DE491457C - Fahrgestellrahmen fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Fahrgestellrahmen fuer Kraftfahrzeuge

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DE491457C
DE491457C DEM107593D DEM0107593D DE491457C DE 491457 C DE491457 C DE 491457C DE M107593 D DEM107593 D DE M107593D DE M0107593 D DEM0107593 D DE M0107593D DE 491457 C DE491457 C DE 491457C
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diagonal
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D21/00Understructures, i.e. chassis frame on which a vehicle body may be mounted
    • B62D21/06Understructures, i.e. chassis frame on which a vehicle body may be mounted of X-shaped or fork-shaped construction, i.e. having members which form an X or fork as the frame is seen in plan view

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Body Structure For Vehicles (AREA)

Description

  • Fahrgestellrahmen für Kraftfahrzeuge Die üblichen Fahrgestellrahmen werden aus Längs- und Querträgern gebildet, deren Querschnitt U-förmig ist und bei denen die Querträger rechtwinklig zur Längsrichtung des Wagens verlaufen. Bei genügender Höhe der im Querschnitt U-förmigen Träger wird durch diese Ausführungsart eine befriedigende Widerstandsfähigkeit gegen Durchbiegung erreicht. Ein solcher Fahrgestellrahmen wird jedoch nicht nur auf Biegung, sondern auch in hohem Maße auf Verwinden beansprucht. Diese Beanspruchung ergibt sich aus der Unebenheit der Straße. Fährt eines der vier Räder des Wagens über eine Erhöhung, beispielsweise über einen Stein, so sucht der erhöhte Federdruck der zu diesem angehobenen Rade gehörigen Feder die eine Ecke des Fahrgestellrabmens höher zu heben als die drei anderen Ecken. Dadurch wird der Rahmen auf Verwinden beansprucht, derart, daß die Längs- und Querträger, welche vorher in einer Ebene lagen, sich windschief zueinander zu stellen suchen, so daß die Längs- und Querträger gewissermaßen die Kanten einer windschiefen Fläche bilden.
  • Bei der Beanspruchung des Rahmens auf Verwinden werden die einzelnen Längs- und Querträger auf Verdrehung beansprucht. Die Verwindung fällt um so größer aus, je weniger widerstandsfähig die Langs- und Querträger gegen Verdrehung sind. Die üblichen Träger von U-förmigem Querschnitt sind gegen Verdrehung wenig widerstandsfähig. Es ist daher erklärlich, daß die jetzt gebräuchlichen Fahrgestellrahmen sich beim Fahren erheblich verwinden zum Nachteil ihrer Haltbarkeit und vor allem der Haltbarkeit des Wagenkastens, der dadurch in seinen Fügungen stark beansprucht wird. Die verhältnismäßig große Biegungsfestigkeit der üblichen Längs- und Querträger vermag diesen übelstand nicht zu beseitigen.
  • Es sind Fahrgestellrahmen vorgeschlagen mit sich kreuzenden Diagonalträgern, bei denen jedoch die Trägheitsachse der einen Hälfte des Diagonalträgers in erheblichem Abstande an der Trägheitsachse der anderen Hälfte vorbeigeht. Dadurch entstehen bei der Beanspruchung des Rahmens auf Verwindung in den Diagonalträgern nicht nur Biegungs-, sondern auch Törsionsbeanspruchungen, die gerade vermieden werden sollen. Bei anderen ebenfalls bekannt gewordenen Fahrgestellrahmen mit Diagonalträgern sind die obere und untere Gurtung jedes Diagonalträgers nur in der Nähe der Befestigungsstellen an den Längsträgern miteinander verbunden, im übrigen aber nicht. Dadurch entsteht die Gefahr des Ansknickens. Die Nachteile werden durch die Erfindung vermieden. Sie besteht in erster Linie darin, daß die Trägheitsachsen der Diagonalträger deren Befestigungsstellen mit den Längsträgern geradlinig verbinden und die Gurtungen der Diagonalträger an der Kreuzungsstelle metallisch miteinander verbunden sind.
  • Diese Diagonalträger werden bei der Beanspruchung des Rahmens auf Verwinden nicht auf Drehung, sondern auf Biegung beansprucht, wobei sich durch die Beanspruchung des Rahmens auf Verwindung eine an der Kreuzungsstelle der Diagonalträger angreifende Belastung ergibt. Biegungsfest kann man diese Diagonalträger aber verhältnismäßig leicht gestalten.
  • Nicht zu verwechseln mit diesen Diagonalträgern sind bereits bekannte Eckversteifungen der Querträger, welche an verhältnismäßig nahe zusammenliegenden Punkten jedes Längsträgers angreifen und daher der Verwindung nur in sehr geringfügiger Weise entgegenwirken.
  • Wichtig für eine gute Versteifung gegen Verwindung ist ein nicht zu geringer Abstand der Enden der Diagonalträger in Längsrichtung des Wagens, der möglichst ebenso groß, besser aber noch größer als der Abstand der Enden quer zum Wagen sein soll. In solchen Fällen, in denen ein sehr langes Diagonalträgerpaar mit Rücksicht auf die Raumeinteilung schwer untergebracht werden kann, empfiehlt es sich, in Längsrichtung des Wagens mehrere Diagonalträgerpaare hintereinander anzuordnen.
  • Abb. i der Zeichnung zeigt einen Fa:hrgestellrahmen mit einem langen Diagonalträgerpaar. Abb. 2 ist die Seitenansicht dazu. Abb.3 zeigt einen Rahmen mit zwei kurzen Diagonalträgerpaaren, die unmittelbar aneinandergereiht sind.
  • Wie die Abb. i und 3 erkennen lassen, lassen die Diagonalträgerpaare an der Kreuzungsstelle zwischen den oberen und unteren Gurtungen in Längsrichtung des Wagens einen Durchgang für die Welle, die in' den meisten Fällen als Kardanwelle ausgeführt sein wird, frei. Dies läßt sich in besonders einfacher Weise dadurch verwirklichen, daß die Hälften der Diagonalträgerpaare jeder Fahrgestellängshälfte aus je einem gemeinsamen, abgeknickten -U-Träger gebildet werden. und die beiden geknickten Träger an den Knickstellen durch Knotenbleche oberhalb und unterhalb der Träger miteinander verbunden sind. Statt der Ü-Träger können für die Diagonalträger auch geschlossene Kastenträger (Abb. q.) verwandt werden.
  • Greifen die Diagonalträger in an sich vorteilhafter Weise möglichst weit vorn und möglichst weit hinten an den Fahrgestellängsträgem an, so empfiehlt es sich, da die Beanspruchung auf Verwindung des Rahmens eine Biegungsbeanspruchung der Diagonalträger mit einem Belastungsangriff an der Kreuzungsstelle hervorruft, die Diagonalträger mit einem nach der Kreuzungsstelle zunehmenden Trägheitsmoment auszuführen, indem entweder die Breite der Gurtungen entsprechend Abb.5 nach der Kreuzungsstelle hin verbreitert wird oder indem die Höhe der Träger nach der Kreuzungsstelle hin zunimmt.
  • Die durch die Diagonalträger vergrößerte Widerstandsfähigkeit des Fahrgestellrahmens gegen Verdrehung kann noch weiter dadurch vergrößert werden, daß der die Diagonalträger umschließende Fahrgestellrahm-en aus Kastenträgern gebildet wird, wie Abb. 6 und 7 dies zeigen.
  • Die beschriebenen Diagonalträger erzeugen nicht nur eine große Steifigkeit gegen Verwindung des Fahrgestellrahmens, sondern sie tragen auch in erheblichem Maße zur Biegungsfestigkeit des Rahmens in Längsrichtung des Wagens bei, so daß die Längsträger zwischen den Angriffspunkten der Diagonalträger schwächer gehalten und im Grenzfalle sogar ganz fortgelassen werden können, wie Abb.8 dies zeigt. An den Diagonalträgern können in diesem Falle quer zur Längsrichtung des Wagens Auslegerträger angebracht werden, auf die sich die Längsträger des Wagenkastens stützen. Auch ergänzen in diesem Falle die Längsträger des Wagenkastens, besonders wenn sie kräftig genug gehalten werden, in vorteilhafter Weise die Träger des Fahrgestells.
  • Kommen für die Hinterräder des Wagens Auslegerfedern zur Anwendung, so können die Diagonalträger vor der hinteren Wagenachse.endigen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Fahrgestellrahmen für Kraftfahrzeuge mit sich kreuzenden Diagonalträgern, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägheitsachsen der Diagonalträger deren Befestigungsstellen mit den Längsträgern geradlinig verbinden und die Gurtungen der Diagonalträger an der Kreuzungsstelle metallisch miteinander verbunden sind.
  2. 2. Fahrgestellrahmen.nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in seiner Längsrichtung mehrere Diagonalträger hintereinander ,angeordnet sind.
  3. 3. Fahrgestellrahmen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Diagonalträger aus geschlossenen Kastenträgern bestehen. q..
  4. Fahrgestellrahmen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Diagonalträger nach der Kreuzungsstelle zunehmende Trägheitsmomente besitzen.
  5. 5. Fahrgestellrahmen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Fa.hrgestellängsträger neben den Diagonalträgern fortgelassen und die Wagenkasten-I,ängsträger mit den Diagonalträgern verbunden sind.
DEM107593D 1928-11-25 1928-11-25 Fahrgestellrahmen fuer Kraftfahrzeuge Expired DE491457C (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE740209C (de) * 1937-07-20 1943-10-14 Georg Segler Dr Ing Fahrgestell fuer Dreschmaschinen
DE765683C (de) * 1938-12-12 1953-09-21 Ambi Budd Presswerk G M B H Fahrzeugrahmen oder Wagenkastenunterteil
DE910988C (de) * 1942-05-15 1954-05-10 Daimler Benz Ag Plattformrahmen, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE1270069B (de) * 1959-04-18 1968-06-12 Linke Hofmann Busch Untergestell fuer zweiachsige Schienenfahrzeuge
CN106488869A (zh) * 2014-07-15 2017-03-08 戈登·默里设计有限公司 车辆和底盘

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