DE2004367A1 - Hmterradfuhrung - Google Patents

Description

AUDI NSU AUTO UNION Ingolstadt, den 29.1.1970

Aktiengesellschaft Gz/st. IP 1234

Hint erradführung

Die Erfindung bezieht sich auf eine Hinterradführung für Kraftfahrzeugej bei der die Hinterräder über gerade, um eine quer im Fahrzeug liegende Achse schwenkbare Längslenker abgestützt sind, bei der die die Längslenker verbindende Achse geschlitzt ist, damit sie sich verdrehen kann, und die Achse mit dem Wagenkasten durch eine diagonal zwischen den Längslenkern der geschlitzten Achse um dem Wagenkasten angeordnete Stange gelenkig verbunden ist. Mit einfachen Mittein ist so eirte kurvenstabile, wechselseitig weiche Federung mit geringer Eigendämpfung geschaffen, bei der die Hinterräder durch eine gemeinsame Achse verbunden sind. Bei Fahrzeugen mit größerer Spurweite und schwererem Aufbau, reicht die Rückstellkraft des geschlitzten Rohres nicht aus, um ein Neigen des Aufbaues beim Kurvenfahren ausreichend zu verringern. Es wurde daher in der Achse ein Drehstab als zusätzlicher Stabilisator angeordnet.

Aufgabe* der Erfindung ist eine Vereinfachung der oben beschriebenen Hinterradführung, bei der die die Längslenker verbindende Achse auch die Aufgabe des Stabilisators übernimmt»

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Die erfindungsgemäße Lösung besteht darin, daß die geschlitzte Achse örtlich verstärkt ist. Damit wird die Verdrehung der Achse behindert. Sie setzt so der Verdrehungsbeanspruchung beim wechselseitigen Einfedern und Kurvenfahren ein größeres Rückstellmoment entgegen. Die örtliche Verstärkung hat also eine ähnliche Wirkung wie der bisher eingebaute Stabilisator.

Als Verstärkung kann eine Manschette angeordnet sein, die

sich zur besseren Verteilung der Spannungen in Richtung zu den Enden der geschlitzten Achse hin verjüngt. Die Wirkung der Manschette wird verstärkt, wenn sie profiliert und vorzugsweise so auf der geschlitzten Achse angeordnet ist, daß zwischen ihr und der Manschette ein Hohlraum verbleibt.

Ein Hohlraum läßt sich auch dadurch bilden, daß ein Blechteil, das vorzugsweise in seiner Mitte nach oben durchgebogen ist und derart in einerAchse mit vorzugsweise U-ähnli- * chem Querschnitt eingeschweißt ist, daß von dem Blechteil und einem Teil der Achse ein sich zu deren Enden hin verjüngender Hohlkörper gebildet wird. Für Sonderfälle kann es auch vorteilhaft sein, das Blechteil und die Manschette gemeinsam zur örtlichen Verstärkung der Achse gegen Torsion anzuordnen.

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Schließlich kann die Achse zur Vereinfachung der Herstellung - vorteilhafterweise in Verbindung mit sich verjüngendem Hohlkörper - einen U-förmigen Querschnitt haben»

Die Zeichnung zeigt Ausführungsbeispiele der Erfindung,

Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer Hinterachse mit ihren Abstützungen am Wagenkasten,

Fig. 2 eine Teilansicht in vergrößertem Maßstab aus Fig. 1,

Fig. 3 eine weitere Ausführungsform einer Achse im"Teilschnitt und

Fig. 4 ebenfalls eine Einzelheit einer Ausfülirungsform im Teilschnitt.

Am Wagenkasten ist das Rohr 1 zur Aufnahme der Drehstabfedern befestigt, die mit den Längslenkern 2, 3 verbunden sind und die Achse 4 abstützen, welche die Hinterräder 5, 6 verbindet.

Die Achse 4 kann geschlitzt sein oder U-förmigen Querschnitt aufweisen, damit sie sich verdrehen kann.

Mit dem Wagenkasten ist die Achse 4 durch eine diagonal zwischen den Längslenkern 2, 3 angeordnete Stange 7 gelenkig verbunden.

Die Achse 4 weist eine örtliche Verstärkung 8 gegen Torsion auf.

Als Verstärkung kann auch eine Manschette 9 angeordnet sein (Fig. 4), die sich in Richtung zu den Enden der geschlitzten Achse 4 hin verjüngt. Fig. 2 zeigt eine Ausführung, bei der die Man-

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schette 9 derart profiliert und so auf der geschlitzten Achse 4 angeordnet ist, daß zwischen ihr 4 und der Manschette 9 ein Hohlraum 10,verbleibt. Wie Fig. 5 zeigt, kann der Schlitz der Achse 4 soweit verbreitert sein, daß sich ein U-förmiger Querschnitt 11 ergibt. In diese Achse 4 mit U-ähnlichem Querschnitt ist ein Blechteil 12, das an seinem Mittelteil 13 nach oben durchgebogen ist, derart angeschweißt, daß von dem Blechteil 12 und einem Teil der Achse 4 ein sich zu den Enden hin verjüngen-

der Hohlraum 14 gebildet wird.

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Claims (5)

1. AUDI NSU AUTO UNION Ingolstadt, den 29 _o W »43 Yσ

   Aktiengesellschaft Gz/st. IP 1234

   Patentansprüche

   '1./Hinterradführung für Kraftfahrzeuge, bei der die Hinterräder über gerade um eine quer .im Fahrzeug liegende Achse schwenkbare Längslenker abgestützt sind, bei der die die Achsschenkel verbindende Achse geschlitzt ist, damit sie sich verdrehen kann und die Achse mit dem Wagenkasten durch eine diagonal zwischen den Längslenkern der geschlitzten Achse und dem Wagenkasten angeordneten Stange gelenkig verbunden ist, gekennzeichnet durch eine örtliche Verstärkung (8) der geschlitzten Achse(4) gegen Torsion.
2. 2. Hinterradführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Verstärkung eine Manschette (9) angeordnet ist, die sich in Richtung zu den Enden der geschlitzten Achse (4) hin verjüngt.
3. 3. Hinterradführung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennaeichnet, daß die Manschette (9) derart profiliert und vorzugsweise so auf ier geschlitzten Achse (4) angeordnet ist, daß zwischen ihr (4)\und der Manschette (9) ein Hohlraum (10) verbleibt.

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4. 4. Hinterradführung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen U-ähnlichen Querschnitt (ll) der Achse (4).
5. 5. Hinterradführung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein Blechteil (12),· das vorzugsweise an seinem Mittelteil (13) nach oben durch-

   . gebogen ist und derart in eine Achse (4) mit vorzugsweise U-ähnlichem Querschnitt eingeschweißt ist, daß von dem Blechteil (12) und einem Teil der Achse (4) ein sich zu den Enden hin verjüngender Hohlraum (14) gebildet wird.

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