DE463834C - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung scharfkantiger Schachteln oder aehnlicher Gegenstaende aus Pappe, Karton usw. durch Pressen aus einem plattenfoermigen Zuschnitt - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung scharfkantiger Schachteln oder aehnlicher Gegenstaende aus Pappe, Karton usw. durch Pressen aus einem plattenfoermigen ZuschnittInfo
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- DE463834C DE463834C DESCH72751D DESC072751D DE463834C DE 463834 C DE463834 C DE 463834C DE SCH72751 D DESCH72751 D DE SCH72751D DE SC072751 D DESC072751 D DE SC072751D DE 463834 C DE463834 C DE 463834C
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Description
- Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung scharfkantiger Schachteln oder ähnlicher Gegenstände aus Pappe, Karton usw. durch Pressen aus einem plattenförmigen Zuschnitt Die Erfindung betrifft die Herstellung scharfkantiger Schachteln oder ähnlicher Gegenstände aus Pappe, Karton usw. durch Pressen aus einem plattenförmigen Zuschnitte, dessen beim Pressen zu einer Kante zusammentretende Randteile mit Ausschnitten und in diese passenden Zinken versehen sind.
- Es ist ein Verfahren dieser Art bekannt, hei dein Zuschnitte zur Verwendung kommen, deren Zungen und Ausschnitte genau gleich, ;uid zwar scliwalbenscliwanzförinig oder ähnlich, gestaltet sind. Es ist schwer, einen solchen Zuschnitt in einwandfreier Weise herzustellen und die Zungen, die an dem fertigen Erzeugnisse die Ausschnitte genau ausfüllen, in richtige Lage zu bringen und in dieser zti Urhalten.
- Der Erfindung gemäß kommt -ein flacher Zuschnitt zur Anwendung, bei dem die Tiefe der Ausschnitte gleich der Stärke der Zungen ist, d. li. gleich der Stärke der Pappe ist. Die Zungen werden in die Ausschnitte senkrecht zu deren Ebene eingelegt, worauf die über den Rand der Ausschnitte vorstehenden Teile der Zungen, die Zungenspitzen, niedergedrückt werden.
- Die Zeichnung stellt die Erfindung in einem Ausführungsbeispiele dar, und zwar zeigen Abb. i und 2 zwei flache Schachtelzuschnitte, Abb. 3 einen Längsschnitt durch den oberen Teil eines zur Ausführung der Erfindung dienenden Werkzeuges, Abb. d. eine Seitenansicht des Werkzeugunterteiles, Abb.5 das Werkzeugoberteil, von unten gesehen, und Abb. 6 und 7 eine Eckenv erbindung.
- Mit Hilfe einer Stanzmaschine, eines Stanzautoinaten oder einer Eckenausstoßmaschine wird der flache, beispielsweise aus Pappe bestehende Zuschnitt i entweder unger itzt (Abb. i) oder geritzt (Abb. 2) erzeugt. Der Zuschnitt besitzt an den beim Pressen umzulegenden Lappen 7 Zinken 3 und entsprechende Ausschnitte 13. Wenn die Lappen 7 beim Pressen umgelegt werden, so kommt jede der Zungen 3 so in Eingriff mit einem Ausschnitte 13, daß die Zunge senkrecht zur Ebene des Ausschnittes steht. Nach dein Einlegen der Zungen in die Ausschnitte werden die über die Ränder der Ausschnitte vorstehenden Teile der Zungen, die Zungenspitzen, die gemäß der Zeichnung zackenförmig gestaltet sind, niedergedrückt, so daß sie nach Art von Nieten die aneinanderstoßenden Lappen 7 zusammenhalten.
- Die Zungen können vor dem Pressen mit Leim versehen werden. In diesem Falle wird der Leim unter der Wirkung des erhitzten Preßwerkzeuges wieder flüssig, so daß die Zungen an den von ihnen berührten Teilen haftenbleiben. Das Anleimen der Zinken kann aber auch unterbleiben.
- Der untere Teil des zum Pressen benutzten Werkzeuges (Abb. 4) besitzt einen Kern auf den der Zuschnitt i gelegt wird, wie Abb. 4 zeigt. Die Anlagestifte 6 sichern die richtige Lage des Werkstückes.
- Der obere Teil des Werkzeuges besteht aus dem Zugrahmen i i und der mit diesem federnd verbundenen Stempelplatte 12. Die Stempelplatte 12 besitzt einen Führungszapfen 13 mit einem Langloch 1q., in das ein Stift 15 eingreift, der das Abfallen der Platte 12 von dem Rahmen i i verhindert.
- An jeder Ecke des Zugrahmens ii ist ein Schieber 4 angebracht, der unter Wirkung einer Feder io steht, die ihn in der in Abb. 3 wiedergegebenen Lage hält. Die Schieber sind, wie Abb. 5 zeigt, an den nach innen gegekehrten Seite etwas gerundet.
- Wenn beim Pressen der obere Teil des Werkzeuges nach unten bewegt wird, so kommen die Schieber .4 in Berührung mit Abschrägungen an Stiften 8, so daß sie gegen die Wirkung der Federn io nach innen verschoben werden und auf die Zungen 3 der Lappen 7 wirken.
- Die an dem Rahmen i i befestigten Leisten 9, die Aussparungen 16 für die Schieber 4 besitzen, verhindern das Abbiegen der Stifte B.
- -Nach Beendigung des Preßvorganges wird der beim Rückzuge des oberen Werkzeugteiles auf dem Kern 5 sitzenbleibende, durch das Pressen erzeugte kastenförmige Körper durch einen Abstreifrahmen 2 von dem Kern 5 getrennt.
- Die Schieber :4 könnten anstatt parallel zu einer Seite des Rahmens i i auch in diagonaler Richtung beweglich sein.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung scharfkantiger Schachteln oder ähnlicher Gegenstände aus Pappe, Karton usw. durch Pressen. aus einem plattenförmigen Zuschnitt, dessen beim Pressen zu einer Kante zusammentretende Randteile mit Ausschnitten und in diese passenden Zungen versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Zungen (3) in die Ausschnitte (13), deren Tiefe gleich der Stärke der Zungen, d. h. gleich der Stärke der Pappe, ist, senkrecht zur Ebene der Ausschnitte eingelegt und darauf die über den Rand der Ausschnitte (13) vorstehenden. Teile der Zungen (3) niedergedrückt werden.
- 2. Flacher Zuschnitt zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zungen (3), deren Stärke gleich der Tiefe der zugehörigen Ausschnitte (13) ist, nietähnlich wirkende Zacken tragen.
- 3. Zweiteiliges Preßwerkzeug zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an dem das Zusammenfügen der mit Zinken (3) und Ausschnitten (13) versehenen Randteile (7). des Zuschnittes (i) bewirkenden Teile unter Federwirkung stehende Schieber (q.) zum Andrücken der Zinken an die ausgeschnittenen Teile angebracht sind, die bei der das Pressen bewirkenden Bewegung der beiden Werkzeugteile gegeneinander durch Berührung mit schräg zur Richtung der Verschiebung der beiden Werkzeugteilie gegeneinanderstehenden Flächen so verstellt werden, daß sie auf die Zinken (3) wirken und sie niederdrücken.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH72751D DE463834C (de) | 1925-01-22 | 1925-01-22 | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung scharfkantiger Schachteln oder aehnlicher Gegenstaende aus Pappe, Karton usw. durch Pressen aus einem plattenfoermigen Zuschnitt |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE463834C true DE463834C (de) | 1928-08-06 |
Family
ID=7440516
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH72751D Expired DE463834C (de) | 1925-01-22 | 1925-01-22 | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung scharfkantiger Schachteln oder aehnlicher Gegenstaende aus Pappe, Karton usw. durch Pressen aus einem plattenfoermigen Zuschnitt |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE463834C (de) |
-
1925
- 1925-01-22 DE DESCH72751D patent/DE463834C/de not_active Expired
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