DE705945C - Verfahren zur Herstellung von Hosenrohren - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Hosenrohren

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DE705945C
DE705945C DED79830D DED0079830D DE705945C DE 705945 C DE705945 C DE 705945C DE D79830 D DED79830 D DE D79830D DE D0079830 D DED0079830 D DE D0079830D DE 705945 C DE705945 C DE 705945C
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DE
Germany
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pipe ends
sheet metal
pipe
piece
downpipes
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Expired
Application number
DED79830D
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English (en)
Inventor
Alois Sikora
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DEUTSCHE ROEHRENWERKE AG
Original Assignee
DEUTSCHE ROEHRENWERKE AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C37/00Manufacture of metal sheets, bars, wire, tubes or like semi-manufactured products, not otherwise provided for; Manufacture of tubes of special shape
    • B21C37/06Manufacture of metal sheets, bars, wire, tubes or like semi-manufactured products, not otherwise provided for; Manufacture of tubes of special shape of tubes or metal hoses; Combined procedures for making tubes, e.g. for making multi-wall tubes
    • B21C37/15Making tubes of special shape; Making tube fittings
    • B21C37/28Making tube fittings for connecting pipes, e.g. U-pieces
    • B21C37/283Making U-pieces

Description

  • Verfahren zur Herstellun' von Hosenrohren Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von Hosenrohren mit einem im Verhältnis zum Rohrdurchmesser großen Schenkelabstand durch Schmiedeschweißen mittels Gesenk und Stempel unter Verwendung eines zwischen :die Rohrenden eingelegten und gemeinsam mit ihnen erhitzten Verbindungsstückes, mit dessen Rändern die vom Stempel ,aufgebogenen Lappen der geschlitzten Rohrenden verschweißt werden.
  • Nach einem bekannten Vorschlag sollte als Verbindungsstück ein dachförmig zusammengebogenes Blechstück verwendet werden, das mit einem Fortsatz versehen ist, um es mit den Rohrenden verbinden und diese drei Teile beim Erhitzen und weiteren Handhaben in ihrer gegenseitigen Lage halten zu können. Der Fortsatz wird durch eine klammerartige Vorrichtung an den Rohren befestigt und findet in einer entsprechenden Bohrung des Gesenkes Platz. Nach der Herstellung des Hosenstückes muß der Fortsatz entfernt «-erden. Dieses Verfahren ist sehr umständlich. Es hat ferner den Nachteil, daßeineinwandfreies Hosenstück damit nicht hergestellt «-erden kann. Der dachförmige Teil des vorgebogenen Blechstückes nimmt schon den Raum ein, in den gegen Ende des Stempelhubes der Rohrwerkstoff zur Bildung der Verbindungsstelle der beiden Rohrschenkel gedrückt wird. Dadurch wird aber an dieser besonders empfindlichen Stelle des Hosenrohres Anlaß zur Faltenbildung gegeben. An solchen Falten entstehen sehr leicht undichte Stellen, so daß die Hosenrohre im Betriebe schnell unbrauchbar werden.
  • Diese Nachteile werden durch die Erfindung behoben. Sie besteht darin, daß zwischen den Rohrenden beiderseits ihrer gemeinsamen Mittelebene einfache Blechstreifen, die etwa die Länge -des herzustellenden Hosenstückes haben, durch Schweißen angeheftet werden. Ein derartiges Verfahren ist sehr einfach, da das vorherige Biegen der Verbindungsstücke fortfällt und das Anheften der einfachen Blechstreifen sehr leicht durchzuführen ist. Durch das Bearbeiten der in dieser Weise vorbereiteten Rohrenden im Gesenk wird, wie sich gezeigt hat, ein Erzeugnis gewonnen, das keine Nacharbeit erfordert und eine einwaii freie Ausbildung der Verbindungsstelle aA weist. Die Blechstreifen sind an ihrem ren Ende, wo diese Verbindungsstelle im Gesenk erzeugt wird, nicht miteinander verbunden, so daß beim Einführen des Stempels all dieser Stelle keine Faltenbildung eintritt.
  • Auf der Zeichnung ist an einem Ausführungsbeispiel die Durchführung des Schmiedevorganges im Gelenk unter Verwendung der gemäß der Erfindung vorbereiteten Polirenden dargestellt.
  • Abb. i zeigt eine Draufsicht auf die untere Gelenkhälfte mit den eingelegten Rohren und dem eben in das Gelenk eingeführten Stempel.
  • Die Abb.2 und 3 sind Schnitte durch das geschlossene Gelenk entsprechend den Liwen 11-II und 111-I11 der Abb. i.
  • Die Abb. .1 zeigt eine der Abb. i entsprechende Darstellung bei weiter eingrschobenein Stempel.
  • Abb.5 ist ein Querschnitt nach Linie V-V der Abb. -..
  • Abb.6 schließlich zeigt den Stempel am Ende des Arbeitshubes und Abb.7 einen Querschnitt nach Linie VII-VII der Abb. 6.
  • Die spiegelbildlich gleichen Gelenkhälften i sind in üblicher Weise mit zwei durch einen Steg z getrennten halbzylindrischen Vertiefungen zur Aufnahme der zu vereinigenden Rohre ,3 versehen. Der Steg 2 erstreckt sich nur über ein Stück der Länge des Gelenkes, so daß die halbzylindrischen Vertiefungen in eine gemeinsame breite Vertiefung zusammenlaufen, in welcher beim Scluniedevorgang das Hosenstück ausgebildet wird. Die beiden Rohre 3, aus deren Enden das Hosenstück geformt werden soll, «-erden in üblicher Weise mittels einer Spannvorrichtung in einem gegenseitigen Abstand, der dem gewünschten Schenkelabstand des Hosenrohres entspricht, zusammengespannt. Dann werden zwischen den Rohrenden zwei Blechstreifen 4 eingeheftet. Zur Befestigung der Blechstreifen genügen einige Schweißtropfen, da es nur darauf ankommt, daß die Blechstücke bei der Handhabung der Rohre, und zwar hauptsäch-J.ich beim Einführen in den Ofen, in dem sie ä,üf Schweißhitze gebracht werden, und beim 'Einlegen der glühenden Rohrenden in das ,#esenk gehalten werden. Die Blechstreifen haben etwa die Länge des herzustellenden Hosenstückes, d. h. sie reichen vom äußeren Stirnende der Rohre bis in die Nähe derjenigen Stelle, an welcher der geschlossene Bogen der Gabel entstellt. Das innere Ende der Blechstreifen ist vorteilhaft zugespitzt.
  • Der Stempel s der Schmiedemaschine wird mit seinen beiden Dornen 6 in die Rohrenden eingeführt. Wenn er Tiber die in Abb. t bis 3 dargestellte Lage «-eiter einwärts geschoben wird, wird die Wand der beiden Rohrenden an ihren inneren, einander zugekehrten Seiten ausgebaucht (Abb.4 und 5) und schließlich auseinandergetrennt, so daß an jedem Rohrunde zwei Lappen entstehen, die bei der weitereil Einwärtsbewegung des Stempels nach außen gebogen werden. Dabei legen sich die Lappen 7 gegen die Blechstreifen 4 und werden mit diesen zu einer einheitlchen Wand verschweißt fAbb. 6 und 7!. Auf diese Weise ist sichergestellt, dali auch bei großem Abstand der beiden Rohrschenkel an den Flachseiten des Hosenstückes eine dichte Wand von ausreichender Stärke und Festigkeit erzeugt wird.

Claims (1)

  1. PATENTA\5!'IZIIC1I: Verfahren zum Herstellen von Hosenrohren mit einem im Verhältnis zum Rohrdurchmesser großen Schenkelabstand durch Schmiedeschweißen mittels Gelenk und Stempel unter Verwendung eines zwischen die Rohrenden eingelegten und gemeinsam mit ihnen erhitzten Verbindungsstückes, mit dessen Rändern die vom Stempel aufgebogenen Lappen der geschlitzten Rohrenden verschweißt werden, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Rohrenden beiderseits ihrer gemeinsamen Mittelebene einfache Blechstreifen, die etwa die Länge des herzustellenden Hosenstückes haben, durch Schweißen angeheftet werden.
DED79830D 1939-02-09 1939-02-09 Verfahren zur Herstellung von Hosenrohren Expired DE705945C (de)

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