CH639183A5 - Rohrverbindung. - Google Patents
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- F16L17/02—Joints with packing adapted to sealing by fluid pressure with sealing rings arranged between outer surface of pipe and inner surface of sleeve or socket
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Rohrverbindung nach der Oberbegriff des Anspruchs 1.
Die miteinander zu verbindenden Rohre können einen beliebigen Querschnitt aufweisen, der beispielsweise quadratisch, dreieckig, elliptisch oder vorzugsweise kreisförmig sein kann. Dasjenige Rohr, welches mit seinem Ende in das Ende des anderen Rohres hineingesteckt wird, weist entweder einen kleineren Umfang als das andere Rohr oder ein verjüngtes Ende auf. Das einsteckbare Rohrende ist dabei mit einer Umfangsnut versehen, in welche eine Dichtung eingelegt ist, die in eingestecktem Zustand an der Innenfläche des anderen Rohres anliegt. Bei bekannten Rohrverbindungen ist diese Dichtung vorzugsweise ein O-Ring.
Es ist auch denkbar, zwischen zwei miteinander zu verbindenden Rohren ein Verbindungsstück einzusetzen, welches über seine ganze Länge einen gleichbleibenden Umfang aufweist und welches an seinen beiden Enden mit je einer Umfangsnut und einer darin eingelegten Dichtung ausgerüstet ist.
Es wurde bereits vorgeschlagen, als besonders anschmiegsame Dichtung eine im Querschnitt L-förmige Dichtung zu verwenden, deren erster Schenkel in der Umfangsnut liegt, während deren zweiter Schenkel in nicht eingestecktem Zustand flanschartig herausragt. Der in der Nut liegende Schenkel ist dabei gegen das Rohrende gerichtet, so dass der aus der Nut herausragende flanschartige Schenkel beim Zusammenfügen der beiden Rohrenden gestreckt wird, wozu es erforderlich ist, dass die Umfangsnut eine entsprechende Breite aufweist, um auch den zweiten Schenkel aufzunehmen. Beim Zusammenfügen der beiden Rohrenden wird der in der Umfangsnut gelegene Abschnitt der Dichtung einem Biegemoment ausgesetzt. Damit sich der in der Umfangsnut gelegene Abschnitt der Dichtung beim Zusammenfügen der beiden Rohrenden nicht verschiebt, ist es notwendig, den in der Nut gelegenen Abschnitt der Dichtung mit einem nicht elastischen Band zu fixieren, welches vorzugsweise aus Metall besteht.
Die zuletzt genannte Art der Rohrverbindung bewährt sich zwar ausserordentlich gut, ist aber sehr arbeitsaufwendig, wobei nicht nur die Kosten für die Arbeit, sondern auch diejenigen für das zusätzlich erforderliche Halteband zu berücksichtigen sind.
Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Rohrverbindung zu schaffen, bei welcher auf das zusätzliche Halteband und die damit verbundenen zusätzlichen Kosten verzichtet werden kann und welche trotzdem die gleich guten Dichtungseigenschaften wie die vorstehend erwähnte Rohrverbindung aufweist.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäss durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Der erfinderische Gedanke liegt insbesondere darin, dass die beiden Abschnitte der Dichtung beim Zusammenfügen der Rohrenden gegeneinander gefaltet werden. Im Gegensatz zu der bekannten Rohrverbindung wird dabei der innere Abschnitt der Dichtung an den Grund der Umfangsnut ange-presst, so dass sich der innere Abschnitt bei einem auf den äusseren Abschnitt ausgeübten Drehmoment beim Ineinanderfügen der Rohre nicht mitdreht. Der Vorteil einer solchen Anordnung liegt insbesondere darin, dass ein Halteband zum Befestigen der Dichtung in der Umfangsnut überflüssig ist, wodurch sich gegenüber der bekannten Ausführung die Kosten für das Halteband und für das Anbringen des Haltebandes einsparen lassen.
Gemäss einer bevorzugten Ausführungsform nach Anspruch 3 lässt sich eine grössere Kraft für das Fixieren der Dichtung in der Umfangsnut erzielen. Ferner ist der dickere Teil des inneren Abschnittes der Dichtung infolge seiner grösseren Elastizität zum Ausgleich von Toleranzen geeignet.
Gemäss einer weiteren bevorzugten Ausführungsform nach den Ansprüchen 5 und 6 wird vermieden, dass der in der Umfangsnut liegende innere Abschnitt beim Zusammenfügen der Rohrenden in der Nut abgerollt wird.
Anhand der Zeichnungen wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 zwei durch ein muffenartiges Winkelstück miteinander zu verbindende Rohre vor dem Ineinanderfügen,
Fig. 2 die gleichen Teile wie in der Figur 1, jedoch in ineinandergefügtem Zustand,
Fig. 3 einen Längsschnitt durch eine in einem Rohrende angeordnete Umfangsnut,
Fig. 4 einen Längsschnitt durch einen Teil der miteinander zu verbindenden Rohrenden vor dem Zusammenfügen und
Fig. 5 die Teile nach der Figur 4 in zusammengefügtem Zustand.
In der Figur 1 sind die Enden von zwei Rohren 1 und 11 dargestellt, die mittels eines rohrförmigen Verbindungsstük-kes 2 miteinander zu verbinden sind. Das Verbindungsstück 2 weist an seinen beiden Enden je eine Umfangsnut 3 bzw. 5 auf. Die Querschnittsform der Umfangsnut 3 ist in der Figur 3 in der gleichen Richtung dargestellt.
Aus der Figur 3 ist ersichtlich, dass die im Querschnitt etwa keilförmige Umfangsnut 3 eine vordere Flanke 12, einen Grund 13 und eine hintere Flanke 14 aufweist.
Aus der Figur 1 geht hervor, dass in die Umfangsnut 3 eine elastische Dichtung 4 eingelegt ist, die im wesentlichen einen L-förmigen Querschnitt aufweist. Der eine Schenkel dieses Querschnittes liegt als innerer Abschnitt 7 in der Umfangsnut 3, während der andere Schenkel als äusserer Abschnitt 8 flanschartig aus der Umfangsnut 3 herausragt. Der äussere Abschnitt 8 ist an der dem Rohrende zugekehrten Seite mit dem inneren Abschnitt 7 verbunden.
Wie aus der Figur 4 ersichtlich ist, sind die Abschnitte 7 und 8 im Querschnitt durch die Dichtung gesehen keilförmig.
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Die Dicke des inneren Abschnittes 7 nimmt in Richtung des Endes des rohrförmigen Verbindungsstückes 2 ab. Die Dicke des äusseren Abschnittes 8 nimmt in Richtung seines freien Randes ab.
Aus der Figur 1 ist ferner ersichtlich, dass das Verbindungsstück 2 an seinem anderen Ende ebenfalls eine Umfangsnut 5 aufweist, in welche eine zweite Dichtung 6 eingelegt ist. Die der Dichtung 4 entsprechende zweite Dichtung 6 weist ebenfalls einen in der Umfangsnut 5 liegenden inneren Abschnitt 9 und einen aus der Umfangsnut 5 herausragenden äusseren Abschnitt 10 auf.
Die Dichtungen 4 und 6 können aus einem beliebigen elastischen, für den betreffenden Verwendungszweck geeigneten Werkstoff hergestellt sein. Ein zweckmässiger Werkstoff ist Gummi oder Kunststoff. Die miteinander zu verbindenden rohrförmigen Elemente 1,2 und 11 können aus einem beliebigen Werkstoff, wie beispielsweise Metall, Kunststoff, Eternit oder Zement bestehen.
Wenn die rohrförmigen Elemente 1 und 2 zusammengefügt werden sollen, wird entweder das linke Ende des rohrförmigen Elementes 2 in das rechte Ende des rohrförmigen Elementes 1 hineingesteckt oder aber das rechte rohrförmige Element wird so mit dem linken Ende des rohrförmigen Verbindungsstückes in Verbindung gebracht, wie es die Figur 4 veranschaulicht. Nach dem Zusammenfügen der rohrförmigen Elemente 1 und 2 nehmen die Abschnitte 7 und 8 der Dichtung 4 die in der Figur 5 dargestellte Lage ein. Dabei ist der äussere Abschnitt 8 bestrebt, sich aufzurichten, wodurch ein gutes Anliegen und Anschmiegen an die Innenfläche des Rohres 1 gewährleistet ist. In gleicher Weise, wie die rohrförmigen
Elemente 1 und 2 zusammengefügt werden, erfolgt auch das Zusammenfügen der rohrförmigen Elemente 2 und 11. Aus der Figur 2 ist die fertige Verbindung der beiden Rohre 1 und 11 mittels des Verbindungsstückes 2 ersichtlich.
5 Selbstverständlich ist es auch möglich, die beiden Rohre 1 und 11 unmittelbar zusammenzufügen, wenn das eine Ende dieser beiden Rohre gegenüber dem anderen verjüngt ist und eine Umfangsnut mit einer eingelegten Dichtung aufweist.
Durch die Verwendung einer zwei Abschnitte aufweisen-'o den Dichtung, welche Abschnitte sich in zusammengefügter Stellung der beiden Rohrenden überlappen, ergibt sich der Vorteil, dass auf den in der Umfangsnut liegenden Abschnitt praktisch kein Verwindungsmoment ausgeübt wird.
Obwohl die drei in den Figuren 1 und 2 dargestellten rohr-15 förmigen Elemente 1,2 und 11 einen runden Querschnitt aufweisen, ist es möglich, nach dem vorstehend beschriebenen Prinzip auch rohrförmige Elemente miteinander zu verbinden, deren Querschnitt eine andere beliebige Form aufweist. Wenn die Dichtung 4 ausreichend gross bemessen ist, lässt 20 sich ein entsprechender Durchmesserunterschied zwischen zwei miteinander zu verbindenden Rohren ausgleichen.
Es kann zweckmässig sein, entweder das eine Rohrende mit einem innenliegenden Wulst oder das andere Rohrende mit einem aussenliegenden Wulst in Umfangsrichtung zu ver-25 sehen, um einen Begrenzungsanschlag für das Zusammenfügen zu erhalten.
Es kann auch zweckmässig sein, das innere Rohrende zur erleichterten Einführung in das andere Rohrende mit einer Abschrägung zu versehen.
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C
1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Rohrverbindung mit zwei an ihren Enden ineinander-steckbaren Rohren (1,2; 2,11), von denen das innere (2) eine Umfangsnut (3,5) aufweist, in welche eine einen inneren (7,9) und einen äusseren Abschnitt (8,10) aufweisende elastische Dichtung (4,6) eingelegt ist, deren innerer Abschnitt (7,9) in der Umfangsnut (3,5) liegt und deren äusserer Abschnitt (8,10) aus dieser flanschartig herausragt, dadurch gekennzeichnet, dass der äussere Abschnitt (8,10) der Dichtung (4, 6) an der dem Rohrende zugekehrten Seite mit dem inneren Abschnitt (7,9) verbunden ist, um beim Ineinanderstecken der Rohre (1,2; 2,11) den inneren Abschnitt (7,9) zu überlappen.
2. Rohrverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der innere Abschnitt (7,9) verdrehsicher in der Umfangsnut (3,5) verankert ist.
3. Rohrverbindung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der innere Abschnitt (7,9) ein Profil aufweist, welches im Querschnitt keilförmig ist, wobei die Dicke in Richtung des Rohrendes abnimmt.
4. Rohrverbindung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Tiefe der Umfangsnut (3,5) in Richtung des Rohrendes abnimmt.
5. Rohrverbindung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der äussere Abschnitt (8, 10) der Dichtung (4,6) in Richtung seines freien Randes eine abnehmende Dicke aufweist.
6. Rohrverbindung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der äussere Abschnitt (8,10) im Querschnitt keilförmig ist.
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