DE19945590A1 - Karosserie für ein Kraftfahrzeug - Google Patents
Karosserie für ein KraftfahrzeugInfo
- Publication number
- DE19945590A1 DE19945590A1 DE1999145590 DE19945590A DE19945590A1 DE 19945590 A1 DE19945590 A1 DE 19945590A1 DE 1999145590 DE1999145590 DE 1999145590 DE 19945590 A DE19945590 A DE 19945590A DE 19945590 A1 DE19945590 A1 DE 19945590A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- crash
- seat
- body according
- profile
- doors
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D25/00—Superstructure or monocoque structure sub-units; Parts or details thereof not otherwise provided for
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D21/00—Understructures, i.e. chassis frame on which a vehicle body may be mounted
- B62D21/15—Understructures, i.e. chassis frame on which a vehicle body may be mounted having impact absorbing means, e.g. a frame designed to permanently or temporarily change shape or dimension upon impact with another body
- B62D21/157—Understructures, i.e. chassis frame on which a vehicle body may be mounted having impact absorbing means, e.g. a frame designed to permanently or temporarily change shape or dimension upon impact with another body for side impacts
Abstract
Es ist bereits bekannt, Seitenwände einer Kraftfahrzeug-Karosserie zu versteifen, um eine durch einen Seitencrash oder dergleichen erzeugte Querkraft aufnehmen zu können. Aufgabe der Erfindung ist es, eine Karosserie für ein Kraftfahrzeug zu schaffen, bei der die Maßnahmen zur Aufnahme der bei einem Seitencrash auftretenden Kräfte eine geringe Gewichtserhöhung bedingen. DOLLAR A Dies wird dadurch erreicht, daß ein Crashträger (9) in Höhe einer Sitzfläche (7) einer Rücksitzbank (8) sich zwischen den gegenüberliegenden Seitenwänden (4, 5) oder Seitentüren (69, 70) erstreckt und daß der Crashträger (9) als ein Hohlprofil (28, 32, 59, 64) ausgebildet ist.
Description
Die Erfindung betrifft eine Karosserie für ein Kraftfahrzeug gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
Es ist bereits bekannt, die Kräfte, die bei einem Seitencrash auf ein Kraftfahrzeug
auftreten, durch Verstärkungsmaßnahmen in der B-Säule in die Bodengruppe und
falls vorhanden in den Dachrahmenbereich des Kraftfahrzeuges weiterzuleiten. Die
bekannten Verstärkungsmaßnahmen haben jedoch den Nachteil, daß das
Kraftfahrzeug entsprechend schwerer baut.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Karosserie für ein Kraftfahrzeug zu schaffen, bei
der die Maßnahmen zur Aufnahme der bei einem Seitencrash auftretenden Kräfte
eine geringe Gewichtserhöhung bedingen.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Durch die erfindungsgemäße Anordnung eines Crashträgers in Höhe einer Sitzflä
che einer Rücksitzbank, werden die bei einem Seitencrash auftretenden Kräfte auf
kürzestem Weg direkt in die Bodengruppe des Kraftfahrzeuges eingeleitet. Der
erfindungsgemäße Crashträger erstreckt sich durchgehend über die gesamte
Fahrzeugbreite und ist mit der Bodengruppe des Kraftfahrzeuges verbunden ist. In
einer Ausführungsform ist der erfindungsgemäße Crashträger vorteilhafterweise als
ein geschlossenes Profil ausgebildet, das so ausgelegt ist, daß der Crashträger bei
einer definierten Seitencrash-Kraft das Lastniveau über eine ausreichende Strecke
hält. Bei einer Überschreitung der durch den Crashträger aufnehmbaren
Seitencrash-Kraft geht der Crashträger zu einer definierten Deformation über. Die
definierte Deformation erfolgt vorteilhafterweise durch ein Faltenbeulen des
erfindungsgemäßen Crashträgers, bei dem die auf das Kraftfahrzeug einwirkende
Energie durch eine Deformation analog zu den Stoßfängern eines Kraftfahrzeuges
aufgenommen wird.
In einer vorteilhaften Ausführungsform besteht der erfindungsgemäße Crashträger
aus einem offenen, mindestens einmal abgewinkeltem Profil, das über Flansche
oder dergleichen direkt an der Bodengruppe des Kraftfahrzeuges befestigt ist. Das
Profil ist an seinen gegenüberliegenden Enden jeweils durch ein Schließblech zu
einem geschlossenen Profil verbunden.
In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist im Bodenblech eine Ausneh
mung oder ein Absatz zur Aufnahme eines als geschlossenes Hohlprofil ausgebil
deten, erfindungsgemäßen Crashträgers vorgesehen.
In einer vorteilhaften Ausführungsform weist der erfindungsgemäße Crashträger an
seinen beiden Enden, beispielsweise in Höhe der jeweiligen Stirnseite der Rücksitz
bank, eine Soll-Deformationsstelle auf, die zu einer definierten Verformung des er
findungsgemäßen Crashträgers im Überlastfall führt.
Zur Erhöhung der durch den erfindungsgemäßen Crashträger aufnehmbaren
Crashkraft ist der erfindungsgemäße Crashträger durch Versteifungsmaßnahmen
verstärkt. Vorteilhafte Verstärkungsmaßnahmen sind die Ausbildung von Sicken
und eine entsprechende Anzahl von Kanten. Ferner können Versteifungsrippen be
lastungsgerecht innerhalb und/oder außerhalb des Crashträgers angeordnet
und/oder ausgebildet sein.
Ausführungsformen der Erfindung werden nachstehend anhand der Zeichnungen
beispielshalber beschrieben. Dabei zeigen:
Fig. 1 eine Querschnittsansicht eines prinzipiell dargestellten Fahrzeuges mit
zwei vorderen Türen, die die Anordnung eines Crashträgers in Höhe
des Beckens eines auf einer Rücksitzbank sitzenden
Fahrzeugbenutzers zeigt,
Fig. 2 einen Längsschnitt eines teilweise dargestellten Fahrzeuges, aus der
die Anordnung des in der Fig. 1 gezeigten Crashträgers im Bereich der
Knie einer auf der Rücksitzbank sitzenden Person hervorgeht,
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung eines teilweise geschnittenen
Crashträgerabschnittes in Höhe einer B-Säule,
Fig. 4 eine perspektivische Darstellung eines Bereichs der Bodengruppe und
der Rücksitzbank, an dem ein Schließblech einer ersten Ausführungs
form des Crashträgers befestigt ist,
Fig. 5 eine Schnittansicht von oben auf den in Fig. 4 gezeigten Crashträger,
der mit zwei Schließblechen an seinen beiden Enden versehen ist,
Fig. 6 eine Querschnittsansicht der ersten Ausführungsform eines Crashträ
gers an einer Rücksitzbank,
Fig. 7 eine Anordnung einer zweiten Ausführungsform eines einteiligen
Crashträgers an einer Rücksitzbank,
Fig. 8 eine Querschnittsansicht einer zweiteiligen, dritten Ausführungsform
eines Crashträgers und
Fig.
9 und 10 jeweils eine Schnittansicht von oben auf ein teilweise dargestelltes Fahr
zeug mit zusätzlichen hinteren Türen, wobei eine vierte Ausführungs
form eines Crashträgers vor der jeweiligen Tür endet.
Die Fig. 1 zeigt eine Karosserie 2 eines Kraftfahrzeuges 1, die im wesentlichen
aus einem Dachrahmen 3, Seitenwänden 4, 5 und einer Bodengruppe 6 besteht. In
Höhe einer Sitzfläche 7 einer Rücksitzbank 8 ist ein sich über die gesamte Breite
des Kraftfahrzeuges 1 erstreckender Crash- oder Querträger 9 angeordnet. Die
Lage des Crashträgers 9 befindet sich somit in Höhe der Knie bzw. des Beckens
einer auf der Sitzfläche 7 der Rücksitzbank 8 sitzenden Person 10. Der Crashträger
9 dient zur Aufnahme einer beispielsweise auf die Seitenwand 5 einwirkenden Kraft
F, die beispielsweise bei einem Unfall in Form eines anderen Fahrzeuges oder Ge
genstandes 11 auf das Kraftfahrzeug 1 einwirkt. Zur Aufnahme der Querkraft F sind
in einem jeweils durch eine innere und eine äußere Schale 12, 13 gebildeten Hohl
raum 14 der jeweiligen Seitenwand 4, 5 Verstärkungsmaßnahmen 15 vorgesehen,
die in der Fig. 1 schematisch durch strichlierte Linien dargestellt sind.
Wie aus der Fig. 1 hervorgeht, weisen die inneren Schalen 12 jeweils eine Durch
gangsöffnung 16 auf, durch die die beiden gegenüberliegenden Enden 17, 18 des
Crashträgers 9 hindurchgeführt sind. Die beiden Stirnseiten 19, 20 des
Crashträgers 9 enden in einem möglichst kurzen Abstand vor der Innenfläche 21
der jeweiligen äußeren Schale 13. In einer anderen Ausführungsform liegen die
Stirnseiten 19, 20 an den Innenflächen 21 der äußeren Schalen 13 der
Seitenwände 4, 5 an oder sind an diesen Innenflächen 21 befestigt.
In der Fig. 2 ist ein Crashträger 9 dargestellt, der in einem zweitürigen Kraftfahr
zeug 1 angeordnet ist. Der Crashträger 9 besteht aus einem abgewinkelten Profil
22, das über Flansche oder dergleichen 23, 24 zum einen an einem Fersenblech 25
der Bodengruppe 6 und an einem Sitzblech 26 der Rücksitzbank 8 befestigt ist.
Durch diese Bauweise wird durch das Profil 22 und einer beispielsweise abgerun
deten Kante 27 des Sitzbleches 26 ein Hohlprofil 28 gebildet. Die Kante 27 ist in der
Fig. 2 in strichlierten Linien dargestellt.
Ein zwischen der Rücksitzbank-Sitzfläche 7 und der inneren Schale 12 der Seiten
wand 4, 5 ausgebildeter Zwischenraum 29, der in den Fig. 3, 4 und 5 dargestellt
ist, wird jeweils durch ein Schließblech 30, 31 überbrückt. Das jeweilige Schließ
blech 30, 31 ist mit den beiden Endabschnitten 17, 18 des Crashträgers 9 so ver
bunden, daß ein jeweils geschlossenes Hohlprofil 32 entsteht.
In der Fig. 3 sind die beiden geschlossenen Hohlprofile 28 und 32 vergrößert dar
gestellt. Im Unterschied zu dem in der Fig. 2 gezeigten Profilblech 22 des
Crashträgers 9 weist das in der Fig. 3 gezeigte Profilblech 33 statt einer einzigen
abgewinkelten Kante 34 drei Kanten 35, 36, 37 auf. Die in der Fig. 3 gezeigte
Ausführungsform eines Crashträgers 9 ist durch eine in einer B-Säule 38 der
jeweiligen Seitenwand 4, 5 durch eine Durchgangsöffnung 16 hindurchgeführt. An
den jeweiligen Stirnseiten 19, 20 des Crashträgers 9 sind Mittel 39 vorgesehen, die
eine großflächige Einleitung der Querkraft F bewirken. In der in der Fig. 3
gezeigten Ausführungsform sind die Mittel 39 als Flansche oder dergleichen
ausgebildet.
In der Fig. 4 ist die Anordnung eines Schließbleches 31 an dem Sitzblech 26 der
Sitzfläche 7 der Rücksitzbank 8 und an dem Fersenblech 25 der Bodengruppe 6
dargestellt. Das Schließblech 31 weist einen Abschnitt 40 auf, der in der gezeigten
Ausführungsform aus drei größeren Flächen 41, 42, 43 besteht, über die das
Schließblech 31 an der Rücksitzbank 8 befestigt ist. Die Flächen 41, 42, 43 um
schließen einen oberen Eckbereich 44 der Sitzfläche 7 der Rücksitzbank 8. Zwi
schen den in etwa vertikal ausgerichteten Flächen 42, 43 ist in Höhe einer in etwa
vertikal verlaufenden Kante 45 der Rücksitzbank 8 eine Soll-Verformungsstelle oder
Soll-Verformungskante 46 in dem Schließblech 31 ausgebildet. Über die an einer
Seitenfläche 47 der Rücksitzbank 8 sich abstützende Fläche 43 des Schließbleches
31 erfolgt großflächig eine Einleitung der Querkraft F. Nur der sich in Richtung der
jeweiligen Seitenwand 4, 5 anschließende Abschnitt 48 des jeweiligen Schließ
bleches 30, 31 ist mit Verstärkungssicken 49 und 50 versehen. In strichlierten
Linien sind an der Stirnseite 51 des Schließbleches 31 die Flansche 39 zur
großflächigen Einleitung der Querkraft F eingezeichnet.
In der Draufsicht der Fig. 5 ist dis jeweilige Länge der Schließbleche 30, 31 er
kennbar. Ferner geht aus der Fig. 5 der aus mindestens zwei Schalen 12, 13 be
stehende Aufbau der Seitenwände 4, 5 hervor. In der in der Fig. 5 gezeigten Aus
führungsform enden die Stirnseiten 19, 20 vor den in dem Hohlraum ausgebildeten
Verstärkungsmaßnahmen 15. Die einander zugewandten Stirnseiten 51, 52 der
Schließbleche 30, 31 verlaufen schräg bezüglich einer Längsachse 53 des Kraft
fahrzeuges 1, um eine kontinuierlich ansteigende Krafteinleitung in die
Bodengruppe 6 der Karosserie 2 des Kraftfahrzeuges zu erreichen. In der Fig. 5
sind ferner die Rückenlehne 54, 55 von Vordersitzen 56, 57 teilweise eingezeichnet.
Erkennbar sind ferner die Fahrertür 67 und die Beifahrertür 68.
Die Fig. 6 zeigt eine erste Ausführungsform eines Crashträgers 9, der aus einem
Verbund eines Profils 22 mit einem Sitzblech 26 einer Sitzfläche 7 und einem Fer
senblech 25 sowie an seinen beiden Endabschnitten 17, 18 angeordneten Schließ
blechen 30, 31 besteht. Das Profil 22, die Sitzfläche 7 und die Schließbleche 30, 31
sind so aufeinander abgestimmt und angepaßt, daß der Crashträger 9 über seine
gesamte Länge ein geschlossenes Hohlprofil aufweist, das aus einem mittleren Ab
schnitt 28 und zwei Endabschnitten 32 besteht.
Die in der Fig. 7 gezeigte zweite Ausführungsform eines Crashträgers 9 besteht
aus einem einteiligen Profil 58, das an einer Sitzfläche 7 befestigt ist. Die Sitzfläche
7 erstreckt sich ohne Bildung eines seitlichen Zwischenraumes 29 bis zur jeweiligen
Seitenwand 4, 5 hindurch. Das Profil 58 weist möglichst viele Kanten 60 auf. in der
gezeigten Ausführungsform ist das Profil 58 mit fünf Kanten 60 versehen, wobei
das Profil 58 mit dem Fersenblech 25 und dem Sitzblech 26 ein Hohlprofil 59 bildet.
In der Fig. 8 ist eine dritte Ausführungsform eines Crashträgers 9 dargestellt, bei
dem zwischen dem Fersenblech 25 und dem Sitzblech 26 eine Aussparung oder
ein Absatz 61 vorgesehen ist. In dem Absatz 61 sind ein unteres Profil 62 und ein
oberes Profil 63 zu einem Hohlprofil 64 miteinander verbunden und an der
Rücksitzbank 8 befestigt. Das untere und das obere Profil 62, 63 weisen als
Verstärkungsmaßnahmen Längssicken 65, 66 auf.
Die Fig. 9 und 10 zeigen eine vierte Ausführungsform eines Crashträgers 9 in
einem Kraftfahrzeug 1, das mit hinteren Seitentüren 69 versehen ist. Die hinteren
Seitentüren 69 sind im vorliegenden Fall mit versenkbaren Fensterscheiben 70 ver
sehen. In der Ausführungsform der Fig. 9 ist die Fensterscheibe 70 der hinteren
Seitentür 69 so weit versenkbar, daß ein unterer Abschnitt der Fensterscheibe 70
sich in Höhe des Crashträgers 9 befindet.
Zur Erreichung einer direkten Krafteinleitung einer auf die Seitentüre 69 einwirken
den Querkraft oder Crashkraft F sind zumindest im Bereich des Crashträgers 9 Ver
stärkungsmaßnahmen 71 vorgesehen. Im vorliegenden Fall bestehen die Verstär
kungsmaßnahmen 71 aus zwei topfförmigen Bauteilen 72, 73, die jeweils einen Bo
den 74, 75, mit dem Boden 74, 75 verbundene, in sich geschlossene Seitenwände
76, 77 sowie umlaufende Flansche 78, 79 zur gleichmäßigeren Einleitung der auf
das Kraftfahrzeug 1 einwirkenden Kraft F aufweisen.
Das äußere Verstärkungsbauteil 72 ist mit seinem Flansch 78 an der Außenwand
80 der Seitentür 69 befestigt. Das innere Verstärkungsbauteil 73 ist über seinen Bo
den 75 an der Innenwand 81 der Seitentür 69 angeordnet. Zwischen dem Boden 75
des äußeren Verstärkungsbauteils 72 und dem Flansch 79 des inneren Verstär
kungsbauteils 73 ist ein Spalt 82 vorgesehen. Die Breite b des Spaltes 82 ist so
minimiert, daß die Fensterscheibe 70 zwischen den beiden Verstärkungsbauteilen
72, 73 hindurchführbar ist.
Die beiden Stirnseiten 83 des Crashträgers 9 enden in einem minimalen Abstand
vor der Innenwand 81 der Seitentür 69, um eine direkte Krafteinleitung zu ermögli
chen. In der in den Fig. 9 und 10 gezeigten Ausführungsform ragt der Crashträ
ger 9 über dis Sitzfläche 7 der Rücksitzbank 8 hinaus. In einer anderen
Ausführungsform überdeckt die Sitzfläche 7 der Rücksüzbank 8 den Crashträger 9.
In der in der Fig. 10 gezeigten Ausführungsform ist die Fensterscheibe 70 nur so
weit versenkbar, daß das untere Ende der Fensterscheibe 70 oberhalb eines
topfförmigen Verstärkungsbauteils 84 endet. Das Verstärkungsbauteil 84 weist
ebenfalls einen Boden 85, mit dem Boden 85 verbundene, umlaufende
Seitenwände 86 sowie Flansche oder Oberflächenvergrößerungen 87 zur
gleichmäßigeren Einleitung einer auf das Kraftfahrzeug 1 einwirkenden Kraft F auf.
Die in der Fig. 10 gezeigte Ausführungsform ist ebenfalls für ein Kraftfahrzeug 1
verwendbar, bei dem die Fensterscheibe 70 nicht in den Türkörper 88 versenkbar
ist.
Claims (12)
1. Karosserie für ein Kraftfahrzeug, mit einer Bodengruppe und mit an der Bo
dengruppe angeordneten Seitenwänden und Seitentüren, dadurch gekenn
zeichnet, daß ein Crashträger (9) in Höhe einer Sitzfläche (7) einer Rücksitz
bank (8) sich zwischen den gegenüberliegenden Seitenwänden (4, 5) oder
Seitentüren (69, 70) erstreckt und daß der Crashträger (9) als ein Hohlprofil
(28, 32, 59, 64) ausgebildet ist.
2. Karosserie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Crashträger
(9) ein mindestens einfach abgewinkeltes Profil (22; 58; 62, 63) aufweist, das
so an der Sitzfläche (7) befestigt ist, daß sich zusammen mit den Blechen (25,
26) der Sitzfläche (7) ein Hohlprofil (28, 59, 64) ergibt.
3. Karosserie nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur
Überbrückung jeweils eines Zwischenraumes (29) zwischen der Sitzfläche (7)
der Rücksitzbank (8) und einer dazu benachbart angeordneten Seitenwand
(4, 5) jeweils ein Schließblech (30, 31) ausgebildet ist, das mit dem Profil (22)
des Crashträgers (9) ein Hohlprofil (32) bildet.
4. Karosserie nach den Ansprüchen 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
Crashträger (9) aus mindestens einem zwischen den Seitenwänden (4, 5) sich
erstreckenden Profil (58, 63) besteht, das mit der Sitzfläche (7) oder einem
weiteren Profil (62) und entsprechenden Blechen (25, 26) des Sitzfläche (7)
ein Hohlprofil (59, 64) bildet.
5. Karosserie nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß an den Stirnseiten (19, 20) des Crashträgers (9) Mittel (39) vor
gesehen sind, die eine großflächige Einleitung einer auf die Seitenwände (4,
5) oder hinteren Seitentüren (69, 70) wirkenden Kraft F ermöglichen.
6. Karosserie nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Crashträger (9) Verstärkungsmaßnahmen wie Verstär
kungssicken (49, 50; 65, 66), Verstärkungsrippen und/oder Versteifungskan
ten (34; 35, 36, 37; 60) aufweist.
7. Karosserie nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Crashträger (9) Soll-Deformationsbereiche (46) aufweist,
um bei einer durch die Querkraft F bewirkten Überlast den aus den Profilen
(22, 30, 31, 33; 58; 62, 63) und den Blechen (25, 26) der Sitzfläche (7)
gebildeten Verbund für eine definierte Deformation des Crashträgers (9)
aufrecht zu erhalten.
8. Karosserie nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Soll-Deformationsbereiche (46) zwischen den seitlichen
Stirnflächen (43) der Rücksitzbank (8) und einer Innenfläche (13) der jeweili
gen Seitenwand (4, 5) oder Seitentür (69) ausgebildet sind.
9. Karosserie nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die jeweiligen Stirnseiten (83) des Crashträgers (9) mit einem
minimalen Abstand vor einer Innenwand (81) der den Stirnseiten (83) jeweils
gegenüberliegenden Seitentüren (69) enden und daß in einem Türkörper (88)
der jeweiligen Seitentür (69) zumindest in Höhe des Crashträgers (9) Verstär
kungsmaßnahmen (71; 72, 73; 84) vorgesehen sind.
10. Karosserie nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstär
kungsmaßnahmen (71) aus einem Bauteil (72, 73; 84) besteht, das zumindest
an einer dem Crashträger (9) gegenüberliegenden Fläche mit einem Boden
(74, 75; 85) verschlossen ist, daß der Boden (74, 75; 85) an einer geschlosse
nen Seitenwand (76, 77; 86) angeordnet ist und daß das Verstärkungsbauteil
(72, 73; 84) Mittel (78, 79; 87) aufweist, über sich das Verstärkungsbauteil
(71, 73; 84) großflächig an einem dazu gegenüberliegende Bauteil zumindest
bei einer Einwirkung durch eine Querkraft F abstützt.
11. Karosserie nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß zwischen zwei Verstärkungsbauteilen (72, 73) die versenkbare
Fensterscheibe (70) hindurchführbar ist.
12. Karosserie nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die umlaufenden Seitenwände (76, 77; 86) konusförmig sich
verjüngend zur jeweiligen Stirnfläche (83) des Crashträgers (9) verlaufen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999145590 DE19945590B4 (de) | 1999-09-23 | 1999-09-23 | Karosserie für ein Kraftfahrzeug |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999145590 DE19945590B4 (de) | 1999-09-23 | 1999-09-23 | Karosserie für ein Kraftfahrzeug |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19945590A1 true DE19945590A1 (de) | 2001-03-29 |
DE19945590B4 DE19945590B4 (de) | 2012-02-16 |
Family
ID=7923024
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999145590 Expired - Fee Related DE19945590B4 (de) | 1999-09-23 | 1999-09-23 | Karosserie für ein Kraftfahrzeug |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19945590B4 (de) |
Cited By (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1454781A2 (de) * | 2003-03-03 | 2004-09-08 | Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft | Fahrzeugkarosserie mit einer linken und einer rechten Seitentüre |
DE102004050438A1 (de) * | 2004-10-16 | 2006-04-27 | Audi Ag | Sicherheitskarosserie für ein Kraftfahrzeug |
EP1710150A2 (de) | 2005-04-05 | 2006-10-11 | Wilhelm Karmann GmbH | Verstärkungsrahmen für eine Fahrzeugstruktur sowie eine Fahrzeugstruktur mit einem solchen Verstärkungsrahmen |
DE102005022006A1 (de) * | 2005-05-12 | 2006-11-16 | Daimlerchrysler Ag | Versteifungsanordnung für eine Kraftwagenkarosserie |
WO2007057275A1 (de) * | 2005-11-16 | 2007-05-24 | Faurecia Innenraum Systeme Gmbh | Vorrichtung zum schutz gegen einen aufprall, kraftfahrzeug-säule und kraftfahrzeug-tür |
DE102009015155A1 (de) * | 2009-03-26 | 2010-09-30 | Volkswagen Ag | Kraftfahrzeug, mit einer Aufbauten tragenden rahmenförmigen Bodenstruktur |
DE102010049581A1 (de) * | 2010-10-26 | 2012-04-26 | Audi Ag | Aufbau eines Rückwandbereichs |
DE102012025334A1 (de) * | 2012-12-21 | 2014-06-26 | Audi Ag | Strukturbauteil für ein Fahrzeug zur Aufnahme von in einer Energieeinleitungsrichtung eingeleiteter kinetischer Energie |
DE102014106257A1 (de) * | 2014-05-06 | 2015-11-12 | Dr. Ing. H.C. F. Porsche Aktiengesellschaft | Anbindungskonzept für eine Querverstärkung |
US10569805B2 (en) | 2018-06-07 | 2020-02-25 | Honda Motor Co., Ltd. | Frame assembly for a vehicle and vehicle having same |
Citations (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3928869A1 (de) * | 1988-09-07 | 1990-03-08 | Volkswagen Ag | Sicherheitseinrichtung |
US4934751A (en) * | 1987-12-28 | 1990-06-19 | Honda Giken Kogyo Kabushiki Kaisha | Automotive body side wall structure |
EP0411979A2 (de) * | 1989-08-04 | 1991-02-06 | Regie Nationale Des Usines Renault | Polsterungs- und seitliche Sicherheitsvorrichtung für die Wand einer Kraftfahrzeugzelle |
DE4302505A1 (de) * | 1993-01-29 | 1994-08-04 | Daimler Benz Ag | Fahrgastzelle mit einer im Bereich der Sitze angeordneten Querversteifung |
DE19711014A1 (de) * | 1996-03-19 | 1997-11-27 | Fuji Heavy Ind Ltd | Seitenwandstruktur bei Kraftfahrzeugen |
DE19528874C2 (de) * | 1995-08-05 | 1998-02-26 | Volkswagen Ag | Tragstruktur für ein Fahrzeug |
DE19531957C2 (de) * | 1994-08-31 | 1999-08-19 | Fuji Heavy Ind Ltd | Karosseriestruktur für ein Kraftfahrzeug |
-
1999
- 1999-09-23 DE DE1999145590 patent/DE19945590B4/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4934751A (en) * | 1987-12-28 | 1990-06-19 | Honda Giken Kogyo Kabushiki Kaisha | Automotive body side wall structure |
DE3928869A1 (de) * | 1988-09-07 | 1990-03-08 | Volkswagen Ag | Sicherheitseinrichtung |
EP0411979A2 (de) * | 1989-08-04 | 1991-02-06 | Regie Nationale Des Usines Renault | Polsterungs- und seitliche Sicherheitsvorrichtung für die Wand einer Kraftfahrzeugzelle |
DE4302505A1 (de) * | 1993-01-29 | 1994-08-04 | Daimler Benz Ag | Fahrgastzelle mit einer im Bereich der Sitze angeordneten Querversteifung |
DE19531957C2 (de) * | 1994-08-31 | 1999-08-19 | Fuji Heavy Ind Ltd | Karosseriestruktur für ein Kraftfahrzeug |
DE19528874C2 (de) * | 1995-08-05 | 1998-02-26 | Volkswagen Ag | Tragstruktur für ein Fahrzeug |
DE19711014A1 (de) * | 1996-03-19 | 1997-11-27 | Fuji Heavy Ind Ltd | Seitenwandstruktur bei Kraftfahrzeugen |
Cited By (17)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1454781A3 (de) * | 2003-03-03 | 2004-11-17 | Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft | Fahrzeugkarosserie mit einer linken und einer rechten Seitentüre |
EP1454781A2 (de) * | 2003-03-03 | 2004-09-08 | Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft | Fahrzeugkarosserie mit einer linken und einer rechten Seitentüre |
DE102004050438B4 (de) * | 2004-10-16 | 2013-01-17 | Audi Ag | Sicherheitskarosserie für ein Kraftfahrzeug |
DE102004050438A1 (de) * | 2004-10-16 | 2006-04-27 | Audi Ag | Sicherheitskarosserie für ein Kraftfahrzeug |
EP1710150A2 (de) | 2005-04-05 | 2006-10-11 | Wilhelm Karmann GmbH | Verstärkungsrahmen für eine Fahrzeugstruktur sowie eine Fahrzeugstruktur mit einem solchen Verstärkungsrahmen |
DE102005015439A1 (de) * | 2005-04-05 | 2006-10-12 | Wilhelm Karmann Gmbh | Verstärkungsrahmen für eine Fahrzeugstruktur sowie eine Fahrzeugstruktur mit einem solchen Verstärkungsrahmen |
DE102005022006A1 (de) * | 2005-05-12 | 2006-11-16 | Daimlerchrysler Ag | Versteifungsanordnung für eine Kraftwagenkarosserie |
DE102005022006B4 (de) * | 2005-05-12 | 2007-09-20 | Daimlerchrysler Ag | Versteifungsanordnung für eine Kraftwagenkarosserie |
WO2007057275A1 (de) * | 2005-11-16 | 2007-05-24 | Faurecia Innenraum Systeme Gmbh | Vorrichtung zum schutz gegen einen aufprall, kraftfahrzeug-säule und kraftfahrzeug-tür |
US7909388B2 (en) | 2005-11-16 | 2011-03-22 | Faurecia Innenraum Systeme Gmbh | Device for protection against impact, motor vehicle pillar, and motor vehicle door |
DE102009015155A1 (de) * | 2009-03-26 | 2010-09-30 | Volkswagen Ag | Kraftfahrzeug, mit einer Aufbauten tragenden rahmenförmigen Bodenstruktur |
DE102010049581A1 (de) * | 2010-10-26 | 2012-04-26 | Audi Ag | Aufbau eines Rückwandbereichs |
DE102010049581B4 (de) * | 2010-10-26 | 2017-07-27 | Audi Ag | Aufbau eines Rückwandbereichs |
DE102012025334A1 (de) * | 2012-12-21 | 2014-06-26 | Audi Ag | Strukturbauteil für ein Fahrzeug zur Aufnahme von in einer Energieeinleitungsrichtung eingeleiteter kinetischer Energie |
DE102012025334B4 (de) * | 2012-12-21 | 2017-04-27 | Audi Ag | Strukturbauteil für ein Fahrzeug zur Aufnahme von in einer Energieeinleitungsrichtung eingeleiteter kinetischer Energie |
DE102014106257A1 (de) * | 2014-05-06 | 2015-11-12 | Dr. Ing. H.C. F. Porsche Aktiengesellschaft | Anbindungskonzept für eine Querverstärkung |
US10569805B2 (en) | 2018-06-07 | 2020-02-25 | Honda Motor Co., Ltd. | Frame assembly for a vehicle and vehicle having same |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19945590B4 (de) | 2012-02-16 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE4326270C2 (de) | Kraftfahrzeug mit einer steifen Bodenstruktur | |
DE19836851C1 (de) | Schutzanordnung an einem Radlauf einer Kraftwagen-Rohbaustruktur | |
DE19532004C2 (de) | Karosseriestruktur für ein Kraftfahrzeug | |
EP1840005B1 (de) | Fahrzeugkarosserie mit Querträgerstruktur für einen Sitzbereich des Fahrzeugs | |
EP1730015B1 (de) | Kraftfahrzeug mit seitenaufprallverstärkung | |
DE102013225661B4 (de) | Untere Struktur einer Mittelsäule eines Fahrzeugs | |
EP1186453B1 (de) | Seitenaufprallträger | |
EP1692037B1 (de) | Fahrerhaus-tragstruktur für ein nutzfahrzeug mit einer sicherheitszelle | |
DE2158709A1 (de) | Tuer fuer personenkraftwagen | |
DE19746238B4 (de) | Karosserieaufbau eines Personenkraftwagens | |
DE2935251C2 (de) | Pkw-Karosserie | |
DE3607855A1 (de) | Fahrgastzelle eines kraftfahrzeugs | |
DE4342960C1 (de) | Fahrgastzelle für einen Personenkraftwagen mit einer tragenden Rohbaustruktur | |
DE19945590A1 (de) | Karosserie für ein Kraftfahrzeug | |
EP0718176B1 (de) | Kippbares Fahrerhaus eines Frontlenker-Lastkraftwagens | |
WO2004009429A1 (de) | Bodenversteifungsstruktur an kraftfahrzeugen | |
EP0754129B1 (de) | Fahrzeugtüre mit lösbarem kollisionsschutz | |
EP0806324B1 (de) | Kraftfahrzeugtür mit Seitenaufprallschutz | |
DE19910086C2 (de) | Kraftfahrzeug mit Fahrzeugsitz | |
DE10305910A1 (de) | Tragstruktur für einen Kraftwagen | |
DE19600460C2 (de) | Karosserievorderbau für ein Kraftfahrzeug | |
DE19829832B4 (de) | Karosseriestruktur für ein Kraftfahrzeug | |
DE19751671B4 (de) | Trennwand für ein Kraftfahrzeug | |
DE19538460B4 (de) | Seitliche Rahmenstruktur für Kraftfahrzeuge | |
DE102004019148A1 (de) | Tragstruktur eines kollisionsoptimierten Fahrerhauses für ein Nutzfahrzeug |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
R016 | Response to examination communication | ||
R016 | Response to examination communication | ||
R018 | Grant decision by examination section/examining division | ||
R020 | Patent grant now final |
Effective date: 20120517 |
|
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |