DE588278C - Sicherheitsrasiergeraet - Google Patents

Sicherheitsrasiergeraet

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DE588278C
DE588278C DE1930588278D DE588278DA DE588278C DE 588278 C DE588278 C DE 588278C DE 1930588278 D DE1930588278 D DE 1930588278D DE 588278D A DE588278D A DE 588278DA DE 588278 C DE588278 C DE 588278C
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DE
Germany
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blade
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special
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Expired
Application number
DE1930588278D
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Gillette Co LLC
Original Assignee
Gillette Safety Razor Co
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Publication of DE588278C publication Critical patent/DE588278C/de
Expired legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26BHAND-HELD CUTTING TOOLS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B26B21/00Razors of the open or knife type; Safety razors or other shaving implements of the planing type; Hair-trimming devices involving a razor-blade; Equipment therefor
    • B26B21/08Razors of the open or knife type; Safety razors or other shaving implements of the planing type; Hair-trimming devices involving a razor-blade; Equipment therefor involving changeable blades
    • B26B21/14Safety razors with one or more blades arranged transversely to the handle
    • B26B21/18Safety razors with one or more blades arranged transversely to the handle involving blades with two cutting edges

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Dry Shavers And Clippers (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Sicherheitsrasiergerät, bei dem durch eine mittels ■ des aus zwei Klemmplatten bestehenden HaI-'ters an der Klinge hervorgerufene Veränderung ihre Benutzung angezeigt wird. Hierdurch soll verhindert werden, daß Markenklingen nach ihrer Benutzung durch Unberufene nachgeschliffen und alsdann wieder als Originalklingen verkauft werden. Bei
ίο einem bekannten Rasiergerät dieser Art für Dreilochklingen sind in den beiden zum Durchstecken der Zentrierzapfen der Deckplatte dienenden Löchern der Klinge quadratische Zungen stehengelassen, die die Löcher ausfüllen, durch schmale Stege mit der Klinge verbunden und in der Mitte mit kleinen Öffnungen versehen sind, so daß beim Aufstecken der Klinge auf die Zentrierzapfen der Deckplatte die Zapfen mit ihren Spitzen zunächst in diese kleinen Löcher eintreten und dann die Zungen durch Umbiegen abbrechen können. Die Erzeugung derartiger die Zentrierlöcher ausfüllenden, mit der Klinge durch schmale Stege zusammenhängenden und mit zentralen Löchern versehenen Zungen erfordert aber besonders feine Stanzarbeit oder Stanzorgane, erfordert auch sonst bei der Neigung der Zungen zum Abbrechen im Laufe der Herstellung besondere Berücksichtigung und vermehrt den Ausschuß, Außerdem erfordert eine solche Klinge bei der ersten Benutzung einen besonderen Handgriff und eine besondere Sorgfalt beim Aufstecken auf die Zentrierzapfen der Deckplatte, um ein ordnungsgemäßes Abbrechen der Zungen zu gewährleisten.
Die Erfindung bezieht sich demgegenüber auf Rasierhobel für Klingen mit weicheren Mittelteilen und insbesondere für Schlitzklingen mit weicheren Endteilen und besteht im wesentlichen darin, daß die beiden Klemmplatten des Halters mit einer oder mehreren paarweise, beispielsweise gesenkartig zusammenwirkenden besonderen Präge-, Stanz-, Drück- oder ähnlichen Vorrichtungen zur Erzeugung von Vertiefungen o. dgl. Formveränderungen in den weicheren Teilen der eingespannten Klinge versehen sind. Hierdurch wird der Vorteil erreicht, daß die Klinge in der üblichen Weise ohne besondere Sorgfalt aufgesteckt und eingespannt werden kann, wodurch ohne weiteres die den Gebrauch kennzeichnende Prägung oder ähnliche Formveränderung in der Klinge erzeugt wird.
Ferner gewährleistet die in der Klinge angebrachte Eindrückung oder sonstige Formveränderung, daß die Klinge bei jeder weiteren Benutzung wieder die genau gleiche Lage
im Halter einnimmt und damit auch die ursprünglichen Bedingungen für die Lage und die Schneidkanteneinstellung für jede einzelne Klinge bei jedem Gebrauch genau wiederhergestellt werden. Außerdem ergeben die warzenartig vorstehenden Eindrückungen der Klinge den Vorteil, daß ein Teil der Klinge von der Unterlage, z. B. dem Tisch, absteht und infolgedessen die Klinge für das ίο Einsetzen in den Rasierhobel bequem erfaßt und aufgenommen werden kann.
Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt.
Fig. ι stellt als Schaubild eine unbenutzte Klinge dar.
Fig. 2 zeigt schaubildlich die Teile des Halters des Rasiergerätes.
Fig. 3 zeigt ähnlich wie Abb. 1 eine benutzte Klinge.
Fig. 4 ist ein Querschnitt durch einen Teil des Halters mit Klinge und veranschaulicht den Drück- oder Pr&gevorgang, und
Fig. S stellt einen Teil der Klinge mit einer anderen Einprägung dar.
Die Deckplatte 10 eines üblichen Rasiergerätes hat eine konkave Klemmfläche und parallele längslaufende Kanten, durch welche die Klinge in der Nähe ihrer Schneidkanten erfaßt und über die Oberfläche des Schutzkammes gebogen wird. Ferner ist die Deckplatte 10 in bekannter Weise mit einer mittleren Längsrippe 12 zum Zentrieren der Klinge sowie mit einem mittleren Gewindezapfen 14 zum Aufschrauben des Handgriffes 32 versehen, um die Teile des Halters aufeinanderzuklemmen. Ferner hat die Deckplatte an den Ecken noch bekannte Verstärkungsknaggen 16.
Der übliche Schutzkamm 22 ist mit einer konvexen Klemmfläche versehen, die an beiden Längskanten die Schutzzähne 23 hat. Sie hat ferner eine mittlere öffnung 26, durch welche der Gewindezapfen Ί4 frei hindurchtreten kann, und eine zentrale Längsnut 24 für den Eintritt der Rippe 12 der Deckplatte. Deckplatte und Schutzkamm sind erfindungsgemäß mit zusammenwirkenden Prägeoder ähnlichen Vorrichtungen ausgestattet.
Zu diesem Zweck ist die Deckplatte 10 an einer etwa mitten zwischen dem Ende der Rippe 12 und einem der Verstärkungsknaggen 16 liegenden Stelle mit einem körnerartigen Vorsprung 18 in Gestalt einer vierseitigen Pyramide versehen, welcher gewissermaßen die Patrize der gesenkartig zusammenwirkenden Präge- oder Drückvorrichtungen bildet. Der Schutzkamm 22 ist au der entsprechenden Stelle mit einer viereckigen öffnung 30 versehen, welche gewissermaßen die Matrize der Prägevertiefung bildet. Ferner ist die Deckplatte 10 an einer dem Ansatz 18 diametral gegenüberliegenden Stelle mit einer Vertiefung 20 und an der entsprechenden Stelle der Schutzkamm mit einem pyramidenförmigen Vorsprung oder Körner 28 ausgestattet. Die beiden Paare von Prägevorrichtungen wirken also in vorliegendem Falle in entgegengesetzten Richtungen auf eine zwischen der Deckplatte und dem Schutzkamm befindliche Klinge, indem die Spitze 18 zusammen mit der Vertiefung 30 in der Klinge eine nach oben gerichtete Formveränderüng bewirkt und die Spitze 28 zusammen mit der Vertiefung 20 eine nach unten gerichtete Formveränderung in der Klinge hervorruft. Die aus dünnem biegsamem Stahl bestehende Klinge hat an beiden Enden der Schneidkanten in bekannter Weise Eckenausschnitte 44, welche einen mittleren, verlängerten, ungeschliffenen Endteil der Klinge begrenzen.' Die Klinge ist in jeder der weicheren Flächen mit einem kleinen.Loch 46, etwa in der Hälfte zwischen dem Schlitz 42 und dem einspringenden Winkel eines Eckenausschnittes 44, versehen, so daß die Löcher mit den Präge- oder Druckvorrichtungen von Schutzkamm und Deckplatte sich decken. Die Löcher 46 haben zweckmäßig eine solche Größe, daß sie die spitzen Enden der Körner go 18 und 28 eintreten lassen, ihr Durchmesser ist aber kleiner als die Größenabmessungen im unteren Teil der Körner. Infolgedessen werden, wenn die Klinge fest zwischen der Deckplatte und dem Schutzkamm eingespannt wird, die Vorsprünge 18 und 28 gegen den Rand der Löcher 46 in den weicheren Teilen der Klinge gepreßt, wodurch Werkstoff der Klinge nach oben geprägt, aufgebogen, gezogen oder gedrückt wird. Es bildet sich eine mehr oder weniger unregelmäßige aufrechte Randung oder Warze 48, wie aus Fig. 3 und 4'ersichtlich. Da bei diesem Vorgang das Metall der Klinge gedehnt wird, so ist es unmöglich, es wieder in die ursprüngliche Lage zurückzubringen oder nach unten zu biegen, ohne daß in deutlich wahrnehmbarer Weise der ursprüngliche Umriß des Loches verzerrt wird. Außerdem ist die Klinge genau und vollkommen dem betreffenden Halter angepaßt, in welchem sie gebraucht wird, und sie wird nicht länger flach auf einer Unterlage liegen oder an dieser Unterlage haften, sondern es wird sich vielmehr zwischen ihr und der Unterlage ein gewisser Abstand befinden, so daß sie leicht aufgenommen werden kann.
Statt runder Löcher 46 können auch Löcher von irgendeiner anderen Umriß form, durch welche der Präge- oder Druckvorgang erleichtert wird, verwendet werden. Die Löcher können aber auch ganz fortgelassen werden. In letzterem Falle wird die Klinge,
wenn sie eingespannt^ wird, so verändert, daß sie zusammenhängende, also nicht durchlöcherte kegelige Vorspränge oder Warzen erhält, wie dies in Fig. 5 gezeigt ist. Die Anordnung kann auch so getroffen werden, daß die Klinge nicht an jedem ihrer Enden, sondern nur an einer einzigen Stelle oder auch an mehreren Stellen gekennzeichnet wird.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    i. Sicherheitsrasiergerät für Klingen mit weicheren Mittelteilen, bei dem durch eine mittels des aus zwei Klemmplatten bestehenden Halters an der Klinge hervorgerufene Veränderung ihre Benutzung angezeigt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Klemmplatten des Halters mit einer oder mehreren paarweise, beispielsweise gesenkartig zusammenwirkenden, besonderen Präge-, Stanz-, Drückoder ähnlichen Vorrichtungen zur Erzeu-
    gung von Vertiefungen o. dgl. Formveränderungen in den weicheren Teilen der eingespannten Klinge versehen sind.
  2. 2. Rasiergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung von zwei oder mehr Prägevorrichtungen diese untereinander entgegengesetzt gerichtet angebracht sind.
  3. 3. Für Sicherheitsrasiergeräte nach Anspruch ι und 2 geeignete dünne, biegsame Klinge, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinge außer den bekannten, zum Festlegen im Halter dienenden öffnungen noch mit einem oder mehreren besonderen Löchern oder Durchbrechungen für die Prägevorrichtungen versehen ist.
  4. 4. Rasierklinge nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß je ein derartiges besonderes Loch entweder in einem oder in beiden Enden der Klinge angebracht ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930588278D 1930-03-19 1930-08-23 Sicherheitsrasiergeraet Expired DE588278C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US437224A US1841223A (en) 1930-03-19 1930-03-19 Safety razor and blade

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE588278C true DE588278C (de) 1933-11-17

Family

ID=23735577

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1930588278D Expired DE588278C (de) 1930-03-19 1930-08-23 Sicherheitsrasiergeraet

Country Status (8)

Country Link
US (1) US1841223A (de)
AU (1) AU2906530B (de)
BE (1) BE374587A (de)
DE (1) DE588278C (de)
ES (1) ES120973A1 (de)
FR (1) FR706963A (de)
GB (1) GB350316A (de)
NL (1) NL27483C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1023992B (de) * 1954-06-08 1958-02-06 Adolf Noss Rasier- und Effiliergeraet

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1023992B (de) * 1954-06-08 1958-02-06 Adolf Noss Rasier- und Effiliergeraet

Also Published As

Publication number Publication date
US1841223A (en) 1932-01-12
ES120973A1 (es) 1931-03-01
BE374587A (de) 1930-11-29
GB350316A (en) 1931-06-11
NL27483C (nl) 1932-08-15
FR706963A (fr) 1931-07-01
AU2906530B (en) 1931-09-17

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