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Geschlossene Kopfleiste für Brettchenvorhänge Die Urfindung bezieht
sich auf Brettchenvorh;ittge und insbesondere auf Kopfleistenanordnungen und Zulipiiörteile
für Brettc'henvorhänge. Verschiedene Erfindungseinzelheiten sind bei verscl"iedeneti
Kopfleistentypen anwendbar, die Erfindung als Ganzes jedoch ist vor allem für Kopfleistenanordnungen
aus Metall der im Handel als geschlossener Metallkopf bekannten Art von Nutzen.
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Die sog. geschlossenen Köpfe können als Einheit gehandhabt und eingebaut
werden. Sie umfassen eine Stellvorrichtung, eine Stellstange, liandwalzeti-. einen
Schnurhalter und Stellstangenstühle mit Schnurführungen. Alle Teile sind üblicherweise
längs der Grundfläche der kanalförmigen Kopfleiste angeordnet und werden von ihr
umschlossen. Daher besteht keine Gelegenheit, einen Überhang zum Verdecken der verschiedenen
Trag- und Einstellvorrichtungen, für den Vorhang zu benutzen. Eine solche Kopfleistenanordnung
ist in der ameri'kanisc'hen Patentschrift 2455135 von 1. o re n t z e n vom 30.
November 1948 beschrieben, der gegenüber die vorliegende Erfindung in gewisser Beziehung
eine Verbesserung darstellt.
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Bisher wurden die Stellvorrichtung, die Stellstange usw. in der Längsmittellinie
des Kopf-
Leistenkanals mittig angeordnet. Bei der Ausführungsform
nach der Erfindung sind diese Teile auf .einer Parallelen zur Längsmittellinie des
Kanals mittig ausgerichtet, die hinter der Mittellinie liegt, wobei der hintere
Kanalteil diejenige Seite ist, die bei in einem Fensterrahmen eingebautem Vorhang
vom, Raum weg liegt. Daher 'hängt die denn Vorhang bildende Brettchenanordnung mit
ihrer senkrechten Mittelebene gegenüber der Längsmittellinie des Kopfleistenkanals
nach hinten versetzt. Infolgedessen können die Stehschnur und die von Hand gefaßten
Teile der Zugschnüre in solcher Lage durch den Boden des Kopfleistenkanals hindurchlaufen,
daßsie vom obersten Vorliangbrettchen wirklich klar kommen und daß sie frei von
Hand betätigt werden, können, ohne daß sie an der Vorderkante des obersten Vorhangbrettchens
entlangschleifen und dieses aus seiner vorschriftsmäßigen, durch Stellvorrichtung
und Leitergurt bestimmten Lage winklig verlagern. Außerdem nehmen diese von dem
obersten Brettchen frei hängenden Schnüre nicht an der Betätigung der Schnüre selbst
oder an der Stellbewegung des obersten Brettchens teil und stören auch diese Betätigung
nicht. Dieses Vermeiden der Scheuerbewegung ist vor allem bei Metallbrettehenvorhängen
von Vorteil, da die Schnüre durch das Entlangscheuern an der Metallbrettchenkante
sehr schnell abgenutzt werden können.
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Die dargestellte Ausführungsform der Erfindung dient auch zur Erleichterung
der Einführung der Stehschnur in eine geschlossene Kopfleiste. Außerdem verkörpert
sie eine verbesserte Endklammer und eine verbesserte Kopfklammer, die mit größerer
Leichtigkeit eingesetzt werden können.
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Zu den Erfindungszielen gehört die Vermeidung des Entlangscheuerns
der Stell- und Zugschnüre an der Vorderkante des obersten Vorhangbrettchens, die
Schaffung eines angemessenen Betätigungsspielraums für diese Schnüre ohne Verärößerun-
der Tiefenausmaße der Kopfleiste, die Ermöglichung eines erleichterten Einsetzens
der Stellschnur in einen geschlossenen Kopf, die Schaffung einer verbesserten Endklammer
sowie einer verbesserten Kopfklammer für geschlossene 1Ietallköpfe, die Beschleunigung
des Zusammenbaus von geschlossenen Metallköpfen, die Schaffung eilfies geschlossenen
Metallkopfes u lind dessen Teile, die schnell und billig als Metallblech-, Roll-
oder -Stanzteile herstellbar sind, und die allgemeine Verbesserung von geschlossenen
Metallköpfen und deren Teile vom Standpunkt der Herstellung, des Zusammenbaus, der
Verwendung; und der Dauerhaftigkeit.
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Weitere Erfindungsziele und insbesondere solche, die sich auf Einzelteile
und auf die Wirtschaftlichkeit des Aufbaus und des Betriebes beziehen, sind aus
der nachstehenden ausführlichen Beschreibung ersichtlich.
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Die Erfindung ist in den Patentansprüchen klar gekennzeichnet. Sowohl
in der Beschreibung als auch in den Ansprüchen sind Teile zeitweise aus Gründen
der Klarheit und I?infacli'lieit finit speziellen Bezeichnungen gekennzeichnet worden.
Diese Begriffe sollen jedbch in ihrer weitesten Bedeutung verstanden sein, die mit
dem Begriff und Inhalt der Erfindung zum Unterschied vom Bekannten zusammenhängt.
Die nach Meinung des Erfinders beste Ausführungsform der Erfindung ist in den einen
Teil der Beschreibung bildenden Zeichnungen dargestellt. Es zeigt Fig. 1 eine schaubildliche
Ans,ichteines Bi-ettc'liCnvorhangs nach der Erfindung, bei der Teile der Kopfleiste
und ein Leitergurt abgeschnitten oder fortgebrochen sind, tlin .^tlfl>aueinzelheiten
zu zeigen, Fig. z eine Draufsicht auf die Kopfleistenanord'-n.ung, bei der zwecks
besserer Darstellung Teile im Schnitt gezeigt oder fortgebrochen sind, Fig. 3 eine
Draufsicht auf den Kopfleisten'kanal mit einer Endklammer, von der zwecks besserer
Darstellung Teile iin Schnitt gezeigt oder fortgebrochen sind, Fig. ,4 eine schaubildliche
2\nsic'Irt eines Endes der Kopfleistenanordnung, bei der einzelne Teile im Schnitt
gezeigt oder fortgebrochen sind und die Endklammer und die Einbautragstütze in auseinander
gezogener Stellung dargestellt sind, Fig. 5 eine kopfstehende, schaubildliche ,@lnsiclit
des Stellstangenkeils, Fig. 6 eine schaul>ildlicheTeilansic'ht des Schnurlialters
und der angrenzenden Teile der Kopfleiste, Fig. 7 eine schaubildliche Ansicht der
Einbautragstütze für die Kopfleistenanordnung, die das Gegenstück zu der Stütze
nach Fig.4 ist und bei der gewisse Teile fortgebrochen sind, Fig.8 eine schaubildliche
Ansicht einer Bandwalze und der angrenzenden Teile der Stellstange, wobei Teile
des Stellstangenstuhls mit strichpunktierten Linien angedeutet sind, Fig. 9 eine
Draufsicht auf die Bandwalze nach Fig. 8, Fig. io eine Stirnansicht auf die Band-,valze
nach h@ig. 8, Fig. i i eine Seitenansicht der Kopfklanirner für den Kopfleistenkanal,
der teiltveise mit strichpunktierten Linien angedeutet ist, Fig. 12 eine -;tlr1lal1clCllt
der Kopfklaininer nach 1,- ig. 1 i, Fig. 13 eine scliatlllilclliclie .liisicht eifies
sog. Zwischen ,trägers für die Kopfleiste zusammen mit (fer Kopfklannner nach Fig.
i 1 1111d 12, wobei Teile der Kopfleiste entweder dargestellt oder mit strichpunktierten
Linien angedeutet sind, Fig. 14 eine Seitenansicht <ges sog. Kopfleistenzwisc'henträgers,
wobei Teile des Kopfleistenkanals finit strichpunhtierteli Linien angedeutet sind.
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Bei der in den Fig. i bis 3 dargestellten Anordnung besteht der Kopfleistenkanal
2o des Brettchenvor'hangs aus eilieni Abschnitt eines kanalförmigen Metallblechs,
der von einem Stück unbestimmter Länge abgeschnitten ist. Wenn man Kopfleisten herstellt,
deren Uinge um je einen Zoll verschieden ist, kann nian Fenster aller möglichen
'Breiten zwischen cleil kürzesten und liingsten
Kopfleistenausmaßen
in später erläuterter Weise ausrüsten.
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Der Kanal 20 ist längs seiner Oberkante mit runden, einwärts gedrehten,
offenen Randumrollungetl21, 21 und gegebenenfalls sowohl an der Vorder- als auch
an der Rückseite mit einwärts gedruckten Sicken oder Rillen 22 versehen. Als Vorderseite
gilt dabei die dem Vorhangbenutzer zugekehrte Seite. Die Umrollungen 21, 21 und
die Sicken 22 werden vorzugsweise in dem Kanalrohling unbegrenzter Länge vor dem
Abtrennen des Kopfleistenkanals 2o hergestellt. Sie verbessern das :Missehen der
Kopfleiste und machen sie verbiegun.gssteifer.
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Die Betätigungsvorrichtung für den Vorhang ist innerhalb des Kanals
angeordnet, wobei ihre Einzelteile längs desselben verteilt und an der Kanalbodeninnenseite
befestigt sind. Die Befestigung der Vorrichtung erfolgt durch Herüberbiegen von
zuvor aus dein Kanalboden ausgestanzten Zungen, wobei diese Befestigungstnrittel
im allgemeinen den in der ohenerwä hnten amerikanischen Patentschrift 2 .I55 135
beschriebenen ähnlich sind. Eine ins einzelne gehende Beschreibung der Betätigungsvorrichtung
und ihrer Anbringung am Kopfleistenkanal wird später gegeben werden.
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Der aus vergleichsweise dünnem Metallblech, vorzugsweise Stahl, 'hergestellte
Kanal 20 ist an seinen offenen Enden durch Endklammern 24, 24 verstärkt, von denen
eine .in Fig. 4 im einzelnen dargestellt ist. Die Klammern für die beiden Enden
stimmen überein; Links- und Rechtsstücke sind nicht erforderlich.
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Jede Endklammer 24 besteht aus einem Metallblechstanzteil mit einem
flachen Plattenteil 25, der den Raum zwischen den aufrechten Seitenwänden des Kanals
2o zu überbrücken vermag. An den Enden des Plattenteils 25 ragen Kanalberührungsteile
26, 26 nach iniven, die je aus einer ebenen Platte 27 bestehen, die sich an die
Rückseite einer der Sicken oder Rillen 22 der Kopfleiste anzulegen vermag. =1m Oberteil
der Platte 27 befindet sich eine etwas nach außen abgesetzte Fläche 30, die sich
an die senkrechte Innenfläche einer Kanalseitenwand ini Bereich der Unirollung 21
anzulegen vermag, und außerdem ein umgeschlagener Flansch 31, der nach dein Einbau
in die Kopfleiste vollständig innerhalb der Lhnrollung 21 zu liegen und diese finit
Reihung zu berühren vermag. Der gegebenenfalls nach dem freien Ende des Kanalberührungsteils
26 liin abgeschrägte Flansch 31 liegt in eingebauter Stellung diagonal im Innern
der Umrollung 21 und h.erührt dabei deren Innenfläche so fest, daß die E2idklamirier
24 in ihrer Einbaustellung festgehalten wird. Dieser Reibsitz wird durch die Nachgiebigkeit
der Um.rollung 21, die durch das Einschieben der Teile 30 und 31 etwas aufgeweitet
wird, und möglicherweise fernerhin dadurch verstiirkt, daß die die Umrollung 21
berührenden Teile des Flansches 31 gezackt oder aufgerauht werden.
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Die Endklammer 24 ist mit einem einwärts gerichteten Versteifungsflansch
32 versehen, der sich längs der Unterkante des Plattenteils 25 erstreckt und nach
dem Einbau der Klammer den Zwischenraum zwischen den Seitenwänden des Kanals 2o
überspannt. Außerdem ergibt ein L-förmiger, sich bis in dlie Oberkante der Platte
25 erstreckender Schlitz 34 einen Querfinger 35, der dtircli eine Versteifungsrippe
36 verstärkt sein kann und vorzugsweise an seinem Ende 37 einwärts gebogen ist.
Dieser Finger 35 kann späterhin, wie in Fig.4 in strichpunktierten Linien angedeutet
ist, so weit nach außen gebogen werden, daß die Kopfleiste in ihrer Einbautragstütze
kein Spiel hat. Die Endklammern können durch Handdruck allein oder durch geeignete
Werkzeuge, z. B. eine band- oder fußbetriebene Presse, eingesetzt werden.
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Die Seitenwände des Kanals 20 werden durch eine oder mehrere Kopf-
oder Zwischenklammern 39 versteift, die zwischen den Kanalenden angeordnet sind.
Diese Klammern werden hier ohne Rücksicht auf ihre Zahl pro Kanalleiste und ihre
Lage längs des Kanals in handelsüblicher Weise als Zwischenklammern bezeichnet.
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Diese in den Fig. 11, 12 und 13 vergrößert und im einzelnen dargestellte
Zwischenklammer 39 besteht aus einem im allgemeinten kanalförmigen Metallblechstanzteil
mit einer Grundplatte 40 und nach außen gerichteten Seitenteilen 41, 41, die zusammen
mit der Grundplatte 40 einen steifen Zwischenteil bilden. Die Grundplatte 40 ist,
wie am besten aus Fig. i i ersichtlich ist, zwecks Versteifung an ihren Endzonen
43, 43 erst nach unten und dann wieder aufgebogen und endet in abgewinkelten Flanschen
42, 42 mit Klauen 44, 44, die beiderseits der Grundplatte herausragen.
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Die auswärts gerichteten Seitenteile 41, 41 erstrecken sich längs
der Klammer und vermögen bei eingebauter Klammer den Zwischenraum zwischen den Umrollungen
21, 21 des Kopfleis,tenkanals 20 zu überspannen. Das Verhältnis der vorerwähnten
Teile der Klammer 39 zueinander ist derart, daß die Klammer derart in den
Kanal 20 eingesetzt werden kann, daß man sie quer in ihn einsetzt und sie dann durch
Fingerdruck hochschiebt. Die U-förmigen Kammerendteile besitzen dabei genügend Nachgiebigkeit,
um die abgewinkelten Flansche 42, 42 in die offenen Utnrollungen 21, 21 des Kopfleistenkanals
eintreten und im Innern der Umrollungen d'ie in Fig. i i dargestellte Dianietralstellung
einnehmen zu lassen. Gleichzeitig wurden die Enden der nach außen gerichteten Seitenteile
41, 41 unter Einschnappen nach oben an die Außenfläche der Umrollungen 21, 21 in
die in Fig. i i dargestellte Lage herangeschoben, in der sie sich an den Oberteil
der Umrollungen anlegen und dadurch das Festhalten der Klammer in dieser Lage unterstützen.
Dieses Festhalten wird weiterhin dadurch unterstützt, daß die herausstehenden Klauen
44 sich an die Innenfläche der Umrollungen 21, 21 anlegen.
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Die Konstruktion der Zwischenklammer 39 ist derart, daß die Endteile
der Klammer beim Hochschieben an die Kanalum.rollungen 21, 21 sich in diesen unter
Einschnappen verankern und daß dann
der Klammerkörper eine Strebe
bildet, die sich zwischen den Oberkanten des Kanals 2o erstreckt. Nach dem Einsetzen
verhindern die Seitenwände 41, 41 der Klammer ein Zusammenfallen der Seitenwände
des Kopfleistenkanals 20, und die Flansche 42, 42 der Klammer halten diese in Stellung.
Die nachgiebigen Endteile 43, 43 halten die Umrollungen 21, 21 des Kopfleistenkanals
2o gegen die Spitzen der Klammerseitenteile 41, 41.
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Längs des Kopfleistenkanals2o ist dessenBodenfläche an zwei oder mehreren
Stellen, wie bei 52, 52 (Fig.2 und 3), zwecks Durchtritts der vorderen und hinteren
Bänder der Leitergurte 54, 54 (Fig.1) mit Schlitzen versehen. Das bei der Bildung
der Schlitze 52, 52 aus dem Boden des Kanals 2o ausgestanzte Material wird zu aufrecht
stehenden Zungen 55, 55 hochgebogen, die mit ihrer Unterkante am Kanalboden
festsitzen. In der Mitte zwischen den Schlitzen 52, 52 ist der Boden des Kopfleistenkanals
2o mit einer Öffnung 56 zum Durchtritt der Zugschnur 49 (Fig. i) versehen.
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Im Bereich jedes Schlitzpaares 52, 52 ist im Kopfleistenkanal 2o ein
Stellstangenstuhl 46 befestigt, der dem in der obenerwähnten amerikanischen Patentschrift
2455 135 etwas ähnlich ist. Die Stühle sind alle gleichartig und bestehen.
je aus einem einstückigen Metallblechstanzteil mit einem Bodenteil 57 und Seitenteilen
59 und 6o. Oben auf den Seitenwänden 59, 6o befinden sich halbrunde Lager 61 bzw.
62 mit axial verbreiterten Lagerflächen zur drehbaren Aufnahme einer Stell-Stange
50.
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Neben dem Lager 62 befindet sich eine Vorrichtung 64 zum Festhalten
der Stellstange, die aus einem Paar ausgereckter Finger 65 und 66 besteht, von denen
der Finger 66 breiter ist und tiefer steht als der Finger 65. Nach dem Zusamnvenbau
der gesamten Kopfleiste einschließlich Stellstange kann der Stangenhalter 64 des
Stuhls 46, der sich neben dem freien Stellstangenende befindet, mittels Zange völlig
in die in Fig.2 strichpunktiert gezeichnete Lage umgebogen werden. Hierbei liegt
der Finger 65 oben auf der Stellstange 5o auf und hält sie in ihren Lagern 61 und
62 fest, während .der Finger 66 sich an die Stirnfläche der Stellstange anlegt und
dadurch zu einem Endanschlag für sie wird.
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Die Seitenteile 59 und 6o des Stellstangenstuhls sind mit weiten,
rechteckigen Öffnungen 67, 67 versehen, deren abgerundete Kanten eine glatte Schnurberührungsfläche
bilden und ein Scheuern der 'hindurchlaufenden Zugschnur 49 verhindern. Vier senkrechte
Randflansche 69 an den Seitenteilen 59 und 6o verstärken diese gegen Verbiegung:
Damit sich die Seitenteile 59 und 6o nicht an der Bodenkante gegenüber dem Bodenteil
57 verbiegen können, sind! sie durch eingedrückte Versteifungssicken 58 verstärkt,
die in die Seitenteile 59 und 6o hineinreichen und sich gegebenenfalls über die
Gesamtlänge der Bodenfläche 57 erstrecken.
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Auf einem Paar Lappen 53, 53, die aus dem Bodenteil 57 des Stellstangenstuhls
46 nach oben ragen, ist eine als Schnurführung für die Zugschnur 49 dienende Rolle
70 angeordnet. Neben ihr erstreckt sich vom offenen Boden des Stellsta.ngenstuhls
46 her ein Paar nach oben zusammenlaufender Schnurlenker 71, 71, die die Zugschnur
49 in einer Rille der Rollenfläche 7o halten.
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Der Stellstarngenstuhl 46 wird dadurch in seiner Lage .im Kopfleistenkanal
20 gehalten, daß die hochstehenden Zungen 55, 55 (Flg. 3) über die gegenüberliegenden
Längskanten des Stuhlbodenteils 57 'hinübergebogen sind. Der Abstand zwischen den
Zungen 55, 55 ist derart, daß der Stellstangenstuhl eng zwischen sie hineinpaßt
und sie in breiten, auf seinen Längsseiten angebrachten Nuten 72, 72 aufnimmt. Die
hochgebogenen Zungen 55, 55 bilden dabei glatte Lagerflächen für die durch die Schlitze
52, 52 hindurchtretenden Enden der Leitergurte 54.
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Nahe einem Ende des Kopfleistenkanals 20, und zwar üblicherweise am
linken, ist eine Stellvorrichtung 45 angebracht, die mehr oder weniger den üblichen
Aufbau mit einer unrunden., sich axial durch ein Zahnrad erstreckenden Öffnung zur
Aufnahme einer ähnlich gestalteten Stellstange besitzen kann. In der Kopfleistenanordnung
sind die Stellvorrichtung 45 und die Stellstangenstühle 46, 46 auf die sich längs
des Kopfleistenkanals 20 erstreckende Stellstange 5o ausgerichtet.
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Die Stellvorrichtung 45 ist im Kopfleistenkanal 2o durch ein Paar
aufrechter Zungen 74, 74 (Fig. 3 und 2) befestigt, die zuvor aus dem Kanalboden
herausgestanzt und dann innerhalb der Aussparungen 76, 76 in der Kante des waagerechten
Einbauflansches 75 der Stellvorrichtung auf diesen Flanschteil herabgebogen sind.
Zwecks Erleichterung und Verbilligung des Ausstanzens der Stellvorrichtung können
die oben auf diesem Körper hervorstehenden Teile 77, 77 in den Aussparungen 46,
46 des Einbauflansches des benachbarten Stangenstückes sitzen.
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Aus Fig. 3 ist ersichtlich, daß die in der Mitte zwischen den Schlitzen
52, 52 'hindurchgehende Mittellinie der Zungen 74, 74 hinter der Mittellinie des
Kopfleistenkanals 20 liegt. Infolgedessen ist die Achse der Stellstange 5o gegen
die Mittellinie des Kanals 20 um den Betrag 9, siehe Fig. 2 links, nach hinten versetzt.
Da die Lage der Schlitze 52, 52 in der Kopfleiste die Lage der Leitergurte bestimmt,
weil deren Enden durch sie nach oben hindurchtreten, bewirkt die Rückwärtsversetzung
dieser Schlitze eine Verlagerung der Leitergurte 54, 54 und der wie üblich von ihnen
getragenen Brettchenanordnung 77 um den gleichen Betrag hinter die Längsmittellinie
des Kopfleistenkanals 2o. Die Vorteile dieser Bauart und Anordnung werden nach Abschluß
der Beschreibung der Kopfleistenanordnung erörtert werden.
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Die Stellvorrichtung 45 ist mit einer Schnurführurvg 79 versehen,
die im allgemeinen der in der amerikanischen Patentschrift 2 430 579 von L o r e
n t z e n vom i i. November 1947 ähnlich, aber unbeweglich. am Stellvorrichtungsrahmen
befestigt ist. Diese Schnurführung ist unmittelbar unter der Stellschnurscheibe
8o angeordnet und dient dazu,
die um die Scheibe 8o geschlungene Stellschnur 8 1 |
in richtiger Arbeitsstellung zur Scheibe zu 'halten. |
Diese Schnurführung (Feg. 2) hat rückseitige Öff- |
nungen 82, 82, um die Schnur in die in der oben- |
erwiihnten amerikanischen Patentschrift beschrie- |
benen Weise in die Führung seitlich einzuführen. |
C)ie Stehschnur 8i ist mit den üblichen Quasten |
84, 84 und gegebenenfalls mit Anschlägen 85, 85 |
versehen, falls die Stellvorrichtung mit der in der |
amerikanischen Patentschrift 2I74994 von Lo- |
r e n t z e n vom 3. Oktober 1939 beschriebenen Selbst- |
einstellung versehen ist. Die Steilschnur 81 hängt |
von der Scheibe 8o durch die Schnurführung 79 |
und durch einen Schlitz 86 im Boden des Kopf- |
leistenkanals 20 nach unten herab. Ein besonderer |
Vorteil beim Einfädeln der Schnur liegt darin, daß |
dieser Schlitz 86 zwischen den Öffnungen 82, 82 in |
cler Schnurführung 79 und um sie herum und |
fernerhin an den Seiten und' an der `'orderseite |
der 1, iilirung herum verläuft. |
Beim Einfädeln der Steilschnur 81 auf die Rolle |
8o bestellt der erste Schritt darin, den durch Um- |
legen verdoppelten oder in Schleife gelegten Mittel- |
teil der Schnur nach oben durch den Schlitz 86 |
vor der Schnurführung 79 einzuführen, wobei die |
Schnurschleife nach vorn gebogen wird. Dann |
-crtnöglicht es der Schlitz 86, die beiden Enden |
der Schnur 8i seitlich einzusetzen. Der mittlere |
Teil der Schleife wird natürlich über die Scheibe |
gelegt. Diese Bauart ermöglicht es, die Quasten |
84, 84 und die Anschläge 85, 85 schon vor dem |
Auflegen der Steilschnur 8 1 auf die Scheibe 8o auf |
der Schnur anzubringen, wodurch der Zusammen- |
bau dieses Teils der Kopfleistenanordnung verein- |
facht wird. |
Die Steilstange 5o trägt zwei oder mehr Band- |
walzen 5i (Feg. i, 8, 9 und io), und zwar für jeden |
Stellstangenstuhl 46 eine. Wie in Fig. i dargestellt |
ist, liegt jede Bandwalze 31 zwischen den Seiten- |
teilen 01 und 62 ihres Stuhls. Die Bandwalzen |
können beliebige Form, beispielsweise wie in |
Fig. 8, 9 und io oder in der amerikanischen Patent- |
schrift 2 524 988 dargestellt, besitzen. Ein Merk- |
mal dieser Bandwalzenausführungsformen besteht |
darin, daß es keine leere Drehbewegung bzw. Spiel |
zwischen den Walzen und der Steilstange 5o gibt. |
Dies beruht darauf, daß der Körper der Bandwalze |
nachgiebig ist und daß ihre Stellstangenhaltearme |
48 zunächst außer Linie liegen, aber durch leichtes |
Zusammendrücken des Körpers 38 ausgerichtet |
werden können. Beim Freigelen sucht der Körper |
38 seine ursprüngliche Form wieder einzunehmen, |
wodurch die Arme 48, 48 veranlaßt werden, die |
Steilstange 5o fest zu erfassen. Paare von kurzen |
und langen Fingerte 53, 53 bzw. 58, 58 dienen dazu, |
die Endschleifen an den oberen Bandenden der |
Leitergurte 54 aufzunehmen. Diese Greifwirkung |
der Bandwalze auf die Stehstange und die Anr |
ordnung der Finger ist in der amerikanischen |
Patentschrift 2 524 988 genauer beschrieben. |
Die Stellvorrichtung 45 ist mit einem schnecken- |
getriebenen Zahnsegment 87 (Feg. 4) versehen, um |
die Steilstange 5o zu drehen und dadurch das |
Stellen der Vorhangbrettchen zu bewirken. Das |
Zahnsegment 87 besitzt eine axiale Öffnung von |
unrundem Querschnitt zur Aufnahme und zum |
Antrieb der Stellstange 5o von gleichem Quer- |
schnitt. Um jedes Winkelspiel bzw. Leerlauf zwi- |
schen Zahnsegment 87 und Stellstange 5o zu ver- |
taeiden, ist in .die Böhrung des Zahnsegments 87 |
neben der Stellstange 5o ein Keil 89 eingesetzt, wie |
am besten aus Fig.4 erkennbar ist. Dieser Keil |
dient dazu, die Stellstange 5o mit dem Steilzahn- |
rad 87 in ständigem, festem Kontakt zu halten und |
dadurch jegliche Leerlaufbewegung zwischen ihnen |
zu beseitigen. |
Der Keil 89 kann vorzugsweise aus einem Metall- |
blechstanzteil bestehen, wie er in Fig. 5 in kopf- |
stehender Lage dargestellt ist. Er besitzt eine ebene |
Grundfläche 9o etwa von der Breite der Flachseite |
9t der Steilstange 5o und beiderseits dieser Grund- |
fläche nahe deren einem Ende beginnende Schräg- |
flanschenteile 92, 92 von steigender Höhe, die durch |
einen in sie übergehenden Endflansch. 93 ver- |
bunden sind. |
13eini Einsetzen des Keils 89 wird er gegen die |
Flachseite 9i der Stehstange 5o gesetzt, wobei alle |
Flanschteile 92, 92 und 93 die Flachseite 9I be- |
rühren oder die Flanschteile 92, 92 außerhalb der |
Flachseiten 9i die Steilstange 5o umschließen. |
Dann wird der Keil mit dem niedrigen Ende voran |
von Hand längs des Stabes und fest in das Zahn- |
segment hinein bewegt. Dem herausstehenden |
kurzen Ende des Keils wird die aus Fig. 4 ersicht- |
liche Form eines umgekehrten V gegeben, um. ein |
ungewolltes Verlagern des Keils zu verhindern. |
Der Keil 89 dient auch dazu, einer Längs- |
bewegung der Steilstange 50 gegenüber der Stell- |
Vorrichtung 45 und den Stellstangenstühlen 46, 46 |
Widerstand zu, leisten. Auf diese Wirkung des |
Keils kommt es aber nicht an, da die Längs- |
bewegung der Stange 5o in der einen Richtung |
durch die Haltevorrichtung 64 an dem weit ent- |
fernten Stuhl 46 und in der anderen Richtung durch |
die der Stellvorrichtung benachbarte Endklammer |
24 verhindert wird, wie am besten aus Fig.2 er- |
kennbar ist. |
Ein Schnurhalter 47 mit Schnurscheibe oder |
-führung ist üblicherweise nähe dem rechten Ende |
des Kopfleistenkanals 2o angeordnet. Er besitzt |
einen Körper 94 (Fig.2 und 6), von dessen Hinter- |
kante ein großer, flacher Befestigungsflansch 95 |
vorspringt. Dieser Flansch 95 besitzt beiderseits |
je eine Auskerbung 96, 96 zur Aufnahme von zu- |
vor aus dem Boden des Kopfleisten!kanals 20 |
herausgestanzten, herübergebogenen Zungen 97, 97 |
und springt unter einem spit7,en Winkel vom, Kör- |
per 94 ab, so daß der Schnurhalter in der aus Fig. I |
und 2 ersichtlichen Art schräg steht. Der Sc'hnur- |
lialter hat eine zweirillige Schnurrolle P. Nach |
dem Zusammenbau des Vorhangs läuft die eine |
Zugschnur über die eine Rille der Rolle P direkt |
zur Rille in der Scheibe des einen Stuhls 46 und |
die andere Zugschnur über die andere Rille der |
Rolle P direkt zur Rille in der Scheibe des anderen |
Stuhls 46. |
Für den Durchtritt des handerfaßten Teils der Zugschnur ist im
Boden des Kanals 20, ziemlich nahe der Kanalvorderkante, eine ziemlich weite Öffnung
99 vorgesehen, die eine Seitenbewegung der Zugschnüre 49 zwecks Betätigung des Sch,nurhalters
47 ermöglicht.
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Eine aus der Bodenstirnkante des Schnurhalterkörpers 94 vorspringende
Zunge ioo (Fig. 6) wird durch die Öffnung 99 hindurchgesteckt und vor dem Umlegen
der Zungen 97, 97 an der Vorderseite der Öffnung 99 gegen die Unterseite des Kopfleistenkanals
2o angelegt. Diese Zunge wird vorzugsweise im voraus geformt und bloß in die Öffnung
99 eingesetzt, wobei die Zungen 97, 97 eine Verlagerung des Schnurhalterkörpers
94 verhindern. Die vorstehenden Flächen ioi, ioi der Zunge ioo befinden sich unmittelbar
über der Bodenfläche des Kopfleistenkanals 20 und berühren den Rand der Öffnung
99. Die Zunge ioo dient dem doppelten Zweck, einerseits dem Schnurhalter 47 eine
steifere Befestigung zu geben, die insbesondere dem Hoch- und Herunterziehen des
Schnurhalters durch die Zugschnüre 49 bei der Betätigung des Vorhangs Widerstand
leistet, und andererseits an der Vorderseite der Öffnung 99 ein glattes Lager zu
bilden, das ein Bescheuern der Zugschnüre verhindert.
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Bei der vorstehend beschriebenen Kopfleistenanordnung ragen die Stellschnur
81 durch den Schlitz 86 und die Zugschnüre 49 durch die Öffnung 99 im Boden des
Kanals 20 hindurch. Der Schlitz 86 und die Öffnung 99 sind im Kanal 20 so weit wie
möglich nach vorn gesetzt. Um eine Berührung der durch diese Öffnungen herabhängenden
Schnüre mit dem obersten VoAangbrettchen 77 zu vermeiden@" sind die Leitergurte
und damit auch die Brettchenanordnung im Kopfleistenkanal 20, wie bereits erwähnt
worden ist, um denBetrag9 (Fig.2) nach hinten versetzt worden. Diese Bauart verhindert
eine Störung durch die Schnüre, verbunden mit einer Verstellung des obersten Vorhangbrettchens,
und erleichtert gleichzeitig die Betätigung des Vorhangs.
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Die hierin beschriebene Kopfleistenanordnung kann mit Hilfe der Einbautragstützen
gemäß Fig. 1, 4 und 7 in eine Wandöffnung eingebaut werden. Die Tragstützen 102
und 104 besitzen ähnlichen Aufbau und werden paarweise verwendet, wobei das eine
Stück als rechtsseitige und das andere, zum ersten spiegelbildliche, als linksseitige
Stütze dient. Zwecks einfacherer Darstellung soll nur die eine Stütze beschrieben
werden, wobei gleiche Teile mit gleichen Kennziffern versehen sind.
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Die Tragstütze 102 oder 104 (Fig. 4 und 7) besteht aus einer ebenen
Metallplatte io5 mit einem Bodenflansch 1o6, einem hinteren Flansch 107 und einem
Kopfflansch 1o9. Ein nach außen vorspringender Buckel 103 an der Platte io5
kann beim Elektroplattieren als Abstandshalter dienen. In der Platte io5, in ihrem
'hinteren Flansch 107 und in ihrem Kopfflansch iog sind Schraubenlöcher i
io zur Aufnahme von Schrauben oder sonstigen Be-Festigungsmitteln vorgesehen, je
nachdem die Tragstütze am Sturz eines Fensterrafhmens oder an der Seite des Pfostens
zwecks sog. Innenmontage oder an einer senkrechten Wand oder an der Vorderseite
des Fensterpfostens zwecks sog. Außenmontage befestigt werden soll. Außerdem kann
an dem hinteren Flansch 107 ein nach vorn gerichteter Füll- oder Abstandsteil
112 vorgesehen sein, damit die Kopfleiste 20 ohne die Notwendigkeit von Aussparungen
in der Stütze aufgenommen werden kann, gleichgültig ob Rund- oder Flachkopfschrauben
oder ob, wie bei der Innenmontage, überhaupt keine Schrauben im hinteren Flansch
verwendet werden.
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An der oberen Vorderecke der Platte tos ist ein Halteglied 114 mittels
Niets 115 befestigt, das in geschlossener Stellung die Kopfleiste in der Stütze
festhält. Das Halteglied 114 besitzt in Querrichtung einen im allgemeinen L-förtnigen
Querschnitt. Ein Arm oder Flansch 116 des Haltegliedes liegt dicht an der Innenseite
der Platte io5 an und ist an seiner Vorderkante leicht abgesetzt, um: hei 117 eine
schmale Schulter zu bilden, die sich dicht an die Vorderkante der Platte io5 anlegen
kann.
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Ein im unteren Teil des Flansches 116 angebrachter Schlitz i i9 läßt
eine Zunge 120 entstehen, die etwas kürzer als der Flansch breit ist und mit einer
Schrägfläche 121 am Bodenflansch io6 in der Weise zusammenwirkt, daß die Fläche
121 das Ende der Zunge i2o berührt und den Flansch 116 des Haltegliedes bei dessen
Schließbewegung seitlich fest gegen die Platte io5 drängt. Der andere Arm oder Flansch
118 des Haltegliedes erstreckt sich seitlich von der Platte io5 der Tragstütze und
hält ein Ende der Kopfleiste in seiner Lage auf dem Bodenflansch io6 fest, wenn
sich das Halteglied 114 in Schließstellung befindet.
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Zwischen dem Halteglied 114 und der Platte 105
ist eine Verriegelung
vorgesehen, die aus einer Vertiefung 122 am Halteglied nahe seiner Schulter bei
117 besteht, die über einen an der Vorderkante der Platte io5 angebrachten Vorsprung
124 hinüberschnappt. Die beim Schließen des Haltegliedes auftretende seitliche Bewegung
des Haltegliedes 114 gegenüber der Platte 105 bewirkt sowohl einen sicheren Eingriff
der vorher beschriebenen Verriegelungselemente als auch die ständige Erhaltung des
festen Sitzes des Haltegliedes an der Platte, selbst wenn nach langer Gebrauchszeit
der normale Verschleiß aufgetreten ist. An der Vorderkante des Bodenflansches io6
ist eine Kerbe 125 vorgesehen, um zwecks Offnens des Haltegliedes 114 die Klinge
eines Schraubenziehers oder eines anderen Hebelwerkzeugs einführen zu können.
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Wenn die Flansche io6 und io8 etwas breiter als i Zoll gemacht werden,
kann die Kopfleiste eine Längentoleranz von i Zoll besitzen, ohne daß Gefahr besteht,
daß sie aus den Stützen 102 und 104 herausfällt. Infolgedessen kann man bei Herstellung
von Kopfleisten in Standardlängen von i Zoll Zuwachs jeder Fensterbreite zwischen
der kürzesten und längsten Kopfleiste genügen. Wenn die Kopfleiste kürzer als der
Abstand der Platten
tos, 1o5 der beiden Einbautragstützen 102 und
ro4 ist, kann durch ausreichendes Herausbiegen der Finger 36 (Fig. 4) der Klammern
24 an den beiden Kopfleistenenden der Überraum ausgefüllt und die Kopfleiste zu
den Tragstützen ausgerichtet werden.
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Zum Abstützen der Kopfleiste auf ihrer Länge können eine oder mehrere
Zwischenstützen 126 (Fig. 1, 13 und 14) verwendet werden. Bei kürzeren Kopfleisten
sind diese Stützen normalerweise nicht erforderlich, aber wünschenswert oder notwendig
bei breiten Vorhängen mit entsprechend langer Kopfleiste.
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Die Zwischenstütze 126 besteht aus der Konsole 127 und dem Kopfleistenhalteglied
129. Die Konsole kann aus einem Metallblechstanzteil mit einem senkrechten Flansch
130 und einem nach vorn gerichteten, waagerechten Flansch 131 an der Oberseite
des senkrechten Flansches bestehen. Die Flansche 130 und 131 besitzen eine Mehrzahl
von Üffnun.gen 132 zur Aufnahme von Schrauben oder anderen Befestigungsmitteln,
wobei der Flansch 130 zur Befestigung an einer senkrechten Fläche und deT
Flansch 131 zur Befestigung an der Unterseite einer waagerechten Fläche dient. Aus
dem Flansch 131 ragt eine im wesentlichen waagerechte, aus der Flanschenebene etwas
nach unten abgesetzte Zunge 133 nach vorn heraus, die als Träger für das Kopfleistenhalteglied
129 der Stütze dient und bei 134 mit nuerriffeln versehen ist, um eine ungewollte
Trennung dieser Teile zu verhindern.
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Das Kopfleistenhalteglied 129 besteht aus einer ebenen Platte 135
mit einem Paar nach oben und einwärts gebogenen Kantenflansche 136, 136. Aus der
Platte 135 ist ein mittig zu ihr angeordneter Bügel 137 ausgestanzt, der über den
geriffelten Teil der Zunge 133 der Stütze 127 hinübergestreift und von ihr festgehalten
werden kann. Zur Vert# gegen Verbiegun- dienen s 'irku,ng der Platte 135 b
t' hochgebogene Stirnflansche 139, 139.
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Der Abstand der Flansche 136, 136 ist derart, daß das Kopfleistenhalteglied
129 in den Kanal 20 eingesetzt und zum Erfassen der Umrollungen 21, 21 nach oben
bewegt werden 'kann, wobei die Flansche 136, 136, wie in Fig. 14 dargestellt ist,
in die Umrollungen eintreten. Um das Glied 129 zu erfassen, müssen die Umrollungen
21, 21 etwa zueinander gebogen werden, was beispielsweise durch Druck der Hand auf
die senkrechten Wände des Kanals 2o erreicht werden kann. Nach dem Einsetzen der
Flansche 136, 136 in die Umirollungen wird der den Kanal verengende Druck aufgehoben,
und die dem Kanal innewohnende Federung läßt die Umrollungen 21, 21 in ihre Ursprungsstellung
zurückgehen und das Glied 129 in seiner Lage festhalten.
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Der Kopfleistenträger 126 dient zum gleichmäßigen Tragen beider Seiten
der Kopfleiste und kann ohne Spezialwerkzeuge an beliebiger Stelle längs der Kopfleiste
angebracht werden. Er ist praktisch unsichtbar und nimmt einen Platz nur wenig über
und hinter der Kopfleiste ein. Das Glied 129 dient dem zusätzlichen Zweck, daß es
die Umrollungen 21, 21 des Kopfleistenkanals 20 erfaßt und dadurch die Kanalseiten
gegen Verbiegung nach innen oder außen versteift, also die gleichen Klammerwirkungen
wie die End- und Zwischenklammern ausübt.