DE527829C - Tellerfoermige Brechplatte fuer Brechmaschinen - Google Patents

Tellerfoermige Brechplatte fuer Brechmaschinen

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DE527829C
DE527829C DEE38867D DEE0038867D DE527829C DE 527829 C DE527829 C DE 527829C DE E38867 D DEE38867 D DE E38867D DE E0038867 D DEE0038867 D DE E0038867D DE 527829 C DE527829 C DE 527829C
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plates
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  • Tellerförmige Brechplatte fÜr Brechmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf Brechplatten für Brechmaschinen, bei welcher zwei Brechplatten in derselben Richtung mit gleicher oder annähernd gleicher Geschwindigkeit umlaufen und relativ zueinander axial verschoben werden oder gegeneinander pendeln.
  • Es wurde für derartige Brechplatten bereits vorgeschlagen, die Arbeitsflächen der Platten mit Vertiefungen zu versehen. Diese Vertiefungen sind als radiale Rillen ausgebildet, deren Querschnitte vom Umfang der Platte nach der Mitte zu gesehen genau so wie die Radien konvergieren, also von einem maximalen Wert am Umfang bis zu Null in der Mitte abnehmen. Diese Rillen sollen zur Erhöhung der Brechwirkung dienen. Sie haben aber den Nachteil, daß, da die Brecharbeit am Umfang der Platten größer als in-der Mitte ist, der Umfang schneller abgenutzt wird als der mittlere Teil. Da man den Abstand der Platten gewöhnlich so nachstellen will, daß der Spalt zwischen den Platten gleiche Weite behält, um hierdurch den Feinheitsgrad des gebrochenen Mahlgutes konstant zu halten, so wird bei den bekannten Brechmaschinen bei zunehmender Abnutzung und entsprechender Nachstellung der Abstand zwischen den mittleren Teilen der Platten allmählich abnehmen, so daß die Stückgröße des in die Maschine eingeführten Brechgutes nach und nach verkleinert werden muß, damit das eingeführte Gut zwischen den Platten gefaßt werden kann. Hieraus ergibt sich, daß man die Brechplatten häufig auswechseln und die Stückgröße des zu mahlenden Gutes der jeweiligen Einstellung der Brechplatten anpassen muß.
  • Dieser den bekannten Brechplatten anhaftende Mangel wird durch die besondere Ausbildung der Brechplatten gemäß der Erfindung vermieden, und zwar dadurch, daß die Flankenflächen der in den Brechplatten befindlichen Rillen nach innen weniger abnehmen als die Radien, damit der Anteil der freien Rillenfläche nach der Mitte zu zunimmt. Es ergeben sich für die Form der Rillen hiernach drei Möglichkeiten: i. Die Ränder der Rillen konvergieren nach innen (vom Umfang der Scheibe zur Mitte hin) schwächer als die Radien.
  • 2. Die Breite der Rillen ist außen und innen konstant, d. h. die Ränder der Rillen laufen parallel.
  • 3. Die Begrenzungen der Rillen divergieren nach innen.
  • Alle drei Fälle können bei entsprechender Bemessung der Rillentiefe eine solche Verringerung der Arbeitsfläche im mittleren Teil der Platte ergeben, daß sich die Arbeitsfläche außen und innen gleichmäßig stark abnutzt. Den jeweiligen Betriebsbedingungen entsprechend wird der eine oder der andere Fall zu wählen, d. h. die Arbeitsfläche im mittleren Teil der Brechplatte relativ zu dem Umfang derselben mehr oder weniger stark zu verringern sein. Die stärkste Verringerung der Arbeitsfläche im mittleren Teil ergibt sich bei Fall 3, die schwächste im Fall i:.
  • Die Zeichnung stellt zwei Ausführungsformen einer gemäß der Erfindung durchgebildeten Brechplatte dar.
  • Abb. i bis 3 zeigen die eine neue Ausführungsform, Abb. 4 bis 6 eine zweite Ausführungsform. Bei der Ausführungsform nach Abb. i bis 3 ist die tellerförmige Brechplatte a mit von einem mittleren Loch, welches entweder zur Aufnahme der entsprechenden Befestigungsscheibe oder zur Einfüllung des Mahlgutes zwischen den zusammenarbeitenden Platten dient, strahlenförmig nach außen verlaufenden Rinnen oder Aussparungen c versehen, welche in der gezeigten Ausführungsform derart keilförinig ausgebildet sind, daß sie gegen die Mitte der Platte am breitesten sind und gegen deren Umfang in eine Spitze auslaufen. Auch die Tiefe dieser im Querschnitt dreieckförinigen oder auf andere Weise ausgebildeten Rinnen oder Aussparungen ist am größten in der Mitte der Platte (Loch b) und nimmt allmählich gegen deren Umfang ab.
  • Deutlich ist hierdurch, daß die der Abnutzung meist ausgesetzte Fläche oder die eigentliche Arbeitsfläche, d. h. die ungebroche*ne Fläche, welche sich zwischen und außen an den Rinnen befindet, in derMitte verkleinert wird und gegen den Umfang allmählich zunimmt, woraus hervorgeht, daß die Abnutzung je Flächeneinheit der Platte bei den mittleren Teilen der Platte leichter geschehen wird als ihrem Umfang. Da es aber der letztgenannte Teil der Platte ist, welcher der größten Abnutzung ausgesetzt ist, während sie gegen die Mitte hin abnimmt, so folgt daraus, daß die Platte in Wirklichkeit einer Abnutzung ausgesetzt ist, welche praktisch genommen gleichförmig ist, so daß sie stets ihre konische oder konkave Form beibehalten wird, bis sie vollständig abgenutzt ist.
  • In Abb. 3 ist die Form der Platte nach der Abnutzung gezeigt, wobei die strichpunktierten Linien die ursprüngliche Form und Größe angeben. Die eine der Platten kann vollständige Umlauffreiheit gegenüber der anderen, mit ihr zusammenarbeitenden Platte haben, so daß also während der Arbeit die beiden Platten nicht mit der gleichen Geschwindigkeit umlaufen zu brauchen.
  • Die Ausführungsform gemäß Abb. 4 bis 6 hingegen stellt eine Form der Platten dar, welche eine gleich große Drehgeschwindigkeit beider Platten bedingt, da sonst die Zusammenarbeit der beiden Platten untereinander benachteiligt werden würde. Man kann mit Platten dieser Ausführungsform ein erhöhtes Verarbeitungsvermögen der Brechmaschine bei größerer Verarbeitungsfeinheit erreichen, aber im übrigen stimmt die Ausführung dieser Platten im Prinzip vollständig mit der oben beschriebenen überein.
  • Die Platte d ist bei dieser Ausführungsform mit unmittelbar nebeneinander strahlenförinig angeordneten Rinnen e versehen, welche bis an die Kante der Platte hinausreichen. Zwischen den Rinnen ist der übrigbleibende Werkstoff derart keilförinig zugespitzt, daß die Platte eine zickzackförmige Arbeitskante erhält, deren im Verhältnis zu der früher beschriebenen Ausführungsform größere Länge ein erhöhtes Leistungsvermögen hat.
  • Aus der Abb. 6 geht hervor, wie die gezackte Kante der Platte d in die entsprechende Kante der mit ihr zusammenarbeitenden Platte f eingreifen soll, wobei das Mahlgut im Zwischenraum zwischen zwei nebeneinanderliegenden Rinnen der einen Platte ip die Rinnen der anderen Platte eingeschoben wird. Auch in diesem Falle bewirkt die Ausbildung der Rinnen e eine Verkleinerung der wirksamen .Arbeitsfläche in der Mitte der Scheibe und ihre Vergrößerung gegen den Umfang hin, so daß der Widerstand der Grate gegen Abnutzung auch in der Mitte verkleinert ist und gegen den Umfang zunimmt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i:. Tellerförmige Brechplatte für Brechmaschinen mit zwei in derselben Richtung mit gleicher oder annähernd gleicher Geschwindigkeit umlaufenden und relativ zueinander axial verschiebbaren oder pendelnden Brechplatten, die auf ihren Arbeitsflächen mit rillenförmigen Vertiefungen versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzungen (Flankenflächen) der Vertiefungen nach der Mitte zu weniger konvergieren als die Radien.
  2. 2. Brechplatte nach Anspruch:i, dadurch gekennzeichnet, daß, die Vertiefungen als Rillen mit dreieckigem Querschnitt ausgebildet sind. 3. Brechplatte nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zwischen den bis zum Umfange hinausragenden Rillen übrigbleibende Werkstoff keilfönnig zugespitzt ist.
DEE38867D 1927-10-11 1927-10-11 Tellerfoermige Brechplatte fuer Brechmaschinen Expired DE527829C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE903779C (de) * 1950-07-21 1954-02-11 Esch Werke K G Maschinenfabrik Tellerbrecher

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DE903779C (de) * 1950-07-21 1954-02-11 Esch Werke K G Maschinenfabrik Tellerbrecher

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