DE2364849A1 - Verbindung einer ladeflaeche mit dem vorderen aufbau eines nutzfahrzeuges - Google Patents

Verbindung einer ladeflaeche mit dem vorderen aufbau eines nutzfahrzeuges

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Description

chUaii^o, I-ipL-mg. V/. Scherrmann. Dr.-ing. R. Ro;
7300 EssHng· η (Neckar), Kabrikslfaßs 24, Postfach 343
28. Dezember 1973 . Teiefon
Stuttgart (0711)3S65:.i I3A 2 rukU ' 35S619
Telegramme Pclentschutz Esslingennec'or
SOCIETE M[JNYME DE VEIIICULES INDUSTRIALS ET D'EQUIPEMENT MECANIOUE SAVIEM - tf, Quai Gallieni, 92 SURESNES (France)
Verbindung einer Ladefläche mit dem vorderen Aufbau eines
Nutzfahrzeuges
Die Erfindung betrifft die Verbindung einer wenigstens zwei Tragholme auf v/ei senden Ladefläche mit dem zwei Holme enthaltenden vorderen Aufbau eines Nutζfahrzeuges. Sie bezieht sich insbesondere auf ein Fahrzeug, dessen Ladefläche in zwei verschiedenen Höhenlagen angeordnet sein kann.
Bei einem Lieferwägen, dessen Motor -/^ntriebsgruppe mit den DrehmomentübertragungsOrganen vorne angeordnet ist, ist es besonders zweckmäßig, eine in der Nähe der Fahrbahn liegende Ladefläche vorzusehen, um damit die Handhabung des Ladegutes zu erleichtern.
Auf der anderen Seite wird bei einem für den Straßenoder Baustellenbetrieb bestimmten Nutzfahrzeug in der Regel ein auf die Hinterachse wirkendes Antriebssystem vorgesehen. Der Platzbedarf der Drehmomentsübertragungsorgane legt. in diesem Falle die Verwendung einer hochliegenden Ladefläche nahe.
Der Erfindung liegt die Aufgabe, zugrunde, ausgehend vm zwei Konstruktionseinheiten ein Nutzfahrzeug zn schaffen, dessen Ladefläche je nach der Art des Zusammenbaues der beiden Konstruktion.seinheiten zwei verschiedene Höhen aufweist.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist bei einem Nutzfahrzeug, das ein vorderes das Führerhaus tragendes Aufbauelement und eine die Ladefläche tragende Bodenkonstrukticn bzw. ein entsprechendes Untergestell aufweist, wobei wenigstens zv/ei Tragholme für die Ladefläche und zumindest zwei einen Teil des vorderen Aufbaues bildende,tragende Holme vorgesehen sind, die Verbindung zwischen der Ladefläche und dem vorderen Aufbau erfindungsgemäß derart ausgebildet, daß die Tragholme der Ladefläche jeweils zwei im wesentlichen horizontale . Γ lan-sehe-" aufweisen und die Holme des Aufbaues unten jeweils mit zwei Auflageflächen versehen sind, von denen jede zum Zusammenwirken mit einem horizontalen Flansch bei hoch- oder tiefliegender Anordnung der Ladefläche eingerichtet ist. "-
Bei einer bevorzugten Ausführungsform kann die Anordnung derart, getroffen sein, daß die Tragholme der -Ladefläche eine ü-förmige■Querschnittsgestalt aufweisen und an ihren ■/ertikalen Schenkeln jeweils durch zwei im wesentiichen horizontale Flansche begrenzt sind, die zum Zusammenwirken mit den Seitenwänden und den Auflageflächen der Holme des Aufbaues eingerichtet sind.
Vorteilhafterweise kann die Verbindung derart gestaltet sein, daß mit einem Endteil der Holme des Aufbaues jeweils ein die gleiche Querschnittsgestalt wie dieser Endteil aufweisendes Verbindungsblech unterAusbildung einer Gleitbahn bzw. Gleitschiene verbunden ist, deren Innenwände bei hochliegender Ladefläche und deren Außenwände bei tiefliegender Ladefläche jeweils mit den im Querschnitt U-förmigen Tragholmen zusammenwirken können.
4Q9828/Ö335 " 3 ~
Die Erfindung gestattet es/ =iuf der Montagestraße, ausgehend von gemeinsamen Baueinheitenf ein Kraftfahrzeug zusammenzusetzen, bei dem die Höhe des die Ladefläche bildenden Bodenteiles dem jeweiligen Verwendungszweck des Fahrzeuges angepaßt ist.·
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung in der Anwendung auf zwei Nutziährzeuge dargestellt, welche jedoch nicht den Anwendungsbereich der Erfindung beschränken. Es zeigen:
Fig. 1 Ein Nutzfahrzeug mit tiefliegender Ladefläche und rait einer erfindungsgemäßen Verbindung der Ladefläche mit dem vorderen Aufbau iri einer-Seitenansicht in schexnatiseher Darstellung unc teilweise aufgeschnitten,
Fig. 2 ein Nutzfahrzeug mit· hoavliegender Ladefläche und mit einer erfindungsgemä'ßen Verbindung der Ladefläche mit dem vorderen-Aufbau, in einer Darstellung entsprechend Fig. 1, . ■ . .■---....
Fig. 3 die erfindungsgemäße Verbindung der Ladefläche mit dem vorderen Aufbau eines Nutzfahrzauges gemäß Fig. 1 oder Fig. 2 in perspektivischer, auseinandergezogener Darstellung in einer ersten Ausführun,gsform, .
Fig. 4 die Verbindung der Ladefläche "und des vorderen Aufbaues des Nut ζ fahr zeuge s nach Fig.1 in einer Seitenansicht;,
Fig. 5 die Anordnung nach Fig.4, geschnitten längs der Linie V-V der Fig.4 in einer Seitenansicht,
Fig. 6 die Verbindung der Ladefläche und des vorderen Aufbaues des Hutzfahrzeuges nach Fig.2 in einer Seitenansicht
• , " ■ und - ;'„ ;■■ . ■ ' - '
Fig. 7 die Anordnung nach Fig.6, geschnitten längs der Linie VII-VII der Fig.6 in einer Seitenansicht.
409828/0335 ;·. ρ,,-■"■. ; - 4 -
1. Kraftwagen mit tiefliegender Ladefläche
. In den Fig. 1, 3, 4 und 5 ist die vordere Gruppe eines Kraftfahrzeugaufbaues 1 dargestellt, die im weiteren de;r Einfachheit halber als "vorderer Aufbau" bezeichnet wird· und die den Unterbau des Führerhauses 2a des Kraftfahrzeuges 2 bildet,
Der vordere Aufbau 1 v/eist zwei tragende Holme 7, 7a und . zwei Verbindungsbleche 8, 8a auf, die unter Ausbildung zweier Gleitschienen rait den Holmen 7, 7a verbunden sind. Die beiden tragenden Holme .7, 7a. sind-durch eine Reihe, im einzelnen nicht dargestellter Traversen miteinander verbunden. Außerdem enthält der vordere Aufbau 1 Radkästen 9, 9a und Trittbretter-10, 10a, die keinen Teil der Erfindung bilden und deshalb mit dünnen Linien in den Figuren dargestellt sind. . · '
Die Bodenkonstruktion 3 des Kraftfahrzeuges 2 enthäl4; zwei im Querschnitt U-förmige Holme 11, 11a, die durch Quertraversen miteinander verbunden sind, von denen lediglich eine vordere Quertraverse 12 dargestellt. Die Bodenkonstruktion 3 enthält außerdem eine Ladefläche 15, eine ,Verbindungstraverse 14 und seitliche Träger, von denen lediglich die vorderen, seitlichen Träger 13 dargestellt sind. Die seitlichen Träger können wahlweise vorgesehen sein, wenn die Ladeflache 15 durch ein Abdeckprofil oder ·-blech der Holme 11, 11a ersetzt ist, wie es insbesondere bei einem Kabinenaufbau der Fall ist.
Der Zusammenbau des vorderen Aufbaues 1 und der Bodenkonstruktion 3 geschieht folgendermaßen:
Mittels einer Winde wird der vordere Aufbau 1 auf die fest-. stehende Bodenkonstruktion 3 derart abgesenkt, daß die trägenden Holme 7, 7a und die Verbindungsbleche 8, 8a mit ihrem . jeweiligen Unterteil in die Holme 11, 11a der Bodenkonstruk-
409828/033
tion 3 soweit eingeführt werden, bir; horizontale Flansche 18, I8a der vertikalen Schenkel 19, 19a der Holme 11, 11a mit entsprechenden Schultern 20, 20a der Verbindungsbleche 8, 8a bzv/. mit Schultern 21, 21a der seitlichen Wände der tragenden Holme 7, 7a in Berührung kommen, wie dies insbesondere aus Fig. 5 zu ersehen ist.
Aus den Fig. 4 und 5 ist zu entnehmen, daß die tragenden Holme 7, 7a und die Verbindungsbleche 8, 8a mit ihrem Unterteil". Laufschienen bilden, die unten so verjüngt sind,. daß sie in die im Querschnitt U-förmigen Holme 11, 11a eingefügt werden können. Der vordere Aufbau 1 wird sodann soweit verschoben, bis die hintere Berandung der Holme 7, 7a und der Verbindungsbleche 8, 8a an dar Verbindungstraverse 14 zur Anlage kommt und einen oberen Rand 14a der Verbindungstraverse 14 untergreift.
Der vordere Aufbau ist und die Ladefläche 15 sind damit lagerichtig einander zugeordnet; sie können in geeigneter Weise (durch verschrauben, verschweißen oder in anderer Weise) miteinander verbunden werden. Anschließend werden die tragenden Holme 7, 7a des-vorderen Ai fbaues 1 und deren Verbindungsbleche 8, 8a durch ein Blech 16 und den Fußboden 17 des Führerhauses 2a abgedeckt.
2. Kraftfahrzeug mit hochliegender Ladefläche
In den Fig. 2, 3, 6 und 7 ist ein vorderer Aufbau T dargestellt, der den Unterbau des Führerhauses 2a des Kraftfahrzeuges 2 bildet.
Der vordere Aufbau enthält, wie.bei dem bereits beschriebenen Ausführungsbeispiel, zwei Holme 7, 7a und zwei Verbindungsbleche 8, 8a, die mit den Holmen 7, 7a unter Ausbildung zweier Gleitbahnen' verbunden sind. Im übrigen sind die Holme 7, 7a durch eine Reihe nicht dargestellter Quertraversen miteinander verbunden.
409828/0335 - 6 -
Die bodenkonstruktion 3, welche die Ladefläche des Kraftfahrzeugas bildet, ist analog zu der bereits beschriebenen Bodenkonstruktion · gestaltet... Nur die Verbindungstraverse T4 weist eine geringere Höhe auf, wie dies aus Fig. 6 zu ersehen ist, derart, daß sie nach der Montage der hochlier, enden Ladefläche mit den hinteren Stirnseiten der tragenden Holme 7, 7a und der Verbindungsbleche 8, 8a zusammenwirkt. ·
Der Zusammenbau des vorderen Aufbaues 1 und der Bodenkonstruktion 3 geschieht in folgender Weise:
Die Bodenkonstruktion 3 wird auf den feststehenden vorderen Aufbau "ι mittels ein^r Winde derart abgelassen, daß die Holme 11, 11a mit· ihrem Unterteil in die von den Verbindungsblechen 8, 8a und dem Unterteil der Holme 7, 7a des vorderen Aufbaues 1 gebildeten Führungsbahnen eintreten.
Die von der. Verbindungsblechen 8, 8a und den tragenden Holmen 7, 7a gebildeten Führungsbahnen weisen tragende Flächen 22, 22a auf, auf denen die seitlichen Flanschen 18, 18a der im Querschnitt U-förraigen Holme 11, 11a der Ladefläche 15 zur Auflage kommen.
Wj3 insbesondere auf den Fig. 6 und 7 zu ersehen, wird sodann die Bodenkonstruktion 3 in dem vorderen Aufbau 1 soweit verschoben, bis die Verbindungstraverse 14 an der hinteren Stirnseite der Holme 7, 7a und der Verbindungsbleche 3, 8a anstößt.
Der vordere Aufbau 1 und die Ladefläche 15 sind damit lagerichtig einander zugeordnet; sie können in geeigneter Weise (durch verschrauben, verschweißen oder in anderer Weise) miteinander verbunden werden. Die Holme 7, 7a und deren Verbindungsbleche 8, 8a werden schließlich durch ein Blech 16 und dem Fußboden 17 des Führerhauses 2a abgedeckt. .
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BAD ORIGINAL
Die Erfindung ist im vorstehenden anhand einer Ausführungsform :erläutert worden, bei der die Holme 1-1,, 1 Ta der Ladefläche eine U-förmige Querschnittsgestalt mit horizontalen Flanschen 18, 18a aufweisen, welche mit den von dem Unterteil der Holme 7, 7a und deren Verbindungsblechen 8, 8a gebildeten Gleitschienen bzw. -bahnen zusammenwirken^ Es ist jedoch darauf hinzuweisen, daß die Erfindung nicht auf diese spezielle Ausführungsform beschränkt ist....
So kann man insbesondere Tragholme für die Ladefläche verwenden, die eine Z-förmige Querschnittsgestalt aufweisen und deren horizontale Schenkel mit tragenden Flächen zusammenwirken können, welche einstückig an den Holmen 7, 7 a des vorderen Aufbaues 1 ausgebildet sind. Bei dieser Ausführungsform können die Verbindungsbleche 8, 8a entfallen.
A09828/0335

Claims (5)

  1. P atentan Sprüche
    Verbindung einer wenigstens zwei Tragholme aufweisenden Ladefläche mit dem zwei Holme enthaltenden vorderen Aufbau eines Nut ζ fähr zeuge s j. dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Trägholme (11 f 11a) der Ladefläche (15) jeweils im wesentlichen horizontale Flansche (18, 18a)" aufweisen und die Holme (7, 7a) des Aufbaues (1) unten jeweils mit zwei Auflageflächen (21, 21a; 22, 22a) versehen sind, von denen jeoe zum Zusammenwirken mit einem' horizontalen Flansch (18, 18r.) bei hoch- oder tiefliegender Anordnung der Ladefläche (15) eingerichtet ist.
  2. 2. . Verbindung nach Änspnch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
    Tragholme (11, 11a) der Ladefläche i'T5) eine U-förmige Querschnittsgestalt aufweisen und an ihren vertikalen Schenkeln (19, 19a) jeweils durch zwei im wesentlichen horizontale Flansche (18, 18a begrenzt sind, die zum Zusammenwirken mit den Seitenwänden und den Auflageflächen (21, 21a; 22, 22a) der Holme (7, 7d) des Aufbaues (1) eingerichtet sind.
  3. 3. Verbindung nach /vnspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß mit einem Endteil der Holme (7, 7a) des Aufbaues (1) jeweils ein die gleiche Querschnittsgestalt wie dieser Endteil aufweisendes Verbindungsblech (8, 8a) unter Ausbildung einer Gleitbahn br;w„ Gleitschiene verbunden ist, dearen Innenwände bei hochliegender Ladefläche (15) und deren Außenwände bei tiefliegender Ladefläche (15) jeweils mit den im Quer- schnitt U-förmigen Tr-agholmen (11, 11a) zusammenwirken können.
  4. 4. Verbindung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die von den Verbindungsblechen (8, 8a) und den Endteilen der Holme (7, 7a) des Aufbaues (1) gebildeten Gleitbahnen in ihrem oberen Bereich zwei Auflageflachen (22) aufweisen, die bei hochliegender Anordnung der Ladefläche (15) mit den im
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    wesentlichen horizontalen Flanschen (18, 18a) der im Querschnitt TJ-förmigen Tragholme zusammenwirken können.
  5. 5. Verbindung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die von den Verbindungsblechen (8, 8a) und den Erdteilen der Holme (7, 7a) des Aufbaues (1) gebildeten Gleitsch.'.enen einen schmäleren unteren Teil aufweisen, mit dem sie bei tiefliejender Anordnung der Ladefläche (15) in die im Querschnitt U-förmigen Tragholme (11, 11a) einführbar sind.
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    JO
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