DE1759796A1 - Bauelementensatz fuer akustisch daempfende Decken - Google Patents
Bauelementensatz fuer akustisch daempfende DeckenInfo
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Description
BRAUNSCHWEIG - MÖNCHEN
Walter Wilson Thompson P.O.Box 627, Hazlehurst, Georgia, USA
Bauelementensatz für akustisch dämpfende Decken
Die Erfindung betrifft einen Bauelementensatz für akustisch
dämpfende Decken mit einer Mehrzahl von gleichen in seitlichen
Abständen parallel angeordneten Längsträgern, einer Seihe von
zwischen jeweils zwei Längsträgern einhängbaren akustisch dämpfenden Deckentafeln.
Es sind zahlreiche verschiedene Bauelementensätze für akustisch dämpfende Decken bekannt. Insbesondere ist die Unterstützung
der einzelnen Deckentafeln an den Längsträgern des Bauelementensatzes bereits in den verschiedensten Formen ausgebildet worden.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Bauelementensatz für akustische Decken der eingangs näher bezeichneten Art
so weiterzubilden, daß einerseits bei sehr einfacher Ausbildung der Elemente des Bauelementensatzes die einzelnen Deckentafeln
auf einfache Weise entfernt werden können, insbesondere bei solchen
Decken, bei denen wenigstens in einigen Reihen sich akustisch dämpfende Tafeln mit anderen Elementen, insbesondere mit Leuchtkörpern von tafelförmiger Gestalt, abwechseln.
Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Reihe von in Längsrichtung
des Längsträgers in Abständen parallel angeordneten und als Ab-
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standshalter dienenden Querträgern, die sich zwischen den einander
zugewandten Längsträgern erstrecken. Diese Querträger dienen in erster Linie dazu, die Längsträger auf genau vorbestimmte gegenseitige Abstände zu halten, so daß bei lockerer Verlegung
der Längsträger diese in einen solchen Abstand gehalten sind, daß die Tafeln lediglich lose zwischen die Träger eingelegt zu werden
brauchen. Um die genaue Unterteilung des Feldes durch die Längsträger zu gewährleisten, können die Querträger vorteilhafterweise
mit den Längsträgern verriegelt werden, wobei die Querträger oder die Längsträger entsprechende Ausnehmungen aufweisen.
Die Erfindung ist von besonderer Bedeutung bei akustisch dämpfenden
Decken, bei denen die Deckentafeln aus zwei in abwechselnden
Reihen angeordneten Sätzen bestehen, von denen die Deckentafeln des einen Hauptsatzes an den den Längsträgern zugewandten Seiten
auf Flanschen dieser Träger abstützbare seitlich vorspringende Stege und an den einander zugewandten Seiten übereinandergrelfende
Hakenelenente aufweisen, während die Deckentafeln des anderen Zwischensatzes nur an den Längs- und/oder Querträgern, nicht aber an
benachbarten Elementen der Reihen,abgestützt sind. Hierdurch wird es möglich, zwischen die akustisch dämpfenden Deckentafeln andere
Elemente, insbesondere Leuchtkörper einzusetzen, da in den Zwischenreihen eine gegenseitige Abstützung und damit eine gegenseitige
Abhängigkeit zwischen den aufeinanderfolgenden Elementen dieser Reihe nicht besteht. Die Abstützung sowohl der Leuchtkörper als
auch der Deckentafeln erfolgt dabei ausschließlich an den Längsträgern und/oder den Querträgern.
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Vortjeilhafterweise können die Querträger wenigstens teilweise
zur Abstützung der akustisch dämpfenden Deckentafeln in den Zwischenreihen verwendet werden« Die Leuchtkörper können bei dem
- neuen Bauelemeiitensatz direkt an den Längsträgern abgestützt werden»
wobei d&e Abstützung der akustisch dämpfenden Deckentafeln
und der Leuchtkörper in den Zwischenreihen voneinander unabhängig
erfolgt«
In den Fällen, im denen die Deckentafeln der Zwischenreihen wenigstens teilweise an den Querträgern abgestützt sind ist es vorteilhaft,
wenn die Verbindung zwischen den Querträgern und den
Längsträgern so ausgebildet ist, daß die Querträger aus ihrer Normalst
ellung in eine Stellung abgeschwenkt werden können, in der
sie außer Eingriff mit den Deckentafeln der Zwischenreihen gelangen.
Die Erfindung wird nachfolgend an Hand schematiseher Zeichnungen
an mehreren Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Fig« 1 ist eine Draufsicht auf eine akustisch dämpfende Decke
von der Unterseite, welche mit dem Bauelementensatz nach der Erfindung
hergestellt ist.
Fig. Z ist ein Querschnitt entlang der Schnittlinie II-II der
flg. 3 1st ein Querschnitt entlang der Schnittlinie ΙΪΙ-ΙΙΙ in
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Fig. 4 ist ein Querschnitt entlang der Schnittlinie IV-IV der
fig. I-
Fig. 5 ist ein Querschnitt entlang der Schnittlinie V-V in, ig. 1.
Fig. 5A ist eine perspektivische Ansicht eines Abschnittes eines Längsträgers und eines Abschnittes eines Querträgers vor deren
gegenseitigen Kupplung.
Fig. 6 ist eine Ansicht ähnlich der nach Fig. 5 von einem abgewandelten
Bauelementensatz nach der Erfindung.
Fig. 7 ist ein Schnitt entlang der Schnittlinie VII-VII der Fig.
Fig. 8 ist eine ähnliche Darstellung wie Fig. 7, zeigt jedoch eine weitere Abwandlung des Bauelementensatzes.
Fig. 9 ist eine ähnliche Ansicht wie Fig. 4 und zeigt weitere Abwandlungen der Erfindung.
Fig. IO ist ein Schnitt entlang der Schnittlinie X-X nach Fig. 9t
während
Fig. 11 eine ähnliche Darstellung wie Fig. 6 von einem weiteren
Ausführungsbeispiel der Erfindung ist. ,
10 wiedergegeben, welche aus einzelnen und voneinander lösbaren '
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rechteckformigen Deckentafeln 12 und 14 sowie Leuchtkörpern 16
besteht. Die Deckentafeln 12 sind in abwechselnden Reihen A sowie
die Deckentafeln 14 und die Leuchtkörper 16 in dazwischenliegenden Zwischenreihen B angeordnet. Die Deckentafeln 12 werden als der
Hauptsatz und die Deckentafeln 14 und die Leuchtkörper als Elemente
des Zwischensatzes bezeichnet. Die Unterseiten, also die dem Raum zugewandten Selten aller Deckentafeln und Leuchtkörper, liegen in
einer gemeinsamen horizontalen Ebene.
Die Deckentafeln 12 des Hauptsatzes sind miteinander identisch und
können in der dargestellten Ausführungsform als Vorderseite 18 eine
Blechtafel und als Rückseite eine Blechtafel 20 aufweisen, die in gegenseitigem parallelem Abstand angeordnet sind. Die Frontplatte
kann, falls gewünscht, perforiert sein. Während das Innere der Dekkentafeln
verschieden ausgebildet werden kann, ist in der dargestellten Ausführungsform zwischen den beiden Tafeln eine zellenförmige Konstruktion 22 vorgesehen, die aus Pappe hergestellt sein lam
und zusammen mit den Tafeln 18 und 20 eine steife Tafelkonstruktion
bildet, die jeder Biegetendenz oder Drehtendenz entgegenwirkt. Die
Zellen 22 können mit einem wärmeisolierenden und schallabsorbierenden
Material 24, z.B. aus Glas, V/olle oder Holzfasern gefüllt sein.
Die Seiten des Frontbleches 18 sind nach oben abgebogen, um Seitenwände 26 zu bilden. Die Seitenwände 26 verlaufen unter rechtem Winkel
zu der Vorderseite und enden in nach außen weisenden und zurückgebogenen Flanschen 28. Die Seiten der Rückenbleche 20 sind nach
unten abgebogen, um Seitenwände 30 zu bilden. Die Seitenwände 30
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erstrecken sich ebenfalls unter rechtem Winkel zu der Rückseite
und sind jeweils in der gleichen Ebene wie die Seitenwände 26 angeordnet. Die Seitenwände 30 enden in horizontal nach außen weisenden
Flanschen 32, die in den zurückgebogenen Flanschen 28 zur
Abdichtung der Seitenkanten der Deckentafel eingeklemmt sind. Diese Konstruktion bildet zugleich verstärkte Stege 34, die aus den
Flanschen 32 und 28 bestehen und die etwa in der halben Höhe zwischen der Vorderplatte und der Rückplatte liegen.
Die Enden der Deckentafel 12 sind deutlich aus Fig. 4 ersichtlich.
Daraus geht hervor, daß das hintere Blech 20 mit seinen Enden nach unten unter rechtem Winkel zur Bildung von Stirnwänden
und 35 abgebogen ist, die sich bis zum Frontblech der Deckentafel erstrecken. Die Stirnwand 34 und das vordere Blech weisen
Verlängerungen in gegenseitiger Anlage auf, die sich im wesentlichen
in der Ebene des Frontbleches erstrecken und dann nach oben abgebogen sind, um Flansche 36 parallel zur Stirnwand 34
zu bilden. Eine der Verlängerungen kann über die andere zurückgebogen
sein im Bereich der oberen Kante des Flansches 36. Die Stirnwand 35 und das Vorderblech weisen Verlängerungen in gegenseitiger Anlage auf, die sich ebenfalls im wesentlichen in der
Ebene des Frontbleches erstrecken und dann in die Form eines nach unten U-förmigen Hakens 37 umgebogen sind. Eine der Verlängerungen,
welche den Haken bildet, kann über die andere an dem äußeren Ende des Hakens 37 umgelegt sein. Die Deckentafeln 12
sind in der gleichen Weise angeordnet, so daß dann, wenn sie in
der Reihe A installiert sind, die *faken 37 jeder Deckentafel über
den Flansch 36 der benachbur.en Deckentafel greifen.
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Die Dee&entafeln 14 sind miteinander identisch ausgebildet. Jede
kann ein Vorderblech 40 und ein Deckenblech 42 aufweisen, die
parallel zueinander im Abstand angeordnet sind. Vorzugsweise
ist das vordere Blech perforiert. iSine Zellenstruktur 43 kann
zwischen den Blechen aufgenommen sein. Diese kann aus dem gleichen
Material wie das bei den Deckentafeln 12 hergestellt sein, wobei die Zellen wiederum vorzugsweise mit einem wärmeisolierenden
und schallabsorbierenden Material 44 wie bei den Deckentafeln 12 ausgefüllt sind.
Die Rüekenplatte 42 ist mit ihren Seitenkanten nach unten unter
rechtem Winkel abgebogen, um Seitenwände 46 zu bilden, die sich bis zur Frontplatte 40 erstrecken. Die Frontplatte 40 und die
Seitenwände 46 weisen Verlängerungen 48 in gegenseitiger Flächenanlage auf, die seitlich nach aißen im wesentlichen in der Ebene
der Frontplatte ragen und dann unter einem rechten Winkel nach
oben zur Bildung eines Flansches 50 abgebogen sind. Eine der Verlängerungen kann über die andere an der äußeren Kante des
Flansches 50 umgelegt sein. Die Konstruktion der Stirnflächen
der Deckentafeln 14 ist ähnlich wie die der Seitenkonstruktion
der Deckentafeln 12. Das bedeutet, daß das vordere Blech 40 an den Kanten nach oben abgebogen ist unter rechtem Winkel, um Stirnwände 52 2U bilden, während die Kückenplatte 42 nach unten unter
rechtem Winkel zur Bildung von Stirnwänden 54 abgebogen ist. Die
Stirnwände 52 und 54 liegen im wesentlichen in der gleichen Ebene und enden etwa in der· Mitte der Dicke der Deckentafel, wobei Verlängerungen horizontal nach außen in gegenseitiger Flächenaiage
ragen, um Stege 56 und 58 zu bilden, wobei der Steg 58 über den
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Flansch 56 umgelegt ist, um einen starren Abdichtungssteg 60 aus den beiden Flanschelementen 56 und 58 zu bilden.
Der Beleuchtungskörper 16 umfaßt jeweils eine geeignete Leuchteinrichtung
innerhalb eines Gehäuses 54, welches auf der Bodenseite durch eine transparente oder durchscheinende Tafel 66 abgedeckt
ist, die an ihren vier Seiten nach oben umgelegte Flansche 68 aufweist. Die Tafel 66 ist selbstverständlich rechteckförmig.
^ entsprechende Halter 70 sind an jedem Gehäuse 64 gemäß P1Ig. 3 in
den ausgefahrenen Stellungen wiedergegeben, sind jedoch einstellbar und könnennach innen in Bezug auf das Gehäuse zurückgezogen
werden. Beispielsweise können die Halter 70 auf Stiften 72 schwenkbar gelagert sein, so daß sie gegen die Wand des Gehäuses bzw.
nach außen umgeschwenkt werden können. Geeignete einstellmittel für solche Halterungen 70 können vorgesehen sein.
Das akustische Deckensystem umfaßt eine Mehrzahl von horizontal im Abstand angeordneten parallelen Längsträgern 80, die von identi-
ψ scher Ausbildung sind. Aus Fig. 2 und 3 geht hervor, daß die Längsträger
80, die gleiche Abstände aufweisen, paarweise angeordnet sind, wobei die Längsträger jedes Paares an ihren unteren Enden
horizontale Flansche 82 aufweisen, die einander zugewandt sind.
Jeder Längsträger 80 weist im Querschnitt die Form nach Fig. 2 und
3 auf. Er besitzt damit einen flachen vertikalen Hauptabschnitt 84, der an der oberen Seite einen offenen umgebogenen Wulst oder Flansch
86 aufweist. Der Flansch 82 erstreckt sich seitlich unter rechtem Winkel zu dem Hauptabschnitt 84 des Längsträgers und ist auf sich
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selbst zurückgebogen, wie dies gezeigt ist, um ihn zu versteifen.
Der Längsträger 80 ist von einer körperlich festen Deckenkonstrüktion
mit Hilfe von Aufhängern 88 in Form von Drähten oder Schnüren
aufgehängt, welche durch Löcher 90 in. den Längsträger schleifenförmig hindurchgezogen sind. Die Längsträger 80 werden auf diese
Weise in geeigneten Abstanden entlang ihrer Länge durch die Aufhänger
88 in paralleler Lage zueinander so unterstützt, daß ihre
Flansche 32 in der gleichen horizontalen Ebene zu liegen kommen.
Der Abstand zwischen benachbarten Längsträgern 80 wird durch entsprechende
Querträger 92 aufrechterhalten. Diese Querträger können,
wie gezeigt, V-förmige Gestalt aufweisen, wobei sie an ihrer Unterseite Ausnehmungen 94 aufweisen, in welche die hülste 86 an den
oberen Kanten der Längsträger 80 aufgenommen werden. Die Querträger
92 können einfach auf den benachbarten Längsträgern in der gezeigten Weise aufgelegt werden, um einen ordentlichen Abstand zwischen
den Längsträgern aufrechtzuerhalten.
Die Deckentafein 12 in den Hauptreihen A werden von den Längsträgern 80 entlang den beiden Seiten dadurch unterstützt, daß
die Seitenstege 34 auf den Flanschen 82 der Längsträger 80 aufliegen.
Ein Ende jeder Deckentafel 12 in der ßeine greift mit
seinem Haken 37 über den Flansch 36 am anderen Ende der benachbarten
Deckentafelr
In den Zwischenreihen B werden die Leuchtkörper clürcfe die Halter
70--dadurch unterstützt, daß diese über die -.Vülste'SS der" Längs-
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träger 80 greifen und auf diesen aufliegen. Die Jeckentafeln 14
zwischen den Leuchtkörpern 64 sind im dargestellten Beispiel durch die querträger 100 unterstützt. Der Querschnitt der querträger
100 ist im wesentlichen der gleiche wie der der Längsträger, wobei ein flacher senkrechter Hauptabschnitt 102 mit einem
offenen zurückgebogenen Flansch oder vVulst 104 entlang der oberen
Kante und einem unteren seitlichen, rechtwinklig abgebogenen Flansch
106 verläuft, der auf sich selbst zurückgebogen ist. Diese Querträger IOC sind in gegenseitigen Längsabständen in den Zwischenreihen
B angeordnet und erstrecken sich unter einem rechten Winkel zu den Längsträgern 80. Die Flansche 34 der Deckentafel 14 liegen auf
den Flanschen 106 der Querträger auf. Es ist ersichtlich, daß die Querträger 100 paarweise so angeordnet sind, daß die Flansche
106 Jedes Paares von Querträgern einander zugewandt sind, um eine Deckentafel 14 abzustützen.
Die Verbindung zwischen den Querträgern 100 und den Längsträgern wird deutlich aus den Fig. 2, 5 und 5Ä. Dort ist gezeigt, daß die
Enden der Querträger Verlängerungen oder Ansätze oder Lappen 110 aufweisen, die in der Ebene der flachen senkrechten Hauptabschnitte
102 liegen und mit Ausklinkungen 112 an der ßodenkante versehen
sind. Diese Lappen sind so ausgebildet, daß sie in entsprechende, spezial ausgebildete Schlitze 114 eingreifen, die in den Längsträgern
ausgebildet sind. Jeder Schlitz oder jede Ausnehmung 114 weist einen oberen Abschnitt mit einer aufrechten Begrenzungswand
116 an einer Seite und einer nach oben geneigten ßegrenzungskante 118 auf der entgegengesetzten Seite sowie einen unteren Abschnitt
mit einer aufrechten Wand 120 auf der Seite auf, die der geneigten
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Wand 118 entspricht und einer nach unten geneigten Wand 122
auf der gegenüberliegenden Begrenzung, Die geneigten Vände 118 und 122 laufen im wesentlichen parallel zueinander. Der Bodenabschnitt
des Schlitzes oder der Ausnehmung ist durch eine horizontale
'.Vand 124 geschlossen, die mit der »"and 120 über eine Aus-
-klinkun-g 126 in Verbindung steht. „Venn ein 'querträger 100 in der
senkrechten Arbeitsstellung unterstützt wird, ragen seine Lappen 110 in die in Fluchtung liegenden Schlitze 114 benachbarter
Längsträger 80, wobei der senkrechte Hauptabschnitt 102 sich
gegen die senkrechte Begrenzungskaiite 116 und auf der entgegengesetzten'Seite,
"gegen" die- Kante 120 legt. Gleichzeitig greifen
die Ausklinkuii-gen 112 der Lappen in die Ausklinkungen 126 der
Schlitze, um den yuerträger in der senkrechten Arbeitsstellung
zu verriegeln.
Aus Fig. 5 wird deutlich, daß die Schlitze 114 sich entlang der
Längsträger in ihrer Orientierungsrichtung abwechseln, so daß
sie paarweise zusammenwirken, um paarweise zusammenwirkende Querträger aufzunehmen. Die entgegengesetzt orientierten Schlitze
114 sind spiegelbildliche Abbildungen der anders orientierten
Schlitze.
Das Bauelementensystem, das bisher beschrieben wurde, erfordert,
daß eine oder mehrere der ueckentafelii 12 zuerst entfernt werden,
bevor ein Leuchtkörper 16 oder eine Deckentafel 14 entfernt werden
kann. Eine Deckentafel 12 wird dadurch entfernt, daß man das Ende 35, welches den Haken 37 aufweist, anhebt, die Decken-
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tafel dann kippt und dreht, um die Seitenflansche 34 der Tafel außer Eingriff mit den Stützflanschen 82 der Längsträger 80 zu
bringen, worauf man die Tafel 12 von der Decke nach unten abnehmen kann. Danach kann ein Beleuchtungskörper 16 entfernt werden, indem
man in den Raum, der durch die Deckentafel 12 freigelegt worden ist,
eingreift und die Halter 70 aus dem Stützeingriff mit den Längsträgern bewegt und den Leuchtkörper 16 von der Decke abnimmt. Danach
wird die angrenzende Deckentafel oder Deckentafeln 14 durch Anheben des einen oder beider Querträger 100, welche die Deckentafel
14 unterstützen, abgestützt, wobei die Lappen 110 von den Ausschnitten 126 der Schlitze freikommen, so daß die Querträger
teilweise geschwenkt werden können, um die Flansche 106 der Querträger aus ihrer Stützstellung mit den Stegen 34 der Deckentafel
14 herauszubewegen, so daß die Deckentafel aus dem Deckensystem herausgenommen werden kann. Die Lappen der Querträger 100 werden
nicht aus den Schlitzen 114 bei der Drehung herausbewegt, sondern werden lediglich in Berührung mit den geneigt verlaufenden Schlitzwänden
118 und 120 gebracht.
Die Fig. 6 und 7 zeigen eine abgewandelte Ausführungsform des
iilementensatzes nach der Erfindung, bei dem die Deckentafeln 14
durch Tafeln 14a ersetzt werden, die etwas unterschiedlich gegenüber den Deckentafeln 14 sind, indem das eine j^nde der Deckentafel
14a lediglich einen Steg 60 aufweist. Das andere üinde der
Deckentafel 14a ist dagegen glatt ausgebildet, indem die Vorderplatte und die Rückplatte unter rechtem Winkel aufeinanderzu gebogen
sind und sich im wesentlichen in der gleichen Ebene überlappen, um einen im wesentlichen ebenen Zustand gemäß 150 in Fig.6
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zu erzeugen. Das Ende jeder Deckenplatte 14a, welches eben ausgebildet
ist, wird in dem System durch Bänder oder Hängeglieder 200 unterstützt. Ein schnappartiges Befestigungselement oder Druckknopf
202 erstreckt sich durch eine Bohrung im unteren Ende des Bandes
oder Aufhängers 200 sowie durch eine Bohrung in der Seite der' Tafel
14a, um eine leicht lösbare Verbindung zwischen der Tafel und dem
Band zu ermöglichen. Das Befestigungsmittel kann einen vergrößerten
Kopf aufweisen, der, wie gezeigt, an der Fläche des Streifens angreift,
wobei Arme durch die öffnungen in dem Streifen und durch eine Öffnung
in der Seite der Deckentafel greifen. Jede Art geeigneter Be- .™
festigungsmittel kann angewendet werden. Bevorzugt wird jedoch ein Befestigungstyp, wie er in der deutschen Anmeldung T 31 541
vom 7.JuIi 1966 beschrieben ist, in welchem die Ansätze oder Arme
flexibel sind und vergrößerte Enden aufweisen, so daß sie in der
Deckentafel leicht lösbar unterstützt sind. Das obere üinde des Bandes ist in U-Form zurückgebogen, wie bei 205 angedeutet, um über
den wulst 86 an der oberen Kante der Längsträger 80 zu greifen.
Es ist ersichtlich, daß die entgegengesetzte Seite der Deckentafel 14a in ähnlicher 'Weise durch einen Streifen oder ein Aufhängeglied a
20ü unterstützt wird, das durch Druckknopf oder in anderer »ifeise
an der Seitenwand der Deckentafel befestigt ist.
Das entgegengesetzte Ende der Deckentafel 14a wird in genau der
gleichen Weise wie bei der iUisführungsform nach den Fig. 1 bis 5
unterstützt, d.h. es liegt der Steg 60 auf dem Flansch 106 am
unteren Ende des Querträgers 100 auf.
Es ist ersichtlich, daß die Bänder 200 leicht erfaßt werden können,
wenn eine oder mehrere der Tafeln,12 entfernt worden sind und daß
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folglich die Tafel. 14a von dem System ohne iierausnahme eines
Beleuchtungskörpers 16 entfernt werden kann. Die Bänder 200 sind elastisch flexibel, so daß sie von aen hülsten 86 nach /Jedarf
abgenommen und wieder aufgesetzt werden können.
Fig. 8 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel, bei dem das obere
l^nde der Bänder 200a mit einem rechtwinklig abgebogenen Abschnitt
210 versehen ist, an dem sich ein nach oben ragender geneigter Nockenabschnitt 212 anschließt, ^s ist ersichtlich, daß dieser
andere Befestigungsstreifen, der in Fig. 8 zur Unterstützung der
entgegengesetzten Seite der Tafel 14a verwendet worden ist, in gleicher Weise ausgebildet sein kann, wie der Streifen 200a. Die
Aufhängeglieder 20Ga sind aus nachgiebig flexiblem Material, so
daß die Tafel 14a in der /veise installiert werden kann, daß sie nach oben in das Deckensystem bewegt wird, wobei die nockenartigen
Teile 212 der Streifen nach innen ausbiegen, während sie sich nach oben an den misten 86 vorbeibewegen, wonach die Streifen
nach außen in die Stützstellung nach Fig. 8 schnappartig zurückspringen, in welcher Stellung der rechtwinklig abgebogene Teil
210 auf dem Wulst 86 aufliegt. Um die Tafel nach Fig. 8 abzunehmen,
wird zunächst eine oder zwei Tafeln 12 entfernt, worauf der Streifen 2Gua erfaßt und durch Ausbiegen außer Eingriff mit den V/ülsten
86 entfernt werden kann, ohne daß ein Beleuchtungskörper herausgenommen werden muß.
In keinem der Ausführungsbeispiele nach Fig. 7 oder Fig. 8 ist es notwendig, einen Querträger 100 zu schwenken, um eine Tafel 14a
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herausnehmen zu können. Deshalb sind die Spezialausnehmungen für diese Ausführungsform nicht unbedingt erforderlich, obwohl
.sie selbstverständlich auch angewendet werden können. Es kann
aber auch eine andere geeignete Verbindung zwischen den Querstangen
und den Längsträgern verwendet werden.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 9 und 10 liegt eine Abwandlung
der Ausführungsf orni nach den Fig. 1 bis 5 vor. Die V-förmigen Abstandshalter 92 sind durch Querträger 300 ersetzt,
die in Abständen von etwa 15 cm angeordnet sind. Jeder Querträger 300 weist einen flachen senkrechten Hauptabschnitt 302 mit
einem umgebogenen offenen tfulst 304 an der Oberkante und einem
rechten Winkelabschnitt 306 an der unteren Kante auf. Die Verbindung zwischen den Querträgern 300 und den Längsträgern 80 wird
deutlich aus den Fig. 9 und 10. Die Enden jedes Ijuerträgers 300
weisen Verlängerungen oder Lappen 310 auf, die in der gleichen
Ebene wie der flache Hauptabschnitt 302 liegen und welche mit
Ausklinkungen 312 an der oberen und unteren Kante versehen sind.
Diese Lappen sind identisch und sind so ausgebildet, daß sie in
Spezialschlitze 314 im Längsträger 80 passen. Einer von den Querträgern 300 ist in der Zeichnung weggelassen, so daß die Umrißgestalt
des Schlitzes deutlicher wird. Die Schlitze sind identisch und weisen jeweils einen oberen Abschnitt mit einer aufrechten
Wand 316 auf einer Seite und einer nach oben geneigten Wand 318
auf der entgegengesetzten Seite sowie einen unteren Abschnitt
mit einer aufrechten Wand 320 auf der Seite auf, die der mit dem geneigten Abschnitt 318 liegenden iVand entspricht, sowie einen
nach unten geneigten Wandabschnitt 322 auf der entgegenge-
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setzten Seite. Die geneigten Wände 318 und 322 sind im wesentlichen
parallel. Der ßodenabschnitt des Schlitzes ist geschlossen
durch eine horizontale Wand 324, die mit der Wand 322 über
eine Ausklinkung 32G in Verbindung steht. Der obere Abschnitt des Schlitzes ist durch eine horizontale Wand 328 geschlossen,
welche mit der Wand 318 über eine Ausklinkung 330 in Verbindung steht.
Wenn ein Querträger 300 in aufrechter oder Arbeitsstellung unterstützt
wird, ragen die Lappen 310 in die in Fluchtung stehenden
Schlitze 314 in benachbarten Längsträgern 80, wobei eine Seite des senkrechten Hauptabschnittes 302 der Querträger an den
senkrechten Wänden 31G und auf der entgegengesetzten Seite der Wand 320 anliegt. Gleichzeitig greifen die Ausklinkungen 312 der
Lappen in die oberen horizontalen und unteren horizontalen Wände 324 und 328 der Schlitze ein und werden dadurch verriegelt, so
daß die Querträger nicht herausgezogen werden können. Um den Querträger 300 zu entfernen, muß dieser in eine Winkelstellung
rotiert werden, in der die geneigten Wände 318 und 322 mit dem Hauptabschnitt des Trägers sowie mit den Ausklinkungen 326 und
330 in Berührung stehen, worauf der Hauptträger herausgezogen werden kann.
Fig. 11 zeigt eine weitere Modifikation der Ausführung nach der Erfindung und zwar gemäß der nach Fig. 6, bei welcher Deckentafeln
14b die Deckentafeln 14a nach Fig. 6 ersetzen. Die Deckentafeln 14b gleichen denen mit der Bezugsziffer 14a mit der Ausnahme,
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daß beide Enden glatt ausgebildet sind. Gleichzeitig werden beide
linden-.der Tafel 14b an den Längsträgern 80 durch zwei nachgiebige
Bänder 200a gemäß Fig. B unterstützt. Die Bänder 200a auf
der entgegengesetzten Seite, zu denen sie gezeigt sind, unterstützen entsprechend auch die andere Seite der Deckentafeln. Die
Bänder 200a sind an den Seiten der Deckentafeln in der gleichen V/ei se, wie dies in Fig. 8 gezeigt ist, festgelegt, wobei jedoch
zwei Befestigungsköpfe 202 statt einem vorgesehen sind. Es ist
ersichtlich, daß die andere Streifenform nach Fig. 6 und 7, die
mit der Bezugsziffer 200 bezeichnet ist, anstelle der Bänder
verwendet werden kann. Bei dieser Ausführungsform werden die Querträger
100 in der vorgesehenen Form nicht benötigt, da beide Enden der üeckentafel 14b durch die Bänder direkt von den Längsträgern
80 unterstützt werden. Jedoch werden V-förmige Querträger oder Abstandshalter 92 in den iieihen A und lieihen B vorgesehen,
um den vorbestimmten Abstand zwischen den Längsträgern aufrechtzuhalten. Es ist ersichtlich,-" daß die querträger 300 anstelle der
V-förmigen Querträger oder Abstandshalter 92 verwendet werden
können.
Ansprüche
2098 11/oeiaα
Claims (11)
1. Bauelementensatz für akustisch ciämpi'ende Decken mit einer
Mehrzahl von gleichen, in seitlichen Abständen parallel angeordneten Längsträgern und einer üeihe von zwischen jeweils zwei Längsträgern
einhängbaren akustisch dampfenden üeckentafeln gekennzeichnet durch eine Jeihe von in Längsrichtung
des Längsträgers (80) in Abständen parallel angeordneten und als Abstandshalter dienenden Querträgern (92,100,300), die sich zwischen
den einander zugewandten Längsträgern erstrecken.
2. Bauelementensatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Querträger (92,100,300) und/oder
die Längsträger (80) Ausnehmungen (94,114,314) zur gegenseitigen Verriegelung aufweisen.
3. Bauelementensatz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die üeckentafein aus zwei in
abwechselnden Reihen angeordneten Sätzen (12 bzw. 14,16) bestehen, von denen die Deckentafeln(12) des einen Hauptsatzes an deri den
Längsträgern (80) zugewandten Seiten auf Flanschen (82) dieser Träger abstützbare, seitlich vorspringende Stege (34) und dann den
einander zugewandten Seiten übereinandergreifende üakenelemente
(36,37) aufweisen, während die Deckentafeln (14) des anderen Zwischensatzes nur an den Längs- und/oder Querträgern nicht aber
an benachbarten Elementen der Reihe abgestützt sind.
BADORiGINAL 2096Π/0Β33
4. Bauelementensatz nach Anspruch 3, dadurch g e k en η ζ
e i c h η et , daß zwischen den Deckentafeln (14) des nur
an den Längs- und/oder Querträgern abgestützten Zwischensatzes entsprechend gestaltete Leuchtkörper oder Leuchtfelder (16) eingesetzt und an den Längsträgern (86) abgestützt sind.
5. Bauelementensatz nach Anspruch 3 oder 4, dadurch g e k e η η ζ e i c h η et , daß die üeckentafeln (14), (14a)
des Zwischensatzes wenigstens an einer den Querträgern (IUO) zugewandten
Seite auf Flanschen (106) dieser Träger abstützbare
Stege (60) aufweisen.
6. Bauelementensatz nach Anspruch 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß die Deckentafeln (14, 14a, 14b)
des Zwischensatzes wenigstens an einem Ende mittels an den Längsträgern (80) angehängten Hängegliedern (200,200a) abgestützt sind
und mit deren Enden leicht lösbar (Druckknopfverbindung 202) verbunden
sind.
7. Bauelementensatz nach Anspruchs bis 6, dadurch g e kenn
ζ ei c h η e t , daß die Verriegelungsausnehmungen
(114 bzw. 314) in den Längsträgern (80) so ausgebildet sind, daß
die Querträger (100,300) aus einer Normalstellung in eine seitlich
weggeschwenkte Stellung kippbar sind, um ein Herausnehmen einer Deckentafel des Zwischensatzes zu erleichtern.
8. Bauelementensatz nach Anspruch 4 bis 7, dadurch ge- Aatu f
k e η η ζ e i c h η et , daß die Leuchtfelder (16) seitlich
209811/0633
umklappbare Stützen (70) zur Auflage auf den Längeträgern (80)
aufweisen.
9. Bauelementensatz nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet , daß die Querträger (100,300) an
den Enden Zungen (110,310) und die Ausnehmungen (114,314) in den Längsträgern (80) einen oberen und einen unteren in Verbindung stehende Abschnitte aufweisen, welche jeweils zwei zueinander parallel in entgegengesetzte Richtungen weisende Anlagekanten (116,316, 120,320 bzw. 118,318, 122,322) von lotrechter bzw. von.gegenüber der Lotrechten geneigten Orientierung zur
Anlage der Querträgerzungen aufweisen.
10. Bauelementensatζ nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet , daß der untere Ausnehmungsabschnitt in Verlängerung der lotrechten Anlagekante (120) einen Verriegelungsschlitz (126) aufweist.
11. Bauelementensatζ nach Anspruch 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Hängeglieder (200,200a)
elastisch ausbiegbare Bandelemente sind, welche die Oberkante der Längsträger (BO)-vorzugsweise schnappartig - übergreifen.
20981 1/0633
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