DE524053C - Verfahren zur Herstellung von kaltgepressten Muttern - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von kaltgepressten Muttern

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DE524053C
DE524053C DE1930524053D DE524053DD DE524053C DE 524053 C DE524053 C DE 524053C DE 1930524053 D DE1930524053 D DE 1930524053D DE 524053D D DE524053D D DE 524053DD DE 524053 C DE524053 C DE 524053C
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Germany
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nuts
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ADOLF MENSCHEL FA
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21KMAKING FORGED OR PRESSED METAL PRODUCTS, e.g. HORSE-SHOES, RIVETS, BOLTS OR WHEELS
    • B21K1/00Making machine elements
    • B21K1/64Making machine elements nuts
    • B21K1/68Making machine elements nuts from round or profiled bars

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von kaltgepreßten Muttern Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung von kaltgepreßten, beiderseits facettierten Muttern.
  • Es ist ein Verfahren bekannt, bei dem der gerommelte oder gezogene, geglühte und gebeizte Walzstab oder Draht vorgelocht, mit einseitiger Facette versehen und aus ihm die Mutter ausgestanzt wird. Ein besseres Aussehen erhält die Mutter, wenn sie in einem weiteren Arbeitsgang einseitig nachfacettiert und anschließend geschabt wird.
  • Bei einem anderen Verfahren wird Mutterndraht im ersten Arbeitsgange gelocht, im zweiten werden aus ihm mit einer etwas größeren als der normalen Schlüsselweite die Muttern herausgeschnitten, die darauf einseitig facettiert und dann geschabt werden.
  • Diese Verfahren haben den Nachteil, daß die Mutter nur mit einer Facette in ein und derselben Maschine hergestellt werden kann, während die zweite Facette erst nachträglich in einer zweiten Maschine aitgefräst wird. Man hat wohl versucht, die zweite Facette dadurch zu erreichen, daß man beim Lochen gleichzeitig beiderseits die Facette in den Mutternstab einpreßt. Dies blieb jedoch ohne Vorteil, weil sich beim Abschneiden der Mutter der Werkstoff in den Raum zwischen Stanzstempel und Facette hineinzog, so daß die Facettierung verschwand. Man suchte dies nun dadurch zu vermeiden, daß man in den Stanzstempel die Facettierung eindrehte. Auch dieses Verfahren zeitigte keinen Vorteil, weil die kleinen scharfen Spitzen nach Schneiden von einigen Muttern abbrachen.
  • In einem anderen Verfahren werden die rohen Werkstücke im Querschnitt etwas schwächer als die Schlüsselweite der fertigen Mutter ausgestanzt und nach Einführung eines Dornes in die Gewindebohrung mit Druckstempel und Matrize beiderseits facettiert. Die Mutter wird dadurch breiter gedrückt und haftet am Lochdorn fest. Die Facette des Stempels geht hierbei in Seitenflächen über, die denen der fertigen Mutter entsprechen. Diese Seitenflächen sind etwas höher als die Facettierung; an sie ist eine weitere kurze schräge Fläche angesetzt, die mit dem abgeschrägten Stempel einen Keil bildet. Beim zweiten Niedergehen des Stempels wird die an ihm sitzende vorgeformte Mutter so weit in eine Schneidmatrize eingedrückt, bis zwischen der schwach .abgeschrägten Matrize und dem keilförmigen Rand des Stempels ein dünner Grat bleibt. Beim Ausstanzen der Seitenflächen einer weiteren Mutter wird die in der Schneidmatrize haftende Mutter durchgestoßen und vom Grat befreit.
  • Dieses Verfahren hat den Nachteil, daß die Muttern dadurch, daß sie erst auf die entsprechende Schlüsselweite und darüber hinaus flachgepreßt werden müssen, eine vollständige Gefügeverschiebung erleiden.
  • Das Verfahren nach der Erfindung unterscheidet sich vom Bekannten dadurch, daß der Stab gelocht, dabei gleichzeitig auf zwei Seiten facettiert und die so entstandene Vorform durch eine Vorrichtung mit zwei Schneidstempeln von- beiden -Seiten bis auf einen stehenbleibenden Grat ausgeschnitten wird, wobei ein mit federnder Zentrierspitze versehenes Druckstück unmittelbar nach der größten Annäherung der beiden Schnitte die vorgeformte Mutter durch den gegenüberliegenden Schnitt drückt, welcher die Mutter vom Grat loslöst. Der Grat wird am besten in der Mitte gewählt, weil dann beide Schnitte gleiche Schnittarbeit zu leisten haben; seine Lage ist jedoch für die Erfindung ohne Bedeutung.
  • Auf der Zeichnung ist die zur Ausübung des Verfahrens dienende Vorrichtung beispielsweise dargestellt.
  • Abb. r zeigt die vorgelochte und beiderseits mit Facette a versehene Werkstange b sowie die Vorrichtung zum Ausschneiden der Muttern. Deren beide Schnitte c und d sind in bekannter Weise auf Schnitt gearbeitet und haben eine Bohrung e mit sechseckigem Querschnitt. Die beiden Schnitte c, d haben ihre größte Annäherung erreicht; die Mutter/ ist bis auf den Grat g ausgeschnitten. Der Druckstempel lz der Vorrichtung, dessen Querschnittsform beliebig sein kann, setzt gerade an, die Mutter f durch den Schnitt c zu stoßen und so vom Grat g zu lösen. Der Zentrierstifti ist im Innern des Druckstempelsh gelagert. Die Druckfeder k, die durch den Schraubstöpsel l zusammengedrückt wird, drückt gegen den Zentrierstift i. Der Zentrierstift hat den Werkstab b, kurz bevor Schnitte und d mit dem Ausschneiden der @4lutter beginnen, bei geöffneten Stabzuführungsrollen bereits zentriert.
  • Abb. z zeigt eine Draufsicht auf den gelochten und facettierten Werkstab.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Verfahren zur Herstellung von kaltgepreßten Muttern durch Ausschneiden von an der Stange gelochten Werkstücken, dadurch gekennzeichnet, daß der Walzstab (b) gelocht und gleichzeitig auf beiden Seiten facettiert und aus der so entstandenen Vorform die Mutter ausgeschnitten wird. z. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Schnitte (d, c ) die Mut- -ter aus dem vorgeformten Walzstab (b) bis auf einen stehenbleibenden Grat ausschneiden und ein Druckstempel (h) nach größter Annäherung der beiden Schnitte die Mutter unter vollständigem Abtrennen vom Stabe durch den gegenüberliegenden Schnitt (c) drückt.
DE1930524053D 1930-05-18 1930-05-18 Verfahren zur Herstellung von kaltgepressten Muttern Expired DE524053C (de)

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DE (1) DE524053C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE749691C (de) * 1941-03-04 1944-11-29 Heinrich Brueckmann Herstellung der Ausschnitte von starkwandigen Gittertraegern, insbesondere Fahrzeug-, z.B. Lokomotivrahmen
DE963916C (de) * 1951-08-11 1957-05-16 Technicolor Motion Picture Verfahren zur Herstellung von kurzen Metallstiften, insbesondere Registerstiften fuer Kinofilme

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE749691C (de) * 1941-03-04 1944-11-29 Heinrich Brueckmann Herstellung der Ausschnitte von starkwandigen Gittertraegern, insbesondere Fahrzeug-, z.B. Lokomotivrahmen
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