DE1630256A1 - Drehstab-Stabilisator fuer Kraftwagen - Google Patents
Drehstab-Stabilisator fuer KraftwagenInfo
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- F16F1/02—Springs made of steel or other material having low internal friction; Wound, torsion, leaf, cup, ring or the like springs, the material of the spring not being relevant
- F16F1/14—Torsion springs consisting of bars or tubes
- F16F1/16—Attachments or mountings
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- B60G21/00—Interconnection systems for two or more resiliently-suspended wheels, e.g. for stabilising a vehicle body with respect to acceleration, deceleration or centrifugal forces
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- B60G21/055—Stabiliser bars
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- B60G2206/00—Indexing codes related to the manufacturing of suspensions: constructional features, the materials used, procedures or tools
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- B60G2206/40—Constructional features of dampers and/or springs
- B60G2206/42—Springs
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Description
Daimler-Benz Aktiengesellschaft . Daim 7231/4
Stuttgart-Untertürkheim 30,März 1967
"Drehstab-Stabilisator für Kraftwagen"
Die Erfindung betrifft einen Drehstab-Stabilisator für
Kraftwagen, der so mit einer Kröpfung versehen ist, daß ™ seine IPederhärte gegenüber den bisher bekannten Drehstäben
größer ist und der außerdem den Vorteil aufweist, daß er bei starkem Einfedern der Eäder als Unterschutz für empfindliche
Fahrzeugteile, wie z.B. die Motorölwanne, wirkt.
Es ist bekannt, daß die Anordnung von Drehstab-Stabilisatoren an der Vorder- oder Hinterachse von Kraftwagen auf
Schwierigkeiten stößt, weil die Platzverhältnisse im Bereich der Achsen meist sehr beengt sind. Die Drehstäbe mußten daher
im allgemeinen mit einer Kröpfung versehen werden, um sie in die Lage zu versetzen, beim Einfedem anderen Bauteilen,
wie z.B. der Motorölwanne, auszuweichen. "
Die bisher üblichen gekröpften Drehstäbe hatten jedoch den Nachteil, daß ihre Arme beim Einfedern größere seitliche
Ausschläge machten, wodurch der Platzbedarf zum Had und zum Sfehrzeugaufbau hin vergrößert wurde» und daß durch eine Vergrößerung
des Biegeanteils die Drehstäbe weicher wurden, so daß ihr Durchmesser und damit ihr Gewicht erhöht werden mußten,
was wieder zu einer Verteuerung der Drehstäbe führte.
ORIGINAL INSPECTED
109823/0210 -2-
- 2 - Daim 7231/4
Der Erfindung lag daher die Aufgabe zugrunde, diese Nachteil
Ie zu vermeiden und einen Drehstab-Stabilisator für Kraftwagen
zu schaffen, deseen Federhärte durch die Kröpfung nicht nur nicht verringert, sondern sogar vergrößert wird.
Es wird deshalb ein Drehstab-Stabilisator für Kraftwagen vorgeschlagen, der mit zwei an seinen-Enden angeordneten
Augen an Radführungsgliedern befestigt und an zwei Stellen
gegenüber diesem drehbar am Fahrzeugaufbau gelagert ist, und " der erfindungsgemäß eine" solche Kröpfung aufweist, daß die
Augen und die Mitte der Kröpfung jeweils auf entgegengesetzten Seiten der Verbindungslinie der lagerpunkte am Fahrzeugaufbau
liegen·
Naoh einer besonders vorteilhaften Ausführungsform liegt
die Kröpfung dabei wenigstens annähernd in der Ebene der Drehstabarme.
Weiter ist es vorteilhaft, wenn die Form des Drehstab-Stabilisators
jeweils im Bereich zwischen der Mitte der Kröpfung und den Lagerpunkten am Fahrzeugaufbau nicht wesentlich von
w der geraden Verbindungslinie dieser Punkte abweicht.
Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung soll der Winkel zwischen der Verbindungslinie der beiden
Lagerpunkte und der Verbindungslinie zwischen der Mitte der Kröpfung und einem der Lagerpunkte etwa 10 bis 15 Grad
betragen·
Die Erfindung soll im folgenden anhand eines in der beiliegenden Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher
erläutert werden« In der Zeichnung zeigen '
109823/0210
- 3 - Palm 7231/4
1 eine Darstellung eines erfindungsgemäßen Drehstab-Stabilisators und
2 ein Einbaubeispiel für einen an der Torderachse
eines Personenkraftwagens angeordneten Drehstab.
Bei dem in Fig.1 dargestellten Drehstab-Stabilisator sind
die an Badführungsgliedern zu befestigenden Augen mit 1,
die Lagerpunkte am Fahrzeugaufbau mit 2, die dazwischen liegenden Drehstabarme mit 3 und die Mitte der Kröpfung 4· "
mit 5 bezeichnet. Die Augen 1 und die Mitte 5 der Kröpfung 4 liegen also auf entgegengesetzten Seiten der Verbindungslinie
der Lagerpunkte 2.
Der Winkel 06 zwischen der Verbindungslinie der Lagerpunkte
und der Verbindungslinie zwischen der Mitte 5 der Kröpfung und einem der Lagerpunkte 2 am Fahrzeugaufbau beträgt im
dargestellten Beispiel etwa 12 Grad. Je größer der Winkelet
ist, desto mehr erhöht sich beim Einfedern die Federhärte des Drehstabes, da der dann wirksame Hebelarm entsprechend
verkürzt wird.
Bei dem in Fig.2 dargestellten Einbaubeispiel eines Drehstab-Stabilisators
ist das Vorderteil eines Personenkraftwagens dargestellt, wobei die Vorderachse und der Drehstab
in Konstruktionslage und - in unterbrochenen Linien - in
voll eingefederter Stellung dargestellt sind. In dieser Darstellung ist deutlich zu erkennen, daß der Drehstab in
voll eingefederter Stellung im Bereich seiner Kröpfung 4 tiefer liegt als die Motorölwanne 6 des Fahrzeugs, so daß
der Drehstab in dieser Stellung einen Unterschutz bildet.
10 9 8 2 3/0210
Claims (3)
- - 4 - Daim 7231/4Ansprüche1 J Drehstab-Stabilisator für Kraftwagen, der mit an seinen Enden angeordneten Augen an Hadführungsgliedern befestigt und an zwei Stellen gegenüber diesem drehbar am Fahrzeugaufbau gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß er eine solche Kröpfung (4) aufweist, daß die Augen (1) und die Mitte (5) der Kröpfung (4) jeweils auf entgegengesetzten Seiten der Verbindungslinie der Lagerpunkte (2) am Fahrzeugaufbau liegen.
- 2. Drehstabstabilisator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kröpfung (4) wenigstens annähernd in der Ebene der Drehstabarme (J) liegt·
- 3. Drehstab-Stabilisator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß seine Form jeweils im Bereich zwischen der Mitte (5) der Kröpfung(4) und den Lagerpunkten (2) am Fahrzeugaufbau nicht wesentlich vor der geraden Verbindungslinie dieser Punkte (2,5) abweicht.4« Drehstab-Stabilisator nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel (oC) zwischen der Verbindungslinie der beiden Lagerpunkte (2) und der Verbindungslinie zwischen der Mitte der Kröpfung (4) und einem der Lagerpunkte (2) etwa 10 bis 15 Grad beträgt.1 0 9 c· 2 3 ' 0 2 1 0Le e rs e i te
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