DE2123879A1 - Ausrueckorgan - Google Patents
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Description
LuK Lamellen und
Li u κ. Lameiien una O 1 O Q Q 7 Q
Kupplungsbau GmbH. Z t Z O O / CJ
758 Bühl/Baden 0232
Industriestr. 3 13. Mai 1971
Ausrückorgan
Die Erfindung betrifft ein Ausrückorgan, insbesondere für Reibungskupplungen, das mit Angriffsbereichen für
die Kupplungsbetätigungsmittel versehen ist und das zur Anlenkung an den Ausrückmitteln der Kupplung beiderseits
eines für diese vorgesehenen Raumes Anlagemittel besitzt, von denen das in Ausrückrichtung wirksame
einen starren Anschlag darstellt.
Ausrückorgane dieser Bauart, wie sie beispielsweise durch die britische Patentschrift 1 201 674 bekannt
geworden sind, bestehen aus einem Radialkugellager, dessen Innenring auf einer Schiebehülse aufgezogen
ist, die Angriffsbereiche für die Kupplungsbetätigungsmittel, beispielsweise eine Ausrückergabel, besitzen.
Der Außenring des Kugellagers ist mit beidseitig eines Raumes zur Aufnahme der Kupplungsausrückmittel - hier
für die Zungen einer Tellerfeder - vorgesehenen Anlagemitteln, nämlich radialen Flanschen, versehen. Dabei
ist der in Ausrückrichtung wirksame Flansch radial höher als der der Ausrückrichtung abgekehrte Flansch.
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ORIGINAL
Solche Ausrückorgane haben jedoch eine Reihe von Nach- teilen. So z. B. ist durch die Bauart dieses Ausrückorganes
bedingt, daß zwischen den Anlagemitteln, also zwischen den Flanschen und den Zungenspitzen der Teller-
federn ein verhältnismäßig großes Spiel vorgesehen sein muß, um die Funktion zu gewährleisten. Dies führt jedoch
zu einer erheblichen Geräuschbildung und_kann weiterhin
zur Folge haben, daß in manchen Stellungen dieses Ausrückorgans eine drehschlüssige Mitnahme des Außenringes
nicht gewährleistet ist, sodaß an den Zungenspitzen der Tellerfeder bzw. an den Flanschen des Außenringes ein
Verschleiß auftritt, wodurch die oben geschilderten Nachteile noch in erheblich stärkerem Maße auftreten.
Weiterhin ist eine Demontage des Ausrückorgans nur bei ausgebauter Tellerfeder, also bei komplett zerlegter
Kupplung , möglich.
Der vorliegenden Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu beseitigen und ein Ausrückorgan zu
schaffen, das sich durch ausgezeichnete Laufeigenschaften, geringstmöglichen Verschleiß, Laufruhe und demnach
eine lange Lebensdauer auszeichnet.
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Weiterhin soll die Montage- und Demontagemöglxchkeit des Ausrückorgans an die Ausrückmittel der Kupplung
vereinfacht werden und ohne vollständige Zerlegung der Kupplung möglich sein.
der Erfindung' wird dies bei einem Ausrückorgan
der eingangsbeschr!ebenen Art dadurch ermöglicht, daß
die Ausrückmittel zwischen den Anlagemitteln federnd
eingespannt sind und wenigstens die Anlagemittel auf einer der Seiten über eine nach außen lösbare Verschlußeinrichtung
gebildet bzw. gehalten sind.
Obwohl sich die vorliegende Erfindung sowohl bei Ausrückorganen verwirklichen läßt, die in Form der bekannten
Druckstücke - sowohl mit als auch ohne Lager an den Ausrückmitteln der Kupplung, also beispielsweise
an Hebeln oder an den Tellerfederzungen befestigt sind, seien die folgenden Ausführungsbeispiele der Einfachheit
halber anhand sogenannter zentral geführter Ausrücker näher erläutert, die entlang eines Führungsröhres axial
verschiebbar sind, hierfür eine sogenannte Führungshülse besitzen, um die z. B. der Außenring eines Kugellagers
drehbar vorgesehen ist und wobei Angriffsbereiche für die Kupplungsbetätigungsmittel, z. B. eine Ausrückergabel an
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der Führungshülse vorgesehen sind und die zur Anlenkung an den Zungenspitzen der Tellerfeder einer
Tellerfederkupplung dienen. Für einen derartigen Anwendungsfall sind die Ausrückorgane gemäß der
vorliegenden Erfindung in besonders günstiger Weise geeignet, da hier Normlager verwendet v/erden können,
bei denen lediglich verhältnismäßig sehr einfache Arbeitsvorgänge erforderlich sind.
Dabei kann die federnde Vorspanming beispielsweise
durch die Tellerfederzungen selbst gebildet sein, wobei wenigstens einzelne der Zungen gegenüber den
anderen Zungen verschränkt sind und von den beidseitig derselben vorgesehenen Anlagemitteln unter
einer Vorspannung in axialer Richtung eingespannt sind. Es ist aber auch möglich, das Ausrückorgan
gemäß der Erfindung derart auszubilden, daß die entgegen der Ausrückrichtung wirksamen Anlagemittel
federbelastet sind. Hierzu können sich in besonders vorteilhafter Weise ringförmig federnde Bauteile
eignen, wie Tellerfedern, Wellringe, Federwellscheiben, Ringspannfedern od. dgl., aber auch Federelemente
aus anderen Materialien als Stahl.
Für die auf wenigstens einer Seite vorgesehenen, von einer nach außen lösbaren Verschlusseinrichtung gebildeten
bzw. gehaltenen Anlagemittel eignen sich in
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besonders vorteilhafter Weise Sprengringe, die von am Ausrückorgan vorgesehenen Abstützflächen gehalten sind.
Die Abstützflächen können Bestandteil einer Nut sein.
Dabei hat es sich als besonders vorteilhaft erwiesen, wenn das radial nach außen zu öffnende Bauteil, wie
Sprengring od. dgl. von in radialer Richtung wirksamen Sicherungsmitteln gehalten,ζ. B. übergriffen
ist, um ein Öffnen dieser Sicherungsmittel bei höheren Drehzahlen zu verhindern.
So kann beispielsweise ein Ausrückorgan gemäß der vorliegenden Erfindung dadurch erstellt werden, daß für
das starre Anlagemittel, also das in Ausrückrichtung wirksame Anlagemittel, ein ringförmiges, koaxial um
den Außenring eines Kugellagers angeordnetes Druckorgan verwendet wird, das auf seiner, den Ausrückmitteln
abgewandten Seite mit einem Absatz einen Sprengring od. dgl. übergreift, wobei der Sprengring in einer
Nut des Außenringes angeordnet sein kann. Die federnde Vorspannung kann von der anderen Seite her. wirken, und
zwar beispielsweise über ein ringförmig federndes Bauteil,
wie eine Tellerfeder, die einerseits gegen die Ausrückmittol, also an den Zungen der Tellerfeder abgestützt
ist und andererseits von einer Abstützfläche
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am Außenring gehalten sein kann, wobei diese Abstützfläche
Bestandteil einer Nut sein kann. Die Hontage bzw. Demontage dieser Ausführungsform sowie weiter
unten beschriebener wird anhand der Figurenbeschreibung näher erläutert.
Ausrückorgane gemäß der vorliegenden Erfindung können
jedoch auch derart ausgebildet sein, daß das starre Anlagemittel, nämlich dasjenige in Ausrüclcrichtung
wirksame, entweder wie oben beschrieben ausgebildet ist oder aber durch eine flanschartige Anlagefläche
des Außenringes gebildet wird, wobei die flanschartige
Anlagefläche ebenfalls Bestandteil einer Nut im Außenring
sein kann. Weiterhin ist es nicht unbedingt erforderlich, daß das oben beschriebene Druckorgan mit
einem Absatz versehen ist, mit dem der Sprengring od. dgl. übergriffen ist, sondern es kann auch ein den Spreng—
/ggf. zusätzlich ring übergreifendes und das Druckorgan untergreifendes
Sicherungsmittel verwendet werden.
Für die oben geschilderten Ausführungsformen des starren
Anlagemittels können die verschiedensten,· auf der der Ausrückrichtung
abgewandten Seite vorzusehenden Anlagflächen, von denen nachstehend einige besonders vorteilhafte beschrieben
sind, verwendet werden.
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So ist es beispielsweise möglich, auch das ringförmig
federnde Bauteil gegen eine nach außen zu öffnende Verschlusseinrichtung, beispielsweise einen Sprengring,
abzustützen. Eine Sicherung gegen ein durch die Zentrifugalkraft bewirktes Öffnen kann z. B.
durch das federnde Bauteil selbst erfolgen. Hierzu kann das ringförmig federnde Bauteil, beispielsweise
eine Tellerfeder, an ihren, den Anlagebereichen für
die Ausrückmittel abgewandten Abschnitten mit Sicherungsbereichen versehen sein, die den Sprengring in axialer
Richtung übergreifen.
Weiterhin ist es möglich, für diesen Zweck ein ringförmiges Profilteil zu verwenden, welches den Sprengring
zumindest teilweise übergreift und von der Tellerfeder gegen den Sprengring gedrückt wird. Es ist auch möglich,
als Sicherungsmittel offene, ringförmige Profilteile zu verwenden, wobei es zweckmäßig sein kann, wenn Bereiche
od. Abschnitte dieser Sicherungsmittel von dem federnden Bauteil übergriffen sind und andere Abschnitte
den Sprengring in axialer Richtung zumindest teilweise übergreifen.
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In allen Fällen ist es jedoch zum Zwecke einer einfachen Montage und Demontage besonders vorteilhaft,
wenn der mögliche axiale Federweg des federnden Bauteils
mindestens dem vom Sicherungsmittel übergriffenen axialen Bereich des radial nach außen zu öffnenden
Bauteils, wie Sprengring od. dgl., entspricht.
Es ist aber auch eine Ausführungsform möglich, bei der das starre Anlagemittel, also das in Ausrückrichtimg
wirksame in einer der oben beschriebenen Art ausgebildet ist und das andere Anlagemittel über
einen Sprengring gebildet ist, wobei der für die Ausrückmittel, also für die Tellerfederzungen vorgesehene
Raum bx'eiter ist als die Tellerfederzungen in diesem Bereich, die federnde Einspannung der Ausrückmittel
durch eine Verspreizung einzelner Zungen der Kupplungstellerfeder gegenüber den anderen erfolgt und eine
Sicherung der radial nach außen zu öffnenden Verschlusseinrichtung, also beispielsweise des Sprengringes, in
der Art erfolgt, daß die in Richtung auf diesen Sprengring zu aufgestellten Tellerfederzungen einen Absatz
aufweisen, mit dem sie den Sprengring od. dgl. übergreifen.
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Anhand der Figuren 1 bis 5 sei die Erfindung näher
erläutert.
Figur 1 zeigt in einem Schnitt und inteilweiserDarstellung
eine Ausführungsforra des erfindungsgemäßen
Ausrückorganes.
Dieses besteht aus einer Schiebehülse 1, auf der ein Kugellager 2 über seinen Innenring 3 gehalten ist.
Die Schiebehülse 1 weist außerdem zu beiden Seiten der Achse einen Bügel 4 auf, auf den eine Ausrückergabel
5 einwirken kann, um den Ausrücker und damit die Kupplung in der mit A bezeichneten Ausrückrichtung
zu betätigen.
Am Außenring 6 sind die beidseitig eines Raumes für die Ausrückmittel 7 einer Kupplung - hier die Zungen
einer Tellerfeder - Anlagemittel 8 und 9 vorgesehen.
Dabei ist das in Ausrückrichtung A wirksame, starre Anlagemittel durch ein ringförmiges Druckorgan 8 gebildet,
das auf seiner den Ausrückmitteln 7 abgewandton Seite mit einem Absatz 10 ein in einer Nut
festgelegtes, über die Abstützfläche 11 a in Achs-
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- IO -
richtung abgestütztes, radial nach außen zu öffnendes Bauteil - hier einen Sprengring 12 - in
axialer Richtung übergreift.
Die federnde Entspannung der Ausrückmittel, also der Tellerfederzungen 7 erfolgt hier über ein auf
der anderen Seite der Tellerfederzungen in einer Nut 13, und zwar über die Abstützfläche 13 a abgestütztes,
ringförmig federndes Bauteil, nämlich eine Tellerfeder 9.
Die Montage des Ausrückorganes erfolgt in der Weise,
daß zunächst die Tellerfeder 9, deren Innendurchmesser
kleiner ist als der Außendurchmesser des Außenringes 6 bzw. der Abstützfläche 13 a über den
Außenring gestreift wird, bis sie mit ihren inneren Bereichen in die Nut 13 einschnappt. Sodann wird
der Ausrücker in die zentrale öffnung der Tellerfeder
eingeführt, das Druckorgan S von der anderen Seite her aufgeschoben, der Ausrücker und die Tellerfederzungen
7 entgegen der Kraft der Tollerfeder 9 relativ zueinander verschoben, und zwar läßt
die Tellerfeder 9 eine Verschiebung zumindest soweit zu, daß die — vom Betrachter aus gesehen äußerste
linke Kontur des Absatzes 10 das Einlegen
-
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des Sprengringes 12 nicht »ehr behindern kann.
Sodann wird die Verspannung des Lagers 2 gegenüber Druckorgan 8 / Tellerfederzungen 7 gelöst
und die Tellerfeder 9 verschiebt das lager 2 relativ gegenüber den Tellerfederzungen 7 und dem
Druckring 8, welcher »it seinem Absatz IO mineehr den Sprengring 12 in axialer Richtung übergreift
und somit eine Sicherung gegen ein öffnen
desselben bildet.
Die Demontage erfolgt in umgekehrter Reihenfolge, nämlich indem der Ausrücker bzw. das lÄger 2 entgegen der Kraft der Tellerfeder 9 relativ gegenüber
den Druckorgan 8 und den Tellerfederzungen 7 verschoben wird, der Sprengring 12 aus der Hut 11 entfernt
wird, wodurch der Ausrücker von den Zungen in Ausrückrichtung A entfernt werden kann.
Bei der Ausf ührungsfora gemäß Figur 2 ist wiederum
ein Lager 2 mit seines» Innenring 3 auf einer Schiebehülse 1, die Angriffsbereiche 4 für die Eupplungsbetätigungsmittel
5 aufweist, befestigt. Der Außenring besitzt auf der in Ausrückrichtung A wirksamen Seite
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sein starres Anlagemittel in Form eines Flansches Im Raum zwischen dem Flansch 14 und dem auf der anderen
Seite vorgesehenen Anlagemittel 15 in Form eines in der Nut 16 vorgesehenen, sich an der Ab-Stützfläche
16 a abstützenden Sprengringes sind die Zungen 7 der Kupplungstellerfeder federnd
eingespannt, wobei diese federnde Einspannung dadurch gebildet ist, daß einzelne Zungen 7 gegenüber
anderen Zungen verschränkt sind. Zur Montage des Sprengringes 15 werden die in Richtung auf
den Sprengring 15 vorstehenden Tellerfederzungen zunächst in Richtung auf den Flansch 14 gedrückt,
sodaß der Sprengring 15 in die Nut gesetzt werden kann. Danach werden die vorstehenden Zungen 7 entlastet
und übergreifen mit ihrem Absatz 7' den Spreng ring 15 in axialer Richtung, wodurch eine Sicherung
gegen ein Abheben desselben gebildet ist.
Die Figuren 3 und 4 zeigen v/eitere Variationsmöglichkeiten der Erfindung. Es ist wiederum am Außenring
des Lagers 2 ein Flansch 14 als in Ausrückrichtung starrt^ wirksames Anlagemittel vorgesehen. Dieses
starre Anlagemittel kann aber auch bei Ausführungsformen
gemäß diesen Figuren als auch bei einer Aus-
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führungsform gemäß Figur 2 entsprechend demjenigen
der Figur 1 ausgebildet sein. Die federnde Einspannung erfolgt hier ebenfalls über je eine Tellerfeder
9 und die entgegen der Ausrückrichtung A wirksamen Anlagemittel sind wiederum über Sprengringe
15, die je in Nuten 16 gehalten sind bzw. sich gegen die entsprechenden Abstützflächen 16 a
abstützen, gehalten. Bei der Ausführungsform gemäß Figur 3 ist als Sicherungsmittel für den Sprengring
15 ein winkelförmiges, ringförmiges Profilteil 17 vorgesehen, welches von der Tellerfeder 9
gegen den Sprengring 15 gedrückt ist und mit in Achsrichtung verlaufenden Bereichen den Sprengring
15 mit einem derart ausgelegten Bereich in Achsrichtung übergreift, der zumindest dem axialen
Federweg der Tellerfeder 9 entspricht, um eine einwandfreie Montage und Demontage zu gewährleisten.
Das Sicherungsmittel 18 gemäß Figur 4 kann als offener Ring ausgebildet sein, v/elcher mit in Achsrichtung
verlaufenden Bereichen 18 a die Tellerfeder 9 xintergreift und andererseits den Sprengring
15 übergreift.
Der in Au^rückrichtung wirksame Flansch 14 könnte
aber auch rtua einem in einer Nut des Außenringes
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festgelegten - und ggf. gegen Öffnen bei hohen Drehzahlen gesicherten .- Sprengring bestehen.
Beim Ausrücker gemäß Figur 5, dessen in Ausrückrichtung A v/irksames Anlagemittel 8 dem Aufbau
gemäß Figur 1 entspricht, stützt sich auf der anderen Seite wiederum eine Tellerfeder" 9 einerseits
gegen die Spitzen der Tellerfederzungen 7 ab und andererseits gegen einen zweiten Sprengring 19,
der in eine Hut 20 gelegt ist. Als Abstützflächen für die Sicherungsmittel dienen wiederum die Abstützflächen
11 a und 20 a; diese Abstutzflachen
können aber auch Bestandteile einer einzigen Nut sei^,
die sich von 11 a und 20 a erstreckt. Als Sicherungmittel für den Sprengring 19 dient hier die Tellerfeder
9 selbst, indem einzelne, aus derselben herausgebogenen Lappen 9 a den Sprengring; 19 in axialer
Richtung zumindest teilweise übergreifen. ·
Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt, insbesondere nicht
auf die Anwendung bei zentral geführten Ausrückorganen, auf mit Lagern, wie Kugellager versehene Ausrückorgane
und die Anwendung bei Kupplungen, deren Ausrückmittel
durch die Zungen dor Tellerfeder gebildet sind.
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Claims (13)
- LuK Lamellen und
Kupplungsbau GmbH. - m~Bühl/Baden 0232Industriestr. 3 13. Mai 1971Patentansprüche( 1.1Ausrückorganjinsbesondere für Reibungskupplungen, das mit Angriffsbereichen für die Kupplungsbetätigungsmittel versehen ist und das zur Anlenkung an den Ausrückmitteln der Kupplung beiderseits eines für diese vorgesehenen Raumes Anlagemittel besitzt, von denen das in Ausrückrichtung wirksame einen starren Anschlag darstellt, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausrückmittel (7) zwischen den Anlagemitteln (8; 9; 14; 15; 9) federnd eingespannt sind und wenigstens die Anlagemittel (8; 15; 9; 8 u. 9) auf einer der Seiten über eine nach außen lösbare Verschlusseinrichtung (12; 15; 12 u. 19) gebildet bzw. gehalten sind. - 2. Ausrückorgan ns.cn Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die gegen die Ausrückrichtung (A) wirksamen Anlagemittel (9) federbelastet sind. -209883/0130
- 3. Ausrückorgan nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die nach außen lösbare Verschlusseinrichtung durch einen, von am Ausrückorgan vorgesehenen Abstützflächen (11a; 16a; 11a .u. 20a) gehaltenen Sprengring (12; 15; 12 u. 19) od. dgl. gebildet ist.
- 4. Ausrückorgan nach mindestens einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützfläche (Ha; 16a; Ha, 20a) Bestandteil einer Nut (11; 16; 11, 20) im Ausrückorgan ist.
- 5. Ausrückorgan nach einem der Ansprüche 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, daß für die Federbelastung der Ausrückmittel (7) ein ringförmig federndes Bauteil, wie Tellerfeder (9) od. dgl. vorgesehen ist.
- 6. Ausrückorgan nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß das radial nach außen zu öffnende Bauteil, wie Sprengring (12; 15; 12, 19) od. dgl. von in radialer RichtungWirksamen Sicherungsmitteln (3/10; 7/7'; 17; 18; 8/10, fta) übergriffen ist.209883/0130ORIGINALINSPECTED
- 7. Ausrückorgan insbesondere nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das starre Anlagemittel ein ringförmiges, koaxial um das Ausrückorgan angeordnetes Organ (8) ist, das auf seiner, den Ausrückmitteln (7) abgewandten Seite mit einem Absatz (10) den Sprengring od. dgl. übergreift.
- 8. Ausrückorgan insbesondere nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das ringförmig federnde Bauteil (9) selbst das Sicherungsmittel für den ihm zugeordneten Sprengring (19) ist.
- 9. Ausrückorgan nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das ringförmige federnde Bauteil (9) mit Sicherungsbereichen (9 a) versehen ist, die den Sprengring (19) od. dgl. in axialer Richtung übergreifen.
- 10. Ausrückorgan nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das ringförmig federnde Bauteil (9) sich an einem, den Sprengring (15) od. dgl. in axialer Richtung zumindest teilweise übergreifenden Profilteil (17, 18) abstützt.209883/0130~4 "
- 11. Ausrückorgan nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das ringförmig federnde Bauteil (9) mit seinen, den Anlagebereichen für die Ausrückraittel (7) abgewandten Bereichen von einem, den Sprengring (15) od. dgl. in axialer Richtung zumindest teilweise übergreifenden Sicherungsmittel (18) untergriffen ist.
- 12. Ausrückorgan nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das ringförmig federnde Bauteil (9) selbst an einer Abstützflache (13 a), die Bestandteil einer Nut (13) sein kann, abgestützt ist.
- 13. Ausrückorgan nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das ringförmig federnde Bauteil (9) im freien Zustand einen kleineren Innendurchmesser aufweist als der Außendurchmesser des zu übergreifenden Bereiches (6 bzw. 13 a ) des Ausrückorganes.14. Ausrückorgan nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausrückorgan ein Lager, insbesondere ein Wälzlager (2) enthält .209883/013015. Ausrückorgan nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützflachen (13 a; 16 a; 11 a, 20 a), die Bestandteil einer Nut (11; 16; 11, 20) sein können, im Außenring (6) eines Wälzlagers (2) vorgesehen sind.16. Ausrückorgan nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der mögliche axiale Federweg des ringförmig federnden Bauteils (9) mindestens dem vom Sicherungsmittel (8/10; 7/7»; 18; 8/10 \md/oder 9 a) übergriffenen axialen Bereich des radial nach außen zu öffnenden Bauteils, wie des Sprengringes (12; 15; 12 und/oder 9 a) od. dgl. entspricht.209 8 8Ί/0130
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Also Published As
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