DE3810867A1 - Frontkarosseriekonstruktion eines kraftfahrzeugs - Google Patents
Frontkarosseriekonstruktion eines kraftfahrzeugsInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Front
karosseriekonstruktion eines Kraftfahrzeugs und im
spezielleren auf eine Frontkarosseriekonstruktion eines
Kraftfahrzeugs des Cabover-Typs, d.h. eines Kraftfahr
zeugs, bei dem die Vordersitze über dem Motor angeordnet
sind.
Bei einem herkömmlichen Kraftfahrzeug des Cabover-Typs
erstreckt sich eine Frontsäule in Form einer einzigen
Stange an jeder Frontseite einer Karosserie im allgemei
nen von einem Dachende nach unten und ist an ihrem
unteren Ende mit einem starren Element verbunden, das
einen unteren Teil der Karosserie bildet. Ein Beispiel
für eine solche Konstruktion ist in der japanischen
Gebrauchsmusteranmeldung Nr. 159 880/82 offenbart.
Bei Verwendung der herkömmlichen Konstruktion, wie sie
vorstehend erläutert wurde, für ein Kraftfahrzeug des
Cabover-Typs mit einem nach vorne verlängerten Vorbau
ergibt sich, daß die in Form einer einzigen Stange vor
gesehene Frontsäule ebenfalls in Richtung nach vorne
verlängert wird. Ein Problem entsteht dabei jedoch da
durch, daß die mechanische Festigkeit des vorderen Teils
der Kraftfahrzeugkarosserie reduziert wird.
Die vorliegende Erfindung erfolgte im Hinblick auf das
bei der herkömmlichen Konstruktion vorhandene genannte
Problem, und eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung
besteht in der Schaffung einer Frontkarosseriekonstruk
tion eines Kraftfahrzeugs des Cabover-Typs, das eine
erhöhte Steifigkeit sowie eine erhöhte Festigkeit gegen
Stöße bzw. gegen Aufprall besitzt.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ergibt sich
aus dem Kennzeichen des Anspruchs 1.
Die vorliegende Erfindung schafft eine Frontkarosserie
konstruktion eines Kraftfahrzeugs, d.h. Autos, des
Cabover-Typs, bei dem ein Vordersitz auf einem Boden
an einer über dem Motor befindlichen Stelle montiert
ist. Die erfindungsgemäße Frontkarosseriekonstruktion
beinhaltet einen vorderen Querträger, der sich in Quer
richtung der Kraftfahrzeugkarosserie an deren vorderem
Ende erstreckt, ein Paar seitlicher Längsträger, die
sich in Längsrichtung der Kraftfahrzeugkarosserie ent
lang der jeweiligen seitlichen Enden des Bodens er
strecken, sowie ein Paar Frontsäulen, die sich in verti
kaler Richtung der Kraftfahrzeugkarosserie an den je
weiligen vorderen Seitenbereichen derselben erstrecken.
Der untere Bereich jeder Frontsäule ist in Längsrichtung
der Kraftfahrzeugkarosserie in einen vorderen Zweig und
einen hinteren Zweig gegabelt, wobei jeder vordere
Zweig an seinem unteren Ende mit dem vorderen Querträger
verbunden ist, während jeder hintere Zweig an seinem
unteren Ende mit dem jeweiligen seitlichen Längsträger
verbunden ist. Außerdem enthält die Frontkarosserie
konstruktion ein Paar Vorderrad, die jeweils zwischen
dem vorderen und dem hinteren Zweig angeordnet sind.
Da der untere Bereich jeder Frontsäule in Längsrichtung
der Kraftfahrzeugkarosserie gegabelt ist und der vordere
Zweig mit dem vorderen Seitenrahmen verbunden ist und als
Versteifungselement dient, während der hintere Zweig mit
dem seitlichen Längsträger verbunden ist und ebenfalls
als Versteifungselement dient, wird die Steifigkeit der
Frontsäulen erhöht. Als Ergebnis hiervon besitzt der
Frontbereich der Kraftfahrzeugkarosserie eine erhöhte
Steifigkeit sowie auch eine erhöhte Festigkeit gegen
Stoßbelastungen.
Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus
den Unteransprüchen.
Die Erfindung und Weiterbildungen der Erfindung werden
im folgenden anhand der zeichnerischen Darstellungen
eines Ausführungsbeispiels noch näher erläutert. In den
Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer Frontkaros
seriekonstruktion eines Kraftfahrzeugs des Typs,
bei dem sich die Vordersitze über dem Motor be
finden, gemäß einem Ausführungsbeispiel der vor
liegenden Erfindung;
Fig. 2 eine schematische Draufsicht auf die Konstruk
tion;
Fig. 3 eine Perspektivansicht unter Darstellung ver
schiedener Teile der Konstruktion;
Fig. 4 eine fragmentarische Perspektivansicht eines
Gabelungsbereichs an einer Frontsäule;
Fig. 5 eine Schnittansicht der Konstruktion entlang
der Line A-A in Fig. 3;
Fig. 6 eine fragmentarische Perspektivansicht unter
Darstellung eines vorderen Querelements und der
ihm zugeordneten Teile;
Fig. 7 eine fragmentarische Perspektivansicht unter
Darstellung eines Rahmen-Längsträgers und der
ihm zugeordneten Teile;
Fig. 8 eine Längsschnittansicht entlang der Linie C-C
in Fig. 2; und
Fig. 9 eine fragmentarische Draufsicht auf die Konstruk
tion, und zwar gesehen entlang der Line B-B in
Fig. 1.
Im folgenden wird die vorliegende Erfindung unter Bezug
nahme auf die Fig. 1 bis 9 ausführlich erläutert, die
ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel derselben zeigen.
Wie aus den Fig. 1 bis 3 zu sehen ist, ist eine Front
karosseriekonstruktion gemäß der vorliegenden Erfindung
bei einem Kraftfahrzeug des Typs mit über dem Motor be
findlichen Frontsitzen verwendbar, das einen einzigen
bzw. durchgehenden Wagenkasten aufweist. Eine mit dem
Bezugszeichen 1 angedeutete Fahrzeugkarosserie besitzt
eine derartige Konfiguration, daß sich ein Vorbaubereich
bzw. Schnauzenbereich über eine relativ lange Distanz
nach vorne fortsetzt. Ein Paar Frontsäulen 2 ist an den
Frontseiten der Karosserie 1 vorgesehen, und die Front
säulen 2 erstrecken sich längs der Außenkonfiguration
der Karosserie. Das obere Ende jeder Frontsäule 2 ist
mit dem vorderen Ende einer Dachleiste 15 verbunden, die
jeweils mit einem seitlichen Ende eines Daches 14 ver
bunden ist, und eine Regenrinne 23 ist in der in Fig. 8
gezeigten Weise an der Außenseite der Dachleiste bzw.
des Dachholms 15 angebracht. Wie in den Fig. 4 und 5
detaillierter gezeigt ist, ist die Frontsäule 2 an einer
Räderschürze bzw. einem Windlauf 12 angebracht, der einen
Radkasten 12 a aufweist, wodurch innerhalb der Säule 2
ein geschlossener Raum gebildet ist, wodurch die Festig
keit erhöht wird. Der untere Teil der Frontsäule 2 ist
in Längsrichtung entlang der Seitenfläche der Karosserie
1 gegabelt und bildet ein vorderes Säulengabelungsteil
bzw. einen vorderen Zweig 2 a sowie ein hinteres Säulen
gabelungsteil bzw. einen hinteren Zweig 2 b. Der vordere
Zweig 2 a erstreckt sich von dem Gabelungspunkt nach
unten sowie nach vorne, so daß er einen im wesentlichen
linearen Fortsatz des oberen Teils der Säule 2 bildet.
Die unteren Enden der vorderen Zweige 2 a sind jeweils
mit einem Ende eines vorderen Querelements 3 verbunden,
das sich in Querrichtung der Karosserie 1 an deren vor
derem Ende erstreckt. Wie in Fig. 6 gezeigt ist, ist das
vordere Querelement 3 dadurch gebildet, daß ein U-förmi
ges Element 3 a in einem weiteren U-förmigen Element 3 b
mit größerer Abmessung aufgenommen ist, wodurch da
zwischen ein geschlossener Raum 3 c zur Erhöhung der
Festigkeit ausgebildet ist.
Der hintere Zweig 2 b erstreckt sich von dem Gabelungs
punkt in im wesentlichen senkrechter Richtung nach unten
und ist an seinem unteren Ende mit dem vorderen Ende
eines seitlichen Rahmen-Längsträgers 4 verbunden, der
sich in Längsrichtung entlang des unteren Bereichs auf
jeder Seite der Karosserie 1 erstreckt. Der untere Teil
des hinteren Zweigs 2 b besitzt eine im wesentlichen
bogenförmig gekrümmte Gestalt, die der Konfiguration des
hinteren Oberbereichs eines Vorderrads 6 angenähert
ist. Wie in Fig. 9 gezeigt ist, erstreckt sich ein Len
kungshilfsrahmen bzw. Lenkungsstützrahmen 16 in über
brückender Weise zwischen den oberen Bereichen der hinte
ren Zweige 2 b, wobei sich der Rahmen 16 im wesentlichen
linear in Richtung der Breite der Karosserie erstreckt,
um eine Lenkwelle 17 zu tragen.
Die vorderen Endbereiche der seitlichen Längsträger 8
sind über einen Verstärkungs-Querträger 8 miteinander
verbunden, der sich in Richtung der Breite der Karosserie
erstreckt, wie dies in Fig. 2 gezeigt ist. Wie in Fig. 7
zu sehen ist, ist der Verstärkungs-Querträger 8 durch
Verbinden eines U-förmigen unteren Elements 8 a mit einem
flachen plattenförmigen oberen Element 8 b gebildet, um
dazwischen einen geschlossenen Raum einzuschließen.
Außerdem ist der seitliche Längsträger 4 aus einem Längs
träger-Innenteil 4 a und einem Längsträger-Außenteil 4 b
gebildet, die in Längsrichtung der Karosserie 1 derart
aneinandergefügt sind, daß sie zum Zweck der Festig
keitserhöhung einen geschlossenen Raum zwischen sich
definieren.
Nun wird wieder auf die Fig. 1 und 2 Bezug genommen;
Mittelsäulen 5 stehen im wesentlichen senkrecht von den
seitlichen Längsträgern 4 an Stellen in der Nähe der
Längsmitte der Karosserie 1 hoch, und jede Fronttür
öffnung 18 ist zwischen einer Mittelsäule 5 und einem
hinteren Zweig 2 b definiert. Ein oberes Ende der Front
türöffnung 18 ist durch den Dachholm 15 und den oberen
Teil der Frontsäule 2 definiert, während das untere Ende
der Fronttüröffnung 18 durch den seitlichen Längsträger
4 definiert ist. Das vordere Ende einer Fronttür 20 ist
über ein oberes und ein unteres Scharnier 19 an dem
hinteren Zweig 2 b schwenkbar angebracht. Eine Türraste
bzw. Schloßplatte 21 ist an einer im wesentlichen in
der Längsmitte der Mittelsäule 5 befindlichen Stelle
fest angebracht, so daß beim Schließen der Fronttür 20
deren hinteres Ende mittels der Türraste 21 in einem
geschlossenen Zustand verriegelt wird.
Jedes Vorderrad 6 ist in einem Bereich zwischen dem
vorderen Ende des seitlichen Längsträgers 4 und dem
vorderen Querelement 3 angeordnet, d.h. in einem Bereich
zwischen dem vorderen Zweig 2 a und dem hinteren Zweig
2 b der Frontsäule 2. Ein Paar voneinander beabstandeter
vorderer Seitenrahmen 7 ist in einem Bereich zwischen den
Vorderrädern 6 vorgesehen und erstreckt sich in Längs
richtung in dem unteren Bereich der Karosserie 1, wobei
diese Rahmen 7 in bezug auf die Längsachse der Karosserie
symmetrisch angeordnet sind. Die vorderen Enden der vor
deren Seitenrahmen 7 sind mit dem vorderen Querelement
bzw. Querträger 3 in der Nähe der jeweiligen Enden des
selben verbunden, während sich die hinteren Teile dieser
Rahmen zu dem rückwärtigen Bereich der Karosserie 1
erstrecken. Die vorderen Seitenrahmen 7 und der vordere
Querträger 3 sind über Verstärkungselemente 22 miteinan
der verbunden, die in der Nähe der direkten Verbindungs
bereiche der Rahmen 7 und des Querträgers 3 in schräger
Richtung verlaufen. Die vorderen Seitenrahmen 7 stehen
auch mit den seitlichen Längsträgern 4 in Verbindung,
und zwar durch das Verstärkungs-Querelement 8 bzw. den
Verstärkungs-Querträger 8, das bzw. der an den Er
streckungs-Schnittpunkten an den vorderen Seitenrahmen 7
angebracht ist.
Ein vorderer und ein hinterer Stütz-Querträger 26 und 27
erstrecken sich in Richtung der Breite der Karosserie 1
und verbinden die vorderen Bereiche der vorderen Seiten
rahmen 7 miteinander. Wie in den Fig. 1 und 5 gezeigt
ist, ist ein unterer Arm 28 eines Doppelquerlenkers, der
eines der Aufhängungselemente bildet, an den Enden der
Stütz-Querträger 26 und 27 angebracht, während ein oberer
Arm 29 auf der oberen Oberfläche des vorderen Seiten
rahmens 7 gehaltert ist. Ein Gelenkarm 30 ist durch den
oberen Arm 29 und den unteren Arm 28 gehalten und trägt
das Vorderrad 6. Das seitliche Ende einer Vorderwand
31 ist an der jeweiligen Frontsäule 2 befestigt, mit der
auch ein Kotflügel 33 über eine Halterung 32 verbunden
ist.
Die hinteren Bereiche der vorderen Seitenrahmen 7 sind
über einen Stütz-Querträger 37 miteinander verbunden,
der sich in Richtung der Breite der Karosserie erstreckt
und auf dem ein Motor 13 mit Hilfe von Motorhalterungen
38 auf Gummi aufgehängt ist, wie dies in Fig. 8 zu sehen
ist.
Über dem vorderen Seitenrahmen 7 ist ein Boden 9 vorge
sehen, auf dem ein Paar voneinander unabhängiger Vorder
sitze 10 zwischen den Vordertüröffnungen 18 montiert ist.
Ein zwischen den Vordersitzen 10 befindlicher Teil des
Bodens 9 ist mit einer Öffnung 39 ausgebildet, durch die
sich der Motor 13 hindurcherstreckt, und der obere Teil
des Motors 13 ragt oben aus der Öffnung 39 heraus. Dieser
herausragende Teil ist durch ein trapezförmiges Element
11 verdeckt, das ein Paar Abdeckungen 11 a und 11 b um
faßt, die an ihren inneren Enden gelenkig miteinander
verbunden sind. Das äußere Ende jeder Abdeckung ist mit
dem die Öffnung 39 definierenden Boden 9 in lösbarer
Weise verbunden, so daß sich diese Abdeckungen bei Wunsch
um das Scharnier 40 verschenken lassen, um eine Motor
wartung durch die Öffnung 39 zu ermöglichen. Die Front
sitze 10 lassen sich in Längsrichtung der Karosserie 1
verschieben, und sie können in ihre am weitesten vorne
befindliche Position bewegt werden, in der sie eine Be
wegung der Abdeckungen 11 a, 11 b in die geöffnete Stellung
ermöglichen. Ein sich zwischen den Vordertüröffnungen 18
erstreckender Bereich des Bodens 9 ist aus einem Sitz
tragebereich 9 a, einem sich von dem seitlichen Ende des
Sitztragebereichs 9 a nach unten erstreckenden vertikalen
Abschnitt 9 b sowie einem Stufenbereich 9 c gebildet, der
sich im wesentlichen horizontal von dem unteren Ende des
vertikalen Bereichs 9 b weg auf die obere Oberfläche des
seitlichen Längsträgers 4 erstreckt. Der vertikale Be
reich 9 b und der Stufenbereich 9 c sind durch einen Fort
satz des Längsträger-Außenteils 4 b gebildet.
Aus der vorstehenden Beschreibung ist zu erkennen, daß
die Steifigkeit des vorderen Karosserieteils eines Kraft
fahrzeugs des Typs mit über dem Motor befindlichen Front
sitzen durch die beschriebene Konstruktion erhöht wird,
bei der der untere Teil jeder Frontsäule 2 in den vorde
ren Zweig 2 a und den hinteren Zweig 2 b gegabelt ist, wo
bei der vordere Zweig über den vorderen Querträger 3 mit
dem vorderen Seitenrahmen 7 verbunden ist, während der
hintere Zweig mit dem seitlichen Längsträger 4 verbunden
ist. Die erhöhte Steifigkeit wird aufgrund der Tatsache
erzielt, daß sich sowohl die seitlichen Längsträger 4 als
auch die vorderen Seitenrahmen 7 in Längsrichtung der
Karosserie 1 erstrecken und somit ein großes Ausmaß an
Festigkeit gegen Stöße aufweisen, die von vorne und von
schräg vorne auf das Kraftfahrzeug auftreffen. Somit
sind der vordere und der hinter Zweig 2 a und 2 b, die mit
den vorderen Seitenrahmen 7 bzw. mit den seitlichen
Längsträgern 4 verbunden sind, hinsichtlich ihrer
Steifigkeit verbessert. Dies gestattet einen nach vorne
länger ausgebildeten Aufbau des Autos des Typs mit
über dem Motor befindlichen Frontsitzen unter Beibehal
tung einer ausreichenden Festigkeit.
Da sich die Vorderräder zwischen dem vorderen und dem
hinteren Zweig 2 a und 2 b befinden, ergibt sich daraus
außerdem, daß die Vorderräder 6 ihre Positionen vor den
Sitzen 10 einnehmen. Dies führt zum Wegfall von
bei der herkömmlichen Konstruktion vorhandenen Vorsprün
gen bzw. Erhebungen, die zur Bildung von vorderen Rad
kästen seitlich von den Frontsitzen 10 positioniert sind,
wodurch bei der Erfindung die die Frontsitze 10 umgeben
de Bodenfläche mit Ausnahme des bei der Abdeckung 11 be
findlichen Bereichs flach wird.
Claims (16)
1. Frontkarosseriekonstruktion eines Kraftfahrzeugs
des Cabover-Typs, bei dem ein Vordersitz auf einem Boden
an einer über dem Motor befindlichen Stelle montiert ist,
gekennzeichnet durch
einen vorderen Querträger (3), der sich in Querrichtung der Kraftfahrzeugkarosserie (1) an deren vorderem Ende erstreckt;
ein Paar seitlicher Längsträger (4, 4), die sich in Längsrichtung der Kraftfahrzeugkarosserie (1) entlang der jeweiligen seitlichen Enden des Bodens (9) erstrec ken;
ein Paar Frontsäulen (2, 2), die sich in vertikaler Richtung der Kraftfahrzeugkarosserie (1) an dem je weiligen vorderen Seitenbereich derselben erstrecken,
wobei der untere Bereich jeder Frontsäule (2, 2) in Längsrichtung der Kraftfahrzeugkarosserie (1) in einen vorderen Zweig (2 a) und einen hinteren Zweig (2 b) ge gabelt ist und jeder vordere Zweig (2 a) an seinem unteren Ende mit dem vorderen Querträger (3) verbun den ist und jeder hintere Zweig (2 b) an seinem unteren Ende mit dem jeweiligen seitlichen Längsträger (4) verbunden ist; und durch
ein Paar Vorderräder (6, 6), die jeweils zwischen dem vorderen und dem hinteren Zweig (2 a, 2 b) angeordnet sind.
einen vorderen Querträger (3), der sich in Querrichtung der Kraftfahrzeugkarosserie (1) an deren vorderem Ende erstreckt;
ein Paar seitlicher Längsträger (4, 4), die sich in Längsrichtung der Kraftfahrzeugkarosserie (1) entlang der jeweiligen seitlichen Enden des Bodens (9) erstrec ken;
ein Paar Frontsäulen (2, 2), die sich in vertikaler Richtung der Kraftfahrzeugkarosserie (1) an dem je weiligen vorderen Seitenbereich derselben erstrecken,
wobei der untere Bereich jeder Frontsäule (2, 2) in Längsrichtung der Kraftfahrzeugkarosserie (1) in einen vorderen Zweig (2 a) und einen hinteren Zweig (2 b) ge gabelt ist und jeder vordere Zweig (2 a) an seinem unteren Ende mit dem vorderen Querträger (3) verbun den ist und jeder hintere Zweig (2 b) an seinem unteren Ende mit dem jeweiligen seitlichen Längsträger (4) verbunden ist; und durch
ein Paar Vorderräder (6, 6), die jeweils zwischen dem vorderen und dem hinteren Zweig (2 a, 2 b) angeordnet sind.
2. Frontkarosseriekonstruktion nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der vordere Zweig (2 a) einen geneigt verlaufenden
Bereich beinhaltet, der sich von dem Gabelungspunkt
der Frontsäule (2, 2) nach unten und nach vorne er
streckt, und daß sich der hintere Zweig (2 b) im wesent
lichen vertikal von dem Gabelungspunkt wegerstreckt.
3. Frontkarosseriekonstruktion nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der hintere Zweig (2 b) benachbart dem hinteren oberen
Teil des Vorderrades (6) einen bogenförmig gekrümmten
unteren Bereich beinhaltet.
4. Frontkarosseriekonstruktion nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der hintere Zweig (2 b) einen unteren Bereich bein
haltet, der in eine der Konfiguration des hinteren
oberen Teils des Vorderrades (6) im wesentlichen
entsprechende bogenförmig gekrümmte Gestalt geformt
ist.
5. Frontkarosseriekonstruktion nach einem der
Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich der vordere Zweig (2 a) im wesentlichen in Aus
richtung mit dem oberen Bereich der Frontsäule (2) er
streckt.
6. Frontkarosseriekonstruktion nach einem der
Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Paar vorderer Seitenrahmen (7, 7) vorgesehen ist,
die sich in Längsrichtung der Kraftfahrzeugkarosserie
(1) entlang der jeweiligen Seitenbereiche des Bodens
(9) erstrecken, und daß der vordere Querträger (3) mit
den vorderen Enden der vorderen Seitenrahmen verbunden
ist.
7. Frontkarosseriekonstruktion nach Anspruch 6,
gekennzeichnet durch
ein Paar Verstärkungselemente (22, 22), deren jedes
an seinem einen Ende an dem jeweiligen vorderen Seiten
rahmen (7) und an seinem anderen Ende an dem vorderen
Querträger (3) angebracht ist.
8. Frontkarosseriekonstruktion nach Anspruch 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Stütz-Querträger (26, 27, 37) vorgesehen ist,
der sich in Querrichtung zwischen den vorderen Seiten
rahmen (7, 7) erstreckt und zum Tragen der Kraftübertra
gung oder der Aufhängungselemente an diesen angebracht
ist.
9. Frontkarosseriekonstruktion nach einem der
Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Verstärkungs-Querträger (8) vorgesehen ist, der
sich in Querrichtung zwischen den seitlichen Längsträgern
(4, 4) erstreckt und an diesen angebracht ist.
10. Frontkarosseriekonstruktion nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Paar vorderer Seitenrahmen (7, 7) vorgesehen ist,
die sich in Längsrichtung in den jeweiligen Seitenbe
reichen des Bodens (9) erstrecken und an ihren vorderen
Enden mit dem vorderen Querträger (3) verbunden sind,
und daß der Verstärkungs-Querträger (8) die vorderen
Seitenrahmen (7, 7) schneidet und an den Schnittstellen
an diesen angebracht ist.
11. Frontkarosseriekonstruktion nach einem der
Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich ein Paar Dachholme (15, 15) in Längsrichtung
entlang der jeweiligen seitlichen Enden eines Daches
(14) erstreckt, daß ein Paar Mittelsäulen (5, 5) jeweils
an ihrem oberen Ende an dem jeweiligen Dachholm (15)
und an ihrem unteren Ende an dem jeweiligen seitlichen
Längsträger (4) angebracht sind, und daß das obere Ende
jeder Frontsäule (2) mit dem vorderen Ende des Dach
holms (15) zur Bildung einer Vordertüröffnung (18) in
Verbindung mit der Mittelsäule (5) und dem seitlichen
Längsträger (4) verbunden ist.
12. Frontkarosseriekonstruktion nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Vordersitzeinrichtung (10) auf dem Boden (9) an
einer innerhalb von der Vordertüröffnung (18) befind
lichen Stelle angeordnet ist.
13. Frontkarosseriekonstruktion nach Anspruch 11
oder 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Vordersitzeinrichtung ein Paar voneinander
unabhängiger Sitze (10) umfaßt, die seitlich
nebeneinander angeordnet sind, daß eine Öffnung (39)
vorgesehen ist, die durch den Boden (9) zwischen
den beiden Sitzen (10) zur Aufnahme des durch die
Öffnung (39) hindurchragenden Motors (13) ausgebildet
ist, und daß ein Abdeckelement (11) zum Schließen
der Öffnung (39) sowie zum Umschließen eines aus der
Öffnung (39) herausragenden Teils des Motors (13) an dem
Boden (9) lösbar angebracht ist.
14. Frontkarosseriekonstruktion nach einem der
Ansprüche 11 bis 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß der sich zwischen den Vordertüröffnungen (18, 18)
erstreckende Boden (9) einen Sitztragebereich (9 a) zum
darauf Tragen der Frontsitze (10), ein Paar verti
kaler Bereiche (9 b, 9 b), deren jeder sich von dem
seitlichen Ende des jeweiligen Sitztragebereichs
nach unten erstreckt, sowie ein paar Stufenbereiche
(9 c, 9 c) umfaßt, deren jeder sich von dem unteren Ende
des vertikalen Bereichs zu der oberen Oberfläche
des jeweiligen seitlichen Längsträgers (4) erstreckt.
15. Frontkarosseriekonstruktion nach einem der
Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich ein Lenkungsstützrahmen (16) im wesentlichen
linear zwischen den hinteren Zweigen (2 b, 2 b) erstreckt
und an seinen Enden an dem oberen Bereich der hinteren
Zweige angebracht ist, und daß eine Lenkwelle (17)
an dem Lenkungsstützrahmen (16) gehaltert ist.
16. Frontkarosseriekonstruktion nach einem der
Ansprüche 11 bis 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Paar Vordertüren (20, 20) zum Schließen der
Vordertüröffnungen (18, 18) vorgesehen ist, daß jeder
hintere Zweig (2 b) ein daran befestigtes oberes und
unteres Scharnier (19, 19) zum daran Befestigen des
vorderen Endes jeder Vordertür beinhaltet, und
daß jede Mittelsäule (5) eine daran angebrachte Schloß
platte (21) zum Halten der Vordertür in einer ge
schlossenen Position aufweist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE3810867A Expired - Fee Related DE3810867C2 (de) | 1987-03-31 | 1988-03-30 | Frontkarosseriekonstruktion eines Kraftfahrzeugs |
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