DE1180581B - Reibungskupplung - Google Patents

Reibungskupplung

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Publication number
DE1180581B
DE1180581B DEG29392A DEG0029392A DE1180581B DE 1180581 B DE1180581 B DE 1180581B DE G29392 A DEG29392 A DE G29392A DE G0029392 A DEG0029392 A DE G0029392A DE 1180581 B DE1180581 B DE 1180581B
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DE
Germany
Prior art keywords
levers
friction
hub
friction clutch
axially
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEG29392A
Other languages
English (en)
Inventor
Meine Hendricus Van Der Graaf
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Individual
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Publication date
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Publication of DE1180581B publication Critical patent/DE1180581B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D13/00Friction clutches
    • F16D13/14Friction clutches with outwardly-movable clutching members co-operating with the inner surface of a drum or the like
    • F16D13/16Friction clutches with outwardly-movable clutching members co-operating with the inner surface of a drum or the like shaped as radially-movable segments

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

  • Reibungskupplung Die Erfindung betrifft eine Reibungskupplung mit einer Vielzahl von in Längsschlitzen einer- Nabe liegenden Schwenkhebeln, mit einem axial verstellbaren SteHring zum Anpressen der Betätigungsenden der Hebel, mit wenigstens einem Reibungselement gegenüber einer Reibungsfläche eines zu kuppelnden Teiles, mit einem axial festen und einem axial verschieblichen Anpreßring zum Anpressen des Reibungselementes, wobei der Anpreßring sich an den Arbeitsenden der Hebel abstützt, sowie mit wenigstens einer Feder, um die relativ beweglichen Organe in die Entkupplungslage zurückzuzwingen.
  • Eine Kupplung dieser Art ist bekannt. Ihre in Längschlitzen der Nabe liegenden Schwenkhebel sind einteilig ausgebildet.
  • Es ist auch eine Reibungskupplung bekannt, bei der in Längschlitzen einer angetriebenen Welle angeordnete massive Mörrnige Hebel zum Einkuppeln durch eine Keilfläche auf der Welle derart gegenüber der Welle verschwenkbar sind, daß ein Ringflansch am einzukuppelnden Teil zwischen den Balken des F-förmigen Hebels durch dessen Verkantung festgekeilt wird, wodurch die Antriebsverbindung hergestellt wird.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Reibungskupplungen dieser Art herstellungs- und montagetechnisch zweckmäßiger und zugleich billiger zu machen und dabei eine Kupplung von großer Lebensdauer und Zuverlässigkeit im Betrieb zu schaffen.
  • Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt bei der Reibungskupplung gemäß der Erfindung dadurch, daß die Hebel aus gruppenweise mit ihren Flächen lose aneinanderliegenden Stanzplättchen aus Federstahl bestehen, die auch in Längsschlitze der Anpreßringe reichen.
  • Dadurch entsteht eine sehr einfache Konstruktion, deren als Stanzteile herzustellende Teile billig sind und die Eigenschaft haben, daß sie sich,- weil sie dünn sind und lose liegen, bei großen auftretenden Kräften quer zu ihrer Fläche etwas biegen können. Die Plättchen der Hebel können dabei relativ zueinander etwas gleiten, wodurch die Hebel beim Entkuppeln leicht geschwenkt werden können, obwohl sie erfindungsgemäß in zwei Schlitze eingreifen und so im Umfangssinne eine kuppelnde Wirkung ausüben. Mit Hebeln, die aus einem Stück bestehen, wäre dieses Ergebnis nicht zu erreichen.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsforin der Erfindung sind die Hebel um wenigstens einen in einem umlaufenden Schlitz der Nabe gelagerten gebogenen Draht aus Federstahl schwenkbar. Dadurch können sich die Plättchen der Krümmung in Umfangsrichtung anpassen, was zur Folge hat, daß sie beim übertragen der Betätigungskraft beim Verschwenken der Hebel alle gleich belastet werden.
  • Die Erfindung wird nun mit Bezug auf die Zeichnung an Hand eines Ausführungsbeispiels beschrieb6.
  • F i g. 1 zeigt einen Axialschnitt einer Kupplung gemäß der Erfindung, wobei die obere Hälfte eingekuppelt und die untere Hälfte ausgekuppelt dargestellt ist, F i g. 2 einen Schnitt gemäß der Linie 11-II der Fig. 1.
  • Der eine Kupplungsteil ist mit einer Nahe 1 ausgebildet, die zu ihrer Befestigung auf einer Welle an der Innenseite mit einem Keilschlitz2 und an der Außenumfangsseite mit Nuten3, 4 und 5 und mit drei Axialschlitzen6 versehen ist. In jedem der Axialschlitze 6 ist lose ein Hebel 7 gelagert, der aus einem Paket von vier gleichen Stanzplättehen 8 be- steht, die lose nebeneinanderliegen. In der Nut 3 sind lose zwei halbkreisförmige Drähte 9 aus hartem Federstahldraht angeordnet, di#e- durch einnen Stift 10 gegen Drehung um die Welle gesichert sind und um die die Hebel 7 schwenkbar sind. Dazu weisen die Hebel 7 je eine Aussparung 11 auf.
  • Die schrägen Betätigungsenden 12 der Hebel 7 können durch einen von dem inneren Laufring eines Kugellagers 13 gebildeten, axial verstellbaren Stellring radial einwärts gepreßt werden, wodurch die Hebel 7 um die Drähte 9 schwankend mit einer Nase 14 über eine Zwischenscheibe 15 axial gegen einen Anpreßring 16 drücken. Die Zwischenscheibe 15 besteht aus einem U-förmigen harten Federstahl-Stanzteil, dessen Schenkel beiderseits des Hebels 7 angeordnet sind und der durch den Ringwulst 17 des Ringes 16 gegen Radialausfall gesichert ist. Dem verschieblichen Anpreßring 16 axial gegenüber liegt ein entsprechender fester Anpreßring 18. Die Ringe 16, 18 drücken mit ihren konischen, einander zugekehrten Flächen 20 bei axialer Beaufschlagung durch die Hebel 7 die Reibungselemente 22 in Radialrichtung auswärts an die Innenwand der auf einer zu kuppelnden Welle befestigten Reibungstrommel 23, welche in der Zeichnung nur teilweise wiedergegeben ist. Dabei stützt sich der Anpreßring 18 gegen eine auf die Nabe 1 aufgesehraubte Stellmutter 21 ab.
  • Die Ringe 16, 18 sind mit Längsschlitzen 19 versehen, in welche die in den Nabenschlitzen 6 liegenden Hebel 7 hineinragen, so daß die Nabe 1 und die Ringe 16, 18 durch die Hebel 7 in Drehrichtung gekuppelt sind.
  • Drei Druckfedern 24 zwischen den Ringen 16, 18, die in Bohrungen dieser Ringe angeordnet sind, sorgen dafür, daß der Anpreßring 16 auch im ausgekuppelten Zustand immer unter Spannung steht. Sie werden dabei durch die axial gerichtete Komponente der Kraft der Zugfeder 25 unterstützt, die in einer umlaufenden Nut in den Segrnenten22 angeordnet ist und über die Segmente 22 auf die Konusflächen 20 der Anpreßringe 16, 18 wirkt. Dadurch bleiben die Zwischenscheiben 15, die Hebel 7 und die Drähte 9 dauernd in ihre Lager gepreßt, so daß keine zusätzlichen Befestigungsmittel erforderlich sind.
  • Der innere Laufring des in einen Stellring 26 gefaßten Kugellagers 13 wird in der eingekuppelten Stelluna durch den in der Nut 4 der Nabe 1 angeordneten, nach außen ragenden Federring 27 in beschränktern, jedoch ausreichendem Maße arretiert, um eine Auskupplung lediglich infolge des Gewichtes der mit dem Stellring zusammenarbeitenden anderen Betätigungsorgane zu vermeiden. Der Federring 27 sorgt infolge der von ihm erzeugten Reibungskraft auch für eine bestimmte Arretierung des inneren Laufringes des Kugellagers 13 im ausgekuppelten Zustand, welcher durch den in der Nut 5 gelegten Federring 28 bestimmt ist.
  • Das beschriebene Ausführungsbeispiel zeigt, daß die übertragung der Betätigungskräfte durch -einfach her-zustellende bzw. normalerweise handelsübliche Stahlteile erfolgt, so daß an den Reibungsstellen und den Anpreßstellen praktisch kein Verschleiß oder keine Materialverdrängung auftritt. Somit wird die Kupplung hohen Qualitätsforderungen gerecht und kann dennoch auch durch das System lose eingesetzter, durch funktionelle Kräfte an ihrer Stelle ge- haltener Teile billig hergestellt werden.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Reibungskupplung mit einer Vielzahl von in Längsschlitzen einer Nabe liegenden Schwenkhebeln, mit einem axial verstellbaren Stellring zum Anpressen der Betätigungsenden der Hebel, mit wenigstens einem Reibungselement gegenüber einer Reibungsfläche eines zu kuppelnden Teiles, mit einem axial festen und einem axal verschieblichen Anpreßring zum Anpressen des Reibungselementes, wobei der Anpreßring sich an den Arbeitsenden der Hebel abstützt, sowie mit wenigstens einer Feder, um die relativ beweglichen Organe in die Entkupplungslage zurückzuzwingen, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebel (7) aus gruppenweise mit ihren Flächen lose aneinanderliegenden Stanzplättchen (8) aus Federstahl bestehen, die auch in Längsschlitze (19) der Anpreßlinge (16, 18) reichen.
  2. 2. Reibungskupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebel (7) um wenigstens einen in einem umlaufenden Schlitz (3) der Nabe (1) gelagerten gebogenen Draht (9) aus Federstahl schwenkbar sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 368 001, 814 546, 882 929; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 763 641; USA.-Patentschriften Nr. 1241631, 2 144 025.
DEG29392A 1959-04-13 1960-04-06 Reibungskupplung Pending DE1180581B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NL1180581X 1959-04-13

Publications (1)

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DE1180581B true DE1180581B (de) 1964-10-29

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ID=19871103

Family Applications (1)

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DEG29392A Pending DE1180581B (de) 1959-04-13 1960-04-06 Reibungskupplung

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Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1241631A (en) * 1916-11-27 1917-10-02 Albert Jauch Clutch.
DE368001C (de) * 1923-01-30 Marius Jean Baptiste Barbarou Scheibenkupplung fuer Kraftwagen
US2144025A (en) * 1935-09-12 1939-01-17 Bendix Prod Corp Brake
DE814546C (de) * 1949-11-01 1951-09-24 Heinrich Desch Eisengiesserei Reibungskupplung bzw. -bremse
DE882929C (de) * 1951-03-04 1953-07-13 Heinrich Desch Eisengiesserei Ein- und Ausrueckvorrichtung fuer Reibungskupplungen bzw. -bremsen mit einen Axialdruck erzeugenden Kniehebeln

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