DE3100097A1 - Selektiergitter fuer eine granulationsmuehle - Google Patents

Description

PREVIERO N. die Flavio Previero & C.s.a.s. Erba (Co) Italien

Selektiergitter für eine Granulationsmühle

Die Erfindung bezieht sich auf ein Selektiergitter für eine Granulationsmühle.

Mit einer Granulationsmühle können Materialstücke jeglicher Art auf eine kleine Granulatgröße reduziert werden. Im allgemeinen umfaßt eine derartige Mühle einen Rotor mit horizontaler Achse, welcher sich innerhalb eines Statorraumes regt. Der Statorraum steht nach oben mit einem Versorgungstrichter in Verbindung und ist nach unten durch ein Selektiergitter mit einer gekrümmten Form geschlossen. Der Rotor ist mit radialen Rotorblättern versehen/ welcher während der Drehung des Rotors mit den stationären Statorgegenblättern zusammenwirkt, um graduell das Material so zu beschneiden oder zu zerbröckeln, daß das Material auf eine Granulatgrößc reduziert ist, mit der das Material durch die Bohrungen dos Selektiergitters abgeführt werden kann und eine darunter befindliche Sammelkammer erreichen kann.

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Ein Problem der bekannten Granulationsmühlen besteht in der Abnützung des Selektiergitters, welches einer hohen Beanspruchung unterworfen ist, aus der sich insbesondere dann, und dies ist häufig der Fall, eine Verformung desselben ergibt, wenn ein Granulat mit bereits reduzierter Breite, aber noch eine übermäßige Länge hat und in eine Bohrung des Gitters gerät. Wenn es in dieser Lage von einem Rotorblatt erfaßt wird, treten übermäßige Scherkräfte auf, die auf die Bohrungswand einwirken. Solch ein Nachteil, welcher insbesondere bei gummiähnlichen Produkten auftritt, veranlaßt die Notwendigkeit des periodischen Ersetzens der Gitter mit erheblichen Nachfolgekosten.

Daher besteht die Aufgabe der Erfindung darin, ein Selektiergitter für Granulationsmühlen zu schaffen, welches einer geringeren Abnutzung unterworfen ist und geringere Wartungskosten verursacht. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die sich aus dem Patentanspruch 1 ergebenden Merkmale gelöst.

Die Verwendung von Büchsen größerer Härte verursacht einen höheren Widerstand gegen Beanspruchungen und hat daher eine geringere Abnützung und eine längere Lebensdauer zur Folge. Wenn darüber hinaus die Büchsen abgenützt sind, ist es nicht notwendig, das gesamte Gitter zu ersetzen, sondern lediglich die Büchsen. Dies führt zu reduzierten Wartungskosten.

Jede Büchse ist vorzugsweise mit einer inneren Schneidkante versehen, welche im Gebrauch auf den Rotor gerichtet ist. Solch eine Schneidkante hat die Funktion der Erleichterung des Abscherens, da kein Abreißen, sondern ein Abschneiden der bereits teilweise in den Bohrungen des Gitters sitzenden

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Granulate erfolgt. Dieser Vorgang wird durch die Härte des Materials unterstützt. Die Härte des Material führt außerdem zu einer langsameren Abnützung und stellt eine ausgezeichnete Qualität des Produktes für einen langen Zeitraum sicher. Da sich der Rotor immer in derselben Richtung dreht und daher nur eine Hälfte der Schneidkante tätig ist und sich in konsequenter Weise abnützt, ist es ebenso möglich, die doppelte Lebensdauer der Büchse und der Schneidkante zu gewährleisten, indem nach dem Abnützen der einen Hälfte der Schneidkante die Büchse um 180° gedreht wird. Die andere Hälfte der Schneidkante, die sich noch in einem guten und brauchbaren Zustand befindet, befindet sich so in Betriebsbereitschaft.

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den ünteransprüchen.

Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der in den Zeichnungen rein schematisch dargestellten Ausführungsbeispiele. Es zeigt

Fig. 1 eine Draufsicht auf ein Selektiergitter entsprechend der Erfindung, und zwar abgewickelt in einer Ebene und ohne Büchsen,

Fig. 2 das Gitter mit Büchsen im Schnitt entlang der Linie II-II in Fig. 1 und mit der für die Benutzung vorgesehenen Abbiegung,

Fig. 3 einen Teil des Gitters in Draufsicht bezüglich Fig. 2 und

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Fig. 4 dasselbe Teil des Gitters der Unteransicht hinsichtlich Fig. 2*

Das in den Zeichnungen dargestellte Selektiergitter umfaßt eine metallische Platte 1 mit verteilten Kreisbohrungen 2, welche in Fig. 1 in einer Ebene abgewickelt ist. Tatsächlich hat jedoch das Gitter eine gekrümmte Form entsprechend Fig. 2 für die Verwendung in einer Granulationsmühle.

In jeder der Bohrungen ist eine austauschbare Büchse 3 eingesetzt, welche durch einen abgestuften Rand 4 und einen Seeger-Ring 5 am Ort gehalten wird. Diese Haltemittel wirken mit den entgegengesetzten Flächen der Platte zusammen. Das Material der Büchsen ist so ausgewählt, daß die Büchsen eine wesentlich größere Härte und somit eine wesentlich größere Festigkeit hat als die Platte 1.

Es ist aus Fig. 2 ersichtlich, daß das Ende jeder Büchse 3 auf den Krümmungsmittelpunkt der Platte 1 gerichtet ist, d.h. bei der Benutzung auf den Rotor der Granulationsmühieo Jede Büchse ist mit einer kreisförmigen Innenhöhlungskante versehen, welche das.Abschneiden der möglichen Granulate auf exakte Länge durch Rotorblätter erleichtert. Dabei handelt es sich um Granulate, die bereits teilweise in die Äxia!bohrungen der Büchsen 3 eingesetzt sind»

Für das Ersetzen der Büchsen wie für ihre Drehung um 180°_f wenn die erste Hälfte der Schneidkante 6 sich abgenützt hat, ist es ausreichend, momentan den Seeger-Ring 5 zu entfernen.

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Claims (3)

PREVTERO N. di Flavio Previero & C.s.a.s. Erba (Co) Italien Selektiergitter für eine Granulationsraühle PATENTANSPRÜCHE

1. Selektiergitter für eine Granulationsmühle, umfassend eine mit Bohrungen versehene Platte, dadurch ge kennzeichnet , daß jede Bohrung (2) eine austauschbare Büchse (3) aufnimmt, deren Härte größer ist als die der Platte (1).

2. Gitter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da.ß ein Ende der Büchse mit einer nach innen gerichteten Schneidkante (6) versehen ist.

3. Gitter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Büchse (3) innerhalb der Bohrung (2) durch einen nach außen gerichteten Rand (4) und durch einen Seeger-Ring (5) austauschbar gehalten isst, wobei beide Halteteile" mit jeweils einer Seite der Platte (1) zusammenwirken.

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