DE2416818A1 - Rotationsgiessmaschine zum herstellen von formkoerpern aus kunststoff - Google Patents

Rotationsgiessmaschine zum herstellen von formkoerpern aus kunststoff

Info

Publication number
DE2416818A1
DE2416818A1 DE2416818A DE2416818A DE2416818A1 DE 2416818 A1 DE2416818 A1 DE 2416818A1 DE 2416818 A DE2416818 A DE 2416818A DE 2416818 A DE2416818 A DE 2416818A DE 2416818 A1 DE2416818 A1 DE 2416818A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tire
rotary
drive
plate
casting machine
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE2416818A
Other languages
English (en)
Inventor
Bernhard Ide
Hans Stepper
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
IDE WERKZEUG MASCH
Original Assignee
IDE WERKZEUG MASCH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by IDE WERKZEUG MASCH filed Critical IDE WERKZEUG MASCH
Priority to DE2416818A priority Critical patent/DE2416818A1/de
Publication of DE2416818A1 publication Critical patent/DE2416818A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C41/00Shaping by coating a mould, core or other substrate, i.e. by depositing material and stripping-off the shaped article; Apparatus therefor
    • B29C41/02Shaping by coating a mould, core or other substrate, i.e. by depositing material and stripping-off the shaped article; Apparatus therefor for making articles of definite length, i.e. discrete articles
    • B29C41/04Rotational or centrifugal casting, i.e. coating the inside of a mould by rotating the mould

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Rotationsgießmaschine zum Herstellen von Formkörpern aus Kunststoff Die Erfindung bezieht sich auf eine Rotationsgießmaschine zum Herstellen von Formkörpern aus Kunststoff-in einer beheiz- und/oder kühlbaren Hohlform, die auf einem Rotationsteller befestigbarist,der in einem um eine waagerechte Achse (auch sogenannte Hauptachse) voll umdrehbaren Drehgestell um eine im Winkel, vorzugsweiss quer zur Drehgestellachse, verlaufende Achse (auch sogenannte Nebenachse) voll umdrehbar gelagert ist, wobei das Drehgestell mindestens einen Reifen aufweist, der senkrecht gestellt auf vorzugsweise unteren Stützrollen läuft, und wobei mindestens ein Antrieb zum Drehantrieb des Drehgestelles um die Drehgestellachse-und/oder des Rotationstellers um die Tellerachse vorgesehen ist.
  • Derartige Rotationsgießmaschinen dienen dazu, Formkorper aus Kunststoff, wie offene oder geschlossene Behälter oder offene Formteile, dadurch herzustellen, daß in die Hohlform Kunststoff in Form eines Granulats, eines Pulvers oder auch in flüssiger oder pastöser Form eingegeben und durch Erwärmen und gleichmäßiges langsames Drehen der Hohl form an deren Innenwandung zum Anlagern gebracht wird, bis sich eins homogene Schicht ergibt, die nach dem Abkühlen einen formbeständigen Kunststoffkörper, z.B.- Hohlkörper, bildet. Nach dem Abkühlen wird-die Rotation angehalten und der gebildete Korper entformt, sei es durch Öffnen der Hohlform, ohne daß diese von dem Rotationsteller abgenommen wird, oder sei es durch Auswechseln, indem die Hohlform entfernt und eins neue Hohlform mit dem Rotationsteller verbunden wird.
  • Bei einer bekannten Rotationsgießmaschine ist das Drehgestell nach Art eines Rhönrades ausgebildet, das zwei in großem Abstand vonsinander angeordnete, senkrecht stehende Reifen aufweist, die quer miteinander zu einem starren Gestell verbunden sind und jeweils auf unteren Stützrollsn laufen. Im Zwischenraum zwischen beiden Reifen ist ein Querrahmen angeordnet, auf dem der Rotationsteller mit der Hohl form gelagert ist. Ferner ist es bekannt, bei einer solchen Rotationsgießmaschine einen Reifen im Verhältnis zum anderen im Durchmesser relativ klein zu halten, wobei dieser kleinere Reifen z.B. etwa wie eine zur Drehgestellachse koaxiale Lagerwelle wirksam ist.
  • In diesem Fall hat der Querrahmen etwa L-Form, wobei der waagerechte, am großen Reifen sitzende Teil des L-förmigen Querrahmens den Rotationsteller trägt und wobei am dazu rechtwinkligen Querrahmenteil der relativ kleine Reifen bzw. die Lagerwelle angreift. Von Nachteil ist bei beiden Anordnungen, daß die Maschine in Richtung der Drehgestellachse oder Hauptachse gesehen relativ lang baut, relativ schwer und entsprechend teuer ist und daß vor allem die Hohl form nicht von allen Seiten, sieht man von der Seite der Hohlform, die dem großen Reifen zugekehrt ist, ab, gut und frei zugänglich ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Rotationsgießmaschine zum Herstellen von Formkörpern zu schaffen, die kleiner, leichter und damit auch billiger ist, eine bessere Raumausnutzung erlaubt und die vor allem die Hohl form möglichst von allen Seiten frei zugänglich macht.
  • Die Aufgabe ist bei einer Rotationsgießmaschine der eingangs genannten Art gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß an einer Seite des Reifens, koaxial zur Drehgestellachse, eine vorzugsweise hohle, mit dem Reifen umiaufende Lagerwelle befestigt ist, die in Abstand vom Reifen in einem Querlager abgestützt ist'und daß an der anderen, der Lagerwelle abgewandten Seite des Reifens exzentrisch zur Drehgestellachse ein zu dieser im wesentlichen paralleler, frei auskragender Träger befestigt ist, auf dem der Rotationsteller mit der Hohl form von oben und von drei Seiten her frei zugänglich gehalten ist.
  • Bei der erfindungsgemäßen Anordnung, die lediglich einen Reifen benötigt, sitzt auf dessen einer Seite frei auskragend der Träger mit dem Rotationsteller und der darauf befestigbaren Hohl form und auf dessen anderer Seite die Lagerwelle. Die Stützlagerung dieses Drehgestelles erfolgt einmal uber die Abstützung des Reifens mittels mehrerer Stützrollen und zum anderen mittels des Qusrlagers der Lagerwelle. Durch diese erfindungsgemäße Anordnung wird erreicht, daß die maschine in Richtung der Hauptachse außerordentlich kurz und gedrungen baut, dadurch leicht und billig ist, und vor allem, daß die Hohlform auf dem Rotationsteller, bis auf die zum Reifen weisende Seite, sonst von allen Seiten, sowie von oben und auch von unten völlig frei zugänglich ist.
  • Der ganze, sich an die zur Hohl form weisende Seite des Reifens anschließende Raum steht also voll für den Zugang und Zugriff zur Hohlform zur Verfügung. Dadurch wirft das Entformen, Aufbringen oder Entfernen der Form auf den bzw.
  • von dem Rotationsteller etc. keinerlei Probleme auf. Auchdie Wartung der maschine, evtl. Reparaturen daran/sowie die Überwachung der maschine im Betrieb sind dadurchproblemlos. Ferner erlaubt die maschine den Einsatz größter Hohiformen.
  • Für die Heiz- und Kühleinrichtung, die in der Regel Bestandteil derartiger Maschinen ist, die Zufuhr und Abfuhr des Heiz- bzw. Kühlmittels zur Hohl form bzw. von der Hohl form und für die Drehlagerung des Rotationstellers auf dem Träger so, daß die Leitungen für das Heiz- und Kühlmedium trotz der zweiachsigen überlagerten Rotationsbewegung zur Hohlform geführt bzw. von dieser abgeleitet werden können, sind bekannte Systeme, die dem Stand der Technik entnehmbar sind, einsetzbar.
  • Bei einer vorteilhaften Ausführungsform ist auf der Seite des Reifens, an der der Träger für den Rotationsteller befestigt ist, diametral gegenüber dem Träger ein zu diesem etwa paralleler Kragarm um eine quer zur Drehgestellachse verlaufende Achse schwenkbar befestigt, der einen um die Tellerachse drehbar gelagerten, auf der Oberseite der Hohlform zumindest auflegbaren Rotationsstützteller trägt. Der Kragarm mit Rotationsstützteller ist in der auf die Hohl form geschwenkten oder aber von dieser abgeschwenkten Stellung, die das Öffnen der Hohl form und/oder Entfernen oder Einsetzen der Hohl form ermöglicht, jeweils verriegelbar. Er gestattet es, auch sehr große und schwere Kohl formen auf dem Rotationsteller anzuordnen, ohne daß die Gefahr von Schwingungen der Hohl form und/oder des Trägers bei Betrieb der Maschine um die Tellerachse oder in Richtung dieser besteht. Wie bei diesen Maschinen üblich, kann am Reifen ein verstellbares Ausgleichsgewicht zum Ausgleich von Unwuchten befestigt sein, um Schwingungen nahezu völlig auszuschalten.
  • Von Vorteil kann es ferner sein, wenn am Träger, vorzugsweise an dessen dem Rotationsteller abgewandter Seite, ein Rotationsnebenantrieb für den Rotationsteller angeordnet ist, der über ein Getriebe, vorzugsweise Kegelradgetriebe, mit einem Antriebszapfen des Rotationstellers in Antriebsverbindung steht. Hierdurch ist der Antrieb für den Rotationsteller wesentlich vereinfacht, der bei bisher bekannten Maschinen über komplizierte Übertragungsglieder von einem am Maschinengestell festen Antriebsmotor abgeleitet wurde. Die erfindungsgemäße Gestaltung hingegen führt zu einer Vereinfachung im Aufbau der maschine und damit zu niedrigen Gestehungskosten und erleichtert im übrigen die Herstellung, Montage und Wartung.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist eine der Stützrollen als Drehantriebsrolle, vorzugsweise als Reibrad, ausgebildet. Sie steht ferner über eine Antriebswelle mit einem vorzugsweise koaxialen Rotationshauptantrieb in Antriebsverbindung. Ein derartiger Reibradantrieb ist in der Lage, bei relativ kleiner Leistung des Rotationgshauptantriebes dennoch das benötigte moment aufzubringen. Ferner ist dieser Antrieb billig und einfach, vor allem deshalb, weil die Stützrollen ohnehin zur Stützlagerung des Reifens vorgesehen sind und lediglich ein Lagerzapfen einer Stützrolle bis zum Rotationshauptantrieb verlängert werden muß.
  • Statt des zuvor beschriebenen Reibradantriebes kann auch ein Riemen- oder Kettenantrieb vorgesehen sein. Hierzu kann beispielsweise auf der Lagerwelle ein Antriebsrad, vorzugsweisa Kettenrad, befestigt sein, das über ein Antriebsmittel, vorzugsweise eine Antriebskette, mit einem zugeordneten Antriebsrad, vorzugsweise Kettenrad, eines Rotationshauptantriebes in Antriebsverbindung steht. Auch ein solcher Rotationshauptantrieb mit getrieblicher Ubertragung ist problemlos.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist vorgesehen, daß die Stützrollen aus Kreisscheiben, vorzugsweise mit Gummiauflage auf ihrer Umfangsfläche, bestehen, an denen einseitig ein koaxialer Lagerzapfen befestigt ist, der mittels eines Lagers in einer Rohrhülse aus Stahl gelagert ist. Die Kreisscheiben ragen somit frei auskragend aus der Rohrhülse heraus. Hierdurch wird im Vergleich zu einer beidseitig der Stützrolle vorgesehenen Lagerung in Richtung des Lagerzapfens der Stützrolle Platz gewonnen. Im übrigen ist eine solche Anordnung billig, einfach und vor allem äußerst stabil. Die Rohrhülse aus Stahl wird von einem Rohrstück abgeschnitten, im Inneren mit Lagersitzbohrungen- versehen, wonach bereits das Lager einsetzbar ist. Dies ist außerordentlich einfach fertigungstechnisch zu bewerkstelligen. Besonders und teuere Gußlagerböcke sind entbehrlich, vor allem würden sie bei derartiger Belastung ohnehin sehr schnell zerstört werden.
  • Auch das Querlager der Lagerwelle kann im wesentlichen so gestaltet sein, indem das Querlager der Lagerwelle eine Rohrhülse aus Stahl mit darin enthaltenem Wälzlager aufweist, die auf einer unteren Stützplatte befestigt ist.
  • Von Vorteil kann es sein, wenn die Rohrhülse des Querlagers federelastisch am Maschinengestell abgestützt ist. Dies kann beispielsweise dadurch geschehen, daß die Stützplatte unter Zwischenschaltung von vorzugsweise Tellerfedern am maschinengestell abgestützt ist. Hierdurch wird ein federelastisches Verhalten in der Stützlagerung der Lagerwelle erreicht, wodurch eventuelle stoßartige Belastungen in Grenzen aufgenommen werden können, die sonst das Drehgestell und/oder maschinengestell über Gebühr beanspruchen würden. Außerdem dient diese federelastische Abstützung zum Toleranzausgleich, z.B. zum Ausgleich von geringen Unrundheiten des Reifens oder von geringem Querversatz des Reifens bei einem Umlauf.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform sitzt auf der Lagerwelle, vorzugsweise zwischen dem Querlager und dem Reifen, eine Schleifringanordnung, mittels der elektrische Energie zur Speisung des Rotationgsnebenantriebes und zur maschinensteuerung zum Träger übertragbar ist. Das Problem der Zuführung der elektrischen Energie zum Drehgestell und vor allem zum Rotationsteller ist dadurch in einfacher Weise gelöst.
  • Die Anordnung kann ferner so getroffen sein, daß dem Antriebszapfen des Rotationstellers mindestens zwei am Träger gehaltene Tastschalter einer Maschinensteuereinrichtung zugeordnet sind, deren Tastglieder auf dem Umfang des Antriebszapfens aufliegen und von am Antriebszapfen vorgesehenen, radial vorspringenden Steuernocken beaufschlagbar sind. Über die Tastschalter wird für die Maschinensteuerung z.B. der Istwert für die Drehzahl des Rotationstellers und dessen Drehrichtung ermittelt. Ferner dienen die Tastschalter als Endlagenschalter für die Stillsetzung des Rotationstellers.
  • Am Drehgestell kann-.ein wiaderaufladbares Druckgasbebältnis, insbesondere für bedarfsweise in das Innere der Hohlform einzuleitendes Druckgas, vorzugsweise Stickstoff, angeordnet sein. Das Druckgasbehältnis kann auf einer Seite, vorzugsweise auf der dem Rotationsteller zugewandten Seite, des Reifens oder am frei auskragenden Ende des Trägers, vorzugsweise lösbar,befestigt sein.
  • Ferner kann die Anordnung so getroffen sein, daß das Drehgestell zwei in Abstand voneinander auf der Drehgestellachse angeordnete Reifen aufweist, die miteinander zu einer starren Einheit verbunden- und jeweils an mindestens zwei Stützrollen geführt sind, und daß der Träger des Rotationstellers an dem Reifen befestigt ist, der der Lagerwelle abgewandt ist.
  • Diese Anordnung ermöglicht es, ohne vom erfindungsgemäßen Bauprinzip abgehen und ohne zu großen Maschinenabmessungen übergehen zu müssen, die Rotationsmaschine auch für sehr große und schwere Hohl formen einsetzen zu können; denn bei zwei Reifen, die relativ eng nebeneinander angeordnet werden können, werden die Stützkräfte anteilig aufgebracht. Der Eehraufwand hierfür ist gering, da die Reifen völlig gleich sein können.
  • Sind zwei Reifen nebeneinander vorgesehen, dann kann es von Vorteil sein, das-Druckgasbehältnis im axialen Zwischenraum zwischen den beiden Reifen anzuordnen. Hierdurch wird dieser Zwischenraum noch genutzt, so daß die Anordnung des Druckgasbehältnisses keinen besonderen Platz benötigt und dadurch die maschine nicht größer baut.
  • Der Reifen kann einen mit einer Laufrinne, in der die zugeordneten Stützrollen laufen, versehenen Ring aufweisen, der am Umfang einer plattenförmigen Kreisscheibe befestigt ist.
  • Derartige Reifen sind einfach und billig herstellbar; denn der Ring ist z.B. aus einem U- oder Doppel-T-Profil durch Biegen ohne großen Aufwand herstellbar. Die plattenförmige Kreisscheibe kann z.B. durch Brennschneiden oder in anderer Weis aus einer Platte herausgetrennt werden, so daß dann nur noch der Ring mit der Kreisscheibe verschweißt werden muß. Zur Versteifung können noch axial abstehende Radialstreben angeschweißt werden. Von Vorteil ist ferner, daß der Träger an der Kreisscheibe angeschweißt oder angeschraubt werden kann, und zwar an der Stelle, die je nach Gegebenheit gerade Platz dafür bietet.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform besteht das Druckgasbehältnis aus einem am Reifen oder zwischen zwei Reifen festen, vorzugsweise angeschweißten, Behälter, dessen zumindest eine Behälterwandung von einer Kreisscheibe eines Reifens gebildet ist. Hierdurch wird der vorhandene Axialraum des Reifens, oder bei zwei Reifen der Zwischenraum zwischen beiden, für die Unterbringung des Behälters genutzt. Vor allem wird zumindest eine Behälterwandung eingespart, da hierzu die Kreisscheibe zumindest eines Reifens zugleich verwendet wird. Dadurch wiederum werden Kosten und Gewicht gespart. Ein derartiger Behälter kann sich über einen großen und wesentlichen Flächenbereich in axialer Richtung eines Reifens erstrecken. Bei Anordnung von zwei Reifen kann die Kreisscheibe jedes Reifens eine Behälterwandung bilden.
  • Die Laufrinne des Reifens kann auf der äußeren und/oder inneren Umfangsfläche des Ringes vorgesehen sein. Die Anordnung kann im übrigen so getroffen sein, daß die Stützrollen des Reifens, der der Lagerwelle zugewandt ist, in dessen auf der inneren UmFangsfläche des Ringes vorgesehener Laufrinne und die Stützrollen des anderen, dem Rotationsteller zugewandten Reifens auf dessen auf der äußeren Umfangsfläche des Ringes vorgesehener Laufrinne laufen Hierbei nehmen also die dem Rotationsteller am nächsten stehenden Stützrollen die in vertikaler Richtung nach unten wirkenden Belastungskräfte auf, während die Stützrollen des anderen Reifens diessn von oben her in vertikaler Richtung nach unten abstützen und damit das Querlager der Lagerwelle von derartigen, zum Kippen führenden Kräften entlasten.
  • Die Erfindung ist nachfolgend anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen einer Rotationsgießmaschine zum Herstellen von Formkörpern aus Kunststoff näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1- eine schematische, teilweise geschnittene Seitenansicht eines ersten Ausführungsbeispieles, Fig. 2 eine Stirnansicht in Richtung des Pfeiles II in Fig. 1, Fig. 3 eine etwa Fig. 1 entsprechendetschematische und teilweise geschnittene Seitenansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels, bei dem bereits in Fig. 1 gezeigte Einzelheiten weggelassen sind, Fig. 4 eine etwa Fig. 1 entsprechende, schematische und teilweise geschnittene Seitenansicht eines dritten Ausführungsbeispieles, bei dem in Fig. 1 gezeigte Einzelheiten weggelassen sind.
  • Die in Fig. 1 bis 4 gezeigte Rotationsgießmaschine hat eine Antriebsseite 1, die bei der zeichnerischen Darstellung in Fig. 1 auf der linken Seite liegt, und einen dieser gegenüberliegenden Freiraum 2, von dem her ein völlig freier Zugang zur maschine von allen Seiten und von oben gegeben ist. Die Rotationsgießmaschine besitzt ein maschinengestell 3, z.B. in Form eines geschweißten, kastenförmigen Rahmens, und ferner ein allgemein mit 4 bezeichnetes Drehgestell. Das Drehgestell 4 ist um eine waagerecht verlaufende Rotationshauptachse 5, z.B. in Richtung des Pfeiles 6, voll umdrehbar am maschinengestell 3 gelagert und weist einen Rotationstelier 7 auf, auf dem eine beheiz- und/oder kühlbare Hohlform 8 z.B. lösbar befestigt ist.
  • Der Rotationsteller 7 ist am Drehgestell 4 um eine Rotationsnebenachse 9 in Richtung des Pfeiles 10 voll umdrehbar gelagert, wobei die Rotationsnebenachse 9 die Rotationshauptachse 5 schneidet und zu dieser im wesentlichen rechtwinklig verläuft.
  • Das Drehgestell 4 weist einen Reifen 11 auf, der senkrecht gestellt auf zwei unteren Stützrollen 12 läuft, die am maschinengestell 3 gehalten sind. Der Reifen 11 besteht aus einem Ring 13, der auf seiner äußeren Umfangsfläche eine Laufrinne 14 aufweist, in der die Stützrollen 12 laufen. Im Zentrum des Ringes 13 befindet sich eine plattenförmige Kreisscheibe 15, die mit dem Ring 13 verschweißt ist. Auch die Stützrollen 12 bestehen aus Kreisscheiben mit einer Gummiauflage 16 auf ihrer Umfangsfläche.
  • Einseitig an der Kreisscheibe der Stützrollen 12 ist ein koaxialer Lagerzapfen 17 befestigt, der mittels einess80rzbgsweise Wälzlagers 18t in einer maschinenfesten Rohrhülse 19 aus Stahl gelagert ist, die an einer Stützplatte 20 angeschweißt ist und mit dieser am maschinengestell 3 befestigt ist. Bei dieser Anordnung steht die Stützrolle 12 mit ihrer Kreisscheibe an einem Ende frei von der Rohrhülse 19 ab und ist nur einseitig in Abstand von der Ebene des Reifens 11 gelagert.
  • An einer Seite des Reifens 11, und zwar auf der in Fig. 1 linken Seite, ist an der Kreisscheibe 15 des Reifens 11, koaxial zur Rotationshauptachse 5eine hohle, mit dem Reifen 11 umlaufende Lagerwelle 21 befestigt, beispielsweise angeschweißt, die in Abstand vom Reifen 11 in einem Querlager 22 abgesetzt ist. Das Querlager 22 der Lagerwelle 21 besteht aus einer Rohrhülse 23 aus Stahl mit darin enthaltenem Wälzlager 24, das nur angedeutet ist. Die Rohrhülse 23 ist auf einer unteren Stützplatte 25 angeschweißt. Letztere ist unter Zwischenschaltung von Tellerfederpaketen 26 mittels letztere durchdringender Bolzen 27 am Saschinengestell 3 abgestützt, wodurch das Querlager 22 federelastisch am Maschinengestell 3 gehalten ist.
  • Auf der anderen, der Lagerwelle 21 abgewandten Seite des Reifens 11 ist an dessen Kreisscheibe 15 exzentrisch zur Rotationshauptachse 5 ein zu dieser im esentlichen paralleler und frei auskragender Träger 31 befestigt, und zwar entweder angeschraubt oder angeschweißt. Der Träger 31 ist beispielsweise aus Profilen gebildet und kann die Form eines Rahmens besitzen. Auch ein einziges Profil zur Bildung des Trägers 31 ist möglich. Auf dem Träger 31 ist der.Rotationsteller 7 mit der Hohlform 8 von oben und von allen drei Seiten des Freiraumes 2 her frei zugänglich gehalten. Die Halterung erfolgt mittels eines Lagers 32 -für den in Richtung der Rotationsnebenachse 9 vom Rotationsteller 7 nach unten abstehenden Antriebszapfen 33 des Rotationstellers 7.
  • Zum Rotationsantrieb des Drehgestells 4 um die Rotationshauptachse 5 ist eine der Stützrollen 12, und zwar bei der Darstellung in Fig. 2 die linke Stützrolle 12 als Drehantriebsrolle in Gestalt eines Reibrades ausgebildet, deren Lagerzapfen 17 mit einer koaxialen Antriebswelle 35 eines Rotationshauptantriebes m1 in Antriebsverbindung steht. Der Rotationshauptantrieb m 1 sitzt auf dem Maschinengestell 3.
  • Wie in Fig. 1 gestrichelt angedeutet ist, kann zum Antrieb des Drehgestells 4 statt des vorgenannten Rotationshauptantriebes m 1 mit auf eine Stützrolle 12 wirkender Antriebswelle 35 auch ein Kettenantrieb vorgesehen sein, der ein auf der Lagerwelle 21 sitzendes Kettenrad 36 und ein vom Rotationshauptantrieb in 1 angetriebenes Kettenrad 37 aufweist, die über eine Antriebskette 38 miteinander in Antriebsverbindung stehen.
  • Zum rotatorischen Antrieb des Rotationstellers 7 ist am Träger 31, und zwar auf dessen dem Rotationsteller 7 abgewandter Seite, ein Rotationsnebenantrieb in 2 angeordnet, der über ein Kegelradgetriebe 40 mit dem Antriebszapfen 33 des Rotationstellers 7 in Antriebsverbindung steht. Der Rotationsnebenantrieb in 2 kann natürlich auch unmittelbar an der Kreisscheibe 15 des Reifens 11 befestigt sein.
  • Die Rotationsgießmaschine weist ferner eine nicht weiter gezeigte Heiz- und Kühleinrichtung auf, mittels der die Hohlform 8 beheizbar und/oder kühlbar ist. Diese Heiz- und Kühleinrichtung kann dem bekannten Stand der Technik entnommen werden. Bestandteil dieser Heiz- und Kühleinrichtung sind unter anderem eine Zuflußleitung 41 und Abflußleitung 42 für das Heiz- und/oder Kühlmedium. Die Zuflußleitung 41 und Abflußleitung 42 sind durch die hohle Lagerwelle 21 und eine zentrale Öffnung der Kreisscheibe 15 des Reifens 11 hindurchgeführt und von unten her mittels einer Stopfbuchse 43 in den Antriebszapfen 33 des Rotationstellers 7 geführt. Auch der Rotationskopf, der am Antriebszapfen 33 sitzt und den Abzweig für die Zuflußleitung 41 und Abfluß leitung 42 zur Hohlform 8 hin besitzt, kann dem bekannten Stand der Technik entnommen werden.
  • Als Bestandteile einer inaschinensteuereinrichtung sind dem Antriebszapfen 33 des Rotationstellers 7 mindestens zwei am Träger 31 gehaltene Tastschalter 44 und 45 in Form von Endlagenschaltern zugeordnet, deren Tastglieder auf dem Umfang des Antriebszapfens 33 aufliegen und von am Antriebszapfen 33 vorgesehenen, radial vorspringenden Steuernocken 46 bzw. 47 beaufschlagbar sind. Die Tastschalter 44 und 45 mit zugeordneten Steuernocken 46 bzw. 47 dienen zur Iflaschinensteusrung, wobei z.B. über diese Tastschalter der Istwert für die Drehzahl des Rotationstellers 7 und dessen Drehrichtung ermittelt werden. Ferner dienen die Tastschalter 44 und 45 als Endlagenschalter zur Steuerung für die Stillsetzung des Rotationstellers 7. Die elektrischen Anschlüsse für die Tastschalter 44 und 45 sind nicht gezeigt, desgleichen die elektrischen AnschlUsse für den Rotationshauptantrieb in 1 und Rotationsnebenantrieb m 2.
  • Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, sitzt auf der Lagerwelle 21 zwischen dem Querlager 22, und dem Reifen 11 eine allgemein mit 50 bezeichnete Schleifringanordnung, mit deren Hilfe die elektrische Energie zur Speisung des Rotationsnebenantriebes m 2 und zur maschinensteuerung, also auch zu den Tastschaltern 44 und 45, zum Träger 31 übertragbar ist.
  • Am in Fig. 1 und 2 oberen Ende des Reifens 11 ist an dessen Kreisscheibe 15 ein verstellbares Ausgleichsgewicht 51 zum Aus-' gleich von Unwuchten befestigt.
  • Ferner ist auf der gleichen Seite der Kreisscheibe 15, an der der Träger 31 für den Rotationsteller 7 angreift, diametral gegenUber- dem Träger 31 ein zu diesem etwa paralleler Tragarm 52 um eine zur Rotationshauptachse 5 und zur Rotationsnebenachse 9 quer, vorzugsweise rechtwinklig, verlaufende Achse 53 schwenkbar befestigt. Der Tragarm 52 trägt an seinem freien Ende einen in diesem drehbar gelagerten Rotationsstützteller 54, dessen Drehachse in einer Flucht mit der Rotationsnebenachse 9 verläuft. Der Rotationsstützteller 54 ist auf die Oberseite der Hohlform 8 zumindest auflegbar, kann jedoch auch an dieser lösbar befestigt sein. Er dient als oberes Widerlager für relativ große und schwere Rotationshohiformen 8. Wird der Tragarm. 52 mit Rotationsteller 54 nicht benötigt oder soll die Hohlform 8 nach oben hin abgehoben oder geöffnet werden, dann ist der Tragarm 52 um die Achse 53 in Richtung des Pfeiles 55 -in die Fig. 1 gestrichelte Lage hochschwenkbar. In beiden Endlagen ist der Tragarm 52 mittels üblicher, nicht weiter gezeigter Verriegelungsmittel verriegelbar.
  • Ferner ist in Fig. 1 mit gestrichelten Linien angedeutet, daß am Drehgestell 4, und zwar entweder am- frei auskragenden Ende des Trägers 31 oder aber auf der dem Rotationsteller 7 zugewandten Seite der Kreisscheibe 15 des Reifens 11 ein Druckgasbehältnis 56 vorgesehen ist, das wiederaufladbar ist und für bedarfsweise in das Innere der Hohl form einzuleitendes Druckgas, vorzugsweise Stickstoff, bestimmt ist. Dieses Druckgas wird bei der Verarbeitung ganz bestimmter Kunststoffe benötigt.
  • Das Druckgasbehältnis 56 kann beispielsweise aus einer Druckgasflasche bestehen, die abnehmbar gehalten ist und dann, wenn sie leer ist, gegen eine gefüllte Druckgasflasche ausgetauscht wird.
  • Bei dem in Fig. 3 gezeigten zweiten Ausführungsbeispiel sind für dem ersten Ausführungsbeispiel entsprechende Teile gleiche Bezugszeichen verwendet. Das zweite Ausführungsbeispiel unterscheidet sich vom ersten dadurch, daß beim zweiten Ausführungsbeispiel das Druckgasbehältnis 56 aus einem am Reifen 11, und zwar an dessen Kreisscheibe 15 befestigten, vorzugsweise angeschweißten Behälter 59 besteht, dessen zumindest eine Behälterwandung von der Kreisscheibe 15 des Reifens 11 selbst gebildet wird. Der Behälter 59 kann sich über einen großen Flächenbereich in radialer Richtung der Kreisscheibe 15 erstrecken und nimmt dadurch kaum zusätzlichen Platz in Anspruch.
  • Bei dem in Fig. 4 gezeigten dritten Ausführungsbeispiel sind für dem ersten Ausführungsbeispiel entsprechende Teile ebenfalls gleiche Bezugszeichen verwendet. Das dritte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich vom ersten dadurch, daß zusätzlich zum Reifen 11 ein zweiter Reifen 60 vorgesehen ist, der dem Reifen 11 völlig entspricht und in Abstand vom Reifen 11 koaxial zu diesem auf der Rotationshauptachss 5 angeordnet ist. Beide Reifen 11 und 60 sind miteinander zu einer starren Einheit verbunden, beispielsweise über Querstreben 61, die sowohl an der Kreisscheibe 15 des Reifens 11 als auch an der Kreisscheibe 62 des zweiten Reifens 60 angeschweißt sind. Die Lagerwelle 21 kann am zweiten Reifen 60 enden, indem sie an dessen Kreisscheibe 62 angeschweißt ist. Sie kann aber auch, wie dies aus Fig. 4 ersichtlich ist, die Kreisscheibe 62 des zweiten Reifens 60 durchsetzen und bis hin zur Kreisscheibe 15 des Reifens 11 reichen.
  • Der Träger 31 für den Rotationsteller 7 ist an dem Reifen 11 befestigt, der der Lagerwelle 21 abgewandt ist, und zwar so, wie beim ersten Ausführungsbeispiel. Zu diesem besteht ferner ein Unterschied insoweit, als der den Träger 31 tragende Reifen 11 auf zwei unteren Stützrollen 12 läuft, die beide ausnahmslos Lagerrollen sind und von denen keine als Drehantriebsrolle nach Art eines Reibradantriebes ausgebildet ist. Hingegen läuft der zweite Reifen 60 mit der Laufrinne 64 seines Ringes 63 ebenfalls auf zwei Stützrollen 12, von denen jedoch eine entsprechend dem ersten Ausführungsbeispiel als Drehantriebsrolle in Form eines Reibradantriebes ausgebildet ist und mit dem Rotationshauptantrieb in 1 in Antriebsverbindung steht, so wie dies beim ersten Ausführungsbeispiel der Fall ist.
  • Beim dritten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4 ist das Druckgasbehätnis 65 im axialen Zwischenraum zwischen den beiden Reifen 11 und 60 angeordnet. Das Druckgasbehältnis 65 besteht aus einem Behälter, der sowohl am Reifen 11 als auch am Reifen 60 befestigt, vorzugsweise angeschweißt ist, und zwar derart, daß die in Fig. 4 linke Behälterwandung durch einen wesentlichen Teil der Kreisscheibe 62 des linken Reifens 60 und die in Fig. 4 rechte Behälterwandung durch einen wesentlichen Teil der Kreisscheibe 15 des rechten Reifens 11 gebildet ist. In Querrichtung sind die Wandungen des Druckgasbehältnisses 65 gebildet durch Querwände 66, die sich zwischen den Kreisscheiben 62 und 15 der beiden Reifen So und 11 erstreck&n und jeweils an diesen druckdicht befestigt, beispielsweise angeschweißt sind.
  • Somit ist zwischen beiden Reifen mit geringem materialaufwand und ohne zusätzlichen Platzbedarf mit den einfachsten Mitteln das Druckgasbehältnis 65 angeordnet.
  • Bei einem weiteren, nicht gezeigten Ausführungsbeispiel kann die Anordnung so getroffen sein, daß die Laufrinne des oder der Reifen statt, wie in den drei Ausführungsbeispielen gemäß Fig.
  • 1 bis 4 gezeigt ist, auf der äußeren Umfangsfläche auf der inneren Umfangsfläche des Ringes des Reifens vorgesehen ist.
  • Ferner kann gemäß einem weiteren nicht gezeigten Ausführ-ungsbeispiel das dritte Ausfuhrungsbeispiel gemäß Fig. 4 derart abgewandelt sein, daß der der Lagerwelle 21 zugewandte Reifen 60 die Laufrinne 64 statt, wie in Fig. 4 gezeigt, auf der äußeren Umfangsfläche, auf der inneren Umfangsfläche des Ringes 63 aufweist, so daß die beiden unteren Stützrollen 12 eine Lagerabstützung in vertikaler Richtung von oben her bewirken. In diessm Fall ist eine der unteren Stützrollen des anderen Reifens 11 als Drehantriebsrolle in Form eines Reibradantriebes ausgebildet und mit dem Rotationshauptantrieb m 1 gekuppelt.

Claims (19)

  1. Patentansprüche
    1 Rotationsgießmaschine zum Herstellen von Formkörpern aus Kunststoff in einer beheiz und/oder kühlbaren Hohl form, die auf einem Rotationsteller befestigbar ist, der in einem um eine waagerechte Achse (auch sogenannte Hauptachse) voll umdrehbaren Drehgestell um eine im Winkel, vorzugsweise quer zur Drehgsstellachse, verlaufende Achse (auch sogenannte Nsbenachse) voll umdrehbar gelagert ist, wobei das Drehgestell mindestens einen Reifen aufwsist, der senkrecht gestellt auf vorzugsweise unteren Stützrollen läuft, und wobei mindestens ein Antrieb zum Drehantrieb des Drehgestelles um die Drehgestellachse und/oder des Rotationstellers um die Tellerachse vorgesehen ist, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß an einer Seite des Reifens ( 11) koaxial zur Drehgestellachse (5) eine vorzugsweise hohle, mit dem Reifen (11) umlaufende Lagerwelle (21) befestigt ist, die in Abstand vom Reifen (11) in einem Querlager (22) abgestützt ist, und daß an der anderen, der Lagerwelle (21) abgewandten Seite des Reifens (11) exzentrisch zur Drehgestellachse (5) ein zu dieser im wesentlichen paralleler, frei auskragender Träger (31) befestigt ist, auf dem der Rotationsteller (7) mit der Hohlform (8) von oben und von drei Seiten her frei zugänglich gehalten ist.
  2. 2. Rotationsgießmaschine nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß auf der Seite des Reifens (11), an der der Träger (31) für den Rotationsteller (7) befestigt ist, diametral gegenüber dem Träger (31)' ein zu diesem etwa paralleler Kragarm (52) um eins quer zur Drehgestellachse (5) verlaufende Achse (53) schwenkbar befestigt ist, der einen um die Tellerachse (9) drehbar gelagerten, auf der Oberseite der Hohlform (8) zumindest auflegbaren Rotations-stUtzteller (54) tragt.
  3. 3. Rotationsgießmaschine nach Anspruch 1 oder 2, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß am Träge (31), vorzugsweise an dessen dem Rotationsteller (7) ebgewandter Seite, ein Rotationsnebsnantrieb (m2 ) für den Rotationsteller (7) angeordnet ist, der über ein Getrie (40), vorzugsweise Kegelradgetriebs, mit einem Antriebszapfen (33) des Rotationstellers (7) in Antriebs-Verbindung steht.
  4. 4. Rotationsgießmaschine nach einem der Ansprüche 1 - 3, d a d u r c h g e k 9 n n z e i c h n e t, daß eine der Stützrollen (12) als Drehantrisbsrolla, vorzugewei--se als Reibrad, ausgebildet ist und über eine Antriebswelle (35) mit einem vorzugsweise koaxialen Rotationshauptantrieb (M1) in Antriebsverbindung steht.
  5. 5. Rotationsgießmaschine nach einem der Ansprüche 1 - 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß auf der Lagerwelle (21) ein Antriebsrad -(36), vorzugsweise Kettenrad, befestigt ist, das über ein Antriebsmittel (38), vorzugsweise eine Antriebskette, mit einem zugeordneten Antriebsrad (37), vorzugsweise Kettenrad, eines Rotationshauptantriebes (ion1) in Antriebsverbindung steht.
  6. 6. Rotationsgießmaschine nach einem der Ansprüche 1 - 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Stützrollen (12) aus Kreisscheiben, vorzugsweise mit Gummiauflage (16) auf -ihrer Umfangsfläche, bestehen, an denen einseitig ein koaxialer Lagerzapfen (17) befestigt ist, der mittels eines Lagers (18) in einer maschinenfesten Rohrhülse (19) aus Stahl gelagert ist.
  7. 7. Rotationsgießmaschine nach einem der Ansprüche 1 - 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Querlager(22) der Lagerwelle (21) eine Rohrhülse (23) aus Stahl mit darin enthaltenem Wälzlager (24) aufweist, die auf einer unteren Stützplatte (25) befestigt ist.
  8. 8. Rotationsgießmaschine nach Anspruch 7, d a-d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Rohrhülse (23) des Querlagers (22) federelastisch am maschinengestell (3) abgestützt ist.
  9. 9. Rotationsgießmaschine nach Anspruch 7 und 8, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Stützplatte (25) unter Zwischenschaltung von vorzugsweise Tellerfedern (26) am maschinengestell (3) abgestützt ist.
  10. 10. Rotationsgießmaschine nach einem der Ansprüche 1 - 9, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß auf der Lagerwelle (21), vorzugsweise zwischen dem Querlager (22) und dem Reifen (11; 60), eine Schleifringanordnung (50) sitzt, mittels der elektrische Energie zur Speisung des Rotationsnebenantriebes (m2) und zur Saschinensteuerung zum Träger (31) übertragbar ist.
  11. 11. Rotationsgießmaschine nach einem der Ansprüche 3 - 10, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß dem Antriebszapfen (33) des Rotationstellers (7) mindestens zwei am Träger (31) gehaltene Tastschalter (44, 45) einer Maschinensteuereinrichtung hinzugeordnet sind, deren Tastglieder auf dem Umfang des Antriebszapfens (33) auf-"liegen und von am Antriebszapfen vorgesehenen, radial vorspringenden Steuernocken (46, 47) beaufschlagbar sind.
  12. 12. Rotationsgießmaschine nach einem der Ansprüche 1 - 11, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß am Drehgestell (4) ein miederaufladbares Druckgasbehältnis (56; 59; 65), insbesondere für bedarfsweise in das Innere der Hohlform (8) einzuleitendes Druckgas, vorzugsweise Stickstoff, angeordnet ist.
  13. 13. Rotationsgießmaschine nach Anspruch 12, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Druckgasbehältnis (56; 59) auf einer Seite, vorzugsweise auf der dem Rotationsteller (7) zugewandten Seite, des Reifens (11) oder am frei auskragenden Ende des Träger (31) vorzugsweise lösbar befestigt ist.
  14. 14. Rotationsgießmaschine nach einem der Ansprüche 1 - 13, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Drehgestell (4) zwei in Abstand voneinander auf der Drehgestellachse (5) angeordnete Reifen (60, 11) aufweist, die miteinander zu einer starren Einheit verbunden und jeweils an mindestens zwei Stützrollen (12) geführt sind, und daß der Träger (31) des Rotationstellers (7) an dem Reifen (11) befestigt ist, der der Lagerwelle (21) abgewandt ist.
  15. 15. Rotationsgießmaschine nach Anspruch 14, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Druckgasbehältnis (65) im axialen Zwischenraum zwischen den beiden Reifen (6Ou'n.d':11) angeordnet ist.
  16. 16. Rotationsgießmaschine nach einem der Ansprüchs 1 - 15, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Reifen (11; 60) einen mit einer Laufrinne (14; 64), in der die zugeordneten StUtzrollen (12)laufen, versehenen Ring (13; 63) aufweist, der am Umfang einer plattenförmigen Kreisscheibe (15; 62) befestigt ist.
  17. 17. Rotationsgießmaschine nach einem der Ansprüchs 12 - 16, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Druckgasbehältnis aus einem am Reifen (11) oder zwischen zwei Reifen (11 und 60) festen, vorzugsweise angeschweißten, Behälter (59? 65) besteht, dessen zumindest eine Behälterwandung von einer Kreisscheibe (15; 15 und 62) eines Reifens (11; 11 und 60) gebildet ist.
  18. 18. Rotationsgießmaschine nach einem der Ansprüche 1 - 16, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Laufrinne (14; 64) auf der äußeren und/oder inneren Umfangsflächs des Ringes (13; 63) vorgesehen ist.
  19. 19. Rotationsgießmaschine nach Anspruch 14 und 18, d a d urch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Stützrollen des Reifens (60),der der Lagerwelle (2'1) zugewandt ist, in dessen auf der inneren Umfangsfläche des Ringes (63) vorgesehener Laufrinne und die Stützrollen (12) des anderen, dem Rotationsteller (7) zugewandten Reifens (11) auf dessen auf der äußeren Umfangsfläche des Ringes (13) vorgesehener Laufrinne (14) laufen.
    L e e r s e i t e
DE2416818A 1974-04-06 1974-04-06 Rotationsgiessmaschine zum herstellen von formkoerpern aus kunststoff Pending DE2416818A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2416818A DE2416818A1 (de) 1974-04-06 1974-04-06 Rotationsgiessmaschine zum herstellen von formkoerpern aus kunststoff

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2416818A DE2416818A1 (de) 1974-04-06 1974-04-06 Rotationsgiessmaschine zum herstellen von formkoerpern aus kunststoff

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2416818A1 true DE2416818A1 (de) 1975-10-16

Family

ID=5912336

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2416818A Pending DE2416818A1 (de) 1974-04-06 1974-04-06 Rotationsgiessmaschine zum herstellen von formkoerpern aus kunststoff

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2416818A1 (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4583932A (en) * 1984-04-06 1986-04-22 Societe A Responsabilite Limitee Datome Rotational moulding machine
US4943221A (en) * 1989-05-08 1990-07-24 Peter Friesen Rotational moulding machine
CN106079203A (zh) * 2016-07-29 2016-11-09 安徽九洲环保设备有限公司 一种滚塑机工作臂
CN108145917A (zh) * 2017-12-19 2018-06-12 中山市雅乐思商住电器有限公司 一种注射成型用组合式模具和用该模具制造旋转件的方法

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4583932A (en) * 1984-04-06 1986-04-22 Societe A Responsabilite Limitee Datome Rotational moulding machine
US4943221A (en) * 1989-05-08 1990-07-24 Peter Friesen Rotational moulding machine
CN106079203A (zh) * 2016-07-29 2016-11-09 安徽九洲环保设备有限公司 一种滚塑机工作臂
CN108145917A (zh) * 2017-12-19 2018-06-12 中山市雅乐思商住电器有限公司 一种注射成型用组合式模具和用该模具制造旋转件的方法
CN108145917B (zh) * 2017-12-19 2020-06-02 佛山市顺德区杰润五金塑料有限公司 一种注射成型用组合式模具和用该模具制造旋转件的方法

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE4040659C1 (en) Metal spring coiling machine - incorporates wire feed, coiling tools and cutter
DE2416818A1 (de) Rotationsgiessmaschine zum herstellen von formkoerpern aus kunststoff
DE2249549A1 (de) Vorrichtung zum kopieren der kontur einer nicht gleichfoermigen peripherischen nut einer walze
DE3333459A1 (de) Fliehkraftbearbeitungsmaschine
DE2243054A1 (de) Rundstrickmaschine
DE1919885A1 (de) Vorrichtung zum kontinuierlichen Formen von Hohlgegenstaenden aus thermoplastischem Material
DE398676C (de) Differentialgetriebe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE2553758C2 (de) Drahtanspitzmaschine
DE69826169T2 (de) Antriebsmechanismus fuer einen Ausnehmerarm
DE879667C (de) Verfahren und Maschine zum Herstellen von Rohren aus Beton und aehnlichen Materialien
DE391080C (de) Herstellung von ringfoermigen Koerpern, insbesondere von Zahnraedern, durch Walzen
DE540348C (de) Flachkulierwirkmaschine
DE1921270A1 (de) Drehrollenstaender
DE897642C (de) Schere mit sich drehenden, kreisfoermigen Messern
DE8100961U1 (de) Vorrichtung zur herstellung von bewickelten ringen
WO2001015875A1 (de) Maschine zum querschneiden von materialbahnen
DE1286371B (de) Unterflurbearbeitungsmaschine fuer die Profilbearbeitung eingebundener Radsaetze von Schienenfahrzeugen
EP0559037A1 (de) Einrichtung zum Reinigen von Gebinden
DE2810007A1 (de) Presse, insbesondere fuer formschaeumanlagen
DE591133C (de) Umlaufende Glasblasemaschine
DE812656C (de) Formgebung von Tonwaren
DE503556C (de) Spitzenloses Schleifen von Drehkoerpern
AT19090B (de) Maschine zum Schleifen von Facetten an Glasplatten.
AT89105B (de) Maschine zum Fräsen von Kegelrädern nach dem Abwälzverfahren.
DE2609661A1 (de) Mahlvorrichtung zum zerkleinern von insbesondere koernigem gut

Legal Events

Date Code Title Description
OHJ Non-payment of the annual fee