeten Fahrerhäusern (österreichische Patentschrift 5° gesehen, daß die innerhalb der rohrförmigen Rah-

Πίι8) bestehen die Rahmenprofile aus Rohrprofi- menprofile angeordneten Vollstahlprofile im Bereich

len. Rohrprofile haben aber die Eigenschaft, daß sich des Fahrgestells aus den rohrförmigen Rahmenprofi-

beim Einknicken ihr Widerstandsmoment stark ver- len herausgeführt sind. Dadurch werden die beim

änden, so daß sie unter Umständen ihre Aufgabe Umsturz eines Fahrzeugs auftretenden Belastungen

nicht rnehr erfüllen können. Aus diesem Grund ist es 55 nicht nur über die rohrförmigen Rahmenprofile auf

erforderlich, die Rohrprofile so zu bemessen, daß sie die Kotflügel übertragen, vielmehr ist es hierdurch

bei jeder auftretenden Beanspruchung alle Kräfte möglich, die auftretenden großen Belastungsspitzen

ohne Querschnittsveränderung aufnehmen können. unter Umgehung der Kotflügel direkt in die Fahr-

Hierz j ist ein erheblicher baulicher und damit kost- zeugachse einzuleiten.

spieler Aufwand erforderlich, wobei eine solche 60 In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der

Ausbildung zusätzlich den Fahrerraum beengt, oder Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigt

die gesamte Fahrerkabine muß höher und breiter Fig. 1 einen Schlepper mit einem Fahrerhaus in

ausgeführt werden, was aber insbesondere in der Seitenansicht,

Landwirtschaft nachteilig ist und die Sichtverhält- Fig.2 in einer Teilschnittansicht die Verbindung

risse des Fahrers beeinträchtigt. 65 des Rahmenprofils mit einem Vollstahlprofil im Be-

Wdterhin muß eine solche Ausbildung die ge- reich des Kotflügels und der Fahrzeugachse,

tarnte bei einem Unfall auftretende kinetische Ener- Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie A-B der

eie aufnehmen, die durch die großen Hebelarme in Fig. 1,