AT61792B - Vorrichtung an Handstickmaschinen zur gleichzeitigen Entnahme leerer und Einführung gefädelter Sticknadeln. - Google Patents

Vorrichtung an Handstickmaschinen zur gleichzeitigen Entnahme leerer und Einführung gefädelter Sticknadeln.

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AT61792B
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threaded
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Arno Hecker
Paul Ungethuem
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Arno Hecker
Paul Ungethuem
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Description


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  Vorrichtung an Handstickmaschinen zur gleichzeitigen Entnahme leerer und Einführung gefädelter Sticknadeln. 



     Der   Vorrichtung nach dem   Stammpatente   Nr. 59600 haften einige Mängel an. die auf die Kompliziertheit und die allzu bewegliche Lagerung der Antriebs- und Bewegungstele für den 
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 wagens bewegbaren Anfhängeeinrichtung zurückzuführen sind, welcher Mechanismus wiederum in   Abhängigkeit   von einer den gesamtantrieb vermittelnden Schneckenwelle mit doppelgängigem Schneckengangsteht. 



   Durch den Gegenstand der vorliegenden Erfindung wird nun der älteren Vorrichtung gegen- über eine ganz wesentliche Vereinfachung und Verbesserung hervorgerufen. die besonders in der festen. solideren Lagerung   111   dem sicheren Gang der Antriebsteile und in   der zuverlässigen   Wirkung der verschiedenen Arbeitsmechanismen ihren Ausdruck findet. 



   Das Hauptmerkmal der Erfindung ist darin gelegen. dass der Antrieb für die AufhängeeinrichtungodervielmehrfürdensogenanntenHängeschlittenderVorrichtungvoneinerim Kluppenwagen gelagerten Welle aus unter Vermittlung von Zwischenrädern durch eine im Hängeschlitten gelagerte Schnecke erfolgt. welche in Eingriff mit in bestimmten Abständen an einer oberen Gleitschiene des Kluppenwagens befestigten Ansätzen. Rollen oder   dgl-steht und einen   in einen Rubegang auslaufenden Steigegang besitzt. so dass bei fortlaufender Drehung der Schnecke eine genau dem Abstand der Nadeln der Kluppen entsprechende Vorbewegung des Hängeschlittens und hierauf ein Stillstand des letzteren eintreten muss, damit die Zangengreifer. 



  Schere usw. auf die Kluppen zur Einwirkung gelangen können. 



   Weiter ist bei der Erfindung   als wesentlich   zu betrachten, dass die   Antriebs-und Bewegungs-   mittel, wie Kurvenscheiben. Exzenter, Nocken oder dgl. für die Mechanismen des Hängeschlittens 
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 Teilen gebildet sind. welche mittels von der Hauptwelle gesteuerten Schubstangen einerseits geschlossen und andererseits durch Federn geöffnet werden. 



   Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des   Ernudungsgegenstandes   zur Darstellung gebracht, und zwar zeigt: Fig. 1 die Vorrichtung am Kluppenwagen in Seitenansieht. Die Fig 2 und 3 veranschaulichen Rückansichten der Vorrichtung bei gesenkter und bei gehobener   Antriebsweiie und   die Fig. 4 stellt eine Draufsicht zur Fig. 3 dar mit wagerecht gelegtem Ausleger für die   Zangengreifer,   unter Fortlassung aller nebensächlichen Teile für den Nadelkissen- und Fadengreifermechanismus. Fig. 5 zeigt den Antrieb der Zangengreifer in Seiten- 
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   achiebbat Führung hat   und welche in irgend einer Weise in gleichmässige Drehung versetzt werden kann.

   An die Schienen 1 und 3 wird der Rahmen oder Schlitten C der Vorrichtung mittels seiner vorteilhaft mit Gleitrollen versehenen   GleitschMnen 7   und 8 gehängt und die Antriebswelle 4 muss derart auf eine verstellbare Lagerschale 9 zu liegen kommen, dass das Antriebsrad 5 sich dicht vor letzterer befindet. 



   Der die Lagerschale 9 tragende Winkelarm 10 ist in Schlitzen von Vertikalleisten 11 des Schlittens durch seinen Stab 12 in einer Durchbrechung der Schiene 7 geführt und mittels eines 
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 der um den Zapfen 16 der Lagerscheibe 17 eines Griffhebels 18 deart angelenkt ist, dass bei Drehung des letzteren in Pfeilrichtung I (Fig. 2) der Winkelarm 10 mit der Lagerschale 9 und dadurch die Antriebswelle   4   soweit angehoben werden, bis die Welle   4   sich an feste Lagerschalen 19 und 20 anlegt und dabei das Antriebsrad 5 zum Eingriff mit einem im Schlitten C gelagerten Zwischenrad 21 kommt.

   Der Winkelarm 10 trägt noch zwei Rollen 22, welche beim Hochgehen desselben (siehe Pfeile 11, Fig. 2) gegen die Unterseite der Schiene 7 drücken, um ein Vibrieren des Hängeschlittens bei der Wirkung der Stösser für die Nadelkluppen auszugleichen bzw. ein Hochgehen zu verhindern. Die Hochlage des Winkelarmes 10 ist in Fig. 3 veranschaulicht : durch Drehung des Griffhebels 18 im Sinne des Pfeiles   III   würde dann dieser Arm 10 mit der Lagerschale 9. 



  Welle   4   wieder in die Tieflage (Fig. 2} gelangen und der Antrieb der Vorrichtung wäre in solchem Falle unterbrochen. 



   Das Zwischenrad 21 steht im Eingriff mit einem auf der Hauptwelle   24   der Vorrichtung festsitzenden Zahnrad 23 ; dieses wieder mit einem Zahnrad   25   einer Nebenwelle 26 und auf letzterer ist eine nur eine Windung aufweisende Schnecke 27 aufgekeilt, deren Windung zu etwa zwei Drittel des Umfanges ansteigt, zu einem Drittel jedoch, und zwar im Teil 28 ganz gerade verläuft. so dass bei einer vom Antriebsrad 5 aus unter Vermittlung der Räder 21, 23, 25 bewirkten Drehung der im Eingriff mit einer der Rollen 2 der Schiene 1 stehenden Schnecke 27 jedesmal der Hängeschlitten C eine längere Zeit, und zwar genau um den Abstand von Nadel zu Nadel der Kluppen   B   vorbewegt und darauf eine kürzere Zeit stillsteht.

   Der Abstand der Rollen 2 der Schiene 1 voneinander entspricht dem Abstande der Kluppennadeln und lässt sich 
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 Schiene 1 verstellbar sind (Fig. 1 und 3). 



   Auf der Hauptwelle 24 sitzen die verschiedenen Scheiben und Exzenter, welche unter anderem zum Antriebe eines Auslegers 29, zweier   Zangen greifer 30 und 31,   der   Schubstange J5   und 36 für letztere, der   Stösser   46,   47   zum Öffnen der Kluppen und zur bewegung des Scherenhebels 70 dienen. 



   An einem Lagerbock 32 des Hängeschhttens ('ist im Auge 33 der Ausleger 29 drehbar gelagert, welcher nach oben hin in einen Rollenarm   34   ausläuft und in seinem unteren Teil die beiden Zangengreifer 30 und 31 trägt (Fig. 1. 4 und 5). Die Rolle 24a des Auslegerarmes 24 läuft in der Führung einer Kurvenscheibe 37 der   Hauptwelle 24   und dadurch erfährt der   ¯Ausleger 99   eine   Hil1- und Herschwenklmg   in   Pfeilric htul1g V I   (Fig. 1). 
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 Nocken 39 zwischen die   Greiferenden.   30a, 31a derart eingreifen, dass sie beim Vordrücken der   W mkelhebel 41   und   42   diese Greiferenden 30a, 31a auseinanderspreizen und dabei das Maul der Zangengreifer schliessen.

   Die Winkelhebel 41 und 42 sind drehbar auf dem am Ausleger 29 verstellbaren   Lagerring. J. 3   angebracht und die Schubstangen 35 und. ? dieser Winkelhebel besitzen m verstellbaren Lagerplatten   44   und 45 des Auslegers 29 ihre Führung, sind ausserdem mit Rollen 48 versehen, auf welche die kurvenartig gebogenen   Enden 79 und 50   von im Rahmen des Hängeschlittens C drehbar gelagerten Doppelhebeln 51 und 52 wirken. Durch zwischen die Lager-   platte 77   und das verstärkte obere Ende der Schubstange 35, 36 eingelegte Spiralfedern 53 
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 gezogen.

   Die rückwärtigen Enden der Doppelhebel   1   und 52 laufen mittels Rollen 54 und 55 auf den Exzentern   j6 und 67   (Fig. 4) der   HauptweUe 24,   die ein   Vor- und ZurÜckschwenken   der Doppelhebelkurvenarme   J9   und 50 und dadurch ein   Schliessen   und Öffnen der Zangengreifer   : 30   und 31 bewirken. 



   Das   ÖScn und Schliessen   der Nadelkluppen B (Fig. 1) zum Zwecke der Entnahme von 
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 versehene obere Enden an Exzentern 59, 60 (Fig. 4) anlaufen, da die an den unteren Enden der Stösser angreifenden Federn 61 stets bestrebt sind, die Stösser 46 und   47   nach oben in ihre Anfangslage zurückzuziehen (Fig. 1 und 9). Bei der Drehung der Exzenter   19, 60 drücken   die Stösser 46 und 47 auf die in bekannter Weise ausgebildeten rückwärtigen Enden der Nadelkluppen B und   Öffnen   letztere hiebei. 

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   An dem Boden des Hängeschlittens C ist noch ein Tragarm 62 (Fig. 1) starr befestigt, zum Tragen eines die Schere 64 haltenden Stabes 63. Auch die Schere   64   besteht aus zwei symmetrisch ausgebildeten Doppelhebelschneident die durch einen Zapfen 65 (Fig. 7 und 8) am Stab 63 drehbar 
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 noch dicht vor der Schere ein kleines   Bürstchen   72 mittels Federblatt 73 oder dgL elastisch angebracht, welches die abgeschnittenen Fadenreste der alten Nadeln zurückhalten soll. 



   Diese vorstehend beschriebene Vorrichtung wirkt nun in folgender Weise :
Bei der von dem Antriebsrade   c ! aus unter Vermittlung   der Zahnräder 21, 23 und 25 bewirkten Drehung der Schnecke 27 in Richtung des Pfeiles IV (siehe die Fig. 5 und 6) tritt zunächst zur   rapportmässigen   Vorbewegung der ganzen Vorrichtung die ansteigende Windung 27   oder der Steigegang in Wirkung auf   eine Rolle 2 der Schiene 1 des Armes vom Kluppenwagen und die Schnecke zieht dadurch den Hängeschlitten C in Pfeilrichtung V (Fig. 6)   um   einen Nadelabstand der Kluppen B (Fig. 1) vorwärts ;

   hierauf wirkt der gerade Teil 28 oder der sogenannte Ruhegang auf die gleiche Rolle 2 der Schiene   1,   so dass also ein Stillstand   des Hangeschlittens   C entsprechend der Länge des Teiles   28   der Schnecke eintreten muss, damit die Zangengreifer 30, 31 auf die Nadeln von zwei Kluppen B einwirken können. vor denen sie   rapportgemäss   angelangt sind. 



   Die Kurvenscheibe 37 für den Ausleger 29 und die   Exzenter 56 und 57 für   die Schubstangen   36, 36   der Zangengreifer   z   sind nun derart geformt und gegeneinander versetzt angeordnet, dass beim Vorschwenken des Auslegers 29 gegen die Nadelkluppen B der die frisch gefädelte Nadel enthaltende Greifer   37 geschlossen   ist, während der die verbrauchte Nadel aus der vorhergehenden Kluppe entnehmende Greifer 30 bis zum Übergreifen seines Zangenmaules über die alte Nadel geöffnet bleibt. Geht der Ausleger 29 in Pfeilrichtung VII (Fig. 5) zurück, so wird umgekehrt der Greifer 30 für die verbrauchte Nadel geschlossen, während sich der Greifer   31   für die soeben in die Kluppe eingesetzte, frisch gefädelte Nadel öffnet.. also diese in der Kluppe zurücklässt.

   Es ist hiebei noch zu bemerken, dass beim Beginn des Vorschwenkens des Auslegers   29   auch der Greifer 31 für eine frische Nadel solange geöffnet bleibt, bis er auf das durch eine besondere, in der Zeichnung nicht ausführlich dargestellte Vorrichtung in seinen Weg gehobene Nadel- kissen   7. J   (Fig. 1) trifft und hier eine frische Nadel ergreift ; alsdann erfolgt sofort eine Schliessung des Greifermauls, die Nadel wird durch ein kurzes. infolge eines   Knickens   in der Kurvenführung 37 
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 brauthte Nadel   enthaitende   Kluppe öffnend. 



   Zur besseren Führung des Auslegers 29 beim Hin- und Herschwenken dienen zwei am Boden des Hängeschlittens C angeschraubte Führungseisen 75 (Fig. 1: in Fig. 4 sind dieselben punktiert im Querschnitt angedeutet). 



   Wenn der durch die offenstehenden Schneiden der Schere 64 (Fig. 7) hindurch gegen das federnd nachgebende Bürstchen 72 gedrückte und nach der Nadelkluppe B bewegte Zangengreifer 30 mit der erfassten,   vebru. ten Nadel zurückgeht   und die letztere gerade mit ihrem 
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   Der andere, die frisch gefädelte Nadel in eine durch den Stösser 47 geöffnete Kluppe einsetzende Zangengreifer 31 wird sofort beim Beginn des   Zurückgehens geöSnet,   die davor be-   findliche Nadelkluppe mit der frischen Nadel durch Hochgeben des Stössers 47 geschlossen und alsdann beginnt auch ein neuer, rapportgemässer Vorschub der Vorrichtung durch die eine weitere   Rolle 2 der Schiene 1 erfassende Schnecke 27. Bei diesem Vorschub nimmt der Zangengreifer 30 eine frische Nadel vom gehobenen Nadelkissen 74 und der ganze Vorgang wiederholt sich, bis   sämtliche   Kluppen einer Reihe bedient sind. 



   Durch eine besondere, in der Zeichnung nicht dargestellte Hebeleinrichtung werden die von den Kluppen herabhängenden neuen Fäden der frisch eingesetzten Nadeln   glattgestrichen   und geordnet. 

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 eingreift und deren Gewindegang (27) in einen kurzen   Flachgang   (28) derart ausläuft, dass bei fortlaufender Drehung der Schnecke eine   rapportmässige   Vorbewegung und darauf ein Stillstand des Hängeschlittens (C) der Vorrichtung zwecks Ermöglichung der Einwirkung der Zangengreifer auf die Kluppen eintritt.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die Scheiben und Exzenter für die Mechanismen des Hängeschlittens (C) auf einer von der Kluppenwagenwelle (4) aus fortlaufend gedrehten Hauptwelle (24) sitzen, deren Drehung mittels eines Triebi des (2. und eines Zahnrades (25) auf die Schnecke (27, 28) übertragen wird.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zangengreifer (30, 31) aus zwei symmetrischen, an dem Ausleger (29) drehbar befestigten Doppelhebeln bestehen, die durch in ihre Fortsätze (30a, 31a) eingreifende, am Ausleger gelagerte und durch Exzenter oder Scheiben von der Hauptwelle (24) aus mittels Schubstangen gesteuerte Winkelhebel (41, 42) geschlossen und durch Federn (40) geöffnet werden.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine aus zwei symmetrischen, mittels Federn geoffnet gehaltenen Doppelhebeln bestehende Schere (64), die durch eine ihre rückwärtigen Fortsätze auseinandertreibende Schubstange (68) geschlossen wird. welche ihre Bewegung von der Hauptwelle aus durch einen Hebel (7) erhalt
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