DE1151186B - Plattformartig ausgebildeter Unterrahmen fuer Aufbauten von Nutzkraftwagen - Google Patents

Plattformartig ausgebildeter Unterrahmen fuer Aufbauten von Nutzkraftwagen

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DE1151186B
DE1151186B DED21343A DED0021343A DE1151186B DE 1151186 B DE1151186 B DE 1151186B DE D21343 A DED21343 A DE D21343A DE D0021343 A DED0021343 A DE D0021343A DE 1151186 B DE1151186 B DE 1151186B
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Germany
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rear axle
longitudinal
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DED21343A
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English (en)
Inventor
Johannes Walter
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Daimler Benz AG
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Daimler Benz AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D21/00Understructures, i.e. chassis frame on which a vehicle body may be mounted
    • B62D21/02Understructures, i.e. chassis frame on which a vehicle body may be mounted comprising longitudinally or transversely arranged frame members

Description

  • Plattformartig ausgebildeter Unterrahmen für Aufbauten von Nutzkraftwagen Die Erfindung betrifft einen plattformartig ausgebildeten Unterrahmen für Aufbauten von Nutzkraftwagen, der aus zwei innerhalb der Räder verlaufenden, doppelgurtigen und größtenteils doppelstegigen Längsträgern und mehreren durchlaufenden Querträgern besteht. Sie dient dem Zweck, einen gemeinsamen Unterbau für verschiedenartige Aufbauten dieser Fahrzeugklasse zu entwickeln, beispielsweise für Pritschen- wie für Kastenwagen und auch für Kleinomnibusse.
  • Für einen solchen mehrfach verwendbaren Unterrahmen sind alle an die jeweiligen Fahrzeugtypen gestellten Forderungen zu erfüllen und zu verwirklichen. Die technische Aufgabe besteht vor allem darin, eine für eine Massenfertigung günstige, rationelle Bauweise für einen einheitlichen Unterrahmen zu finden, bei der die Materialaufwendungen niedrig gehalten werden können und nur wenige, nach Möglichkeit gleiche Fertigungsvorrichtungen benötigt werden. Der vielfache Verwendungszweck erfordert unter Anwenden der bekannten Leichtbauprinzipien eine durchgehende, niedere Bodenfläche und geringe Einstieghöhe, große Nutzfläche und hohe Fahrleistung, insbesondere große Wendigkeit und einfache Wartungsmöglichkeit aller Fahraggregate. Der einfachstmögliche Zusammenbau eigenstabiler Fahrzeugteile zur sicheren Aufnahme unterschiedlicher Lastaufnahme wird ebenfalls gefordert.
  • Die erfindungsgemäße Lösung beruht auf der Vereinigung folgender, teilweise an sich bekannter Merkmale: a) Die aus flachgelegten Vierkantrohren bestehenden Gurte der Längsträger sind im Vorderteil schräg nach oben geführt; b) die Längsträger sind zur Aufnahme der Gummilager für den Fahrschemel an ihren vorderen Enden nach außen abgekröpft und vor dem ersten durchgehenden Querträger auf der Innenseite mit einander gegenüberliegenden Kastenkonsolen versehen; c) die Längsträger sind etwa ab Fahrzeugmitte teils durch ausgesteifte Stegbleche, teils durch im gleichen Abstand zwischen und neben ihnen längs verlaufende Profileisen als Hilfsträger verstärkt; d) die Querträger sind im wesentlichen geschlossene Kastenträger, die aus Abkantprofilen gebildet werden; e) die Oberseiten der an sich durchgehenden Querträger und des Abschlußquerträgers bilden durch Ausklinken an den Kreuzungsstellen mit den Oberseiten der Längsträger und der Hilfsträger eine plattformartige Ebene; f) die Längsträger sind mit den Querträgern, durch in sich versteifte Knotenbleche zu einem festen Verband vereinigt; g) die äußeren, zweiteilig ausgebildeten Hilfsträgergurte laufen zwischen den beiden Hinterachsenquerträgern auf diese zu und sind dort auf ihrer Oberseite mittels je eines Abdeckbleches mit den Knotenblechteilen der Kreuzungsstellen der Längs- und Querträger und mit den als Trägerbrücken dienenden Radkästen fest verbunden; h) das Bodenblech ist bis zu den Fahrzeugaußenseiten auf dem Rahmenverband des Hauptteils befestigt.
  • Die nur im Zusammenhang mit dem Hauptanspruch gültigen Unteransprüche enthalten weitere Einzelheiten.
  • Durch die erfmdungsgemäße Rahmenausbildung wird neben einer rationellen Fertigung mehrerer Wagentypen bei geringem Gewicht die Verwindungs-und Biegesteifigkeit neben der Verdrehfestigkeit erhöht und durch den raschen Zusammenbau die Ausbringungszahl vermehrt. Außerdem erfolgt der Zusammenhalt der wesentlichen Tragteile kraftschlüssig und bildet einen einheitlichen Tragverband mit hohen Trägheitsmomenten und Fertigkeitswerten.
  • Ein erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt. In der Abb. 1 ist ein neuartig ausgebildeter Unterrahmen schaubildlich von oben gesehen dargestellt. Der rechte Längsträger ist am vorderen Ende abgebrochen eingetragen, ebenso ist der erste die Längsträger überragende Querträger auf der rechten Seite abgebrochen. In Abb. 2 ist der Verband. des Obergurts und des Untergurts der Längsträger des Unterrahmens vom Ansatz der vorderen Abkröpfstücke zur Aufnahme des Fahrschemels bis zum Schlußquerträger mit diesem in der Ansicht eingezeichnet. Von den ebenfalls schaubildlichen folgenden Abbildungen zeigt Abb. 3 den ersten die Längsträger überragenden Querträger des Unterrahmens nach Abb. 1, bei dem das äußere, glatt durchgehende Stegblech zwischen den oberen und unteren Gurten des rechten Längsträgers der besseren Übersichtlichkeit weggelassen ist. Der etwa in Fahrzeugmitte liegende Querträger ist in Abb. 4 mit dem Anfang eines Hilfslängsträgers und einer unter diesem eingebauten Befestigungsplatte für den Federkopf wiedergegeben, während Abb.5 den Querträger am Radkastenvarderteil und Abb.6 den Querträger am Radkastenabschluß zeigt. In Abb. 7 ist ein Schnitt entsprechend der Linie 7-7 in Abb. 5 durch den Querträger am vorderen Radkastenteil beim Durchgang der oberen Längsträger durch den entsprechend ausgeklinkten Querträger und in Abb. 8 ist ein Querschnitt durch den überragenden Teil des Querträgers in Abb. 5 gemäß der Linie 8-8 eingetragen.
  • Der Unterrahmen für verschiedenartige Aufbauten von Nutzkraftwagen, insbesondere für Kleinfahrzeuge ohne Motorhaube, weist nach Abb. 1 einen von vorn etwas schräg abfallenden Vorderteil mit unten angehängten, nicht dargestellten Antriebsquellen auf. Weiterhin zeigt er im wesentlichen einen aus zwei nahe beieinanderliegenden, durchlaufenden Längsträger 9, 10 und aus fünf diese überragenden Querträgern 15, 15', 16, 17, 24 bestehenden, eigenstabilen plattformartigen Teil, dessen Festigkeit durch ein im Vorderteil bis an die Fahrzeugaußenseiten reichendes, nicht eingezeichnetes Bodenblech erhöht ist.
  • Der plattformartige Teil mit den Oberseiten 11, 11' vier Längsträger 9, 10 und denen 21 der Querträger 15, 15', 16, 17, 24 liegt verhältnismäßig tief, daraus ergeben sich ein, geringerer Ausschlag bei Erschütterungen und andererseits gute Einstieg-- und vor allem Lademöglichkeit von der Straße aus ohne Hochklappen der Seitenwände bei Pritschenwagen.
  • Alle Träger des Unterrahmens weisen kastenförmige Querschnitte zur Erhöhung der Stabilität auf, wobei die Längsträger 9 und 10 im wesentlichen aus zwei durchlaufenden Gurten 12, 13 bzw. 12', 13' bestehen, die in der hinteren. Hälfte durch etwas nach außen gerückte zweiteilige Hilfsträgergurte 26, 26' verstärkt sind. Zu weiterer Erhöhung der Festigkeit im Hinterachsbereich sind zwei gegeneinander gerichtete U-förmige Hilfsträger 42, 42' zwischen den Längsträgern 9, 10 eingezogen, statt deren ein einziger U-förmiger zusätzlicher Träger 43 den Schlußabschnitt versteift.
  • Die beiden hinteren Radkästen 25, 25' dienen als Trägerbrücken zwischen den vor ihnen und hinter ihnen eingebauten Querträgern 16 bzw. 17 und tragen ebenso zur Erhöhung der Steifigkeit bei. Dies i trifft auch für die auf diesen Querträgern 16 und 17 vor den Radkästen 25, 25' befestigten, etwa rechteckigen Abdeckbleche 59, 59' und auf die nicht dargestellten Bordbleche der einzelnen Aufbauten zu. Im Vorderteil enden die aus flach aufeinanderhegenden Vierkantrohren bestehenden oberen und unteren Gurte 12, 12' bzw. 13, 13' der Längsträger 9, 10 in seitlich herausragenden, gleichgestalteten Abkröpfstücken 14, die eine günstige Krafteinteilung in die Vorderfront des Aufbaus ermöglichen und gleichzeitig die vorderen Gummilagerträger des Antriebsrahmens (Fahrschemel) abgeben. Der Längsträger 10 ist vor dem vorderen Ende abgebrochen. Durch den schrägen Verlauf der Gurte werden die übertragenen Kräfte günstig aufgenommen. Etwa auf halber Länge 49 bis zum ebenen Rahmenteil sind die Längsträger durch einen hutförmigen, nach oben offenen Querträger 18 verdrehsteif verbunden. Hinter diesem Querträger 18 laufen die Gurte 12, 13 und 12', 13' in verschiedenen Ebenen, um sich erst wieder im kastenförmigen, hochstegigen Schlußquerträger 24 in Abb.2 zu vereinen. Im Vorderteil sind die beiden Gurtpaare etwa vom Querträger 18 ab an ihren Außenseiten durch die ebenen angepunkteten Stegbleche 20 verstärkt, während an den Innenseiten angebrachte sanft gerundete Kastenkonsolen 19, 19' eine vorteilhafte Aufnahme der hinteren Fahrschemelbefestigung ermöglichen, wobei weiterlaufende innere Stegbleche 22 in Abb. 3 die Gestaltfestigkeit der Träger bei aufgenommenen Radstößen erhöhen.
  • Ein den Vorderteil abgrenzender, die Längsträger9, 10 beidseitig überragender Querträger 15 (Abb. 3) ist aus einer hochstegigen, nach unten offenen U-förmigen Schiene gefertigt, deren Oberseite 21 an den Kreuzungsstellen mit den Obergurten 12 bzw. 12' der Längsträger 9 bzw. 10 ohne Querschnittsgefährdung des Querträgers 15 ausgeklinkt ist, so daß sie mit deren Oberseite 11 bzw. 11' sowie mit der Oberseite des Schlußquerträgers 24 und auch mit der Oberseite der Hilfsträgergurte 26, 26' eine plattformartige Ebene bildet. Von den nach unten weisenden Schenkeln 28, 29 ist der hintere, 28, durchlaufend abgekantet und mit seinen überragenden Enden schräg nach oben und im Mittelteil trapezartig nach oben abgewinkelt ausgespart zum Einbau des Wageneinstiegs und zur Weiterführung der Triebwerkteile, während der vordere Steg 29 nur im Mittelteil wie der Steg 28 ausgebildet und auf dem Untergurt 13, 13' aufliegend abgekantet ist, mit den überragenden Teilen eine gerade und ebene Verlängerung nach unten aufweist und entsprechend der Abwinkelung des Stegs 28 verläuft. An den Kreuzungspunkten mit den Längsträgern 9, 10 sind beide Schenkel 28; 29 des Querträgers 15 und des folgenden Querträgers 15' zur Verstärkung mit an sich bekannten Einprägungen 28' versehen (Abb. 3). Ein dreiteiliges Schließblech 30 deckt die dadurch sehr verdrehsteifen Querträger 15, 15', 17 unten ab, dessen beide äußeren Teile abgewinkelt mit den abgekanteten Schenkeln 28 und mit den durchgehenden Schenkeln 29 verbunden sind und an den Außenseiten der Untergurte 13, 13' enden und dessen flacher mittlerer Teil an die inneren Seiten der Untergurte 13, 13' angeschlossen ist. Die Kreuzungspunkte der Längsträger 9, 10 mit dem Querträger 15 sind durch etwa dreieckförmige, mit der Grundlinie etwa in der Mitte der Oberseite 21 des Querträgers 15 angebrachte Knotenbleche 44 besonders versteift, deren Schräganlauf der Ränder an den Ecken eine Kerbwirkung unschädlich macht.
  • In den Abb. 3 bis 6 sind die Querträger 15, 15', 16, 17 mit den jeweiligen daran angeschlossenen Teilen der abgebrochen eingetragenen Längsträger 9, 10 eingezeichnet.
  • Zur erhöhten Biege- und vor allem Verdrehfestigkeit sind die inneren. Stegbleche 38 der hinter dem vorderen, überragenden Querträger 15 fortlaufenden Längsträger 9, 10 mit den an sich bekannten Einprägungen 39 verstärkt, während die äußeren Stegbleche 20 eben gestaltet sind und hinter dem folgenden Querträger 15' (Abb. 4) zur Aufnahme der Federkopfträger 37, 37' bzw. der Hilfsträgergurte 26, 26' zweifach 34, 34' und 54, 54' bzw. dreifach 40, 40' abgewinkelt und mit Befestigungsflanschen an die Schenkel 28, 29 der Querträger 15', 16, 17 und 24 angeschlossen sind.
  • Der nach dem vorderen Querträger 15 angebrachte Querträger 15' ist außer der Anordnung eines parallelogrammförmigen Knotenblechs 27 und des auf dem vorderen Rand des Schenkels 28 aufliegenden und am Schenkel 28 angeflanschten äußeren Stegblechs 34, 34' von gleicher Art wie der vordere überragende Querträger 15.
  • In das abgewinkelte Stegblech 34, 34' bzw. in den nach unten offenen, von ihm eingewinkelten Raum 36, 36' sind die gleichartig gestalteten Federkopfhaltebleche 37, 37' eingeschoben, an deren waagerechten Teilen ihrer Z-förmigen Winkelstücke 51, 52 bzw. 51', 52 die Federkopfbolzenlöcher 57 zur Befestigung der nicht eingezeichneten Federplatten angebracht sind. Die Z-förmigen Winkelstücke 51, 52 bzw. 51', 52' gehen von dem waagerecht verlaufenden Auflageteil 50 aus, mit dem das Federkopfhalteblech 37, 37' an dem waagerechten Schenkel 55 des abgewinkelten Stegblechs 34, 34' befestigt ist, während es mit seinen freien Enden an die beiden senkrechten Winkel 53, 56 bzw. 53', 56' anschließt. Entsprechend der erforderlichen Federlänge können die Federkopfhalter 37, 37' an jeder Stelle des Stegblechs 34, 34' eingebaut werden. über den Bohrungen 57 sind zweckmäßig größere Durchbrüche 58 in dem waagerechten Schenkel 55, 55' des Stegblechs 34, 34' zur Erleichterung der Befestigung der Federkopfhalteschrauben vorgesehen.
  • Die über die Hinterachse geschwungenen und zwischen den Hinterachsquerträgern 16, 16 (Abb. 5 und 6) an die Obergurte herangebogenen Hilfsgurte erlauben eine verhältnismäßig hohe Federlage nahe der Schwerlinie, was eine geringe Kurvenneigung bedingt. Bei dem vor der Hinterachse liegenden Querträger 16 ist das untere Schließblech 31 zwischen den Längsträgern 9,10 an den auf der inneren Außenseite der Längsträger 9, 10 anliegenden Teilen hutförmig von unten angebracht, wobei das Mittelteil wieder, wie bei den anderen Querträgern 15, 15' und 17 flach verläuft. Das äußere Stegblech 40, 40' ist zur Umfassung des Hilfsgurts 26, 26' nach oben geführt, wobei die überragenden Querträgerteile 32, . 32' gegenüber denen der vorderen Querträger 15, 15' eine geringere Höhe zur Gewinnung größerer Bodenfreiheit aufweisen. Sie sind aber mit den als Trägerbrücke dienenden Radkästen an deren Vorderteil angeschlossen, die hinten auf dem folgenden Querträger 17 enden. Zwischen den beiden Querträgern 16 und 17 verstärken deren Gestaltfestigkeit außer den beiden der Länge nach durchschnittenen Hälften 45 und 46 des Knotenblechs 27 sowie den obenerwähnten Hilfsträgern 42, 42' und den genannten Radkästen 25, 25' noch auf den Oberseiten 11, 11' der Obergurte 12, 12' und denen der Hilfsgurte 26, 26' vor den Radkästen angebrachte Abdeckbleche 59, die mit der Innenkante 60 an den Längsrändern 61, 62 der Knotenbleche 45, 46 anliegend mit den der Fahrzeugmitte zu liegenden Rändern der Radkästen 25, 25' verbunden sind. In. dem nach unten offenen Raum des Stegblechs 54, 54' hinter dem hinteren Radkastenquerträger 17 ist in gleicher Art wie in den Raum 36, 36' unter dem Stegblech 34, 34' hinter dem Querträger 15' ein gleichgeschalteter Federkopfhalter 37, 37' an je nach Aufbauart erforderlicher Stelle angebracht. Ohne Änderung der Grundkonstruktion ist damit der Einbau verschiedener Federlängen bei den einzelnen Aufbauarten möglich. Die unteren Gurte 13, 13' sind wegen der in diesem Abschnitt erfolgten Heranziehung an die oberen Gurte 12, 12' durch die Schenkel 28, 29 des Querträgers 17 durchgeführt und liegen auf dem in der Mitte befindlichen Rand 17' auf. Das Knotenblech 47 am Schlußquerträger 24 ist gleich dem am vorderen, überragenden Querträger 15 gestaltet; seine Grundlinie schließt etwa mit der hinteren Kante des Trägers 24 ab.
  • Durch die bei einem derart fest verbundenen Unterrahmen erreichte Querbiegestabilität und hohe Biegesteife in senkrechter Richtung ist die einwandfreie Errichtung verschiedener Arten von Aufbauten auf einem einheitlichen Unterrahmen möglich, seien es nun Aufbauten als Pritschenwagen, bei denen die hohe Verdrehsteife auch die Trennung der Pritschenwände vom Fahrerhaus erlaubt, oder seien es Kastenwagen oder Großraumwagen für Personenbeförderung.
  • Dabei sind die Einzelteile des ganzen Unterrahmens vorteilhaft unter Verwendung gleicher Preßteile hergestellt.

Claims (15)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Plattformartig ausgebildeter Unterrahmen für Aufbauten von Nutzkraftwagen, der aus zwei innerhalb der Räder verlaufenden, doppelgurtigen und größtenteils doppelstegigen Längsträgern und mehreren durchlaufenden Querträgere besteht, gekennzeichnet durch eine Vereinigung folgender, teilweise an sich bekannter Merkmale: a) Die aus flachgelegten Vierkantrohren bestehenden Gurte der Längsträger sind im Vorderteil des Unterrahmens schräg nach oben geführt; b) die Längsträger sind zur Aufnahme der Gummilager für den Fahrschemel an ihren vorderen Enden nach außen abgeknöpft und vor dem ersten durchgehenden Querträger auf der Innenseite mit einander gegenüberliegenden Kastenkonsolen versehen; c) die Längsträger sind etwa ab Fahrzeugmitte teils durch ausgesteifte Stegbleche, teils durch im gleichen Abstand zwischen und neben ihnen längs verlaufende Profileisen als Hilfsträger verstärkt; d) die Querträger sind im wesentlichen geschlossene Kastenträger, die aus Abkantprofilen gebildet werden; e) die Oberseiten der an sich durchgehenden Querträger und des Abschlußquerträgers bilden durch Ausklinken an den Kreuzungsstel- Ion mit den Oberseiten der Längsträger und der Hilfsträger eine plattformartige Ebene; f) die Längsträger sind mit den Querträgern durch in sich versteifte Knotenbleche zu einem festen Verband vereinigt; g) die äußeren, zweiteilig ausgebildeten Hilfsträgergurte laufen zwischen den beiden Hinterachsenquerträgern auf diese zu und sind dort auf ihrer Oberseite mittels je eines Abdeckbleches mit den Knotenblechteilen der Kreuzungsstellen der Längs- und Querträger und mit den als Trägerbrücken dienenden Radkästen fest verbunden; h) das Bodenblech ist bis zu den Fahrzeugaußenseiten auf dem Rahmenverband des Hauptteils befestigt.
  2. 2. Unterrahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Obergurte (12, 12') der Längsträger (9, 10) im vorderen, nach oben ansteigenden Rahmenteil unmittelbar mit den Untergurten (13, 13') verbunden sind.
  3. 3. Unterrahmen nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Untergurte (13, 13') von einem beide Längsträger (9, 10) verbindenden vorderen Querträger (18) ab nach unten und anschließend etwa in gleichbleibendem Abstand zu den Obergurten (12, 12') geführt und am Schlußquerträger (24) mit den letzteren vereinigt sind.
  4. 4. Unterrahmen nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der an der Knickstelle der Längsträger (9 und 10) und zwischen diesen angeordnete Querträger (18) einen hutförmigen, nach oben offenen Querschnitt hat.
  5. 5. Unterrahmen nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeder durchgehende Querträger (15, 15', 16 und 17) ein im Querschnitt nach unten offenes, hochstegiges U-Profil aufweist, von denen die Stege der ersten beiden Querträger (15 und 15') an ihren überragenden Enden schräg nach oben laufen., während ihre Unterseite im Mittelteil trapezartig ausgespart ist.
  6. 6. Unterrahmen nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der im vorderen Rahmenteil von den Konsolen (19, 19') bis zu dem nach der Hinterachse angeordneten Querträger (17) mit den Längsträgern (9, 10) verbundenen inneren Stegbleche (22 bis 41) im Vorderteil bis zu dem ersten durchgehenden Querträger (15) sowie zwischen den im Bereich der Hinterachse befindlichen Querträgern (16, 17) eben ausgebildet ist, während sie zwischen den durchgehenden Querträgern (I5, 15', 16) vor der Hinterachse mit Einprägungen (39) versehen sind.
  7. 7. Unterrahmen nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Längsträger (9, 10) auf seiner äußeren Seite im vorderen Rahmenteil vom vorderen Verbindungsquerträger (18) ab bis zum zweiten durchgehenden Querträger (15') mit einem ebenen Stegblech versehen ist, während dieses zwischen diesem Querträger (15') und dem Querträger (17) nach der Hinterachse und dem Schlußquerträger (24) wie auch im Bereich der Hinterachse zwischen den diese aufnehmenden Querträgern (16, 17) mehrfach nach außen abgewinkelt ist. B.
  8. Unterrahmen nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß am zweiten durchgehenden Querträger (15') ganze, in der Ansicht von oben etwa rautenförmig gestaltete Knotenbleche (27, 27') angeordnet sind, während sie beim ersten durchgehenden Querträger (15) sowie beim Schlußquerträger (24) durch Querteilung (44, 44' bzw. 47, 47') der ganzen Knotenbleche (27, 27') je eine mit der Spitze in Rahmenlängsrichtung gegeneinander zeigende Dreieckform aufweisen und bei den Hinterachsquerträgern (16, 17) durch Längsteilung (45, 45' bzw. 46, 46') je eine ähnliche, mit der Spitze in Querrichtung gegeneinander gerichtete Dreieckform zeigen.
  9. 9. Unterrahmen nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß in die nach unten gerichtete Öffnung (36, 36') der doppelt abgewinkelten Stegbleche (34, 34' bzw. 54, 54') zwischen dem zweiten, durchgehenden Querträger (15') und dem vor der Hinterachse liegenden Querträger (16) sowie zwischen dem der Hinterachse folgenden Querträger (17) und dem Schlußquerträger (24) Federkopfhaltebleche (37, 37@ für die Hinterachsfedern fest eingebaut sind.
  10. 10. Unterrahmen nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das dreifach abgewinkelte Stegblech (40, 40') zwischen den Querträgern (16, 17) für die Hinterachse den äußeren Hilfsträgergurt (26, 26') teilweise umfaßt, wobei sein kurzer, zur Seite gerichteter Schenkel fest mit dem Deckblech (59, 59') verbunden ist.
  11. 11. Unterrahmen nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Querträger (18) des vorderen Rahmenteils mit denselben Knotenblechteilen (49) wie die Hinterachsträger (16, 17) an den Längsträgern (9, 10) befestigt ist.
  12. 12. Unterrahmen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ränder aller Knotenbleche (27, 27', 44 bis 47', 49) mit einem Schräganlauf versehen sind.
  13. 13. Unterrahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die im Hinterachsbereich befindlichen inneren Hilfsträger (42, 42') im Querschnitt U förmig ausgebildet und mit der Öffnung gegeneinander gerichtet sind.
  14. 14.. Unterrahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Schlußabschnitt ein im Querschnitt U-förmiger innerer Hilfsträger den nach der Hinterachse angeordneten Querträger (17) mit dem Schlußquerträger (24) fest verbindet.
  15. 15. Unterrahmen nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden vorderen Querträger (15, 15') an den Kreuzungsstellen mit den Längsträgern (9, 10) an beiden Schenkeln. (beispielsweise 28, 29) mit aufrechten Einprägungen (28') versehen sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 892 554; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1694 03l.
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