DE678590C - Verfahren zum Verbinden der Enden von zwei oder mehr parallelen Rohren zu einem Hosenrohr mit verhaeltnismaessig grossem Schenkelabstand - Google Patents

Verfahren zum Verbinden der Enden von zwei oder mehr parallelen Rohren zu einem Hosenrohr mit verhaeltnismaessig grossem Schenkelabstand

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DE678590C
DE678590C DESCH111879D DESC111879D DE678590C DE 678590 C DE678590 C DE 678590C DE SCH111879 D DESCH111879 D DE SCH111879D DE SC111879 D DESC111879 D DE SC111879D DE 678590 C DE678590 C DE 678590C
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DE
Germany
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pipe
legs
die
pipes
punch
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Expired
Application number
DESCH111879D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Herbert Frank
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Schmidtsche Heissdampf GmbH
Original Assignee
Schmidtsche Heissdampf GmbH
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C37/00Manufacture of metal sheets, bars, wire, tubes or like semi-manufactured products, not otherwise provided for; Manufacture of tubes of special shape
    • B21C37/06Manufacture of metal sheets, bars, wire, tubes or like semi-manufactured products, not otherwise provided for; Manufacture of tubes of special shape of tubes or metal hoses; Combined procedures for making tubes, e.g. for making multi-wall tubes
    • B21C37/15Making tubes of special shape; Making tube fittings
    • B21C37/28Making tube fittings for connecting pipes, e.g. U-pieces
    • B21C37/283Making U-pieces

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

  • Verfahren zum Verbinden der Enden von zwei oder mehr parallelen Rohren zu einem Hosenrohr mit verhältnismäßig großem Schenkelabstand Nach. dem bekannten Verfahren zum Verbinden der Enden von zwei oder mehr parallelen Rohren zu einem Hosenrohr durch Schmiedeschweißen mittels Gesenk und Stempel steht der erzielbare Mittenabstand .der Schenkelrohre in einem bestimmten Verhältnis zum Rohrdurchmesser, insofern, als bei einem größeren Schenkelabstand der für die Bildung eines einwandfrei geschweißten Hosenstückes zur Verfügung stehende Werkstoff nicht ausreicht. Die Erfindung besteht darin, daß man, um Hosenrohre mit einem im Verhältnis zum Rohrdurchmesser großen Abstand der Rohrschenkel ausführen zu können, Rohre verwendet, die an den Enden einen größeren Durchmesser haben als die Schenkelrohre.
  • Auf der Zeichnung veranschaulichen die Abb. i bis q. die Form, die das Werkstück in verschiedenen Arbeitsstufen beim Herstellen eines Hosenrohres aus zwei Rohren gemäß der Erfindung erhält. Die Abb.5 zeigt die untere Hälfte eines in dem einen Arbeitsgang verwendeten Gesenkes mit dem Stempel am Ende seines Hubes und Abb.6 die zugehörige Stirnansicht des Gesenkes.
  • Die Abb. 7 und 8 zeigen entsprechende Ansichten der in einem folgenden Arbeitsgang verwendeten Werkzeuge.
  • Die Abb.9 zeigt die untere Hälfte eines Gesenkes mit einem abweichend geformten Werkstück zur Durchführung einer abgeänderten Ausführungsform des Verfahrens nach der Erfindung und Abb. io die untere Gesenkhälfte mit dem Werkstück und dem Stempel am Ende seines Hubes.
  • Die geraden Rohre i, 2 der Abb. i sind gemäß Abb. 2 mit erweiterten Enden 3, q. versehen. Es ist angenommen, daß die Rohrenden aufgeweitet und dabei gleichzeitig gestaucht worden sind, also eine größere Wandstärke erhalten haben. Die Rohrschenkel und die erweiterten Enden liegen in einer gemeinsamen Achse. Nach Abb.3 sind die Enden 3, 4 zu einem Hosenstück 5 vereinigt. Der Abstand der beiden Schenkelrohre ist dabei derselbe wie in Abb.2. Abb.4 zeigt. das fertige Werkstück, bei welchem die Schenkelrohre zwecks Vergrößerung ihres gegenseitigen Abstandes seitwärts nach außen verschoben sind, so daß die nach außen liegende Wandung der Schenkelrohre etwa in gleicher Richtung mit der Wandung des Hosenstückes an den Schmalseiten verläuft.
  • Die gemäß Abb.2 ausgebildeten Rohre werden in ein Gesenk6 (Abb.5) ,eingelegt, das zwei halbzylindrische Vertiefungen zur Aufnahme der Rohrschenkel enthält. An diese Vertiefungen, die durch einen Steg 7 voneinander getrennt sind, schließt sich. eine breite Ausnehmung des Gesenkes an, welche der Form des Hosenstückes entspricht. Die obere Hälfte 8 des Gesenkes ist symmetrisch zur unteren Hälfte ausgebildet. In Abb.5 befindet ,sich der mit zwei Dorneng versehene, im wesentlichen gabelförmig gestaltete Stempel io am Ende seines Arbeitshubes. Die beiden Dorne g treten beim Einführen des Stempels in das Gesenk in die Rohrenden 3, 4 ein, die dadurch an den einander zugekehrten Seiten in bekannter Weise aufgeschlitzt und nach außen gegen die Wand des Gesenkes aufgebogen werden. Die einander berührenden Ränder der aufgebogenen Teile werden verschweißt, und am Ende des Steges 7 ;entsteht die Kehle oder das Gelenk 12 des Hosenstückes 5. Sowohl dieses Gelenk als auch das sonstige Hosenstück 5 haben .eine größere Wandstärke als die Rohrschenkel 1, 2.
  • Das Auseinanderschieben der Rohrschenkel i; 2 zwecks Vergrößerung ihres Ab- standes erfolgt in einem sich anschließenden Arbeitsgange, nachdem gegebenenfalls das Werksstück wieder erhitzt worden ist. Die in diesem Arbeitsgang zur Verwendung gelangenden Werkzeuge unterscheiden sich von dem vorher benutzten dadurch, daß die Lagerstellen 16 der Gelenkhälften 14,15 nichthalbzylindrisch, sondern langrund sind und die Dorne i8 des Stempels 17 einen größerenAbstand haben. Wenn beim Einführen des Stempels i7 in das Gelenk die Dorne 18 in die Rohrschenkel 1, 2 eintreten, werden diese durch die schrägen Anlaufflächen ig der Dorne vom Steg 20 weg, der dem Steg 7 der Abb.5 entspricht, nach außen gedrückt.
  • Nach einer anderen Ausführungsform des Verfahrens gemäß der Erfindung finden für das Schmiedeschweißen im Gesenk Werkstücke Verwendung, bei denen die Schenkelrohre i, 2 nicht in gleicher Achsrichtung zu den erweiterten Rohrenden 2i, 22, sondern seitlich verschoben zu diesen liegen. Diese Werkstücke werden, wie Abb.9 zeigt, in ein entspxechend gestaltetes Gesenk 23 in der Weise eingelegt, daß die Rohrschenkel 1, 2 den bei dem fertigen Hosenrohr gewünschten gegenseitigen Abstand haben. Durch Einführen des Stempels 24 ist dann nur das Schlitzen, Aufbiegen und Verschweißen der Rohrenden zum Hosenstück durchzuführen. Infolgedessen kann bei Verwendung derartiger Werkstücke mit außermittig liegenden erweiterten Rohrenden die Herstellung des Hosenrohres in einem Arbeitsgang mittels Stempel und Gesenk erfolgen.
  • Auch bei Werkstücken, deren erweitertes Ende gleichachsig zum Rohrschenkel liegt, kann das Verfahren in einem Arbeitsgang durchgeführt werden, indem man von vornher-ein die Werkzeuge nach den Abb. 7 und 8 benutzt. Die Fertigstellung des Hosenrohres in zwei Arbeitsgängen, wie an Hand der Abb.6 bis 8 beschrieben, bietet aber verschiedene Vorteile, u. a. wird eine Verdichtung des Werksto-ffes und eine Glättung der Innenwand an der Gelenkstelle gesichert.

Claims (3)

  1. hATENTANSPRÜCII1s: i. Verfahren zum Verbinden der Enden von zwei oder mehr parallelen Rohren zu einem Hosenrohr mit einem im Verhältnis zum Rohrdurchmesser großen Schenkelabstand,durch Schmiedeschweißen mittels Gesenk und Stempel, dadurch gekennzeichnet, daß Rohre verwendet werden, die an den Enden einen größeren Durchmesser haben als die Schenkelrohre.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurcb gekennzeichnet, daß in einem auf die Bildung des Hosenstückes folgenden Arbeitsgange durch Verwendung eines Gesenkes mit seitlich nach außen erweiterten Lagerstellen (16) für die Rohrschenkel und eines Stempels (17) mit größerem Dornabstand die Rohrschenkel zwecks Vergrößerung ihres Abstandes seitlich nach außen .gedrückt werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i, gekennzeichnet. durch die Verwendung von Rohren, deren erweiterte Enden (21, 22) außermittig zu den Rohrschenkeln (1, 2) liegen.
DESCH111879D 1937-01-23 1937-01-23 Verfahren zum Verbinden der Enden von zwei oder mehr parallelen Rohren zu einem Hosenrohr mit verhaeltnismaessig grossem Schenkelabstand Expired DE678590C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE880884C (de) * 1940-11-11 1953-06-25 Schmidt Sche Heissdampf Ges M Umkehrkappe mit Verstaerkungswulst und Verfahren zu deren Herstellung
DE917661C (de) * 1950-12-20 1954-09-09 Andre Huet Verfahren zum Zusammendruecken der Schenkel eines mit Anschlussstutzen versehenen Rohrkruemmers

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE880884C (de) * 1940-11-11 1953-06-25 Schmidt Sche Heissdampf Ges M Umkehrkappe mit Verstaerkungswulst und Verfahren zu deren Herstellung
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