DE2731588C2 - Rotorenschere zum Zerkleinern von insbesondere sperrigen Abfällen - Google Patents
Rotorenschere zum Zerkleinern von insbesondere sperrigen AbfällenInfo
- Publication number
- DE2731588C2 DE2731588C2 DE19772731588 DE2731588A DE2731588C2 DE 2731588 C2 DE2731588 C2 DE 2731588C2 DE 19772731588 DE19772731588 DE 19772731588 DE 2731588 A DE2731588 A DE 2731588A DE 2731588 C2 DE2731588 C2 DE 2731588C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- housing
- cutting
- rotor
- housing half
- rotary shears
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C18/00—Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments
- B02C18/06—Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments with rotating knives
- B02C18/16—Details
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C18/00—Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments
- B02C18/06—Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments with rotating knives
- B02C18/14—Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments with rotating knives within horizontal containers
- B02C18/142—Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments with rotating knives within horizontal containers with two or more inter-engaging rotatable cutter assemblies
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C18/00—Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments
- B02C18/06—Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments with rotating knives
- B02C18/16—Details
- B02C2018/162—Shape or inner surface of shredder-housings
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C18/00—Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments
- B02C18/06—Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments with rotating knives
- B02C18/16—Details
- B02C2018/164—Prevention of jamming and/or overload
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Crushing And Pulverization Processes (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Rotorenschere zum Zerkleinern von insbesondere sperrigen Abfällen
mit zwei parallel zueinander in einem Gehäuse gelagerten, gegenläufig angetriebenen, miteinander kämmenden
Schneidrotoren, die jeweils aus mehreren im Abstand auf einer Welle aneinandergereihten, mit gegen
die Umfangsfläche der gegenüberliegenden Welle bzw. Distanzbüchse arbeitenden Schneidzähnen versehenen
Rotorscheiben bestehen, mit entgegen einer federnden Rückstellkraft veränderlichem Achsabstand der beiden
Schneidrotoren.
Es ist eine Rotorenschere zur Vergleichmäßigung der Korngröße feuchter, krümeliger Güter bekannt (DE-PS
86 526), bei der die Schneidzähne der Rotorscheiben bis auf Bruchteile eines Millimeters an die Welle des
gegenüberliegenden Schneidrotors heranreichen, um mit der Welle als Gegenwerkzeug einen Querschneideffekt
auf das von den Rotorscheiben in Streifen geschnittene Gut auszuüben. Der Querschneidvorgang erfolgt
gleichsam unter Kniehebelwirkung, so daß die Schneidkraft bei größter Annäherung eines Schneidzahnes an
die gegenüberliegende Welle oder Distanzbüchse einen Wert erreicht, der theoretisch unendlich groß werden
kann. Solange mit einer derartigen Vorrichtung Zerkleinerungsgut von gleichbleibender und nicht zu großer
Festigkeit verarbeitet wird, arbeitet diese verhältnismäßig problemlos.
Im letzten Jahrzehnt werden Rotorenscheren aber in zunehmendem Maße zum Zerkleinern von Abfällen, wie
Sperrmüll, Haushaltsmüll. Altreifen, Flaschen oder Behältern aus Metall. Kunststoff u. dgl. eingesetzt. Darin
sind häufig so widerstandsfähige Materialien, wie Stahleinlagen in Altreifen enthalten, die sich nicht ohne weiteres
zerkleinern lassen, so daß »ie nur unter Ausbiegen der Schneidrotoren um mehrere Millimeter, zerkleinert
5 oder sogar unzerkleinert durch den zwischen Schneidzahn und gegenüberliegender Welle gebildeten
Schneidspalt gezwängt werden. Dabei kommt es erfahrungsgemäß zu einer extrem hohen Belastung der Rotorenlager und zu deren vorzeitigem Verschleiß. Unter
diesen Belastungen sind bei bekannten Rotorenscheren auch bereits plastische Verformungen der Welle der
Schneidrotoren festgestellt worden. Es versteht sich,
daß durch derartige Betriebsstörungen ein großer Teil der Vorzüge von Rotorenscheren (z. B. kontinuierliche
is Zerkleinerung) gegenüber Scheren mit hin und her bewegten
Zerkleinerungswerkzeugen wieder zunichte gemacht wird.
In der japanischen Offenlegungsschrift 51 142153
wird eine gattungsidentische Rotorenschere mit nach-
giebiger Lagerung eines der beiden Rotoren dargestellt und beschrieben, die die Merkmale der eingangs erwähnten
Rotorenschere besitzt, die jedoch mit ihrem unmittelbar verschiebbaren Rotorlager für die Verarbeitung
von Altmaterial insofern ungeeignet ist, weil die
im Zerkleinerungsraum liegende Verschiebemechanik durch das Altmaterial ständig blockiert werden würde.
Diese bekannte Maschine ist insbesondere aus folgenden Gründen zum Verarbeiten von Altmaterial ungeeignet:
Wie insbesondere aus F i g. 3 zu ersehen ist, kann der
rechte Rotor in den rechts daneben vorgesehenen Freiraum des Gehäuses ausweichen. Die Praxis hat aber
gezeigt, daß sich derartige Freiräume innerhalb des Maschinengehäuses
schon nach kurzer Betriebszeit mit Müllanbackungen an den Gehäusewänden zusetzen
(z. B. feuchtes Papier, Kunststoffolien und dazwischen eingelagertem Schlamm). Diese Anbackungen können
je nach Materialzusammensetzung steinhart austrocknen. Tritt bei dem bekannten Gerät ein solcher Fall ein,
so kann der rechte Rotor bei Überlastung nicht mehr ausweichen. Die Folge kann dann nur noch ein Bruch
von Maschinenteilen sein. Solche Ablagerungen können auch durch die dort vorgesehenen, zwischen die Rotorscheiben
greifenden Materialabstreifer nicht vermieden werden, weil die Rotoren häufig im Reversierbetrieb
arbeiten müssen, wenn die Stromaufnahme infolge von Materialzusammenballungen im Einzugsbereich der
Rotoren zu groß geworden ist Beim Reversieren gelangt dann unzerkteinertes Material unmittelbar aus der
so Einfüllöffnung der Maschine hinter die Rotoren. Um bei dem bekannten Vorschlag die horizontale Beweglichkeit
des rechten Rotors nicht zu beeinträchtigen, ist es auch nicht möglich, in dem von der Rotorwelle während
einer Ausweichbewegung bestrichenen Bereich (also in dem Freiraum) Materialabstreifer zwischen den Rotorscheiben
anzuordnen. Diese Schwierigkeiten können bei der Bauweise gemäß der Erfindung nicht auftreten,
weil der ausweichende Rotor seine Lage zur angrenzenden Umgebungswand des Gehäuses nicht zu verändern
braucht Bei dieser bekannten Bauart ist es technisch auch schwierig, die innerhalb des Gehäuses gelagerte
wirksam abzukapseln.
renschere der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der sowohl eine einwandfreie Ausweichbewegung des
Rotors als auch eine einwandfreie Rückführung des ausweichenden Rotors auf den ursprünglichen Achsab-
stand gewährleistet wird, insbesondere die Schiebemechanik
vor dem Blockieren garantiert geschätzt ist
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Gehäuse in axialer Richtung in zwei nebeneinanderliegende,
jeweils einen Schneidrotor tragende Gehäusehälften geteilt ist, von denen mindestens eine Gehäusehälfte
quer zur Teilungsrichtung entgegen der Rückstellkraft beweglich gelagert ist
In Weiterbildung der Erfindung ist die betreffende Gehäusehälfte geradlinig beweglich auf einem Unterrahmen
geführt und wird vorzugsweise durch an der feststehenden Gehäusehälfte verankerte Rückstellfedern
in ihre Ausgangslage gedruckt Die bewegliche Gehäusehälfte kann aber auch um ein scharnierartiges
Gelenk schwenkbar sein und durch vorzugsweise auf dem Fundament abgestützte Rückstellfedern in ihre
Ausgangslage gedrückt werden.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind anhand von in den Zeichnungen schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen
beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine Rotorenschere in vereinfachter perspektivischer
Darstellung;
Fig. 2 eine Draufsicht in vergrößertem Maßstab auf
die Rotorenschere gemäß F i g. 1 bei abgenommenem Fülltrichter; teilweise gebrochen;
F i g. 3 einen Schnitt gemäß der Linie HI-IlI in F i g. 2 durch die die Rückstellfedern enthaltende Kammer;
Fiig.4 die Einzelheit IV gemäß Fig.3, jedoch bei
durch Überlastung auseinandergedrückten Schneidrotoren und Gehäusehälften;
F i g. 5 eine Alternativausführung mit einer feststehenden und einer abzuschwenkenden Gehäusehälfte;
und
Die Rotorenschere gemäß F i g. 1 besteht aus einem Gehäuse 1, das auf einem mit Beinen 2 versehenen Rahmen
3 gehalten ist und zwei Gehäusehälften 4 und 5 besitzt, die über Schraubenbolzen 6 mit zwischengeordneten
Rückstellfedern 7 (Fig.3) verbunden sind. Die Gehäusehälfte 4 ist am Rahmen 3 befestigt, während die
Gehftusehälfte 5 durch den Rahmen 3 untergreifende Klauen 8 gleitbeweglich geführt ist Ein Einfülltrichter 9
ist nur mit der Gehäusehälfte 4 oder wird an einem separaten Gerüst verschraubt, damit die Gehäusehälfte
5 beweglich bleibt Der Auslaßtrichter 10 ist mit dem Rahmen 3 verbunden und mündet auf ein Förderband
U, das dem Abtransport des zerkleinerten Materials dient. In jeder Gehäusehälfte 4,5 ist ein Schneidrotor 12
bzw. 13 gelagert, der mit jeweils einem eigenen Antrieb 14 bzw. 15 verbunden ist. Die Schneidrotoren werden
gegenläufig angetrieben, so daß sie sich im Überschneidungsbereich nach unten bewegen.
In F i g. 2 sind die Schneidrotoren 12, 13 wegen der besseren Übersichtlichkeit in vereinfachter Weis? mit
runden Rotorscheiben ohne Schneidzähne dargestellt. Die tatsächliche Form der Rotorscheiben ist jedoch aus
den F i g. 3 und 4 ersichtlich. Ein Schneidrotor 12 bzw. 13 besteht im wesentlichen aus einer Welle 10, auf welcher
in bekannter Weise abwechselnd Rotorscheiben 17 mit darauf befestigten Schneidzähnen 18 und Distanzbüchsen
19 aneinandergereiht sind, so daß jeweils eine Rotorscheibe des Schneidrotors 12 zwischen zwei benachbart«!
Rotorscheiben des Schneidrotors 13 spielfrei eingreift und umgekehrt. Die Schneidzähne benachbarter
Rotorscheiben sind zweckmäßig gegeneinander winkelversetzt angeordnet so daß sie nicht gleichzeitig auf der
gesamten Rotorlänge zum Einsatz kommen, was sich günstig auf die zu installierende Antriebsleistung auswirkt
Ferner ist vorgesehen, daß die Schneidzahne 18 gegen die Umfangsfläche der jeweils gegenüberliegenden
Distanzbüchse arbeiten. Somit wird das zunächst zwischen den Rotorscheiben in Streifen zerteilte Mates
rial anschließend zwischen den Schneidzähnen und den als Amboß wirkenden Distanzbüchsen querunterteilt
Dabei kann es vorkommen, daß sich besonders hartes oder zähes Material der Querunterteilung widersetzt so
daß sehr hohe radiale Kräfte auf die Lagerung der
ίο Schneidrotoren übertragen werden. Durch die im folgenden
beschriebenen erfindungsgemäßen Maßnahmen wird jedoch eine Überlastung der Lagerung weitestgehend
vermieden.
Es ist aus F i g. 2 ersichtlich, daß das in der Draufsicht rahmenartige Gehäuse 1 eine durchgehende, rechteckige öffnung 20 aufweist die oben den Einlaß und unten den Auslaß bildet. Die beiden Teilungsfugen 21 und 22 des Gehäuses 1 sind zueinander versetzt angeordnet und liegen jeweils in der eine Rotorachse enthaltenden senkrechten Ebene jeweils auf der dem Antrieb 14 bzw. 15 abgewandten Gehiuseseite. Das Gehäuse besitzt in Achsrichtung vor und hinter dem durch die öffnung 20 umgrenzten Arbeitsraum je eine Kammer 23, in der die die Gehäusehälften 4,5 zusammenhaltende Rückstellfederung untergebracht ist
Es ist aus F i g. 2 ersichtlich, daß das in der Draufsicht rahmenartige Gehäuse 1 eine durchgehende, rechteckige öffnung 20 aufweist die oben den Einlaß und unten den Auslaß bildet. Die beiden Teilungsfugen 21 und 22 des Gehäuses 1 sind zueinander versetzt angeordnet und liegen jeweils in der eine Rotorachse enthaltenden senkrechten Ebene jeweils auf der dem Antrieb 14 bzw. 15 abgewandten Gehiuseseite. Das Gehäuse besitzt in Achsrichtung vor und hinter dem durch die öffnung 20 umgrenzten Arbeitsraum je eine Kammer 23, in der die die Gehäusehälften 4,5 zusammenhaltende Rückstellfederung untergebracht ist
Gemäß F i g. 3, in der eine Kammer 23 mit Einzelheiten dargestellt ist, steht die linke Gehäusehälfte 4 fest
während die rechte Gehäusehälfte 5 beweglich ist In der Teilungsfuge 21 bzw. 22 tragen die Gehäusehälften
4 und 5 je einen Flansch 24 bzw. 25 mit jeweils zwei fluchtenden Bohrungen, durch die je eine Führungsbuchse 26 gesteckt ist, die auf der Seite der feststehenden
Gehäusehälfte einen gegen den Flansch 24 anliegenden Kragen 27 aufweist. Der Außendurchmesser der
Führungsbuchsen 26, die leicht konisch zulaufen, dient zum Zentrieren der beiden Gehäusehälften 4,5, insbesondere
während der Bewegungsphase. Durch die Führungsbuchse 26 sind die Schraubenbolzen 6 gesteckt die
über Muttern 28 gegen den Kragen 27 anliegen. In der beweglichen Gehäusehälfte 5 ist eine Zwischenwand 30
befestigt, durch die die Schraubenbolzen 6 hindurchragen. Gegen die Außenseite 30a der Zwischenwand 30
liegt jeweils eine über jeden Schraubenbolzen 6 gesteckte Rückstellfeder 7 an, die z. B. aus einem Paket
hintereinander geschalteter Tellerfedern bestehen kenn. Die Rückstellfeder 7 ist über eine Druckscheibe 31 und
Muttern 32 vorgespannt, so daß die beiden Gehäusehälften 4,5 mit einer vorbestimmten Kraft gegeneinandergepreßt
werden. Die Gehäusehälfte 5 weicht somit
so erst dann aus, wenn beim Zerkleinerungsvorgang zwischen den Schneidrotoren 12, 13 ein radialer Widerstand
auftritt, der die Vorspannkraft der Rückstellfedern 7 übersteigt.
F i g. 4 zeigt eine Betriebsphase, bei der zwischen den beiden Schneidrotoren ein widerstandsfähiger Gegenstand 33 eingeklemmt ist der sich der Querunterteilung widersetzt hat, so daß zwischen dem Schneidzahn 18a und der gegenüberliegenden Distanzbüchse ein Spalt s entstanden ist. Damit bei auseinandergedrückten Gehäusehälf ten kein Zerkleinerungsgut in den Spalt s gerät und die Rückbewegung der Gehäusehälfte 5 blokkiert, ist an jeder dem Zerkleinerungsraum zugekehrten Wmd 34 der Gehäusehälfte 5 innerhalb des Zerkleinerungsraumes ein Abdeckblech 34a (F i g. 2 und 4), befestigt; diese beiden Bleche 34a machen zwar die Bewegung dieses Gehäuseteils mit, überdecken dabei aber gleichzeitig die Teilungsfugen 21 bzw. 22 bzw. den Spalt s ständig. Somit können also auch zähe und Widerstands-
F i g. 4 zeigt eine Betriebsphase, bei der zwischen den beiden Schneidrotoren ein widerstandsfähiger Gegenstand 33 eingeklemmt ist der sich der Querunterteilung widersetzt hat, so daß zwischen dem Schneidzahn 18a und der gegenüberliegenden Distanzbüchse ein Spalt s entstanden ist. Damit bei auseinandergedrückten Gehäusehälf ten kein Zerkleinerungsgut in den Spalt s gerät und die Rückbewegung der Gehäusehälfte 5 blokkiert, ist an jeder dem Zerkleinerungsraum zugekehrten Wmd 34 der Gehäusehälfte 5 innerhalb des Zerkleinerungsraumes ein Abdeckblech 34a (F i g. 2 und 4), befestigt; diese beiden Bleche 34a machen zwar die Bewegung dieses Gehäuseteils mit, überdecken dabei aber gleichzeitig die Teilungsfugen 21 bzw. 22 bzw. den Spalt s ständig. Somit können also auch zähe und Widerstands-
fähige Materialien die Rotorenschere ohne Betriebsstörung und Beschädigung der Maschine passieren.
Bei der Ausführungsform gemäß F i g. 5 und 6 ist das Gehäuse der Rotorenschere ebenfalls in senkrechter
Ebene in eine bewegliche Gehäusehälfte 35 und in eine s feststehende Gehäusehälfte 36 unterteilt. Die Gehäusehälfte
35 bewegt sich jedoch nicht geradlinig, sondern schwenkt mitsamt dem darin gelagerten Schneidrotor
um ein Gelenk 37. Die Schwenkbewegung ist jedoch wiederum nur beim Überschreiten einer bestimmten
Belastung zwischen den Schneidrotoren gegen den Widerstand einer oder mehrerer am Fundament abgestützter
Rückstellfedern 38 möglich. Für den Fall, daß die Rotorenschere nur zum Zerkleinern von verhältnismäßig
unproblematischen Materialien vorgesehen ist, is können anstelle der Rückstellfedern 38 oder zusätzlich
zu den Rückstellfedern 38 die beiden Gehäusehälften auch durch Abreißschrauben 39 zusammengehalten
sein, die bei Überlastung zerstört werden. Damit ist eine feste und schwingungsfreie Verbindung der Gehäusehälften
gegeben, wobei gleichzeitig ein Abkippen der beweglichen Gehäusehälfte im Überlastungsfall durch
die Rückstellfedern 38 vermieden wird.
30
35
40
45
50
55
60 S
65
Claims (3)
1. Rotorenschere zum Zerkleinern von insbesondere sperrigen Abfällen mit zwei parallel zueinander
in einem Gehäuse (1) gelagerten, gegenläufig angetriebenen,
miteinander kämmenden Schneidrotoren (12, 13X die jeweils aus mehreren im Abstand auf
einer Welle (16) aneinandergereihten, mit gegen die Umfangsfläche der gegenüberliegenden Welle (16)
bzw. Distanzbüchse (19) arbeitenden Schneidzähnen (18) versehenen Rotorscheiben (17) bestehen, mit
entgegen einer federnden Rückstellkraft veränderlichem Achsabstand der beiden Schneidrotoren (12,
13), dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) in axialer Richtung in zwei nebeneinanderliegende,
jeweils einen Schneidrotor (12,13) tragende Gehausehälften (4,5; 34,35) geteilt ist, von denen
mindestens eine Gehäusehälfte quer zur Teilungsrichtung entgegen der Rückstellkraft beweglich gelagert
ist
2. Rotorenschere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gehäusehälfte (5) geradlinig beweglich auf einem Unterrahmen (3) geführt und
durch vorzugsweise an der feststehenden Gehäusehälfte (4) verankerte Rückstellfedern (7) in ihre Ausgangslage
gedrückt wird.
3. Rotorenschere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegliche Gehäusehälftc
(35) um ein scharnierartiges Gelenk (37) schwenkbar ist und durch vorzugsweise auf dem Fundament abgestützte
Rückstellfedern in ihre Ausgangslage gedrückt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772731588 DE2731588C2 (de) | 1977-07-13 | 1977-07-13 | Rotorenschere zum Zerkleinern von insbesondere sperrigen Abfällen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772731588 DE2731588C2 (de) | 1977-07-13 | 1977-07-13 | Rotorenschere zum Zerkleinern von insbesondere sperrigen Abfällen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2731588A1 DE2731588A1 (de) | 1979-01-25 |
DE2731588C2 true DE2731588C2 (de) | 1984-12-06 |
Family
ID=6013802
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772731588 Expired DE2731588C2 (de) | 1977-07-13 | 1977-07-13 | Rotorenschere zum Zerkleinern von insbesondere sperrigen Abfällen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2731588C2 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4240444A1 (de) * | 1992-12-02 | 1994-06-09 | Lindemann Maschfab Gmbh | Rotorschere zum Zerkleinern von insbesondere sperrigen Abfällen |
DE4423424C2 (de) * | 1994-07-06 | 2002-03-14 | Svedala Lindemann Gmbh | Rotorschere zum Zerkleinern von insbesondere sperrigen Abfällen |
Families Citing this family (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2926911A1 (de) * | 1979-03-09 | 1980-09-18 | Buehler Ag Geb | Vorrichtung zum zerkleinern von abfall und verfahren zum betrieb der vorrichtung |
FR2508344A1 (fr) * | 1981-06-24 | 1982-12-31 | Dufourny Sprl Entr Edmond | Broyeur de dechets a taille helicoidale |
DE59303541D1 (de) * | 1992-05-22 | 1996-10-02 | Wageneder Sbm Gmbh | Zerkleinerungsmaschine, insbesondere für Ausschluss- oder Abbruchteile im Bauwesen |
IT1247548B (it) * | 1994-05-18 | 1994-12-19 | Alfa Srl | Trituratore a selezione di materiali con compattatore |
WO1999052638A1 (en) * | 1998-04-09 | 1999-10-21 | Syntech Holdings B.V. | Method for debasing coins, devices suitable for carrying out such a method as well as debased coins |
BE1012892A4 (nl) * | 1999-09-10 | 2001-05-08 | Den Eynde Willy Van | Machine voor het verkleinen van afvalprodukten. |
DE102012216914B4 (de) * | 2012-09-20 | 2017-01-05 | Hammel GmbH & Co.KG | Zerkleinerungsvorrichtung |
ITUA20162422A1 (it) * | 2016-04-08 | 2017-10-08 | Komplet S P A | Dispositivo di triturazione. |
CN109654525A (zh) * | 2018-11-21 | 2019-04-19 | 安徽雷普顿热能设备有限公司 | 一种生物质锅炉送料机构 |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1965041U (de) * | 1965-07-07 | 1967-07-27 | Miag Muehlenbau & Ind Gmbh | Walzenbrecher fuer mehrstufige zerkleinerung. |
GB1427585A (en) * | 1973-04-18 | 1976-03-10 | Hally W W | Mobile stone crushing machine |
JPS51142153A (en) * | 1975-05-31 | 1976-12-07 | Hourai Tekkosho:Kk | Crusher |
-
1977
- 1977-07-13 DE DE19772731588 patent/DE2731588C2/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4240444A1 (de) * | 1992-12-02 | 1994-06-09 | Lindemann Maschfab Gmbh | Rotorschere zum Zerkleinern von insbesondere sperrigen Abfällen |
DE4423424C2 (de) * | 1994-07-06 | 2002-03-14 | Svedala Lindemann Gmbh | Rotorschere zum Zerkleinern von insbesondere sperrigen Abfällen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2731588A1 (de) | 1979-01-25 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE102005026816B4 (de) | Zerkleinerungsvorrichtung | |
DE69608918T3 (de) | Zerkleinerungsvorrichtung | |
EP1960108B1 (de) | Rotor für eine prallmühle | |
EP0453773A1 (de) | Abbruchgerät | |
DE2731588C2 (de) | Rotorenschere zum Zerkleinern von insbesondere sperrigen Abfällen | |
DE2605751A1 (de) | Schutzschilde fuer einen hammerbrecherrotor | |
DE102009060523A1 (de) | Zerkleinerungsvorrichtung mit Gegenmessereinrichtung | |
DE4109467A1 (de) | Dokumentenvernichter | |
DE3203328C2 (de) | Zweiwalzenbrecher | |
DE2547980C2 (de) | ||
DE2502665A1 (de) | Abfallzerkleinerungsvorrichtung | |
AT398712B (de) | Restholzzerkleinerungsmaschine | |
EP0687503A1 (de) | Walzenzerkleinerer | |
CH604896A5 (en) | Double parallel cutter refuse grinding machine | |
DE4124669B4 (de) | Zerkleinerungs-Antrieb für einen Dokumentenvernichter | |
DE3930041C2 (de) | ||
DE3910115C3 (de) | Walzenbrecher | |
DE2542908C2 (de) | Schere zum Schneiden von Altmaterial | |
DE3908395C2 (de) | Vorrichtung zum Zerkleinern von Rest- und Abfallhölzern | |
DE3100097A1 (de) | Selektiergitter fuer eine granulationsmuehle | |
DE102012204330B3 (de) | Zerkleinerungswerkzeug, Zerkleinerungswalze und Zerkleinerungsvorrichtung | |
EP0453870A2 (de) | Vorrichtung zum Verdichten von pressbaren Abfällen | |
DE2925030C2 (de) | Vorrichtung zum Zerkleinern von Abfall wie Drehspähnen o.dgl. | |
EP0626202A2 (de) | Zerkleinerungsvorrichtung für insbesondere Schrott | |
DE60205154T2 (de) | Kopf zum Verdichten von Abfallstoffen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OD | Request for examination | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition |