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Bei Gebäudeöffnungsverschattungsvorrichtungen wie z. B. Raffstoren gibt es sogenannte Kopfleisten, welche über einen Kopfleistenhalter an dem Kasten befestigt sind. In der Kopfleiste befindet sich die Wickelmechanik für die Aufzugbänder, an denen vor der Gebäudeöffnung auf- und ablassbare Lamellen befestigt sind, und der Antrieb dafür.
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Bei bekannten Kopfleistenhalter ist oben an einem U-förmigen Haltejoch ein Langloch vorgesehen, über welches der Halter bei der Montage der Vorrichtung an dem Kasten des Raffstores oder einer Gebäudewand angeschraubt werden kann, und unten ein Schließbügel, welcher seitlich ausgeschwenkt werden kann, damit die Kopfleiste (mit dem daran hängenden Behang) von unten in den Halter geschoben werden kann. Danach wird der Schließbügel wieder zurückgeschwenkt und hält dann die Kopfleiste. Aufgrund des oft beschränkten Platzangebots bei der Montage eignen sich diese Kopfleistenhalter nicht für alle Gebäudeöffnungsverschattungsvorrichtungen.
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Um die Montage zu erleichtern sind daher schon verschiedentlich Kopfleistenhalter vorgeschlagen worden, bei denen sich der zu betätigende Schließbügel an der Seitenwand befindet und nicht an der Unterseite, siehe die Druckschriften
US 4,071,215 ,
US 2,670,167 ,
US 2,680,589 ,
US 2,916,246 ,
GB 1,093,767 ,
US 2,526,393 ,
US 2,645,281 ,
CA 2 467 778 A1 und
DE 818 111 B . Auch diese Kopfleistenhalter sind wegen baulicher Beschränkungen, z. B. durch einen Kasten oder eine Blende der Gebäudeöffnungsverschattungsvorrichtung oft nicht geeignet.
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Weiterhin zeigt die Gebrauchsmusterschrift
DE 20 2004 013 314 U1 einen Kopfleistenhalter, bei dem die Kopfleiste hängend aufgenommen ist und ein Bügelarm um eine horizontale Achse abgeschwenkt werden kann. Ferner zeigt die europäische Patentanmeldung
EP 1 617 037 A1 des selben Anmelders eine Feder oben in einem Haltebügel zum Einspannen einer Kopfleiste.
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Weiterhin ist aus der deutschen Patentanmeldung
DE 19 21 979 A ein Haltebügel für eine Kopfleiste bekannt, bei dem eine Rastverbindung zwischen dem Haltebügel und einem zugehörigen Abschlussstück vorgesehen ist. Das Abschlussstück ergänzt den Bügel an der Unterseite zu einem geschlossenen Rahmen. Der Haltebügel kann dabei am U-förmigen Haltebügel mit horizontaler Schwenkachse angelenkt sein. Auch nach unten hin ist der Montageraum jedoch begrenzt, wenn die Kopfleite mit dem daran befestigten Lamellenpaket in der Kopfleistenhalter eingeschoben werden soll mit dem der Haltebügel in seiner verschlossenen Stellung zu verschwenken ist.
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Hiervon ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zu Grunde, einen Kopfleistenhalter so weiterzubilden, dass die Montage der Kopfleiste weiter vereinfacht wird, insbesondere bei bei beengten Platzverhältnissen.
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Erfindungsgemäß weist bei einem gattungsgemäßen Kopfleistenhalter mit einem U-förmig geöffneten bzw. U-förmigen Haltejoch und einem an dem Haltejoch angelenkten Schließbügel, welcher in einer Verschlussstellung zusammen mit dem Haltejoch einen geschlossenen Rahmen zur Aufnahme der Kopfleiste bildet und in einer offenen Stellung das Einschieben der Kopfleiste von vorne in das U-förmig geöffnete Haltejoch zu lässt, der Schließbügel zwei über ein Gelenk verbundene Schenkel auf. Mit dem einen Schenkel kann der Schließbügel an einem freien Ende des Haltejochs angelenkt sein und mit dem anderen Schenkel in der Verschlussstellung am gegenüberliegenden freien Ende des Haltejochs befestigt werden. Bei den beiden Schenkeln handelt es sich dann also um einen Anlenkschenkel und um einen Verschlussschenkel.
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Beim Montieren der Kopfleiste in dem Kopfleistenhalter kann dann der Verschlussschenkel um das die beiden Schenkel verbindende Gelenk herum auf den Anlenkschenkel gelegt werden, so dass der beim Verschließen des Kopfleistenhalters benötigte Schwenkbereich gegenüber einem starren Schließbügel reduziert ist. Optimal dafür ist es, wenn beide Schenkel in etwa gleichlang sind, da dann der Schwenkbereich auf etwa die Hälfte verringert werden kann. Somit eignet sich der erfindungsgemäße Kopfleistenhalter auch für Gebäudeöffnungverschattungsvorrichtungen, bei denen die Kopfleiste bei einem beschränkten Platzangebot montiert werden muss.
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Bei modernen Raffstoren und ähnlichen Gebäudeöffnungverschattungsvorrichtungen ist meist ein die Kopfleiste und den Kopfleistenhalter umgebender Kasten oder zumindest eine diese Bauteile nach außen hin abdeckende Blende vorgesehen, wobei besonderer Wert darauf gelegt wird, den Kasten bzw. den für die Gebäudeöffnungverschattungsvorrichtung nötigen Einbauraum oberhalb der Gebäudeöffnung möglichst klein zu dimensionieren. Von dem her scheiden Kopfleistenhalter meist aus, bei denen die Kopfleiste von der Seite her in den Kopfleistenhalter einzuschieben ist. Bevorzugt ist daher ein Kopfleistenhalter bei dem sich der Schließbügel an der Unterseite des montierten Kopfleistenhalters befindet bzw. die unterseitige Öffnung des Haltejochs in der geschlossenen Stellung überdeckt, so dass die Kopfleiste von unten her in den montierten Kopfleistenhalter eingeschoben werden kann.
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Ferner wird zunehmend auch darauf geachtet, dass der über Aufzugbänder an der Kopfleiste hängende Lamellenstapel möglichst knapp unterhalb der Kopfleiste angeordnet werden kann, so dass der Einbauraum oberhalb eines Fensters o. ä. auch in vertikaler Richtung begrenzt werden kann, ohne dass die gebäudeaußenseitige Blende das Fenster dauerhaft verschattet. Der Abstand zwischen der obersten Lamelle des Behangs bzw. der Oberseite des zu einem Lamellenstapel zusammengezogenen Behangs (die Kopfleiste wird mit zusammengezogenem Behang montiert) und der Unterseite des Kopfleistenhalters bzw. der Kopfleiste definiert somit also den für den Schwenkbereich des Schließbügels vorhandenen Raum. Daraus wird deutlich, dass mit der erfindungsgemäß bezweckten Verkürzung des Schließbügels eine wesentliche Vereinfachung der Montage der Kopfleiste in dem Kopfleistenhalter erzielt werden kann und/oder der Abstand zwischen der Kopfleiste und dem Lamellenstapel verkürzt werden kann. Damit verringert sich der oberhalb der Gebäudeöffnung nötige Einbauraum auch dann, wenn der Schließbügel mit horizontaler Schwenkachse am Haltejoch angelenkt ist bzw. mit in Normalrichtung zum durch das Haltejoch gebildeten U verlaufender Schwenkachse.
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Die Kopfleiste kann dann von unten in den Kopfleistenhalter eingeschoben werden, so dass der Kasten bzw. der Abstand zwischen der gebäudeaußenseitigen Blende und der Gebäudewand in horizontaler Richtung gering gehalten werden kann. Der Kopfleistenhalter benötigt auch keinen seitlichen Raum zum Abschwenken des Schließbügels in horizontaler Richtung, was schon durch die dort verlaufenden Aufzugbänder für den Lamellenstapel einerseits und die Kastenwand bzw. die Blende andererseits bei kompakt bauenden Gebäudeöffungsverschattungsvorrichtungen nicht möglich wäre. Zum Anderen wird jedoch auch der nach unten hin benötigte Schwenkbereich für den Schließbügel nahezu halbiert oder begrenzt.
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Vorteilhaft im Sinne einer einfachen Montage ist es dabei weiterhin, wenn zwischen dem Verschlussschenkel und dem Haltejoch eine beim Verschließen des Kopfleistenhalters zumindest bei eingelegter Kopfleiste einrastende Verbindung vorgesehen ist, so dass der Schließbügel bei an einander liegenden Schenkeln zunächst aus seiner nach unten hängenden Stellung mit seinem Anlenkschenkel gegen die Unterseite der Kopfleiste gedrückt werden kann, bevor er mit seinem Verschlussschenkel gegen die Unterseite der Kopfleiste geschwenkt wird. Danach kann der Schließbügel an dem dem Verschlussschenkel zugeordneten freien Ende des Haltejochs eingerastet werden, womit die Montage der Kopfleiste abgeschlossen ist.
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Zu Realisierung der einrastenden Verbindung von Haltejoch und Schließbügel beim Verschließen des Kopfleistenhalters weist das Haltejoch an seinem dem Verschlussschenkel des Schließbügels zugewandten freien Ende vorteilhaft eine zum anderen freien Ende des Haltejochs hin vorspringende Rastnase auf, wobei am Verschlussschenkel ein in Verschlussstellung in das Haltejoch hineinragender Vorsprung mit einer die Rastnase im verschlossenen Zustand hinter greifenden Gegenrastnase vorgesehen ist. Beim Einschwenken des Schließbügels zum freien Ende des Haltejochs hin verrasten dann die Rastnase und die Gegenrastnase, wenn der Verschlussschenkel des Schließbügels gegen die Unterseite der Kopfleiste gedrückt wird. Vorteilhaft überdeckt der Schließbügel das ihm zugewandte freie Ende des Haltejochs dabei, und bildet so einen Anschlag, der die Verschlussstellung des Kopfleistenhalters definiert und ein weiteres Eindrücken des Schließbügels begrenzt, wenn die Kopfleiste in den Kopfleistenhalter eingeschoben ist, das Eindrücken des Schließbügels an seinem die beiden Schenkel verbindenden Gelenk aber zulässt, wenn sich noch keine Kopfleiste in dem Kopfleistenhalter befindet, der Kopfleistenhalter aber bei geschlossenem Schließbügel montiert worden ist.
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Ebenfalls denkbar wäre es zwar, die an dem freien Ende des Haltejochs vorgesehene Rastnase nach außen hin, also vom anderen freien Ende des Haltejochs weg vorspringen zu lassen und den Verschlussschenkel bzw. den Schließbügel entsprechend zu verlängern, so dass er dieses freie Ende des Haltejochs außenseitig übergreift und dort mit seiner Rastnase die Gegenrastnase hintergreift. Dafür wäre jedoch eine größere Länge des Schließbügels und damit ein größerer Einbauraum sowohl in vertikaler als auch in horizontaler Richtung nötig.
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Vorteilhaft ist es weiterhin, wenn im Verschlussschenkel eine Durchgangsöffnung vorgesehen ist, durch die ein Schraubendreher oder ein ähnliches Werkzeug hindurch gesteckt werden kann, um die Verbindung des Haltejochs mit dem Schließbügel bzw. der Rastnase mit der Gegenrastnase zu lösen. Vorzugsweise ist dabei ein der Durchgangsöffnung bzw. dem durch die Durchgangsöffnung gesteckten Schraubendreher zugewandter Rücken der Rastnase vorgesehen, an dem das die Rastnase tragende freie Ende des Haltejochs aus der Rastverbindung gehebelt werden kann. Bei der Wartung der Gebäudeöffnungsverschattungsvorrichtung gelingt damit ein einfaches Lösen der Verbindung von Haltejoch und Schließbügel.
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Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung betrifft eine Anzahl elastische Spannelemente, mit der die in dem Kopfleistenhalter aufgenommene Kopfleiste elastisch abgestützt werden kann, indem beim Schließen des Schließbügels Druck auf die Kopfleiste ausgeübt wird. Dabei kann zumindest ein elastisches Spannelement auf der dem Schließbügel gegenüberliegenden Seite des Haltejochs, also im U-Grund des Haltejochs vorgesehen sein, gegen dass die Kopfleiste über den Druck des Schließbügels gespannt wird. Es könnte jedoch auch alternativ oder ergänzend zumindest ein elastisches Spannelement an der der Kopfleiste zugewandten Seite des Schließbügels angebracht sein, um die Kopfleiste auch an ihrer dem Schließbügel zugewandten Seite elastisch abzustützen.
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Insbesondere bei einem Kopfleistenhalter der an seinem U-Grund gebäude- oder -kastenseitig angeschraubt ist, ist es dabei vorteilhaft, wenn an den beiden U-Schenkeln des Haltejochs jeweils ein nach innen ragenden Vorsprung vorgesehen ist, welcher eines der der Kopfleiste zugewandten Spannelemente trägt. Denn auf diese Weise wird sichergestellt, dass die Schraubenköpfe der Verschraubung des Haltejochs nicht die Anlage der Kopfleiste in dem Kopfleistenhalter beeinträchtigen.
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Bevorzugt weisen die nach innen ragenden Vorsprünge dabei jeweils einen hinterschnittenen Einschub auf, in den das Spannelement beispielsweise mit einem T-förmig auskragenden Einschubzapfen eingeschoben ist und somit dort sicher aufgenommen ist.
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Als Spannelemente haben sich besonders Gummipfropfen oder dergleichen als sehr geeignet erwiesen.
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Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines in den beiliegenden Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
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Es zeigen:
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1 Einen Kopfleistenhalter gemäß einer Ausführungsform der Erfindung vor dem Einbau;
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2 den in 1 gezeigten Kopfleistenhalter nach einem ersten Montageschritt;
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3 den in den 1 und 2 gezeigten Kopfleistenhalter nach einem zweiten Montageschritt;
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4 die Situation nach dem Einschieben der Kopfleiste in den gemäß 3 geöffneten Kopfleistenhalter;
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5 den nächsten Montageschritt bei der Montage der Kopfleiste in dem in den vorigen Figuren gezeigten Kopfleistenhalter;
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6 den fertig montierten Zustand einer in den Kopfleistenhalter gemäß den vorhergehenden Figuren eingebauten Kopfleiste;
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7 das Öffnen des Kopfleistenhalters zum Ausbau der darin aufgenommenen Kopfleiste;
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8 einen Kopfleistenhalter gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung in einer Montagestellung bei eingelegter Kopfleiste; und
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9 den in 8 gezeigten Kopfleistenhalter in einer Endmontagestellung mit fixierter Kopfleiste.
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Zunächst wird Bezug genommen auf 1. 1 zeigt einen Kopfleistenhalter mit einem U-förmigen Haltejoch 1, welches in seinem U-Grund ein Langloch 9 zur gebäude- oder kastenseitigen Verschraubung aufweist. 1 zeigt den Kopfleistenhalter in einer Stellung, die seiner montierten Stellung entspricht, in der sich das U des Haltejochs 1 nach unten hin öffnet. Diese Öffnung ist dabei von einem aus einem Anlenkschenkel 2 und einem Verschlussschenkel 3 gebildeten Schließbügel 2, 3 abgedeckt, der an seinem Anlenkschenkel 2 an einem freien Ende des Haltejochs 1 angelenkt ist. Der Anlenkschenkel 2 ist dabei über ein Gelenk 5 mit dem Verschlussschenkel 3 gelenkig verbunden, welcher wiederum am anderen freien Ende des Haltejochs 1 eingerastet ist.
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Dazu weist der Verschlussschenkel einen auf der Innenseite des anderen freien Endes des Haltejochs 1 nach oben hin vorstehenden Vorsprung 7 auf, von dem wiederum eine Gegenrastnase 8 zum Haltebügel 1 hin vorspringt und mit einer von dem freien Ende des Haltebügels 1 nach innen hin vorspringenden Rastnase 6 verrastet ist.
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Knapp unterhalb des U-Grunds des Haltejochs 1 ragen dabei zwei Vorsprünge 11 von den beiden U-Schenkeln nach innen. Die beiden Vorsprünge 11 weisen dabei jeweils eine T-förmige Nut auf, in welche jeweils ein Gummi-Element 10 mit einem T-förmig auskragenden Einschubzapfen eingeschoben ist. Die Gummi-Elemente 10 sind dabei mit einem den jeweiligen Vorsprung 11 nach unten hin abdeckenden Gummipolster versehen, gegen das die in den Kopfleistenhalter eingeschobene Kopfleiste mit ihren beiden nach oben zeigenden, freien Enden gespannt wird (siehe 4 bis 7).
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Im Folgenden wird die Montage der Kopfleiste mit samt des an der Kopfleiste hängenden Behangs, welcher wie im vorliegenden Anwendungsfall ein Lamellenpaket eines Raffstores sein kann, in der Reihenfolge der 1 bis 7 näher erläutert.
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Zunächst wird der Kopfleistenhalter in der in 1 gezeigten, geschlossenen Stellung über das Langloch 9 an einer horizontalen Gebäudewandfläche oder einem Kasten der Gebäudeöffnungsverschattungsvorrichtung angeschraubt. Anschließend wird, wie in 2 gezeigt, der Schließbügel 2, 3 durch Druck auf das Gelenk 5 aus seiner geschlossenen Stellung gelöst und die beiden Schenkel 2, 3 des Schließbügels 2, 3 aufeinander gelegt. In dieser aufeinander gelegten Stellung der beiden Schenkel 2, 3 kann der Schließbügel 2, 3 nach unten abgeschwenkt werden, wie in 3 dargestellt.
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Nun wird, wie 4 zeigt, die mit 4 bezeichnete Kopfleiste mit samt dem daran über nicht dargestellte Aufzugbänder hängenden Lamellenstapel 12 in das offene Haltejoch 1 des Kopfleistenhalters 1 eingesetzt. Aus der 4 entnimmt man dabei, dass der zum Verschwenken des Schließbügelts 2, 3 zur Verfügung stehende Raum durch die Unterseite der Kopfleiste und die Oberseite des Lamellenstapels 12 begrenzt ist. Dadurch, dass der Schließbügel 2, 3 mit auf einander gelegten Schenkeln 2, 3 aus der in 4 dargestellten geöffneten Stellung des Kopfleistenhalters in eine mit dem Anlenkschenkel 2 an der Unterseite der Kopfleiste 4 anliegende Stellung verschenkt werden kann wird dieser Raum gegenüber einem steifen, durchgehenden Schließbügel halbiert, so dass der Lamellenstapel 12 näher an die Kopfleiste gehängt werden kann und damit der in vertikale Richtung benötigte Einbauraum oberhalb des abzuschattenden Fensters entsprechend verringert wird.
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Befindet sich nun der Schließbügel 2, 3 in der in 5 gezeigten Stellung mit anliegendem Anlenkschenkel 2, so kann der Verschlussschenkel 3 um dass die beiden Schenkel 2, 3 verbindende Gelenk 5 herum zum ihm zugeordnetem freien Ende des Haltejochs 1 hin verschwenkt werden, siehe 6.
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Dieses freie Ende weist dabei eine Rastnase 6 auf, an der der Verschlussschenkel 3 mit seiner Gegenrastnase 8 eingerastet wird, wobei die Rastnase 6 und die Gegenrastnase 8 dabei an ihren einander zugewandten Rücken in die verrastete Position gleiten können, bis Rastschluss hergestellt ist. Dabei wird über den Schließbügel 2, 3 Druck auf die Kopfleiste 4 aufgebracht, so dass diese mit ihren beiden oberseitigen, freien Enden gegen die Gummi-Elemente 10 verspannt wird und somit sicher in dem Kopfleistenhalter aufgenommen ist.
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Wie 6 zeigt ist dabei am freien Ende des Verschlussschenkels 3 des Schließbügels 2, 3 eine Durchgangsöffnung 13 angebracht, durch die, wie 7 zeigt, ein Schraubendreher 14 an dem Rücken der Rastnase angesetzt werden kann, um diese nach außen zu drücken, wenn die Kopfleiste 4 aus dem Kopfleistenhalter entnommen werden soll.
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Abwandlungen und Modifikationen der in den 1 bis 7 gezeigten Ausführungsform sind möglich, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
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So kann, wie den 8 und 9 zu entnehmen ist, an dem von dem Verschlussschenkel 3 des Schliessbügels 2, 3 aufragenden Vorsprung 7a oberhalb der Gegenrastnase 8b eine Montagegegenrastnase 8a vorgesehen sein. Die Montagegegenrastnase 8a dient als Montagehilfe. In einer Montagestellung kann die in den Kopfleistenhalter eingelegte Kopfleiste 4 zwar auf den Schließbügel 2, 3 abgelegt werden bzw. wird von diesem gehalten. Die Kopfleiste 4 bleibt in der Montagestellung aber in Axialrichtung beweglich, so dass sie noch ausgerichtet werden kann, bevor sie in der Verschlussstellung endgültig fixiert wird.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- US 4071215 [0003]
- US 2670167 [0003]
- US 2680589 [0003]
- US 2916246 [0003]
- GB 1093767 [0003]
- US 2526393 [0003]
- US 2645281 [0003]
- CA 2467778 A1 [0003]
- DE 818111 B [0003]
- DE 202004013314 U1 [0004]
- EP 1617037 A1 [0004]
- DE 1921979 A [0005]