DE2457171A1 - Starres fahrgestell fuer kraftfahrzeuge, insbesondere kompaktwagen fuer luftverfrachtung - Google Patents
Starres fahrgestell fuer kraftfahrzeuge, insbesondere kompaktwagen fuer luftverfrachtungInfo
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Description
. AMTHOR
DIPL.-ING. WOLF
DIPL.-ING. WOLF
D - β I-BANKFUBT A. M., 2 . 12 · 74
TiiiEFoii (0611) 69 03 08
VTTTMKWMO »
POSTBOHKUSSEAOB 180 «4
P. O. BOX
Paul LEGUEU, 85·, Avenue de Mazy,
4438o Pornichet (Frankreich)
"Starres Fahrgestell für Kraftfahrzeuge, insbesondere
Kompaktwagen für Luftverfrachtung"
Die Erfindung betrifft ein starres Fahrgestell für Kraftwagen, insbesondere für als Luftfracht zu transportierende Kompaktfahrzeuge,
bestehend aus zwei miteinander durch angeschweißte Traversen verbundene Längsträgerprofile.
Kompaktfahrzeuge für.Flugverfachtung sind Bauvorschriften unterworfen,
nach denen sie vor allem den verlangten Bedingungen hinsichtlich Gewicht und Abmessungen entsprechen müssen, wie sie
jeweils durch die Transportflugzeuge bestimmt sind. Dabei stellt
aber die zu beachtende äußere Gesamthöhe des Kraftfahrzeuges ein
beträchtliches Erschwernis wegen der zu beachtenden Bodenhöhe des Chassis und der Anordnung des Motors auf diesem in höherer
Lage aufgrund der axialen Stellung des mechanischen Zentrums im Bereich der Vorderachse dar.
Diese Bauvorschriften führen also zu einer merklichen Erhöhung
der FAhrζeuggesamthöhe, die einer Einordnung von Serienwagen
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in internationalen Zulassungsklassen (sog. homologe Reihen) in Bezug auf zu verfrachtende Kraftfahrzeuge entgegensteht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen Schwierigkeiten
zu begegnen, d.h., es soll ein Fahrgestell geschaffen werden, bei dem vor allem Rücksicht darauf genommen ist, daß bei Beachtung
der erforderlichen Bodenfreiheit das Fahrzeug nicht eine Höhe erreicht, die das vorgeschriebene Passungsmaß für seine
Homologierung überschreitet.
Diese Aufgabe ist nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die Längsträger in sich gekröpft sind im Bereich der hinteren Aufhängung
der vorderen Federung zur Ausbildung zweier unterschiedlich hoch liegender Abschnitte, von denen der vordere Abschnitt
höher liegt als der hintere.
Das erfindungsgemäße Fahrgestell, weitere Ausbildungen und Vorteile
werden nachfolgend anhand der zeichnerischen Darstellung eines Ausführungsbeispieles näher erläutert?
Es zeigen
Fig. 1 eine Seitenansicht des Fahrgestelles und Fig. 2 eine Ansicht des Fahrgestelles von unten.
Nach dieser Ausführungsform besteht das Fahrgestell aus zwei parallelen Längsträgern 1, die durch vier angeschweißte Traversen
miteinander verbunden sind. Diese Traversen 2 sind mit etwa
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■ - 3 -
rechtwinkligen Eckblechen 3 ausgestattet, die einerseits mit den Traversen und andererseits mit den Längsträgern verschweißt
sind zur Absteifung des Fahrgestellrahmens und insbesondere zur Aufnahme der Längsträgerkräfte in Längsrichtung.
Die Längsträger weisen dabei die-Besonderheit auf, daß sie im
Bereich der Federung 5 und deren hinteren Aufhängung 4 gekröpft sind, wobei diese Kröpfung eine Übergangszone 6 bildet,
die die Längsträger 1 und infolgedessen das Fahrgestell in zwei Abschnitte unterschiedlicher Niveauhöhe unterteilt, wobei der
Abschnitt A vorn höher ist als der hinten liegende Abschnitt B. Nach dem dargestellten ist die Übergangszone 6 der Kröpfung in
einen Winkel geneigt, der variieren kann von 2o° - 4o°, und die eingelassene Aufhängung 4 hat eine Form, durch die in Verbindung
mit dieser Kröpfung der Widerstand der Längsträger gegen Knickung erhöht ist. Diese Aufhängung 4 ist aus Stahlguß hergestellt und
weist Versteifungsrippen 7 auf, wodurch sich ein besonders widerstandsfähiges
Stück ergibt. Die Längsträger sind entsprechend ausgeschnitten, um die Aufhängung 4 aufzunehmen, die nach dem Verschweißen
ein einheitliches Teil mit den Längsträgem bildet.
Die Übergangszone 6 befindet sich nicht nur im Bereich bzw. auf dem Niveau der hinteren Federaufhängung, sondern ebenfalls auch
auf dem Niveau der Steuerpedale des Kraftfahrzeuges. Diese Lage
der Kröpfung in Bezug auf die Längsträger ist insbesondere für die Anordnung des übertragungs- bzw. Getriebegehäuses, das so,
wie noch später erläutert wird, hinter dem Sitz des Fahrers ange-■-dnet
sein kann. Die vordere Lagerung 8 der Feder 5 ist ebenfalls
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im Abschnitt A der Längsträger angeordnet und enthält in einem Stück nicht nur den Lagerbock 9 für die Lagerung, sondern auch
das Auflager Io für das Lenkgehäuse. Da der Vorderabschnitt A der Längsträger erhöht liegt, ist die Bodenfreiheit im Bereich
der Vorderachse gewährleistet. Jedenfalls erlaubt es die Ausbildung der vorderen Federhand in einem Stück mit dem Lenkgehäuse,
dieses Gehäuse maximal niedrig zu bauen, und das Gehäuse kommt zur direkten Berührung mit der Federhand derart, daß sich das
Lenkrad in einer Höhe befindet, die das vorgeschriebene Maß nicht überschreitet. Die Tatsache, daß diese Federhand ein einziges
Stück mit dem Lenkgehäuse bildet, hat den Vorteil, daß man ganz wesentlich das Niveau der Steuerwelle 11 niedrig legen kann und
damit alle Zusatzelemente, die sie trägt, insbesondere das Steuerrad. Da nun grundsätzlich dieses Steuerrad genau den
höchsten Punkt des Fahrzeuges bildet, ist der Vorteil ohne weiteres verständlich, daß man das Lenkgehäuse und seine Welle'
niedrig legen kann. Dieses Merkmal stellt einen beachtlichen Vorteil bei der Herstellung von Kompaktfahrzeugen in Flachbauart
für durch Luftfracht zu befördernde Kompaktfahrzeuge dar. Das äußere Ende 12 des Abschnittes A der Längsträger ist etwas nach
oben geneigt, um dadurch eine erforderliche 45°-Ausbiegung zu erzielen,
die die erforderliche Bodenfreiheit beispielsweise für eine Winde 13 (in Fig. 2 schematisch angedeutet) als auch für
seitliche Träger 14 zur Anbringung von Schutzblechen, Kanistern oder dergl. · gewährleistet.
Eine andere Besonderheit besteht darin, daß die mittlere Traverse 15, die dazu bestimmt ist, das Getriebegehäuse (nicht dargestellt)
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zu tragen, im Gegensatz zu den anderen Traversen 2 nicht flach,
sondern ausgewölbt ausgebildet ist, um dadurch, wie in Fig. 1
erkennbar, das obere Niveau 16 der Längsträger zu überragen. Diese Traverse 15, gesehen in der Längsebene des Fahrgestelles, hat
im wesentlichen die Form eines Trapecides, von dem die kleinere, hoch liegende Fläche 17 in Fig. 2 erkennbar ist. Diese Traverse
15, die über die Längsträger 1 ragt, ermöglicht es, das Getriebegehäuse höher zu legen, und seine Stellung ist so berechnet,
daß dieses Gehäuse direkt unter dem Fahrersitz liegen sollte, wodurch ein leichter Zugang zu diesem Gehäuse für Wartung und
etwaige Reparaturen gegeben ist.
Der Höhenunterschied I, der sich zwischen den oberen Ebenen der
Längsträger 1 in den Abschnitten A, B ergibt, bietet Raum für die Unterbringung und Befestigung von Wasser- oder Treibstoffbehältern
.
Schließlich sind die Längsträger 1 mit angeschweißten Bügeln 18
versehen zum Einhängen von Schäkeln oder leichten Tauen für die Verankerung des Fahrzeuges, um es auf der Bodenfläche eines
Frachtflugzeuges festzumachen. Das.abgekröpfte Fahrgestell hat
eine beachtliche mechanische Festigkeit und seine Form und seine
Konzeption erlauben seine Verwendung für Fahrzeuge, die die
erforderliche Kompaktheit haben und dabei den vorgeschriebenen
Normen hinsichtlich Bodenfreiheit und Lufttransport genügen·
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Die Längsträger 1 mit U-förmigem Querschnitt können natürlich andere Formen haben, ohne damit die Ergebnisse, wie aufgezählt,
zu beeinflussen. Auch können die Längsträger noch ergänzt werden mit Verstärkungsplatten oder dergl..
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Claims (9)
- PATENTANSPRÜCHE:; 1. Starres Fahrgestell für Kraftwagen, insbesondere für alsXv~y Luftfracht zu transportierende Komp aktfahr ζ euge, bestehend .aus zwei miteinander durch angeschweißte Traversen verbundene Längsträgerprofile» dadurch gekennzeichnet , daß die Längsträger (l) in sich gekröpft sind im Bereich der hinteren Aufhängung (4) der vorderen Federung (5) zur Ausbildung zweier unterschiedlich hoch liegender Abschnitte (A, B), von denen der vordere Abschnitt (A) höher liegt als der hintere (B).
- 2. Fahrgestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die doppelte Abknickung der Abkröpfung gebildet ist durch eine geneigte Übergangszone (C), die die beiden ebenen Höhenlagen der Längsträger (l) verbindet und daß die geneigte Übergangszone unter einem Winkel von ca. 30 verlaufend angeordnet ist.
- 3. Fahrgestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die hintere Aufhängung (4) der Federung (5) im Bereich der Übergangszone (6) angeordnet und angeschweißt ist.
- 4. Fahrgestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die vorderen Enden (12) der Längsträger (l) etwa um 45° nach oben geneigt angeordnet sind.
- 5. Fahrgestell nach Anspruch l,dad urch gek'enn-$09824/0278— & —zeichnet , daß die vordere Lagerung (8) der Federung (5) aus einem Stück besteht mit der Auflagerung (lo) für das Lenkgehäuse.
- 6. Fahrgestell nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß die vordere Lagerung (8) ein Gußstück bildet mit dem Lenkgehäuse und auf die Längsträger (l) aufgeschweißt ist.
- 7. Fahrgestell nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß eine mittlere Traverse (15) konvex nach oben gewölbt ist und die obere Ebene des tieferen Abschnittes (B) der Längsträger (l) überragt und derart angeordnet ist, daß das von ihr getragene Getriebegehäuse unter dem Fahrersitz zu liegen kommt.
- 8. Fahrgestell nach jedem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet , daß im Bereich der Höhendifferenz (I) ein oder mehrere Vorratsbehälter für Wasser, Treibstoff oder dergl. angeordnet sind.
- 9. Fahrgestell nach Anspruch 1, dadurch ge kennzeichnet , daß die Längsträger (l) mit angeschweißten Bügeln (18) versehen sind.509824/0278Leerseite
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