DE2323161A1 - Decken-aufhaengesystem - Google Patents

Description

De cken-Aufhänge syst em (Priorität: 9. August 1972, USA, Nr. 279036)

Die Erfindung betrifft ein Aufhängesystem für Hängedecken, inabesondere eine Klammer und eine Schiene für ein Hängedeckensystem. In den US-Patentschriften 3 046 620 und 3 225 394 sind Beispiele für Klammern beschrieben, die an einem Deckenbalken zur Unterstützung der Aufhängung eines Deckensystems befestigt sind. Die Klammern werden auch an Futterstreifen befestigt, in die die Deckentafeln genagelt werden.

Die US-Patentschrift 3 263 388 beschreibt eine Deckentafel-Aufhängeanordnung, bei der ein Klammerelement auf die Unterseite eines Deckenbalkens oder ejner Deckenlatte genagelt wird. Die Klammer enthält eine gezahnte Klaue, der vertikale Steg einer Schiene ist mit einer gezahnten Kante versehen. Die gezahnte Klaue der Klammer steht mit dem vertikalen Steg der Schiene in Eingriff, so daß die beiden Elemente gegenseitig gehalten werden. Die Deckenschiene trägt dann die Deckentafeln.

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Es wurde ferner bereits eine Federklammer vorgeschlagen (USA-Patentanmeldung Kr. 243270, eingereicht am 12. April 1972), die an den Deckenbalken oder -latten eines darüber liegenden Deckensystems befestigt ist. Eine herkömmliche Schienenanordnung steht mit der Federklammer in Eingriff, so daß die beiden Teile gegenseitig gehalten werden.

Das erfindungsgemäße Händedeckensystem besteht aus zwei Hauptbestandteilen. Der erste Bestandteil ist eine U-förmige Klammer, die zur Befestigung des Deckensystems an den Deckenlatten dient. Die U-förmige Klammer ist an ihren beiden freien Schenkeln mit kleinen Haken versehen, die nach innen gerichtet sind und die Seiten der Deckenlatte ergreifen, wenn die Klammer auf die Unterseite der Deckenlatte geschoben wird. In der Basis der Klemmer ist eine Schlitzanordnung vorgesehen. In diese Schlitzanordnung ragen Federfinger. Der vertikale Steg einer herkömmlichen Schiene ist in den Schlitzteil der Federklammer eingesetzt, und zwar indem der vertikale Steg der Schiene über die Federfinger geschoben wird. Die Federfinger halten dann den vertikalen Steg der Schiene in Stellung im Schlitz der U-förmigen Klammer. Durch Anwendung des obigen, einfachen zweiteiligen Aufbaues kann unter Verwendung einer herkömmlichen Schienenänordnung ein Hängedecken-Tafelsystem sehr leicht auch vom Laien angebracht werden.

Anhand des in der beigefügten Zeichnung dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiels wird die Erfindung im folgenden näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 die Vorderansicht einer erfindungsgemäßen Klammer; Fig. 2 die Draufsicht auf die Unterseite der Klammer; und Fig. 5 die Seitenansicht der Klammer.

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Das erfindungsgemäße Hängedeckensystem besteht im wesentlichen aus zwei Hauptbestandteilen. Der erste Bestandteil ist eine U-förmige Klammer 2 mit einem unteren Abschnitt 4 und zwei seitlichen Schenklen 6. Die Breite des unteren Abschnitts 4 ist etwa gleich der der Deckenlatten, nämlich 38 mm. Die Klammer 2 besteht aus Federstahl oder einem anderen federnden Material. Der Abstand zwischen den beiden Seitenstegen 6 ist am oberen Teil der Klammer geringer als am unteren, angrenzend an den unteren Abschnitt 4. Y/enn daher die Klammer über eine Deckenlatte geführt wird, drükken die Seitenstege 6 federnd gegen die Seiten der Latte. In die seitlichen I3tege der Klammer ist eine Reihe von Dornen oder Haken 8 gedrückt, die so zugespitzt sind, daß sie in die Seitenflächen der Deckenlatte eindringen. Die Dorne 8 sind in Richtung zum unteren Steg 4 der Klammer zugespitzt, so daß bei einer auf die Klammer wirkenden, nach unten gerichteten Zugkraft, wenn sie auf die Dekkenlatte aufgesetzt ist, die Dorne in die Seiten der Deckenlatte eindringen, so daß sich eine bessere Greifwirkung der Klemm⁰"" p.n der Deckenlatte ergibt. Der untere Steg 4 der Klammer ist in zwei Stufen ausgeführt. Die erste Stufe des unteren Stegs 4 umfaßt Teile 10 der Klammer. Unterhalb der.Teile 10 befindet sich in einer tieferen Ebene ein Teil 11. Die Teile 10 und 11 sind durch Verbindungswände 12 miteinander verbunden. Wie am besten aus Fig. 3 ersichtlich, verläuft durch die Verbindungswände 12 ein Schlitz 13· Vom Teil 11 ragen Federfinger 14 teilweise in den Schlitz 13· Der Zweck dieser Anordnung wird im folgenden noch erläutert.

Den zweiten Hauptteil des Deckensystems bildet eine Schiene 16. Sie besteht aus einem vertikalen Steg und zwei Seitenflanschen 20 und 22, die senkrecht vom vertikalen Steg nach außen ragen. Die beiden Seitenflansche 20 und 22 tragen die Deckentafeln oder -platten.

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-A-

Die Klammern und Schienen werden zusammengebaut, indem der vertikale Steg 18 der Schiene in den Schlitz 13 der Klammer eingeführt wird. Der vertikale Steg 18 wird an den Federfingern 14 vorbeigeschoben, deren Abstand geringer ist als die Stärke des vertikalen Stegs. Die Federfinger·: sind etwas nach oben geneigt, d. h. , in der Richtung, in der der vertikale Steg beim Einsetzen in den Schlitz 13 geschoben wird. Wird nun auf den vertikalen Steg 18 ein aus den Schlitz 13 hinausgerichteter Zug ausgeübt, so wirkt die.ser gegen die geneigten Federfinger 14. Je höher der nach unten gerichtete, auf die Schiene wirkende Zug ist, umso stärker werden die Federfinger 14 in den vertikalen Steg 18 hineingezogen. Hierdurch ergibt sich eine äußerst günstige Art der Halterung einer Schiene an der Deckenlatte.

Bringt man mehrere Klammern an einer Reihe aneinander angrenzend angeordneter Deckenlatten an, indem man den vertikalen Steg einer Schiene in die Schlitze 13 der Klammern 2 einführt, so wird auf diese Weise die Schiene befestigt, deren Flansche 20 und 22 die Deckentafeln oder -platten aufnehmen und tragen. Ordnet man mehrere Schienen mit einem Abstand, der der Breite einer Deckentafel oder Platte entspricht, parallel zueinander an, so kann ein vollständiges Deckensystem direkt an den Deckenlatten eines Raums befestigt werden. Auf diese Weise ergibt sich ein sehr einfacher zweiteiliger Aufbau zum Aufhängen von Deckentafeln an den Deckenlatten eines Hauses. Diese Anordnung ist sehr leicht auch von Laien einzubauen.

Patentansprüche

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Claims (2)

1. •γ-

   PATENTANSPRÜCHE ' DA-KIOI4

   ·/ Decken-Aufhängesystem, gekennzeichnet durch eine insgesamt U-förmige Klammer (2) mit federnden Seitenstegen (6), deren Abstand normalerweise geringer ist als die Breite einer Deckenlatte, so daß die Klammer auf die Unterseite einer Deckenlatte aufgeschoben werden kann und federnd mit den Seiten, der Deckenlatte in Eingriff tritt, wobei der untere Steg (4) der Klammer mit einer Schlitzanordnung (I3) versehen ist, in die Federfinger (14) hineinragen, und durch eine Schiene (16) mit■einem vertikalen Steg (18) mit geraden Seiten, der in den Schlitz (I3) der Feder (2) an den Kanten der Federfinger (14) vorbeigeführt wird, wodurch die Federfinger (14) die Entfernung des vertikalen Stegs (18) der Schiene aus dem Schlitz verhindern, wenn eine Kraft aufgebracht wird, durch die die Schiene aus dem Schlitz entfernt wird, die entgegengesetzt der Kraft ist, mit der die Schiene in den Schlitz eingesetzt wurde.
2. 2. Decken-Aufhängesystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Federfinger (I4) in den Schlitz (13) 'in einer Richtung gegenüber der Richtung geneigt sind, in der der vertikale Steg (18) der Schiene (16) geschoben wird, um diesen in den Schlitz (13) einzubringen.

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