CH248465A - Maschine zur Bearbeitung von Schuhwerk. - Google Patents

Maschine zur Bearbeitung von Schuhwerk.

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CH248465A
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Ag Bata
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Ag Bata
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D27/00Machines for trimming as an intermediate operation
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D29/00Machines for making soles from strips of material

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  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description


  <B>Maschine zur Bearbeitung von Schuhwerk.</B>    Die Erfindung betrifft eine Maschine zur  Bearbeitung von Schuhwerk mit einem       Werkstückträger,    der den zu bearbeitenden  Schuh in bezug zum Werkzeug bewegt, und  beruht darin, dass der Werkzeugträger der  art beweglich angeordnet ist, dass er eine Ver  stellung der     Bearbeitungsstelle    in bezug zum       Werkstückträger    zulässt.  



  Es sind bereits Maschinen zur Bearbei  tung von Schuhwerk bekannt., bei denen die       Einspannvorrichtung    für den Schuh, das ist  der     Werkstückträger,    dem zu     bearbeitenden     Schuh ebene Bewegungen     erteilt,    die z. B.  von Kurvenscheiben abgeleitet werden. Diese  Bewegungen sind jeweils von der Form der  Kurvenscheiben abhängig und auch in bezug  auf den Bewegungsbereich begrenzt.

   Die  Träger des oder der Werkzeuge sind bei den  bisher bekannten     Maschinen:    dieser Art so  angeordnet, dass das Werkzeug lediglich zu  und von dem Werkstück bewegt werden  kann, so dass die     Bearbeitungsstelle    an die  sem nur durch die Bewegung des Werkstück  trägers selbst verändert werden kann. Auch  der Anfang und das Ende der Bearbeitung  des Werkstückes, z. B. entlang des Sohlen  randes eines Schuhes, ist somit jeweils durch  die Bewegung des     Werkstückträgers    be  stimmt, also von der Form der     zugehörigen          Kurvenscheibe    abhängig.

   Bei der grossen  Mannigfaltigkeit der Formen und Schuhgrö  ssen ist demzufolge eine entsprechend grosse  Anzahl von Kurvenscheiben für jede Ma-         schine    erforderlich, deren jeweilige Aus  wechslung mit bedeutendem Zeitverlust ver  bunden     ist.    Ausserdem können infolge der  unzulänglichen     Nachstellbarkeit    des Werk  zeugträgers selbst auch bei der Verarbeitung  von Schuhen gleicher Form und Grösse     nicht     immer gleichmässige Erzeugnisse erzielt wer  den, weil infolge der unvermeidlichen Abwei  chungen der Werkstücke oder ungenauer       Einspannung    derselben das Ergebnis der Be  arbeitung nicht immer gleich ausfällt. Der  bearbeitete Sohlenrand weist dann z.

   B. nicht  einwandfrei bearbeitete Stellen auf, die nach  träglich von Hand oder auf einer andern  zum Nacharbeiten geeigneten Maschine aus  gebessert werden müssen. Bei einem allfäl  ligen Überfahren des Werkzeuges in der  Umfangsrichtung des Sohlenrandes tritt bei  der üblichen unnachgiebigen Anordnung des  Werkzeugträgers in dieser Richtung auch  oft eine Beschädigung des Schuhabsatzes ein.  



  Es sind auch Maschinen bekannt, an  denen nur der Vorderteil des Sohlenumfanges  bearbeitet wird, wogegen die Gelenkteile bis  an den Absatz von Hand aus bearbeitet wer  den. Bei diesen     Maschinen    kommt es zwar  auf die genaue Einhaltung der Anfangs- und  Endlage bei der Bearbeitung des Sohlenran  des nicht so sehr an, dafür     wird    aber die       Nachbearbeitung    von Hand oder auf weite  ren     Maschinen    unvermeidlich.  



  Gemäss vorliegender Erfindung werden  die Nachteile der bisherigen Bauarten von      Maschinen der erwähnten Art dadurch be  seitigt,     dass    der Werkzeugträger derart be  weglich angeordnet ist, dass er eine Verstel  lung der Bearbeitungsstelle in bezug zum       Werkstückträger    zulässt. Zu diesem Zweck  kann man die     Antriebsvorrichtung    für die  Werkzeuge mit dem anschliessenden Werk  zeugkopf     um    zwei zueinander senkrechte       Achsen    drehbar anordnen.

   Dadurch wird  erreicht, dass das Werkzeug zu Beginn der  Arbeit vom Arbeiter genau an den Absatz       angesetzt    und ebenso bei Beendigung der  Arbeit auf der andern Seite     wieder    -bis an  den Absatz herangeführt werden kann, und  zwar unabhängig von der Bewegung des  Werkstückes selbst, die in bekannter Weise       zwangsweise    von besonderen Kurvenscheiben  beherrscht wird.

   Als besonderer Vorteil der  erfindungsgemässen Anordnung ergibt sich  die Möglichkeit, die erforderliche Anzahl  von     Kurvenscheiben    für verschiedene  Schuhformen und Grössen bedeutend     lierab-          zusetzen,    weil ein Satz     dieser    Scheiben für  eine ganze Reihe     verschiedener    Schuharten  und     -grössen    Verwendung     finden        kann.    Dar  aus ergeben sich bedeutende     Ersparnisse    in  bezug auf     Bedienungs-    und Unterhalt  kosten der Maschinen dieser Art.

   Als we  sentlicher Vorteil erweist sich bei der erfin  dungsgemässen Anordnung schliesslich der  Umstand, dass an jedem Schuh der ganze  Sohlenrand     einschliesslich    der Gelenkteile  ohne     Unterbrechung    und fliessend bis dicht  an den Schuhabsatz heran einwandfrei be  arbeitet werden kann.  



  Zur     näheren        Erläuterung'    der     Erfindung          ist    an Hand der beiliegenden Zeichnung ein       Ausführungsbeispiel    einer     Scbnittpolier-          maschino    beschrieben.  



       In    der Zeichnung     ist          Fig.    1 eine Seitenansicht der     Maschine,          Fig.    2 die Anordnung- des Werkzeug  kopfes     mit    der Antriebsvorrichtung im       Schnitt        und    in grösserem Massstab,       Fig.    2a ein Detail     aus        der    Vorrichtung  zur     Ableitung    der     Werkzeugbewebo-ungen    im       Schnitt,    in noch grösserem Massstab,

           Fig.    3 eine Ansicht des Werkzeugkop  fes     in-    Pfeilrichtung     III        (Fig.    1) in     grösserem     Massstab, ohne Abdeckung,       Fig.    4 ein Schnitt nach der Linie     IV-IV     der     Fig.    1 und       Fig.    5 eine Ansicht auf die Werkstück  aufspannvorrichtung in Richtung des Pfeils       Y'    in     Fig.    1 gesehen.  



  Die     Einspannvorrichtung    für den Schuh  besteht aus einem hufeisenförmigen Rahmen  1, der     mittels    eines     Gleitstückes    2 in Füh  rungsbalteneines sich drehenden     Kopfstük-          kes    3 geführt ist. Durch Kombination der  Drehbewegung mit der Verschiebung wird  erzielt, dass das Werkstück jeweils so ver  stellt wird, dass z. B. - der Sohlenrand an dem  festgehaltenen Werkzeug     vorbeiwandert    und  hierbei bearbeitet wird.  



  Die Drehbewegung des Spannbügels 1       v#ird    z. B. von     Kurvenscheiben    4 abgeleitet,  auf die eine in einer Gabel 6 gelagerte Rolle  5 zum Aufsitzen kommt. Die Gabel 6 be  tätigt einen auf der Welle 10 schwingbar ge  lagerten Arm 7 -mit einem Zahnsegment B.  das in ein mit dem Spannkopf 3 fest ge  kuppeltes     Zahnritzel    9 eingreift.

   Die Rolle  wird hierbei mittels     einer        Luftdruckvor-          richtung    mit einer der Kurvenscheiben 4 in  Berührung gehalten, wie aus     Fig.    4 entnom  men werden kann, in welcher eine ähnliche  Vorrichtung für die nachfolgend beschrie  bene     Steuervorrichtung    der Verschiebungs  bewegung des Spannbügels 1 dargestellt ist.  



  Die     Verschiebungsbewegung    des Spann  bügels 1 wird von Kurvenscheiben 16 abge  leitet, auf die eine Rolle 17 zum Aufliegen  kommt, die in der Gabel 18     eines    auf der  Welle 10 drehbar gelagerten Armes 19 unter  gebracht ist. Das Zahnsegment 20 dieses  Hebelarmes kämmt mit einem     Ritzel    21 auf  der Welle 22, die im Innern des Drehkopfes  3 drehbar ist. Die Rolle 17 wird     hierbei     gegen den Umfang der     Kurvenscheibe    mit  tels     eines    Luftzylinders 23     (Fig.4)    ange  drückt, dessen Kolben 24 über eine Kolben  stange 26 mit dem Arm 25 des Hebels 19  in Verbindung steht.

   Der eingestellte Luft  druck im     Zylinder    23 gewährleistet somit die      Einhaltung eines konstanten     Anpressdruckes     unabhängig von der     Ausschwinbung    des  Hebelgestänges. Die auf diese Weise bei  Drehung der Kurvenscheiben 16 vor sich ge  hende Hin- und     Herdrehung    des     Ritzels    21  bewirkt eine Verschiebung des Spannbügels  1 in den Führungsbahnen des Drehkopfes 3,  und zwar dadurch, dass die Drehbewegung  der Welle 22 unter Vermittlung einer Vor  richtung in Verschiebungsbewegungen um  gewandelt werden. Diese Vorrichtung besteht  z. B. aus einem Kettenrad 27.     (Fig.    5) mit  zwei Ketten 28 und 29. Die     Kette    28 ist.

    mit. einem Ende,     etwa    an der Stelle 27' am  Kettenrad 27 eingehängt und wird über eine       Umlenkrollo    30 geführt, die im Drehkopf 3  des     Werkstückträgers    drehbar gelagert     ist.     Das andere Ende der Kette 28 ist dann an  der Stelle 31 mit dem Gleitschlitten des  Spannbügels 1 verbunden. Die andere Kette 29  ist neben der Kette 28 ebenfalls etwa an der  Stelle<B>27'</B> am Kettenrad 27 eingehängt und  nach etwa     einmaliger        Umschlingung    desselben  über eine gegenüberliegende     Umlenkrolle    32  geführt, um am andern Ende mit dem  Gleitschlitten an der Stelle 33 verbunden zu  werden.

   Die Verschiebungsbewegungen des  Spannbügels 1 sind auf diese Weise genau  begrenzt und von der Grösse     und        Form-    der  gerade     eingeschalteten    Kurvenscheibe be  stimmt. Beim Umschalten von einer Kurven  scheibe auf eine andere wird die Rolle 17,  ebenso auch die Rolle 6 der     vorbeschriebenen     Einrichtung, durch     Umsteuerung    der Druck  luft im zugehörigen Zylinder 23 von der  Kurvenscheibe zeitweise abgehoben.  



  Der Antrieb der     Kurvenscheiben    4 und  7.6 erfolgt von einem Motor 35     (Fig.    1) z.     B.     mittels eines Riementriebes 36, 37 über  Zahnräder 38, 39 und eine Schraubenüberset  zung 40, 41 auf die Welle 42. Auf dieser  Welle 42 ist ausser den Kurvenscheiben 4  und 16 eine Kurvenscheibe 43     aufgekeilt,    die  eine Vorrichtung zur Feststellung des Werk  zeugkopfes in bestimmter Lage beherrscht.

    Zu diesem     Zwecke    wird die Rolle 44 der  Gabel 45 einer Druckstange 46 von der Kur  venscheibe 43 betätigt, die gemäss ihrer Form    in bestimmten Augenblicken im Zusammen  hang mit den Kurvenscheiben 4 und 16, und  zwar sobald diese Scheiben die Arbeitsbewe  gungen des Spannbügels 1 einleiten oder be  endigen. eine Verstellung der Druckstange  46 in der     Führung    47 bewirkt und dadurch  das Ende 48 der Stange 46     in.    die     Ausneh-          mung    49 einer Konsole 50 ein- oder heraus  schiebt     (Fig.    1 und 4).

   Diese Konsole 50     ist     um einen senkrechten Zapfen 52 drehbar       (Fig.    2) und trägt vier zweiarmige Hebel  51, 51', die um Zapfen 53, 53' senkrecht zur  Drehachse 52 der Konsole 50 drehbar ein  gehängt sind. Dadurch wird erreicht, dass  einerseits die Hebel 51, 51' mitsamt der  Konsole 50, nach Freigabe derselben durch  das     Herausschieben    des Stangenendes 48 aus  der     Ausnehmung    49 um die senkrechte  Achse 52, anderseits die Hebel allein um die  waagrechten Achsen 53, 53' verstellt werden  können.  



  Die vier parallelen Hebel 51. 51' tragen  nun einerseits eine Antriebsvorrichtung 54       (Fig.    1) für die Ableitung der Arbeitsbewe  gungen des     Werkzeuges    mit dem anschlie  ssenden Werkzeugkopf 55 und anderseits den  Antriebsmotor 56, der hier zugleich als  Gegengewicht dient. Der Antrieb vom Motor  56 auf die Riemenscheibe 5 7 erfolgt über  einen Riemen 58     (Fig.    2), der aus elasti  schem Werkstoff besteht und sich während  des     Arbeitsvorganges    den Veränderungen der       Achsenentfernung    zwischen - der Riemen  scheibe 59 des Motors und der Riemenscheibe  57 anpassen kann.

   Aus der Beschreibung  geht hervor, dass der Werkzeugkopf 55 mit  dem Werkzeug 80 und     weiter    die Antriebs  vorrichtung 54 mit dem Motor 56 sich zu  sammen mit den Hebeln 51, 51' um die waag  rechten Achsen 53, 53' und zusammen mit  der Konsole 50 um die senkrechte Achse 52  bewegen können.  



  Das Werkzeug wird gegen die Arbeits  fläche, z. B. gegen den Umfang der Sohle,  mit konstantem Druck angedrückt, der von  einem Luftzylinder 60     (Fig.    2) unter Ver  mittlung des auf eine Schraube 62 wirken  den Kolbens 61 hervorgerufen     wird.    Die      Schraube 62     .ist    in     einem        vorspringenden    Teil       63,der        Konsole    50 verstellbar.

   Der Luftzylin  der 60 ist an einem der Hebel 51'     befestigt.     Nach     Beendigung    der Arbeit wird das Werk  zeug vom     Werkstück        selbsttätig    abgehoben,  und zwar unter Einwirkung der auf der  Konsole 50     eingehängten    Zugfeder 64 sowie  auch des Gewichtes des Motors 56, sobald  der Druck im Zylinder 60 zu wirken auf  hört.  



  Die     Vorrichtung    zur     Ableitung    der Ar  beitsbewegungen des     Werkzeuges,    das im  Falle einer     Schnittpoliermaschine    Schwin  gungsbewegungen     ausführt,        ist    an sich be  kannt und wird im weiteren nur so weit be  schrieben, als dies für die     Erläuterung    der  Erfindung erforderlich erscheint. Die Aus  bildung einer solchen     Vorrichtung,    welche  auch die weiter     erwähnte    Verstellung der  Arbeitsfläche des     Werkzeuges    besorgt, geht  vor allem aus     F'ig.    2 hervor.

   Die Riemen  scheibe 57     ist    auf     einer    Welle 97     aufgekeilt,     welche in     Lägern    98, 98' des Kastens 66, 66'  gelagert     ist.    Der     mittlere        Teil    99     (siehe    auch       Fig.    2a) .der     Welle    97 zwischen den     Lagern     98, 98' ist gegen die Drehachse der Welle  um den Winkel a     sohiefgestellt    und trägt       zwei    Lager 10.1 der Hülse 100.

   Diese Hülse  100 ist mit zwei     Zapfen    102 versehen, deren  Drehachse durch ,den     Schnittpunkt    der Achse  der Lager 98, 98' und der     schiefgestellten     Achse des Teils 99     hindurchgeht.    Die Zapfen  102 tragen     einen    Bügel     103,    welcher auf  einer Seite     mit    der in     Lagern    105, 107 dreh  bar gelagerten     Büchse    104 ein Ganzes bil  det und auf der-     andern        Seite    mit einem Zap  fen 106 versehen ist, der     im    Lager 105' zwi  schen den Gehäusehälften 66, 66' gelagert  ist.

   Da .die Gehäusehälften 66, 66' in dem  Lager 108 des     Kastens.    78 gelagert sind und  ausserhalb     dieses    Kastens mit einem     Ritzel     71 versehen sind, sind die Gehäusehälften 66,  66' mit dem ganzen im Kasten 78 in den       Lagern    107 und 108 untergebrachten Zu  behör drehbar. Die     Büchse    .104 trägt einen  fest     eingespannten    Bolzen 65 mit der Ku  gel 72.  



  Die Wirkungsweise dieser     Vorrichtung    ist    folgende: Bei der Drehung der Riemen  scheibe 57, die von dem     Motor    56 angetrie  ben     wird,    dreht sich die Welle 97 mitsamt  dem schräggestellten Teil 99, der infolge seiner  Schrägstellung     unter        Vermittlung    der Hülse  100 und der Zapfen 102 eine schwingende       Drehbewegung    des Bügels 103     in    den     Lagern     105, 105' bewirkt.

   Diese schwingende     Dreh-          bewegung    des Bügels 103 wird     unter    Ver  mittlung der Büchse 104 des     Zapfens    65 auf  die Kugel 72     übertragen    und von dieser  über     Gleitsteine    73, 73' auf das Zahnrad 76       (Fig.    3). Dieses Zahnrad 76 ist mit verzahn  ten Stangen 85, 85' in     Eingriff,    von denen  die hin und her gehende Bewegung auf das  Arbeitswerkzeug 80     übertragen    wird.

   Da. die       Schiefstellung    des Teils 99 der Welle 97 ver  hältnismässig gering ist, ist     die        Ausschwin-          gung    des Bügels 103 und der ganzen nach  geschalteten     Antriebsvorrichtung    des Werk  zeuges ebenfalls     gering,    jedoch von     verhält-          nismässig    grosser Frequenz.  



  Zum Zwecke der Verstellung des Werk  zeuges 80 um die Achse 81 (siehe     Fig.    2 und  3), z. B. während des Arbeitsvorganges im  Augenblick, wenn die Bearbeitung des vor  dern     Sohlenrandteils    in den     Gelenkteil    über  geht, erfolgt eine Verdrehung der     Antriebs-          vorrichtungsteile,    welche sonst auch die       Arbeits-Schwingungsbewegungen    ausführen.

    Die     erwähnte        Verdrehung    erfolgt unter Ein  wirkung von     Druckluft    auf den Kolben 68       (Fig.    2), welcher     mittels    der Verzahnung 70  das     Ritzel    71 und dadurch auch beide Ge  häusehälften 66, 66' in den Lagern 107, 108  des Kastens 78 verdreht. Bei dieser Verdre  hung wird     unter        Vermittlung    der Lager 98,  98' auch die Welle 97     mit    der     Riemenscheibe     57     mitgenommen,    und die Welle 97 verdreht  dann unter     Vermittlung    der Hülse 100 den  Bügel 103 in den Lagern 105, 105'.

   Diese  Verdrehung des Bügels 103 hat zur Folge,  dass der Bolzen 65 mit der Kugel 72 ver  dreht     wird,    welche Verdrehung über dieselbe  Vorrichtung, mittels welcher dem Werkzeug  die     schwingende        Arbeitsbewegung        erteilt     wird, auf das Werkzeug 80     übertragen    wird       und        dessen    verlangte Verstellung bewirkt.

        Aus dem     Angeführten    geht hervor, dass die       Verstellung    des Werkzeuges auch während  dessen Schwingbewegung vorgenommen wer  den kann, so dass der     Maschinenantrieb    für  den Fall des     Werkzeugwechsels    überhaupt  nicht abgestellt werden und der Arbeiter die  Arbeit     nicht        unterbrechen    russ.  



  Solange Schuhe verarbeitet werden, die  keine Verstellung des Werkzeuges erfordern,  wird der Getriebekasten 66, 66' durch eine  Sehraube 67 gegen     Verdrehung    gesichert.  



  Die oben     erwähnten    Steine 73 und 73' er  möglichen auch eine     Ausschwingung    des  Werkzeugkopfes 55 während des     Betriebes.     Eine     derartige        Aussahwingung    erfolgt zum  Zwecke der Verfolgung des Sohlenrandes  durch Verdrehung des Werkzeugkopfes um  die     waagrechten    Zapfen 77,<B>77',</B> die an  Tragarmen 79, 79' des äussern     Getriebe-          kas        .tens    78     (Fig.    3) befestigt sind.

   Das Zahn  rad 76 besitzt zur Ermöglichung dieser Aus  schwingung des Werkzeugkopfes und zum  Aufsetzen auf die Kugel 72 eine entspre  chende kugelige     Ausnehmung.     



  Die bereits erwähnte     Übertragung    der  Drehschwingungen des Zapfens 65     bezw.    des  Zahnrades 76 auf das .eigentliche um den  Zapfen 81     drehbare    Werkzeug 80     (Fig.    3) er  folgt unter Vermittlung eines Zahnrades 84       bezw.    über Zahnsegmente 82, 83 und der  oben erwähnten Zahnstangen 85, 85'. Diese  Zahnstangen werden mit den zugehörigen  Zahnrädern durch von     verstellbaren    Haltern  87, 87' getragene Zapfen 86 gegebenenfalls  mit Gleitrollen in     Eingriff    gehalten.

   Der       eigentliche    Werkzeugträger 88 ist ausserdem  in einem Lager 90 eines Querstückes 95  drehbar eingehängt und ermöglicht so auch  eine Anpassung an     aIlf        ällige    Winkelabwei  chungen im Verlauf des     Sohlenumfanges.     Die Verdrehung des Werkzeugträgers 88  machen hierbei auch die an ihm befestigten  Führungsteile 87,<B>87'</B> mit, ebenso auch' die  Zahnstangen 85, 85' sowie auch das. Zahnrad  76,     welche    Verdrehung jedoch die Kugel 72  in bestimmten Grenzen ohne weiteres ermög  licht.

      Auf     Fig.    2 sind zwei Werkzeuge 80, 80'  nebeneinander angeordnet, die zur abwech  selnden Bearbeitung     eines    rechten oder lin  ken     Schuhes    bestimmt sind.     Jedes    dieser       Werkzeuge    ist zur Ermöglichung einer voll  kommenen     Anpassung    an die Oberfläche des  zu bearbeitenden Sohlenrandes auf Schnei  den 92, 92' schwenkbar     eingehängt.    Die all  fällige Verschiebung zum Zwecke der Ver  stellung, je nachdem, ob ein rechter oder  linker Schuh     bearbeitet    werden soll, erfolgt       mittels    eines Luftzylinders 93     (Fig.    2),

   der  die erforderliche Verschiebung entlang der  Zapfen 91, 91' nach     Betätigung    eines zu  gehörigen     Ventils    bewirkt. Die bei Polier  maschinen erforderliche     Anwärmung    der  Werkzeuge erfolgt durch einen elektrischen  Heizkörper 94.  



  Zur genauen     Führung    der Werkzeuge  während der Arbeit dient ein Handgriff 96,  der also bei der erfindungsgemässen Anord  nung das Ansetzen der Anfangslage des  Werkzeuges am Sohlenrand dicht an den       Sohuhabsatz    möglich macht, wobei die dreh  bare Konsole 50 noch nicht blockiert ist,  sowie auch eine Führung des Werkzeuges  von Hand aus,     bezw.    eine Verstellung der  Bearbeitungsstelle in bezug zu dem noch       stillstehenden    Werkstück     bis    zu jenem  Augenblick ermöglicht,     in,    dem die Kurven  scheiben 4, 16 und 43 zu wirken beginnen.

    Ebenso nach Aufhören der Wirkung der  Kurvenscheiben 4, 16 und der     darauffol-          genden        selbsttätigen    Freigabe der Konsole  50 vor Beendigung der Arbeit ermöglicht die       erfindungsgemässe    Anordnung, das Werk  zeug über einen Teil des zu bearbeitenden  Sohlenrandes abermals von Hand aus bis  dicht an den     Schuhabsatz    heranzuführen.     Da.-          durch    ergibt sich für einzelne Arbeitsphasen  eine     vorteilhafte    Loslösung von der auto  matisch zwangsweisen Bewegung des Werk  stückes.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Maschine zur Bearbeitung von Schuhwerk mit einem Werkstückträger, der den zu bear beitenden Schuh in bezug zum Werkzeug be- wegt, dadurch gekennzeichnet, dass der Werk zeugträger (54, 55) derart beweglich an geordnet ist, dass er eine Verstellung der Be- arbeitungsstelle -in bezug zum Werkstück träger zulässt.
    UNTERANSPRüCHE 1. Maschine nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Antriebsvor richtung für die Werkzeuge mit dem an schliessenden Werkzeugkopf um zwei zu einander senkrechte Achsen drehbar ange ordnet isst. 2.
    Maschine nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass .die Antriebsvorrichtung (54) zur Ab leitung der Werkzeugbewegungen mit dem anschliessenden Werkzeugkopf (55), welcher die Werkzeuge (80, 80') enthält, in vier zwei armigen, parallelen Hebeln (51, 51') einge hängt ist, wobei diese Hebel sich um Dreh zapfen (53, 53') drehen können und diese Drehzapfen (53, 53') auf einer Konsole (50) sitzen, welche selbst um einen senkrechten Drehzapfen.(52) drehbar ist.
    3. Maschine nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekenn zeichnet, dass ein Teil der Antriebsvorrich tung für die Werkzeuge an einem Kugel zapfen (72) eingehängt ist, der die Über tragung der Bewegungen vom Antrieb auf die Werkzeuge vermittelt und eine Anpas sung der Lage der Werkzeuge an verschie dene Ungleichmässigkeiten in der Krümmung der zu bearbeitenden Oberfläche des Werk stückes ermöglicht.
    4. Maschine nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 3, dadurch gekenn zeichnet, dass der Kugelzapfen (72) eine schwingende Drehbewegung um seine eigene Achse erhält und diese unter Vermittlung von Zahnstangen (85, 85') auf die Werk zeuge (80, 80') überträgt. 5. Maschine nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Kugelzapfen (72) mit einer Einstellvorrichtung (66, 66'. 68, 69, 70, 71) in Verbindung steht, die eine Verstellung des Werkzeuges (80, 80') wäh rend des Ganges der Maschine ermöglicht.
CH248465D 1943-03-23 1944-03-07 Maschine zur Bearbeitung von Schuhwerk. CH248465A (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1007670B (de) * 1954-10-01 1957-05-02 United Shoe Machinery Corp Schuhbodenglaettmaschine
DE1060745B (de) * 1954-07-22 1959-07-02 Alessandro Malverdi Maschine zum Abrichten der Fersenkappe von aufgeleistetem Schuhwerk

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DE1060745B (de) * 1954-07-22 1959-07-02 Alessandro Malverdi Maschine zum Abrichten der Fersenkappe von aufgeleistetem Schuhwerk
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