DE589602C - Vorrichtung zum Zufuehren von Werkstuecken runden Querschnitts zu einer Maschine zum spitzenlosen Schleifen mit einer Schleifscheibe und einer langsam umlaufenden Fuehrungsscheibe - Google Patents

Vorrichtung zum Zufuehren von Werkstuecken runden Querschnitts zu einer Maschine zum spitzenlosen Schleifen mit einer Schleifscheibe und einer langsam umlaufenden Fuehrungsscheibe

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DE589602C
DE589602C DED50006D DED0050006D DE589602C DE 589602 C DE589602 C DE 589602C DE D50006 D DED50006 D DE D50006D DE D0050006 D DED0050006 D DE D0050006D DE 589602 C DE589602 C DE 589602C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B5/00Machines or devices designed for grinding surfaces of revolution on work, including those which also grind adjacent plane surfaces; Accessories therefor
    • B24B5/35Accessories
    • B24B5/355Feeding means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Grinding Of Cylindrical And Plane Surfaces (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 14. DEZEMBER 1933
REiCHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 67a GRUPPE 24 oi
' ■ D 50006 XII\6fa
Führungsscheibe
' Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. März 1926 ab
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Zuführen von Werkstücken runden Querschnitts zu einer Maschine zum spitzenlosen Schleifen . mit einer · Schleifscheibe und einer langsam umlaufenden. Führungsscheibe sowie mit einer Einrichtung, mittels deren das Werkstück in der Arbeitslage zwischen den beiden Scheiben gehalten wird und die mit diesen Scheiben ein Schleifmaul bildet, das durch periodische Bewegung eines seiner Teile, wie beispielsweise durch Bewegung der Schleifscheibe, von der Füh-. rungsscheibe hinweg zwecks Aufnahme der Werkstücke vergrößert wird.
Gemäß der Erfindung besitzt ein von der Maschine periodisch bewegter Tragarm ein Unterstützungsorgan für das Werkstück, das mit Bezug auf den Tragarm verschiebbar gelagert ist und zurückgezogen wird, wenn dieser Tragarm eine Lage, neben dem vergrößerten Schleifmaul erreicht, so daß das Werkstück in.das Schleifmaul fallen kann. Das Unterstützungsorgan gleitet alsdann .von neuem in seine zur ,Unterstützung'des Werk-Stücks dienende Lage mit Bezug auf den Tragarm, wenn' letzterer zu dem Magazin zwecks Aufnahme eines neuen Werkstücks zurückkehrt.
Hierdurch wird bei einfacher und wenig Platz einnehmender Bauart für eine spitzenlose Schleifmaschine eine Zuführungsvorrichtung geschaffen, die vollkommen selbsttätig die einzelnen Werkstücke in das von der Schleif-, und Führungsscheibe gebildete Schleifmaul einführt.
In den Zeichnungen ist eine Äusführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar ist
Abb. ι eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, einer spitzenlosen Schleifmaschine gemäß der Erfindung,
Abb. 2 ist eine Seitenansicht einiger Teile der Maschine in etwas schematischer Darstellung,
Abb. 3 ist eine Aufsicht auf die Vorrich-· tung der Abb. 2,
Abb. 4 ist eine schematische Vorderansicht der in Abb. 2 dargestellten Einrichtung,
Abb. 5 ist eine Einzelansicht der in Abb. 2 dargestellten Einrichtung, ■
Abb. 6 ist eine Einzelansicht eines Teils der Auslösevorrichtung,
Abb. 7 ist ein Schnitt nach der Linie 7-7 der Abb. 3,
Abb. 8 ist ein Schnitt nach der Linie 8-8 der Fig., 2,
Abb. 9 ist eine Einzelansicht eines Teils der Vorrichtung zum Zuführen der Werkstücke von dem Magazin,
Abb. 10 und 11 veranschaulichen in der Draufsicht und in einem senkrechten Schnitt die vordere Führung und den Werkstückträger,
Abb. 12 bis 15 sind schematische Ansichten und veranschaulichen die Arbeitsweise des Werkstückträgers,
Abb. 16 ist eine schematische Ansicht und veranschaulicht die Gestalt und Lage der Steuerteile, mittels deren die Bewegung der Schleifscheibe und des Werkstückarms gesteuert wird, und
Abb. 17 ist eine schematische Ansicht der Steuerscheibe, mittels deren die axiale Bewegung der Schleifscheibe gesteuert wird.
Die in den Zeichnungen dargestellte spitzenlose Schleifmaschine arbeitet vollkommen selbsttätig. Die Maschine kann auch halbautomatisch arbeiten. Beim Ausführungsbeispiel ist die Erfindung an einer Maschine veranschaulicht, bei der eine Regulier- und Tragscheibe für das Arbeitsstück unterhalb der Schleifscheibe angeordnet ist, so daß die Umfangsflächen. dieser beiden Scheiben einander gegenüberliegen. Die Maschine weist einen Rahmen 10 auf, in welchem eine Spindel 11 gelagert ist, die die Schleifscheibe 12 trägt. Die Spindel 11 wird von einer geeigneten Kraftquelle aus durch einen Riemen 13 schnell gedreht, der über eine auf der Spindel 11 befestigte Riemenscheibe 14 (Abb. 3) hinweggeht. Eine Tragsäule 15 ist in einem zylindrischen Teile des Rahmens 10, mit dem sie durch Feder und Nut verbunden ist, durch ein nicht dargestelltes Handrad senkrecht verschiebbar, das auf der Welle einer Schnecke 16 (Abb. 1) aufgekeilt ist, die mit einem Schneckenrade 17 in Eingriff steht. Letzteres sitzt fest auf einer Schraubenwelle 18, die mit Gewindegängen einer Nabe 19 in Eingriff steht, welche aus einem Stück mit dem Rahmen besteht. Unterhalb der Schleifscheibe und deren Umfangsfläehe gegenüber ist eine Tragscheibe 20 auf einer Spindel 21 gelagert, die in geeigneten und nicht dargestellten Lagern drehbar ist und von dem - Lagergehäuse 22 eingeschlossen wird, das γόη einem Klotz 23 getragen wird, der auf dem oberen Teil der Tragsäule 15 sitzt und an ihm gewöhnlich festgelegt ist, jedoch um den Lagerzapfen 24 gedreht werden kann. Die Trägscheibe 20 kann von irgendeiner geeigneten Kraftquelle aus verhältnismäßig langsam in Umdrehung versetzt werden. So kann beispielsweise ein Motor 25 unmittelbar mit einer Welle 26 (Abb. 1) verbunden werden, die eine Schnecke27 trägt, welche mit einem Schneckenrade 28 auf der Tragscheibenspindel 21 in Eingriff steht.
Ein auf der Säule 15 befestigter Träger 30 erstreckt sich hinter der Tragscheibe 20 nach oben. Ein das Werkstück einstellendes Blatt 31 ist in .einem Träger 32 verschiebbar gelagert, der einen Teil 33 aufweist, welcher in den senkrechten Führungen 34 des Trägers 30 " verschiebbar ist. Der Träger 30 kann in senkrechter Richtung durch ein Ritzel 35 bewegt werden, das in Eingriff mit der Zahnstange 36 steht, die an dem Träger 32 befestigt ist. Das Einstellglied »31 kann mit seiner Führungskante parallel zur Achse der Schleifscheibe in geeigneter Weise, beispielsweise durch ein Paar Zapfen 37, eingestellt und gehalten werden, von denen jeder in geeigneter Weise unterstützt wird und an dem einen Ende mit dem Einstellglied 31 und an dem anderen mit einem Steuernocken 38 in Eingriff tritt, wodurch erreicht wird, daß die Führungsfläche des Einstellgliedes 31 stets •parallel zur Achse der Schleifscheibe verläuft, wenn sie für Werkstücke von verschiedener Größe nach innen oder außen bewegt wird. An dem Träger 23 ist ein Wasserbehälter 39 go befestigt.
Gemäß der Erfindung kann eine der Scheiben auf die andere zu bzw. von ihr hinwegbewegt werden, um die Einführung des Arbeitsstückes zwischen die Scheiben und dessen Abschleifen auf eine vorher bestimmte Größe sowie die Abgabe des geschliffenen Arbeitsstückes zu erleichtern. Hierzu wird die Schleifscheibe so gelagert, daß sie periodisch auf die Tragscheibe zu bzw. von dieser hinwegbewegt wird. Die Schleifscheibenspindel 11, die in einem konischen, gespaltenen Lager 42 "ruht (Abb. 8), ist in dem Haltezapfen 43 einstellbar gelagert, und ihre Mittelachse verläuft exzentrisch zu der des Haltezapfens. Letzterer weist eine zylindrische Lagerfläche 41 auf, die um ihre Mittelachse in dem Rahmen 10 (Abb. 7 und 8) drehbar und mit einem nach hinten ragenden Arm 44 versehen ist, der eine einstellbare Rolle 45 aufweist, die ihrerseits auf einem Arm 46 gleitet. Die Rolle 45 wird von einem Teil 47. gehalten, der in einem Schlitz 48 des Armes 44 durch eine Einstellschraube 49 verschoben werden kann. Der Arm 46 ist an dem einen Ende um eine Welle 50 ausschwingbar gelagert und trägt an dem anderen Ende eine Rolle ζϊ, welche auf der Umfangsfläehe einer Steuerscheibe 52 gleitet, die auf der Welle 53 befestigt ist. Ein verhältnismäßig schweres Gewicht 54 (Abb. 1) wird durch eine Stange von dem einen Ende des Armes 44 getra--
-■ gen und dient dazu, die von der Steuerscheibe angetriebene Rolle 51 auf der Steuerscheibe 52 zu halten.
Es ist zu beachten, daß die Mitte des exzentrischen Haltezapfens 43, die in Abb. 7 durch die Schnittstelle der Linien. ^4 und C angedeutet ist, zwischen der durch die Schnittstelle der Linien B und C angegebenen Mitte der Schleifscheibenspindel und der Steuerscheibe 52 liegt und daß die Teile so angeordnet sind, daß die Schwingbewegung des Haltezapfens die Schleifscheibe in dem im wesentlich aufrecht verlaufenden Teil eines Kreisbogens verschiebt. Die in Abb. 16 scheniatisch dargestellte Steuerscheibe 52 ist so gestaltet, daß sie die Schleif scheibe plötzlich annähernd in die Schleif stellung bewegt und alsdann den Schleifvorgang des Arbeitsstückes allmählich ermöglicht, Worauf die Schleifscheibe schnell in ihre Anfängslage zurückgezogen wird. Die Steuerscheibe kann natürlich entsprechend der gewünschten Arbeitsart verschieden gestaltet sein; beim Ausführungsbeispiel besitzt sie eine Spiralfläche, die die Rolle S1 von dem Punkt α zu einem höher liegenden- Punkt b bewegt (Abb. 16), um die Schleifscheibe mit Bezug auf das Werkstück vorzuführen. Die Schleifscheibe verharrt alsdann in ihrer Lage mit Bezug auf das Werkstück, während die Rolle 51 mit dem zwischen den Punkten b und c liegenden Teil der Steuerscheibe in Berührung steht; die Punkte b und c liegen im wesentlichen in gleicher Entfernung von der Welle 53. Von dem Punkt c bis zu dem Punkt j der Steuerscheibe 52 fällt die Rolle 51 schnell herunter und steigt alsdann die Schrägfläche von d bis α empor, so daß die , Schleifscheibe schnell von dem Werkstück hinweg und darauf, auf letzteres zu bewegt 4.0 wird;. - . .
Der infolge der Riemenscheibe 14 auf die Schleifscheibenspindel .1.1 ausgeübte Seitendrück wird durch einen Rollenring 56 aufgenommen, der in dem Haltezapfen 43 in geeigneter Weise angebracht ist (Abb. 8). Die . Riemenscheibe 14 ist auf dem konischen Ende der Schleifscheibenspindel Ii durch eine Mutter 57 befestigt, und die Schleifscheibe 12 ist auf dem anderen konischen Ende der Spindel 50-r 11 durch eine Mutter 58 festgelegt.
. Damit die Schleifscheibe in axialer Riet . tung um eine geringe Strecke verschoben wird zum Zweck, von den Schleifkörnern her-' ruhrende Schrammen zu vermeiden, ist die Spindel ix so gelagert, daß: sie in ihrer Längsrichtung durch die Lager 42 und 56 hindurch ■ verschoben werden kann. Die§e Bewegung wird vorzugsweise durch eine Steuerscheibe verursacht, die mittels eines Schwingarmes 6d und eines Bügels mit der Spindel·in Verbindung steht. Wie dargestellt, ist auf der Spindel ein Bund 59 befestigt, der eine Nut 60 zur Aufnahme eines Bügels 61 (Abb. 7) aufweist. Dieser Bügel ist auf einer Welle 62 aufgekeilt, die Schwingbewegungen in einem Lager des Haltezapfens 43 ausführen kann. Auf, dem äußeren Ende der Welle 62 ist ein Kurbelarm 63 befestigt, der eine Rolle 64 trägt, die mit der radialen Fläche einer Steuerscheibe 65 auf der Welle 53 in Eingriff steht. Diese radiale Fläche ist mit einem erhöhten Teil 66 versehen, der in geeigneter Weise angeordnet ist, um die Schleifscheiben-Spindel· während des Schleifens eines Arbeitsstückes axial zu bewegen. Vorzugsweise wird nur ein einziger hervortretender Teil 66 verwendet, während der übrige Teil der Steuerscheibenrläche eben ist, so daß am Ende der Schleifarbeit der Schleifscheibe eine einzige schnelle, kurze und axiale Bewegung erteilt wird, um über die Werkstückfläche glättend hinwegzustreichen. Der Arm 63 wird durch eine geeignete Vorrichtung,'wie beispielsweise durch eine Feder 631 (Abb. 3), gehalten, so daß die Rolle auf die Fläche der Steuerscheibe gedrückt und die Schleifscheibe in einer bestimmten Lage gehalten wird, ausgenommen wenn sie durch die Steuerscheibe bewegt wird. ""
Damit die Werkstücke in der erforderlichen go Weise zwischen die Scheiben geführt werden können, kommt eine durch einen Kraftantrieb betätigte Werkstückzuführungsvorrichtung zur Verwendung; die so ausgebildet und angeordnet ist, daß die Werkstücke einzein und nacheinander in die Schleif stellung vorgeführt werden. Diese Vorrichtung kann bei einer Maschine verwendet werden, bei der die Scheiben mit Bezug aufeinander ortsfest liegen, oder bei einer Maschine, bei der die eine Scheibe mit Bezug auf die andere bewegbar ist, um das Werkstück auf die er-, forderliche Größe zu schleifen. In letzterem Fall wird das Werkstück zu einer Zeit mit Bezug auf die Bewegung der Schleifscheibe in seine Schleif stellung geführt, daß eine Abgabe des fertig hergestellten Werkstücks und die Einführung eines neuen Werkstücks zu den Schleifscheiben stattfindet, wenn letztere voneinander getrennt liegen. Eine diesem Zweck dienende geeignete Vorrichtung weist einen Arm 67 (Abb. 3 und 4) auf, der so ge- ^ lagert ist, daß er um einen aufrechtstehenden■"' Lagerzapfen 68 ausschwingbar ist, der seinerseits an einem Lagerarm 69 befestigt ist, welcher auf der rechten Seitenwand des Wasserbehälters 39 sitzt. Der Arm 67 ist nahe seinem äußeren Ende mit einem das Werkstück tragenden Trog 70 versehen, der an in einem gewissen Abstand voneinander iaa liegenden Führungen an dem Boden des Armes verschiebbar getragen wird; diese
Führungen verlaufen nach, oben und hinten schräg, wie dies im besonderen aus .den Abb. io und ii hervorgeht. Der Trog-70 ist an seinem unteren oder vorderen Ende mit einem nach unten ragenden Ansatz 70' (Abb·. 13 und 14) versehen, der mit den Anschlägen 71 und 72 eines Armes 73 in Be-.rührung treten kann, der an dem Lagergehäuse 22 der Tragseheibe befestigt ist (Abb. 3). Wenn der Arm 67 sich von der ' Schleifscheibe'hinwegbewegt, stößt der nach unten ragende Ansatz 70' des Troges an den 'Anschlag 71 an, mit der Wirkung, daß der Trog mit Bezug aufden Arm in eine Stellung über das vordere Führungsblatt 74 hinaus (Abb. 12) verschoben wird. In dieser Lage -ka,nn- der Trog 70 ein Werkstück aufnehmen 'und' halten. Wenn der Arm 67 sich auf die Schleifscheiben zu bewegt, stößt der Ansatz 70' an den Anschlag 72 (Abb. 14) an, mit der -Wirkung, .daß durch die gegenseitige Bewegung zwischen Trog und Arm das Werkstück "freigegeben wird, so daß es auf die Tragscheibe in seine Arbeitsstellung an dem hinteren Führungsblatt 31 zur Ausführung des Schleif Vorganges rollen kann.
Bei der vorzugsweise zur Anwendung gelangenden .Ausführungsform der Erfindung wird der Arm 67 durch eine Steuerscheibe 75 (Abb. 5) bewegt, die an der Welle 53 sitzt. Auf einer'Welle 77 ist mit dem einen Ende ein Arm 76 festgekeilt, dessen anderes Ende eine Rolle 78. trägt, die mit der Umfangs-Häche der. Steuerscheibe 75 in Eingriff steht. Ein zweiter .Arm 79 ist ebenfalls mit seinem einen Ende auf der Welle 77 befestigt und an seinem anderen Ende mit einem Klotz 80 • (Abb. 3 und 5) versehen, der.in dem Arm 79 drehbar gelagert ist und verschiebbar eine Stange 81 aufnimmt (Abb. 5). Die Stange 81 ist mit dem einen Ende an dem .beweglichen Arm 67 befestigt und an dem anderen Ende zur Aufnahme einstellbarer Muttern 82 mit Gewinde versehen. Letztere halten eine 4-5 auf der Stange angebrachte Feder 83 in Berührung mit dem Klotz 80, so daß diese Feder als Sicherheitsvorrichtung -dient, im Falle irgendein Hindernis die richtige Ausschwingung" des Armes 67 verhindern sollte. Eine Feder 84 (Abb. 1 und 3) ist an der Stirnwand des Wasserbehälters 39, und an ■ dem Arm 67 befestigt, um die Rolle 78 in Berührung mit der Steuerscheibe 75 zu halten und den Arm von den Schleifscheiben hinwegzubewegen, wenn dies durch die .Steuerscheibe ermöglicht, wird.
Die Steuerscheibe 75 kann die aus Abb. 16 ersichtliche Gestalt aufweisen und. wird auf der Welle 53 mit Bezug auf die Steuerscheibe 52 so angeordnet, daß der Arm den Schleifscheiben ein neues Arbeitsstück zuführt, während die Schleifscheibe abgehoben ist und während des Schleifvorganges stillstehend verbleibt. Die Steuerscheibe 75 besitzt zwischen den Punkten e und / . einen im allgemeinen kreisförmigen Umriß und ist ausgeschnitten, um Flächen, e, g, f herzustellen, durch welche die Ausschwingung des Armes herbeigeführt wird. Die Bewegungen des "Armes und der Schleifscheibe können natürlieh den Arbeitsbedingungen entsprechend zeitlich eingestellt werden; beim Ausführungsbeispiel sind die Steuerscheiben so angeordnet, daß der Arm ausschwingen wird, wenn gerade die Schleifarbeit.beendet ist.
Damit die aufeinanderfolgenden Arbeitsstücke einzeln und selbsttätig durch den Arm 67 in die Schleifstellung geführt werden, ist ein schräg angeordnetes Magazin 85 vorgesehen, welches von einem Arm 86 getragen wird, der fest an dem Wasserbehälter 39 sitzt und mit dem Arm 67 kraftschlüssig verbunden ist. Ein langer Steuernocken 87 (Abb. 4 und 9) besteht aus einem Stück mit dem Arm 67 und verläuft im wesentlichen parallel zur Bewegungsrichtung des Schwingarmes. Die Rolle 88, die an dem freien Ende des an dem Arm'86 angelenkten Armes 89 befestigt ist, kann dem Steuernocken 87 folgen, wenn der Arm 67 sich auf die Schleifscheiben zu und g0 von ihnen hinwegbewegt. Der Arm 89 ist" in senkrechter Richtung schwingbar und trägt die aufwärts ragenden Finger 90, die durch eine öffnung des -Magazins 85 hindurchtreten und mit den darin enthaltenen Werkstücken in Eingriff treten. Das untere offene Ende des Magazins 85 ist so eingestellt, daß es ein Arbeitsstück auf den Arm 67 (Abb. 12) fallen läßt, wenn letzterer von den Schleifscheiben hinwegbewegt ist. Der S.teuernocken 87 ist so. gestaltet, daß, wenn ' der Arm 67 sich in dieser Lage befindet, die Finger 90 in. ihrer untersten Stellung liegen und hierdurch die Werkstücke freigeben. Wenn der Arm 67 auE die Scheiben zu in eine Stellung bewegt wird, in der ein Werkstück zwischen letzteren zu liegen kommt, werden die Finger 90 nach oben gedrückt, um mit den Werkstücken in Eingriff . zu kommen und deren weitere Vorbewegung in dem Magazin 85 zu verhindern. Der Arm 67 besitzt : ferner eine aufwärts ragende Rippe 91, die-mit einer Schulter oder dem Ende des auf dem ■ Arm 67 liegenden Arbeitsstückes in Eingriff tritt und dessen Längsbewegung aus der richtigen Schleifstellung - heraus verhindert;
Das vordere Führungsblatt 74 (Abb. 10 und 11) liegt in einer Ausnehmung 92 des Armes 67 und wird dtfrch eine Feder 93 nach hinten gedrückt, die dazu dient, jeden zwischen dem Blatt 74 und dem Arbeitstück w
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auftretenden Stoß' aufzunehmen. Ein Deckel 94 dient zum Festhalten der Feder 93 und des Blattes 74-in der Ausnehmung92-des Armes 67. -
5. Die Welle 53. kann durch eine auf der AVelle 96 sitzende Schnecke 95 gedreht werden (Abb. 2), die mit einem auf der Welle 53 sitzenden Schneckenrade 97 in Eingriff steht. Die Welle 96 kann Von irgendeiner geeigneten Kraftquelle aus durch einen Riemen 98 gedreht werdet^ 'der über eine Kupplungsscheibe 99 auf der Welle 96 hinweggeht. Die selbsttätigen" Bewegungen können bei' jeder gewünschten - Geschwindigkeit verursacht we.rden. Zu diesem Zweck ist eine Vorkehrung getroffen, urri die Antriebswelle und demzufolge: die Steuerscheibenweile mit verschiedenen Geschwindigkeiten zu drehen. Hierzu* kann ein Riemen 100, der von irgendeiner geeigneten. Kraftquelle aus angetrieben wird und über eine Riemenscheibe 101 hinweggeht, verwendet werden, um eine Welle 102 mit der gewünschten Geschwindigkeit in Umdrehung zu versetzen. Die hierdurch der Welle 102 übertragene Kraft " kann einer Welle 103 und demzufolge dem Riemen 98 mittels- eines Riemens 104 übertragen werden, der die Stufenscheiben 105, 106 miteinander verbindet. Eine geeignete Zahnkupplung 107, die auf der Welle 96 befestigt ist, dient hierbei zur Verbindung der Scheibe 99 mit der Schnecke 95. ■ . :
Die" Kupplung 107 kann zwecks Ein- und: Ausrückens der Scheibe 99 durch eine von ; Hand gesteuerte und durch eine Steuerscheibe . betätigte Vorrichtung bewegt werden. Eine ; diesem Zweck dienende geeignete Einrichtung · weist einen -Kupplungsbügel mit den Naben ' 109, 110 (Abb. 2 und 6) auf, der auf der Welle 77 schwingbar gelagert ist. Ein Arm 111 erstreckt sich von der Nabe 109 nach hin- . ten und ist mit einem V-förmig gestalteten , Ansatz 112 (Abb. 2) an seinem Ende versehen. Der Ansatz 112 kann mit einem:
+5 V-förmig gestalteten Ansatz 113-eines Zap-1 fens 114 in Berührung treten, der in einer ; Nabe 115 des Maschinengestells verschiebbar gelagert ist. Eine Feder 116 (Abb.: 3) stellt ■--.'■ die Berührung zwischen den V-förmig gestalteteri Flächen der Ansätze 112 und 113 her. : Eine Gabel 117 erstreckt sich von den Naben . 1Ö9,. jio nach unten und nach vom und trägt : ein Paar Zapfen 118 (Abb. 6), die in einer Nut des. Kupplungsbündes' gleiten. Ein dop- ■ pelter Lenker 119. ragt - nach vorn und ist mit ■ dem einen Ende an der Gabel 117 befestigt und: wird nahe seinem anderen Ende von , einem nach unten ragenden Arm 120 (Abb. 2) eines Winkelhebels 121 getragen, der auf der Welle 50 schwingbar gelagert ist. Eine aufrechtstehende und mit einem Schlitz 123 versehene ■ Stange 122 (Abb. 2 und 6) ist auf einem Zapfen (124) an dem vorderen Ende des doppelten Lenkers 119 verschiebbar gelagert. Die Stange 122 greift mit ihrem unteren Ende an einem Lenker 125 an,, der auf einer Welle 126 sitzt (Abb. 4), die ihrerseits in dem Maschinengestell drehbar gelagert ist. Auf der Welle 126 ist ein Hebel 127 befestigt,
- derart, daß dessen Bewegung nach .links '(Abb. 2) die Stange'122 mit Bezug auf den *-'-Arm 128 des Winkelhebels 121 aufwärts·'Bewegt und demzufolge der .Winkelhebel.' ausgeschwungen "wird, wodurch der doppelte Lenker 119 und die Gabel 117 vorwärts bewegt werden und somit die Kupplung 107 in Eingriff mit der Scheibe 99 zwecks Drehung der Welle 53 gebracht wird.
' Der Hebel 127 ist mit" einem unter Feuerwirkung stehenden Kolben 130 (Abb. 2 und 4) versehen, der mit Bohrungen 131 einer Platte 132 in Eingriff treten kann, die auf der Außenseite des Maschinengestells befestigt ist. Die Platte 132 kann ferner mit einem Paar Anschlägen 133 (Abb·. 3) versehen sein. Wenn es erwünscht ist, daß die Maschine am Ende eines einzelnen Arbeitskreislaufes selbsttätig abgestellt wird, wird der Hebel 127 so bewegt, daß die Stange 122 in eine-höhere Stellung1 geführt wird, wodurch der Vorsprung· 134 (Abb. 6) in die Bewegungsbahn eines Daumens 135 gebracht wird, der auf der Steuerscheibe 136 sitzt, die ihrerseits auf der Welle 53 befestigt ist. Wenn sich die Stange 122 in dieser Lage befindet, kommt der Daumen 135 in Eingriff mit dem Vorsprung 134 und bewegt den doppelten Lenker 119 in waagerechter Richtung, wodurch die Kupplung 107 und die Scheibe 109 ausgerückt ' Werden. . .'
Beim Arbeiten wird die Schleifscheibe 12 von irgendeiner geeigneten Kraftquelle aus durch' einen Riemen 13 schnell gedreht, der über die auf der Schleifscheibenwelle 11 sitzende - Riemenscheibe. 14 . hinweggeht. Die Tragscheibe 20 wird durch die Welle 26 sowie durch die Schnecke und das Schneckenrad 27 bzw. 28 von derselben Kraftquelle aus wie.die Schleifscheibe oder durch einen Motor 25 verhältnismäßig langsam in Umdrehung versetzt, uo Wenn die Scheibe 99 mit der gewünschten Geschwindigkeit umläuft, kann die Steuerscheibenwelle 53 dadurch in Umdrehung' versetzt werden, daß der Hebel 127 nach links
" (Abb. 2) umgelegt wird, wodurch die Stange ng Ί22 emporgeführt wird und an dem Arm 128 ■des Winkelhebels'. 121 anstößt.. Hierdurch wird der doppelte Lenker 119 nach vorn geführt und die Kupplung 107 in wirksamen Eingriff mit der Scheibe 99 gebracht.
Wenn sich der Hebel 127 in dieser Lage befindet, "so liegt der Vorsprung 134 der'Stange
122 oberhalb und außerhalb der Kreisbahn, die von dem Daumen'der Steuerscheibe 136 beschrieben wird, so daß die Maschine vollkommen selbsttätig arbeitet. Die Steuerscheibenwelle 53 zusammen mit den darauf sitzenden Ste'üerscheiben 52, 65 und 75 können ständig und gleichmäßig rotieren, wobei die Rollen 51, 64 und 78 in Berührung mit diesen Steuerscheiben stehen, um die verschiedenen Vorrichtungen zu betätigen, welche dazu dienen, die Schleifscheibe 12 auf die Tragscheibe 20 in und von dieser hinwegzubewegen, den das Werkstück bewegenden Arm 67 periodisch zu betätigen, damit die aufeinanderfol-
L5 genden Werkstücke vorgeführt und auf die zur Fertigbearbeitung erforderliche Größe geschliffen werden und um die Schleifscheibe 12 während des Schleifvorganges axial hin und her zu bewegen.
Mit Bezug auf den Arbeitsvorgang jeder dieser Einzelvorrichtungen ist zu erwähnen, daß durch die Drehung der Steuerscheibe 52 die Rolle 51 gehoben und gesenkt wird, wodurch das freie Ende des Armes 46 (Abb. 7) gehoben und gesenkt wird. Hierdurch wird wiederum die Rolle 45 gehoben und gesenkt. Der Bewegungsbetrag des Armes 44 kann dadurch verkleinert oder vergrößert werden, daß man die Lage der Rolle 45 auf dem Arm 44 durch Drehung der Einstellschraube 49 verändert, um den die Rolle 45 haltenden Teil 47 innerhalb des Schlitzes 48 zu bewegen. Die Bewegung des Armes 44 hat eine Drehung des Haltezapfens 43 zur Folge, urn die Lage der Achse der Schleifscheibenspindel 11 zu ändern, die exzentrisch in dem Haltezapfen 43 gelagert ist, wodurch erreicht wird, daß die Schleifscheibe 12 von einer geeigneten Lage aus periodisch hin und her bewegt wird, um die Werkstücke auf eine vorher bestimmte Größe zu schleifen.
Die Rolle 64 wird in Berührung mit dem
• Vorsprung 66 und der radialen Fläche der Steuerscheibe 65 durch eine Feder gehalten.
Hierdurch wird eine Hinundherbewegung des Armes 63 und des Bügels 61 und demzufolge eine axiale Bewegung der Schleifscheibenspindel 11 bewirkt, die von der Gestalt der Steuerscheibenfiäche abhängt. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel wird die Schleifscheibe 12 ohne axiale Bewegung unmittelbar auf das Werkstück zu vorbewegt. Die Steuerscheibe, die diese Vorbewegung der Schleif-" scheibe mit Bezug auf das Arbeitsstück verursacht, ist so gestaltet, daß der Schleifscheibe eine ständige Vorbewegung und an deren Ende alsdann eine Ruhepause erteilt wird, wodurch jedes Zurückspringen verhindert und desgleichen eine Funkenbildung vermieden wird, um ein besseres Fertigprodukt herzustellen. Während der Zeit, während welcher die Schleifscheibe auf dem Arbeitsstück gehalten wird, oder während der durch die Steuerscheibe hergestellten Ruhepause wird die Schleifscheibenspindel hin und her bewegt. Es findet jedoch aber nur eine Hinundherbewegung statt, d. h. es wird während der Zeit, während welcher die Schleifscheibe mit Bezug auf das Arbeitsstück in ihrer Lage verharrt, die Schleifscheibe ungefähr um 3 mm von der Schulter hinweg und darauf in ihre Stellung wieder zurückbewegt, wodurch Marken oder Schrammen von dem Arbeitsstück entfernt werden.
Zu derselben Zeit" wird die Steuerseheibe 75 gleichförmig gedreht, so daß der Arm 76 (Abb. 5) hin und her bewegt und die Welle 77 gedreht werden, während der Arm 79 eben-, falls hin und her bewegt wird, um die Stange 81 zu bewegen und eine Bewegung des Armes 67 von den Scheiben 12, 20 hinweg bzw. auf letztere zu zu verursachen. Während dieser Bewegung wird die Rolle 88 des Armes 89 ständig in Berührung mit dem" Nocken 87 des Armes 67 gehalten. Der Nocken 87 ist so gestaltet, daß, während der Arm 67 von den Scheiben 12, 20 hiriwegbewegt wird, die Finger 90 (Abb. 4 und 9) zurückgezogen werden, um ein Werkstück in dem Magazin 85 freizugeben und zu ermög-'liehen, daß es auf die obere Fläche des Armes 67 gleiten kann (Abb. 15). Wenn darauf der Arm 67 auf die Scheiben 12, 20 zu bewegt wird, werden die Finger 90 (Abb. 4 und 9) aufwärts bewegt und treten mit dem vorletzten Arbeitsstück in Eingriff, wodurch erreicht wird, daß nur ein einzelnes Arbeitsstück von dem Magazin auf den Arm 67 fallen kann.
Die Bewegung des Werkstückes zv sowie iQ0 seine Führung von dem Magazin 85 in die Schleif stellung zwischen den Scheiben 12, 20 und seine darauffolgende Abgabe nach dem Schleifvorgang geht aus den Abb. 12 bis 15 hervor. Wenn der Arm 67 sich von den Scheiben 12, 20 hinwegbewegt, dreht sich das Werkstück innerhalb des Magazins, während es auf der Oberfläche des Schwingarmes 67 aufruht, bis es auf die Oberfläche des Führungsblättes 74 und darauf auf den Trog 70 gestoßen wird, welcher in der Zwischenzeit in eine Stellung zur Aufnahme und Unterstützung des Arbeitsstückes dadurch bewegt worden ist, daß der einstellbare Anschlag 71 mit Bezug auf den Arm 67 bewegt wurde. Der Arm 67 bewegt sich darauf auf die Scheiben 12, 20 zu tind nimmt das Arbeitsstück mit (Abb. 13), bis der Ansatz 70' des Troges 70 an den Anschlag 72 anstößt, wodurch der Trog zurückgezogen und ermöglicht, wird, daß das Werkstück tu auf die Tragscheibe fällt (Abb. 14V. Die Weiter-
bewegung des Armes 67 auf die Scheiben 12, 20 zu hat zur, Folge, daß das Führungsblatt 74 das Werkstück zw auf das Einstellglied 31 zu.'ifi die Schleif stellung stößt. Nach-.5 dem das" Werkstück geschliffen ist, wird der Arm 67 von den Scheiben 12, 20 hinwegbewegt und gibt das geschliffene Arbeitsstück frei, so daß es abgegeben wird, indem es von der Tragscheibe 20 abrollt (Abb. 15). In der Zwischenzeit ist ein neues Arbeitsstück in der; 'Rinne des Magazins in die in Abb. 14 dargestellte Lage gelangt und wird über die Oberfläche des Trägers und des Führungsblattes nacheinander durch die in den Abb. 12, 13 und 14 dargestellten Lagen hindurchge-" führt, wodurch,- der Arbeitskreislauf beendet ist. Wenn das Arbeitsstück eine Schulter aufweist, hängt diese über die Kante der Oberfläche des Armes (Abb. 14 und 15),-und
das Arbeitsstück wird an einer Längsbewegung durch die Rippe 91 (Abb. 4 und 9) verhindert, während es in die Schleif stellung geführt wird. . , . -"
Nach der Bewegung des Armes 67 auf die Scheiben 12, 20 zu bewegt sich die Schleifscheibenachse, um ,die Schleifscheibe in Schleifstellung mit Bezug auf die Tragscheibe und das Arbeitsstück zu bringen. Diese beiden Bewegungen werden jedoch zeitlich so eingestellt, daß das Arbeitsstück stets in Schleif stellung mit Bezug auf die Schleifscheibe ist, bevor letztere: mit ihm in Berührung kommen kann. Die Schleifscheibe und der Arm 67 verbleiben in dieser Lage, bis das Arbeitsstück zu. der vorher bestimmten Größe abgeschliffen-worden ist, und bejvegen sich alsdann, wie oben beschrieben, von der Tragscheibe hinweg in eine Lage,, um von neuem ein Arbeitsstück aufzunehmen, das zwischen die Scheiben in Schleif stellung geführt wird. Wenn die Schleifscheibe und der Arm 67 sich von der Tragscheibe hinwegbewegen, rollt das geschliffene Arbeitsstück von der Tragscheibe herunter und wird abgeführt.
Die Geschwindigkeit der oben beschriebenen selbsttätigen Bewegung, um ein Arbeitsstück selbsttätig mit der gewünschten Geschwindigkeit vorzuführen, zu schleifen und um das geschliffene Werkstück abzuführen, kann dadurch vergrößert oder verringert werden, daß der Riemen 104 in eine geeignete Lage auf den Stufenscheiben. 105, 106 gebracht wird. Die Arbeitsstücke können daher mit der besten Geschwindigkeit geschliffen werden,, die von der Art des Arbeitsstückes und von anderen veränderlichen Bedingungen abhängt. -
Wenn es erwünscht ist, die Maschine selbsttätig für einen vollständigen Arbeitskreislauf arbeiten zu lassen und darauf die.
selbsttätigen Bewegungen anzuhalten, während der das Werkstück verschiebende Arm und die Schleifscheibe von der Tragscheibe hinwegbewegt worden sind,- so kann dies dadurch geschehen, daß der Hebel 127 so bewegt wird, daß der Vorsprung 134 (Abb. 6) an der Stange 122 in eine vorher bestimmte Lage' innerhalb der Bewegungsbahn des Daumens 135 an der Scheibe 136 gebracht wird. Wenn der Vorsprung 134 sich in dieser Lage befindet, so kommt am Ende des Kreislaufs der selbsttätigen Bewegungen der Daumen χ35 in Berührung mit dem Vorsprung 134, so daß der doppelte Lenker 119 und der Kupplungsbügel so bewegt werden, daß die Kupplung 107 außer Eingriff mit der Scheibe 99 gebracht wird. Das Arbeitsstück wird darauf in den Trog 70 gelegt und der Hebel 127 nach vorn oder nach links (Abb. 2) umgelegt, wodurch die Maschine in Gang gesetzt wird. Der Hebel 127 wird darauf von neuem umgelegt, damit, der Vorsprung 134 in eine geeignete Stellung gebracht wird, um nach einem vollständigen Arheitskreislauf die selbsttätigen Bewegungen wieder anzuhalten.
Die selbsttätigen Bewegungen -können, ■wenn es notwendig ist, dadurch angehalten werden, während die Scheiben 12, 20 sich zusammen in der Schleifstellung oder in einer geeigneten Lage für das Abrichten der Schleifscheibe befinden, daß der Hebel umgelegt wird, um den Vorsprung 134 in eine ■ geeignete, vorher bestimmte Lage innerhalb der Bewegungsbahn des an der Scheibe 136. sitzenden Daumens 145 zu bringen.
Wenn der Daumen 135 an den Vorsprung 134 der Stange 122 anstößt, wodurch der doppelte Lenker 119 und der Kupplungsbügel nach rechts (Abb. 2) bewegt werden, so wird der Arm χ11 um die Welle "y gedreht, und wenn der Scheitel des V-förmigen Ansatzes 112 mit dem Scheitel des V-förmigen Ansatzes 113 zusammenfällt, so wird die Schrägfläche an dem Ansatz 113 durch die Feder 116 längs der Schrägfläche des Ansatzes 112 bewegt,- wodurch die Kupplung zwangsläufig außer Eingriff mit der Scheibe 99 gebracht wird. Eine ähnliche Wirkung tritt ein, wenn die Kupplung für die Inbetriebsetzung der selbsttätigen Bewegungen eingerückt wird.
Die Feder 83 steht unter genügender Spannung, um den Lenker 79 in einer feststehenden Lage mit Bezug auf die Stange 81 zu halten. Wenn jedoch ein Arbeitsstück sich zwischen dem das Werkstück bewegenden Teil und dem Magazin festsetzen sollte oder wenn eine andere Störung auftritt, wird die Feder 83 um einen genügenden Betrag zusammengedrückt,. um eine weitere. Bewegung des Armes 67 der das Werkstück bewegenden

Claims (7)

  1. Einrichtung zu verhindern, wodurch, die Vorrichtung gegen Bruch gesichert und ermöglicht wird, daß der Arbeiter die Ursache der Störung entfernen kann.
    Die Schleifmaschine der Erfindung dient im besonderen dazu, ein mit einer Schulter versehenes Arbeitsstück in einer mehr wirtschaftlichen und zufriedenstellenden Weise zu schleifen,, als dies bisher möglich war. Wenn
    ίο die Maschine vollständig selbsttätig arbeitet, "wird das Arbeitsstück stets genau in einer axialen Linie parallel zur Achse der Schleif- ; scheibe und in Berührung mit der Tragscheibe eingestellt, bevor erstere in die Schleifstellung geführt wird. Hierdurch wird das richtige Abschleifen des Arbeitsstückes gesichert uiid die Gefahr seiner Beschädigung vermieden, die auftreten; kann, falls das Arbeitsstück in
    -' die Schleif stellung gebracht wird, wenn es sieh in Berührung mit der Schleifscheibe befindet.' Die Schleifscheibe wird mit Bezug auf das Arbeitsstück vorgeführt, um den gewünschten Schleif span abzunehmen, genau in derselben Weise wie beim Schleifen eines einzelnen Arbeitsstückes. Dies hat die Herstellung großer Mengen von geschliffenen Werkstücken zur Folge, die auf die vorher bestimmte Größe gleichförmig geschliffen sind. "
    Die Schleifmaschine der Erfindung ist im besonderen für die Automobilfabrikation geeignet, bei der ein genaues Abschleifen und eine größe Produktion von wesentlicher Bedeutung sind. Die Maschine der Erfindung ermöglicht eine größere Produktion, da das Werkstück in planmäßiger Weise der Maschine zugeführt, geschliffen und darauf von ihr abgegeben wird, und die Menge sowie die Beschaffenheit der Produktion ist nicht von de*r menschlichen Geschicklichkeit abhängig.
    Die Maschine der Erfindung vermeidet auch
    die Gefahr einer Verletzung der Arbeiter, " zumal es für den Arbeiter selten notwendig ; ist, seine Hände in die Nähe eines beweglichen .
    Teils der Maschine zu bringen. Wenn die ' Maschine selbsttätig arbeitet, so ist es für den Arbeiter nur notwendig, einen Vorrat von ; Arbeitsstücken in dem Magazin aufrechtzuerhalten. Wenn die Maschine halbautomatisch , arbeitet, so legt der Arbeiter ein Werkstück ' auf das die Werkstücke vorbewegende Glied, . wenn es von den Schleifscheiben hinweg ruhig liegt und wenn' die Schleifscheibe sich außerhalb der Schleif stellung befindet. Außerdem > vermeidet die Maschine-der Erfindung Un-; genauigkeiten, die eine Folge von dem bis- " herigen gewohnheitsmäßigen Schleifen sind, •und -beschleunigt die Produktion um einen' merklichen Betrag, ohne an Qualität der:
    Schleifarbeit einzubüßen.
    Die Maschine ist auch für verschiedene andere Arten Von spitzenlosen Schleif- ' maschinen geeignet. · Anstatt die Schleifscheiben mit ihren Umfangsfläclien übereinander anzuordnen, kann eine Maschine verwendet werden, deren Schleifscheiben eine andere Anordnung haben, wie beispielsweise eine solche, bei der die Schleifscheiben mit ihren Umfärigsflächen einander gegenüber angeordnet sind und -ihre Achsen im wesentliehen in derselben waagerechten Ebene liegen oder so, daß die Seitenfläche einer oder beider Scheiben zum Schleifen verwendet wird.
    Patentanserüche :,
    ι. Vorrichtung zum Zuführen der Werkstücke runden Querschnitts zu einer Ma-
    ■ schine zum spitzenlosen Schleifen mit einer Schleifscheibe und einer langsam umlaufenden Führungsscheibe sowie einer
    ■"■ Einrichtung, mittels deren das Werkstück in der Arbeitslage zwischen den beiden Scheiben gehalten wird und die mit diesen Scheiben ein Schleifmaul bildet, das durch . periodische Bewegung eines seiner Teile, beispielsweise durch Bewegung der Schleifscheibe von der Führungsscheibe hinweg, zur Aufnahme der Werkstücke vergrößert wird, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zweck einer selbsttätigen Zuführung der g0 einzelnen Werkstücke in die ,Schleifstellung ein von der Maschine periodisch bewegter Tragarm (67) ein Unterstützungsorgan (70) für das Werkstück besitzt, das mit Bezug auf den Tragarm (6γ) verschiebbar gelagert ist und zurückgezogen wird, wenn der Tragarm (6j) eine Lage neben dem vergrößerten Schleif; maul erreicht, so daß das Werkstück in das Schleifmaul fallen kann, und daß das Unterstützungsorgan (70) von neuem in seine zur Unterstützung des Werkstücks dienende. Lage mit Bezug auf den Tragarm gleitet, wenn letzterer zu dem Magazin zwecks Aufnahme eines neuen Werkstückes zurückkehrt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterstützungsorgan aus einer; unterhalb des. vierten Unterstützungsteils (74) am u0
    • Schwingarm in der waagerechten Maulebene liegenden Platte (70) mit einem unteren Anschlag - (70') besteht; der die Verschiebung der Platte im Ann durch Anschlagen an ortsfeste Anschläge (72, ng 73) beim Hinundherschwingen veranlaßt.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwingbewegung des Armes (6?) gegen Federzug (84) von einer stetig angetriebenen Nockenscheibe (75) o. dgl. mittels Hebelgestänge (67—8r) selbsttätig erfolgt.
  4. 4- Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkstück nach seiner Einführung auf die untere Führungsscheibe an einem Hinabrollen von dieser Scheibe durch den Unterstützungsteil (74) verhindert wird, der durch den bewegbaren Arm^ (67) verschoben wird, wenn letzterer mit der Platte (70) das Werkstück in das ver-'breiterte Schleif maul führt.
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2," dadurch gekennzeichnet, daß das Werkstück in dem Schleifmaul durch den bewegbaren Arm (67) an dem Einstellblatt (31)' eingestellt und an letzterem nachgiebig gehalten wird, damit es für die darauffolgende Schleifarbeit in der richtigen Weise eingestellt ist, wenn das Schleifmaul, wie beispielsweise mittels
    eines Führungsblattes (74), verengt wird, ' das durch eine Feder (93) gegen das Einstellblatt (31) hin gedrückt wird.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (Finger 90) zur Freigabe eines einzelnen Werkstücks aus dem schräg liegenden Magazin (85) mit einer auf dem hin und her schwingenden Arm (67) angebrachten Steuervorrichtung (87) zusammenwirkt.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Arm (67) ein parallel zu seiner Bewegungsrichtung verlaufender Steuernocken (87) sitzt, mit dem das freie Ende eines den Finger (90) tragenden und an einem ortsfesten Teil der Maschine angelenkten Arms (89) zusammenarbeitet.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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