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DIE
VORLIEGENDE ERFINDUNG bezieht sich auf einen Locher, und speziell
auf einen einstellbaren Locher gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
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Es
wurde früher
beabsichtigt, einen einstellbaren Locher herzustellen, bei dem die
Position von mindestens einiger der Stößel, die zum Stanzen von Löchern vorhanden
sind, einstellbar ist, um mithilfe dieses Lochers Lochkombinationen
mit unterschiedlichen Zwischenräumen
stanzen zu können.
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Mit
einem Locher dieser Art ist es schwierig, die Stößel an den richtigen Positionen
EP0540827A1 zu
positionieren, wobei ein einstellbarer Locher gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 1 vorliegt, der einen länglichen Zylinder hat, der
drehbar an jedem seiner Enden benachbart zu seinen Stößeln angebracht
ist und Plattenmarkierungen auf seiner Oberfläche hat. Ein Benutzer des Lochers
kann den länglichen
Zylinder drehen, um eine Markierung freizulegen, mit der die Stößel ausgerichtet
werden können, um
den Abstand zwischen den Stößeln zu
konfigurieren.
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Die
vorliegende Erfindung dient dazu, einen verbesserten Locher dieser
Art herzustellen.
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Gemäß dieser
Erfindung wird ein einstellbarer Locher bereitgestellt, wobei der
Locher eine Basis umfasst, wobei die Basis eine Mehrzahl von Stößeleinheiten
trägt,
die jede einen Stößel und
eine damit zusammenhängende
Platte umfasst, die eine Öffnung
definiert, um den Stößel aufzunehmen,
wobei wenigstens eine der Stößeleinheiten
einstellbar in ihrer Position so angebracht ist, dass der Zwischenraum
zwischen der Stößeleinheit
und einer benachbarten Stößeleinheit
eingestellt werden kann, wobei ein Betätigungsgriff vorliegt, der
an der Basis angebracht und betätigbar
ist, um den Stößel einer
jeden Stößeleinheit
in die entsprechende Öffnung,
die in der Platte derselben vorgesehen ist, hineinzutreiben, wobei
ein Element vorliegt, das drehbar benachbart zu einem Schlitz angebracht
ist, der in der Basis des Lochers benachbart zu den Stößeleinheiten
ausgebildet ist, wobei das Element ein längliches Element ist, das Markierungen
oder Striche darauf trägt,
wobei der Locher dadurch gekennzeichnet ist, dass das längliche
Element polygonale Form aufweist, die eine Mehrzahl von ebenen Flächen präsentiert,
wobei besagte Flächen
Flächenmarkierungen
oder -striche darauf tragen, wobei das Element zwischen Positionen
drehbar ist, in denen jede besagte Fläche innerhalb des Schlitzes
benachbart zu den besagten Stößelanordnungen
exponiert ist.
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Vorzugsweise
gibt es vier Stößeleinheiten.
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Praktischerweise
ist jede der vier Stößeleinheiten
einstellbar in ihrer Position eingebracht.
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In
einer Ausführungsform
hat das längliche Element
einen dreieckigen Querschnitt.
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In
einer alternativen Ausführungsweise
hat das längliche
Element einen quadratischen Querschnitt.
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In
einer weiteren Ausführungsweise
hat das längliche
Element einen pentagonalen Querschnitt.
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Praktischerweise
ist eine der besagten Flächen
mit Markierungsstrichen ausgestattet, die ein Lineal darstellen,
und andere der besagten Flächen haben
Markierungsstriche, die die entsprechenden Positionen des Stößels für verschiedene
herkömmliche
Arten von Papier anzeigen.
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Damit
die Erfindung leichter verständlich
ist und damit weitere Merkmale davon geschätzt werden können, wird
diese Erfindung nun mithilfe eines Beispiels und durch Verweis auf
die beiliegenden Zeichnungen beschrieben, wobei
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1 eine
Vorderansicht des Lochers gemäß der Erfindung
darstellt,
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2 eine
hintere Ansicht des Lochers von 1 darstellt,
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3 eine
Ansicht des Lochers von unten darstellt, und
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4 eine
Ansicht einer Komponente, die einen Bestandteil des Lochers von 1 bildet,
darstellt.
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Zuerst
erfolgt ein Hinweis auf 1 und 2, wobei
ein Locher (1) des einstellbaren Typs bereitgestellt wird.
Der Locher (1) umfasst eine Basis (2), an der
ein Betätigungsgriff
(3) drehbar angebracht ist. Eine Mehrzahl von Stößeleinheiten
(4, 5, 6, 7) ist vorhanden,
die innerhalb der entsprechenden Schlitze (8), die in der
Basis geformt sind, verschiebbar montiert sind. Jeder Stößel umfasst
einen Stößel (9),
der bei einer Abwärtsbewegung
des Betätigungshebels
(3) nach unten bewegt werden kann, und eine Papier-schneidende
Platte (10), die sich unter der Basis des Stößels befindet,
und die eine Öffnung
mit demselben Durchmesser wie dem Stößel definiert. Jede Einheit
hat eine Klemmschraube (11).
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Die
Basis (2) ist mit einer einziehbaren Papierführung (12)
einer herkömmlichen
Konstruktion ausgestattet.
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Die
vier Stößeleinheiten
(4, 5, 6, 7) können selektiv
positioniert werden, indem die Klemmschraube (11) an jeder
Einheit gelöst
wird, die als Klemmmechanismus dient, um die Einheit an ihrem Platz
zu befestigen, dann werden die Einheiten am Schlitz (7)
entlang geschoben. Nachdem die Einheiten positioniert wurden, kann
ein Stück
Papier so angebracht werden, dass sich die Papierkante zwischen
der Öffnung
(10), die die Öffnung
definiert, und dem Stößel (9)
einer jeden Stößeleinheit
(3, 4, 5, 6) befindet, woraufhin
der Hebel (3) gedrückt
werden kann, der die Stößel nach
unten treibt, um Perforationen im Papier herzustellen. Die ausgestanzten
Papierstücke
bzw. Stanzabfälle
werden in einem Fach aufgefangen, das an der Unterseite von Basis
(2) angebracht ist.
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Damit
die Basis (2) des Lochers (1) zur richtigen Positionierung
der Stößeleinheiten
(4, 5, 6, 7) beitragen kann,
ist sie mit einer Linealanordnung (13) ausgestattet, die
in der Basis (2) unmittelbar vor den Stößeleinheiten (4, 5, 6, 7)
angebracht ist. Die Linealanordnung (13) besteht aus einem
länglichen
Element (14) mit allgemein dreieckigem Querschnitts, der
an einem Ende mit einem Befestigungszapfen (15) und am
anderen Ende mit einer Befestigungsachse (16) ausgestattet
ist, die gemeinsam mit dem Zapfen (15) ausgerichtet ist,
wobei die Befestigungsachse (16) mit einem Betätigungsrad
(17) endet. Das Betätigungsrad
(17) könnte
einen gerändelten äußeren Rand
(18) haben.
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Das
Element (14) hat eine gleichmäßige dreieckige Form, aber
in einer alternativen Ausführungsform
könnte
es eine andere polygonale Form, wie z. B. eine pentagonale Form,
haben.
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Das
Element (9) wird innerhalb eines länglichen Schlitzes (19)
aufgenommen, der in der Basis (2) des Lochers (1)
geformt ist, wobei das Steuerrad (17) durch seinen eigenen
Schlitz (20) hervorragt, der sich an einem Ende des länglichen
Schlitzes (19) befindet. Der Montagemechanismus beinhaltet
eine Reibungsarmatur, die einen positiven Anschlag ermöglicht,
wenn eine der drei flachen Oberflächen des Elements (9)
im Wesentlichen gemeinsam mit der oberen Fläche der Basis (2)
ausgerichtet ist, die den Schlitz (19) umgibt.
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Auf
jeder der drei Flächen
befinden sich verschiedenartige Markierungen. Die Markierungen könnten Hinweise
darüber
enthalten, wo die benachbarten Stößeleinheiten (4, 5, 6, 7)
positioniert werden sollen, um verschiedene Arten von Papier zu
lochen, damit das Papier nach dem Lochen in herkömmlichen Akten abgelegt werden
kann. Eine Fläche
könnte
ein Lineal beinhalten, um das Positionieren der Stößeleinheiten
in nicht herkömmlichen,
aber präzise vorbestimmten
Abständen
zu erleichtern.
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Es
muss deshalb anerkannt werden, dass man bei Verwendung des Lochers
gemäß dieser
Erfindung, wie oben beschrieben, zuerst die Art des Papiers, das
gelocht werden soll, oder die spezifischen Abstände, die zwischen den Stößeleinheiten
bereitgestellt werden sollen, bestimmen würde, woraufhin man das längliche
Element (14) mithilfe des Betätigungsrads (17) rotieren
würde,
bis eine entsprechende Fläche
des länglichen
Elements (9) innerhalb des Schlitzes (19) vorhanden
ist und im Wesentlichen parallel mit der oberen Fläche von
Basis (2) verläuft,
die den Schlitz (19) umgibt. Die Stößeleinheiten (4, 5, 6, 7)
würden
dann so bewegt werden, dass sie entweder mit den spezifischen Markierungen,
die an der freigelegten Fläche
von Element (14) vorhanden sind, ausgerichtet werden, oder
dass sie dazwischen spezifische Abstände haben, wie von einem Lineal bestimmt,
das sich auf der freigelegten Fläche
von Element (14) befindet. Der Locher wird dann auf gewöhnliche
Weise zum Lochen von Papier verwendet.
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In
der vorliegenden Beschreibung bedeutet „umfassen" „einbeziehen" oder „bestehen
aus", und „umfassend" bedeutet „einschließlich" oder „bestehend
aus".
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Die
in der vorhergehenden Beschreibung, oder in den folgenden Ansprüchen, oder
in den beiliegenden Zeichnungen angegebenen Merkmale, die in ihren
spezifischen Formen oder bezüglich
eines Mittels zur Durchführung
der angegebenen Funktion, oder einer Methode oder eines Prozesses
zum Erzielen des entsprechenden Ergebnisses ausgedrückt werden,
könnten,
soweit erforderlich, separat oder in irgendeiner Kombination aus
diesen Merkmalen verwendet werden, um die Erfindung in ihren diversen Formen
davon umzusetzen, so lange das Merkmal oder die Kombination aus
Merkmalen innerhalb des Umfangs der Ansprüche liegt (d. h. es muss mindestens
alle Merkmale von Anspruch 1 haben).