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Die
Erfindung betrifft eine Zerkleinerungsvorrichtung zur Zerkleinerung
von verschiedenen Materialien, insbesondere einen Grob- bzw. Vorzerkleinerer.
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Derartige
Zerkleinerungsvorrichtungen sind in verschiedenen Ausführungen
bekannt. Sie bestehen aus einer in einem Maschinengestell drehbar
gelagerten Zerkleinerungswalze mit zumindest einem darauf angeordnetem
Zerkleinerungswerkzeug und aus wenigstens einer Gegenschneide, die
mit dem Zerkleinerungswerkzeug zusammenwirkt. Des Weiteren weisen
die bekannten Zerkleinerungsvorrichtungen wenigstens eine Siebvorrichtung
für das
zerkleinerte Gut auf, deren Gehäuse
die Zerkleinerungswalze zumindest teilweise umfasst. Die Umfassung des
Gehäuses
durch die Siebvorrichtung ist notwendig, damit das zerkleinerte
Material vollständig
aufgefangen und fraktioniert werden kann.
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Die
Zerkleinerungswalze hat in der Regel eine Vielzahl von Zerkleinerungswerkzeugen,
die mit einer korrespondierenden Anzahl von Gegenschneiden bzw.
mit einer einteiligen Gegenschneide zusammenwirken. Die Gegenschneide
kann auch als Platte ausgebildet sein, die eine korrespondierend
zu der Anzahl der Schneiden vorgesehene Anzahl von Ausnehmungen
als Gegenschneiden aufweist.
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Die
Siebvorrichtung umfasst dabei die gesamte Länge der Zerkleinerungswalze,
um alles zerkleinerte Gut vollständig
auffangen und sieben zu können.
Das Problem besteht nun darin, daß bei einer Verstopfung der
Siebvorrichtung oder bei einer Änderung
der Siebvorrichtung bezüglich
der Lochgröße nicht
nur die Sieb vorrichtung demontiert werden muß, sondern auch die Gegenschneide.
Durch die bisher übliche
Anordnung der Gegenschneiden unterhalb der Walzen beziehungsweise
durch die Anordnung auf einem separaten Gegenschneidenträger, der
bockartig ausgebildet ist, erschwert sich die Demontage und auch
die Montage. Zudem muß dann
die Gegenschneide wieder auf die Walze neu justiert werden. Dies
erfordert Zeit und ist insbesondere bei einem Wechsel der Schneiden,
bei einem Wechsel der Walze oder aber bei einem Wechsel der Siebvorrichtung
mit einem erheblichen Zeitaufwand verbunden, der die Stillstandszeiten
solche Zerkleinerungsvorrichtungen verlängert und der damit zu einer
Kostenerhöhung
führt.
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Auch
das Auswechseln der Siebvorrichtung für eine gewünschte geänderte Körnung des gesiebten Gutes,
gestaltet sich äußerst kompliziert.
Dazu muss ebenfalls sowohl die Gegenschneide als auch die Siebvorrichtung
ausgewechselt werden, was zu den bereits beschriebenen nachteiligen
Wirkungen führt.
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Die
Erfindung geht von dem zuvor beschriebenen Stand der Technik aus
und hat es sich zur Aufgabe gemacht, eine Zerkleinerungsvorrichtung,
wie zuvor beschrieben, vorzuschlagen, bei der die Montage und Demontage
der Siebvorrichtung und der Gegenschneide wesentlich einfacher gestaltet
ist.
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Zur
Lösung
der gestellten Aufgabe schlägt die
Erfindung eine Zerkleinerungsvorrichtung, bestehend aus wenigstens
einer in einem Maschinengestell drehbar gelagerten Zerkleinerungswalze
mit zumindest einem darauf angeordneten Zerkleinerungswerkzeug und
mit wenigstens einer Gegenschneide, die mit dem Zerkleinerungswerkzeug
zusammenwirkt und mit wenigstens einer Siebvorrichtung für das zerkleinerte
Gut, deren Gehäuse
die Zerkleinerungswalze zumindest teilweise umfaßt, vor, die sich dadurch auszeichnet,
daß die
Siebvorrichtung und die Gegenschneide eine gemeinsame Baugruppe
bilden.
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Durch
eine derartige Ausgestaltung ist jetzt ein schneller und problemloser
Wechsel der kompletten Einheit, bestehend aus Siebvorrichtung und
Gegenschneide, möglich.
Dieser Austausch kann auch erfolgen, ohne das beispielswei se die
Zerkleinerungswalze demontiert werden muß. Selbstverständlich erleichtert
sich auch der Wechsel der Zerkleinerungswalze, wenn dieser notwendigerweise
gleichzeitig oder auch separat vorgenommen werden muß. Die erfindungsgemäße Lösung führt dazu,
dass die als nachteilig beschriebenen langen Stillstandszeiten erheblich
verringert werden. Im Weiteren ist es möglich ein Wechselsystem vorzuhalten,
bei dem beispielsweise unterschiedliche Körnungen für eine Siebvorrichtung vorgehalten
werden könne.
Es können
gleichzeitig diese Siebvorrichtungen mit unterschiedlichen Gegenschneiden
(korrespondierend zu den gewünschten
Messergrößen) vorgehalten
werden. Dadurch, dass die Gegenschneide und die Siebvorrichtung
gemeinsam als Baugruppe sowohl montiert als auch demontiert werden
können,
kann auch ein Wechselsystem vorgehalten werden. Dieses Wechselsystem
verringert die Stillstandszeiten der Zerkleinerungsvorrichtung weiter,
indem beispielsweise notwendige Reparaturen an der Siebvorrichtung
und an den oder den Gegenschneide(n) dann ausgeführt werden können, wenn
die Zerkleinerungsvorrichtung bereits wieder im Betrieb ist.
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Eine
Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die Gegenschneide an
der Siebvorrichtung in Einbaurichtung im oberen Bereich der Siebvorrichtung
angeordnet ist. Diese erfindungsgemäße Ausgestaltung ist im Gegensatz
zu allen bisher bekannten Lösungen
dadurch gekennzeichnet, dass die Gegenschneide genau entgegengesetzt
der bisher üblichen
Anordnung im unteren Bereich der Siebvorrichtung vorgesehen ist.
Eine Änderung
der Drehrichtung der Walze bewirkt, dass die Schneiden beziehungsweise
die Walzen dann noch über
die Siebvorrichtung streichen, um gegebenenfalls das bereits zerkleinerte
Gut durch die Öffnungen
der Siebvorrichtung zu drücken.
Für einen
Wechsel der gesamten Baugruppe hat sich diese Anordnung als besonders positiv
herausgestellt. Sie ist auch gegenüber den im Stand der Technik
bekannten Lösungen
wesentlich einfacher zu erhalten und insbesondere vorzuhalten. Auch
die Servicefreundlichkeit einer derartigen Anordnung ist wesentlich
verbessert.
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Eine
Variante der Erfindung sieht vor, dass die Gegenschneide plattenförmig ausgebildet
ist und Ausnehmungen aufweist, die korrespondierend zu der Form
der Zerkleinerungswerkzeuge der Zerkleinerungsvorrichtung ausgebildet
sind.
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Durch
die Ausnehmungen laufen während der
Drehbewegung der Walze im Betrieb die Zerkleinerungswerkzeuge durch.
Demnach sind auch die Ausnehmungen in ihrer Form korrespondierend
zu den Zerkleinerungswerkzeugen ausgebildet. Die Gegenschneide in
der vorliegenden Variante der Erfindung ist plattenförmig, das
heißt,
sie kann aus einer durchgehenden Platte gebildet sein, die sich über die gesamte
Breite der Zerkleinerungswalze bzw. der Siebvorrichtung erstreckt.
In dieser Ausgestaltung ist die Gegenschneide ebenfalls erfindungsgemäß im oberen
Bereich an der Siebvorrichtung angeordnet. Die Befestigung erfolgt
beispielsweise in einer weiteren Ausführungsform der Erfindung durch
Festklemmen mittels Keilen. Selbstverständlich sind auch andere Befestigungsmöglichkeiten
von der Erfindung mit umfaßt.
Die Erfindung ist auf diese eine Form der Befestigungsmöglichkeit
der Gegenschneide nicht festgelegt. Die Keile werden dabei entweder
mechanisch oder hydraulisch verriegelt.
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Eine
Weiterbildung der zuvor beschriebenen Lösung schlägt vor, dass die Gegenschneide
segmentartig ausgebildet ist, derart, dass einzelne Segmente der
Gegenschneide auswechselbar beziehungsweise austauschbar sind. Dies
hat den Vorteil, dass beim Verschleiß einzelner Zähne der
Gegenschneide, die betroffenen Segmente auswechselbar beziehungsweise
austauschbar sind, so dass einerseits der Aufwand für den Austausch
verringert wird und andererseits der Materialaufwand für den Austausch
ebenfalls gering gehalten werden kann.
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Ein
weiterer Aspekt der Erfindung ist dadurch angegeben, dass die Gegenschneide
plattenförmig ausgebildet
ist, wobei in Schneidrichtung auf der plattenförmigen Gegenschneide eine oder
mehrere Verschleißplatten
vorgesehen sind. Gerade bei Vor- bzw. Grobzerkleinerern ist es häufig der
Fall, dass nicht gewünschte
Bestandteile des zu zerkleinernden Gutes, wie beispielsweise Nägel, Schrauben,
Bolzen oder dergleichen, in diesem Material enthalten sind, so dass
bei der Zerkleinerung erhöhte
Anforderungen an das Material von Schneide und Gegenschneide gestellt
sind. Aus diesem Grund ist es vorgesehen, wenigstens eine Verschleißplatte
auf der Gegenschneide anzuordnen. Durch das Anordnen von mehreren
Verschleißplatten
ist es möglich,
diese beim Verschleiß einfach
herunterzunehmen und dann kann sofort weitergearbeitet werden.
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Erfindungsgemäß wurde
gefunden, dass es von Vorteil ist, wenn die Verschleißplatte
beziehungsweise die Verschleißplatten
an der Gegenschneide lösbar
fest auf einem Gegenschneidenunterkörper angeordnet sind. Dies
dient ebenfalls der Verbesserung der Servicefreundlichkeit im Falle
des Wechselns durch Verschleißt
oder aber beim notwendigen Wechsel aufgrund der Änderung des zu zerkleinernden
Gutes. Hier ist es möglich,
Verschleißplatten
unterschiedlicher Güte
bezüglich
ihrer Belastungsfähigkeit
einzusetzen.
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Die
Zerkleinerungsvorrichtung wie zuvor beschrieben zeichnet sich in
einer Weiterbildung der Erfindung auch dadurch aus, dass die Verriegelung
beziehungsweise Befestigung der Gegenschneide gegebenenfalls gemeinsam
mit der Verschleißplatte durch
wenigstens einen Keil an der Siebvorrichtung vorgesehen ist. Die
Gegenschneide ist dabei aus Gegenschneidkörper und Verschleißplatte
gebildet. Bei einer segmentartigen Ausbildung der Verschleißplatte
beziehungsweise der Gegenschneide insgesamt ist es selbstverständlich vorgesehen,
dass hier das Gegenschneidensegment eine separate Verriegelung aufweist,
um einen sicheren Halt zu gewährleisten.
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Eine
bevorzugte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die Gegenschneide
aus einer Vielzahl von einzelnen Gegenschneiden gebildet ist, die
einzeln an der Siebvorrichtung befestigt sind. Diese Variante ist
besonders bevorzugt, da hier der Austausch der Gegenschneidenelemente
sehr einfach möglich ist
und insbesondere beim Verschleiß nur
einer Gegenschneide dann diese problemlos ausgewechselt werden kann.
Auch ist der Austausch der Gegenschneiden aufgrund dieser Ausbildung
insgesamt wesentlich einfacher. Man benötigt dazu nicht unbedingt ein
Hebezeug, was bei einer aus einem Stück gebildeten Gegenschneide
durchaus der Fall sein kann.
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Die
Erfindung schlägt
demnach auch vor, dass die einzelnen Gegenschneiden eine Kammplatte
bilden. Diese einzelnen Gegenschneiden sind so nebeneinander angeordnet,
dass sie, wie zuvor beschrieben, ebenfalls als eine Platte für die Gegenschneide
wirken.
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Die
Erfindung schlägt
auch vor, dass die einzelnen Gegenschneiden an beziehungsweise auf
einem Unterkörper
befestigbar sind. Auch dies dient dem besseren Service, aufgrund
einer sehr einfachen Austauschbarkeit. Im Weiteren können verschlissene
Gegenschneiden relativ einfach von dem Unterkörper entfernt und durch neue
ersetzt werden.
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Die
Erfindung schlägt
in einer Variante weiter vor, dass als Befestigungsmittel eine Schraube,
ein Bolzen oder dergleichen vorgesehen ist, die beziehungsweise
der durch eine Bohrung im Unterkörper geführt ist.
Damit ist zum einen eine sichere Befestigungsmöglichkeit vorgesehen. Zum anderen
ist auch das Prinzip der Auswechselbarkeit hier gewahrt. Somit ist
es möglich,
die Gegenschneiden ohne weiteres auszutauschen, indem das Befestigungsmittel gelöst wird,
die Gegenschneide vom Unterkörper entnommen
und durch eine andere, neue Gegenschneide ersetzt und anschließend wieder
befestigt wird.
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Eine
besonders geschickte Variante der Erfindung schlägt vor, dass der Unterkörper derart
ausgebildet ist, dass er einzelne Gegenschneiden unterschiedlicher
Form aufzunehmen vermag. Damit ist es jetzt auch möglich, die
einzelnen Gegenschneiden auszutauschen, wenn andere Zerkleinerungsaufgaben
vorgesehen sind beziehungsweise wenn diese verschlissen sind. Dies
kann, wie im gesamten erfindungsgemäßen Konzept, selbstverständlich dann geschehen,
wenn die Siebvorrichtung und die Gegenschneide aus dem Gestell der
Vorrichtung bzw. Maschine entnommen wurden und durch eine weitere,
vorgehaltene Siebvorrichtung mit Gegenschneide ersetzt wurde. Dann
kann die Maschine ihre Zerkleinerungsaufgaben wieder ausführen und
die Reparatur der Siebvorrichtung beziehungsweise der Austausch
der Gegenschneiden kann dann in einem normalen Serviceintervall,
ohne Stillstand der Maschine, ausgeführt werden.
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Die
Erfindung schlägt
in einer weiteren Ausgestaltung vor, dass die einzelnen Gegenschneiden mit
Verschleißplatten
versehen sind. Auch dies dient der Anpassung an unterschiedlichste
Zerkleinerungsaufgaben. Beim Zerkleinern von festeren Materialien
sind dann Gegenschneiden mit entsprechenden Verschleiß platten
einzusetzen, die auch schnell, aufgrund des höheren Verschleißes, auswechselbar sind.
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Die
Erfindung schlägt
in einer vorteilhaften Weiterbildung vor, dass die Siebvorrichtung
aus dem Gehäuse
herausnehmbar ausgebildet ist. Die Siebvorrichtung weist zudem Öffnungen
auf, die der Fraktionierung des zerkleinerten Gutes dienen und die
zur Auffangseite der Zerkleinerungsvorrichtung zugewandt angeordnet
sind. Die Siebvorrichtung ist dabei bevorzugt korbartig ausgebildet.
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Eine
günstige
Variante der Erfindung schlägt vor,
dass die Baugruppe, bestehend aus Gegenschneide und Siebvorrichtung,
von der Zerkleinerungswalze weg- beziehungsweise auf die Zerkleinerungswalze
zu schwenkbar angeordnet ist. Durch die Verschwenkungsmöglichkeit
wird der Service an Siebvorrichtung und Gegenschneide weiter verbessert.
Somit ist es bei kleineren Reparaturen jetzt möglich, die Baugruppe herauszuschwenken
und einzelne Elemente, beispielsweise Gegenschneiden auszutauschen
oder aber Verstopfungen in den Öffnungen
der Siebvorrichtung zu beseitigen.
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Eine
Weiterbildung der Erfindung sieht auch vor, dass die Öffnungen
der Siebvorrichtung bezüglich
ihrer Öffnungsweite
beziehungsweise Öffnungsgröße veränderbar
und/oder auswechselbar sind. Je nach gewünschter Körnung kann damit ein definiertes
Korn für
das zerkleinerte Gut eingestellt werden. Dies läßt sich sehr gut mit einer
Siebvorrichtung erreichen die korbartig ausgebildet ist. Die Größe der Öffnungen
ist in verschiedenen Varianten veränderbar. So ist es beispielsweise
möglich,
Einsätze
für die Öffnungen
vorzusehen, die dann entnommen werden, wenn größere Körnungen gewünscht sind. Bei kleineren Körnungen
wird ein weiterer Einsatz oder ein Einsatz mit anderen Öffnungsgrößen eingesetzt. Die Öffnungen
sind bevorzugt quadratisch oder rechteckig ausgebildet. Sie können selbstverständlich auch
rund oder oval ausgebildet sein. Die Erfindung ist hier auf eine
bestimmte Form nicht eingeschränkt.
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Auch
die Siebvorrichtung ist in einer Ausgestaltung der Erfindung aus
einzelnen Segmenten gebildet, die den Korb für die korbartig ausgebildete Siebvorrichtung bilden.
Auch hier läßt sich
dann ein sehr einfacher Wechsel vornehmen, indem einzelne Segmente
der Siebvorrichtung lediglich ausgetauscht werden können. Außerdem sind
diese Segmente vom Gewicht her für
das Servicepersonal besser zu handhaben, so dass entweder überhaupt
kein Hebezeug oder aber Hebezeuge geringerer Gewichtsklassen benötigt werden.
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Ein
weiterer Aspekt der erfindungsgemäßen Zerkleinerungsvorrichtung
ist dadurch angegeben, dass die Siebvorrichtung als Systembestandteil
mit unterschiedlichen Zerkleinerungswalzen unterschiedlicher Durchmesser
kombinierbar ist, derart, dass verschiedene Zerkleinerungsaufgaben
mit einer Zerkleinerungsvorrichtung ausführbar sind. Auch dies dient
selbstverständlich
bei dem hohen Anschaffungswert der Zerkleinerungsvorrichtung der
Erhöhung
der Universalität
dieser Vorrichtung, um verschiedenste Zerkleinerungsaufgaben durchführen zu können. Dabei
sind auch unterschiedliche Zerkleinerungswerkzeuge und Gegenschneiden
als Systembestandteile vorgesehen.
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Eine
Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die Siebvorrichtung
relativ zum Maschinengestell bewegbar angeordnet ist. Dabei ist
selbstverständlich
zu beachten, dass die Gegenschneide dann nicht mitbewegt wird. Insofern
ist hier die Gegenschneide bewegbar an der Siebvorrichtung zu lagern,
um diese Funktion zu gewährleisten.
Die relative Bewegbarkeit der Siebvorrichtung zum Maschinengestellt
dient der Verbesserung des Produktdurchsatzes durch die Öffnungen
der Siebvorrichtung und dient ebenfalls der Vermeidung von Verstopfungen.
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In
einer Weiterbildung der erfindungsgemäßen Zerkleinerungsvorrichtung
wird vorgeschlagen, dass die Zerkleinerungswalze einen elektrischen
Antrieb aufweist. Dies schließt
allerdings nicht aus, was dann in einer weiteren Variante vorgesehen
ist, dass die Siebvorrichtung einen hydraulischen Antrieb aufweist.
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Selbstverständlich ist
es auch vorgesehen, dass die Zerkleinerungsvorrichtung je einen
Antrieb für
Zerkleinerungswalze und Siebvorrichtung aufweist.
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Die
Erfindung schlägt
auch vor, dass die Lage der Zerkleinerungswalze und der Siebvorrichtung
in der Vorrichtung im Wesentlichen waagerecht orientiert ist. Selbstverständlich sind
andere Ausgestaltungen, zum Beispiel eine winklige Anordnung ebenso
von der Erfindung umfaßt,
wie die waagerechte Anordnung.
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Die
Siebvorrichtung ist in der Zerkleinerungsvorrichtung derart angeordnet,
dass sie die Zerkleinerungswalze in in Aufstellrichtung unterem
Bereich umfaßt.
Dies dient ebenfalls der Fraktionierung des zerkleinerten Gutes.
Es gelangt dann durch die Siebvorrichtung auf entsprechende Transportmittel, mittels
derer dann das so zerkleinerte Gut aus dem Bereich unterhalb der
Siebvorrichtung wegtransportiert wird. Die Erfindung sieht vor,
dass die Siebvorrichtung die Zerkleinerungswalze im Schnitt gesehen in
etwa 45% bis 60% umfaßt.
Diese Ausgestaltung hat sich als günstig erwiesen, da damit erstens
der Einfüllprozess
nicht behindert wird und zweitens das zerkleinerte Gut ausreichend
zerkleinert und fraktioniert werden kann.
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Die
Erfindung zeichnet sich auch dadurch aus, dass das untere Ende der
Siebvorrichtung und der obere Abschnitt einen Winkel von 40° bis 60°, bezogen
auf die Aufstellebene der Vorrichtung, bilden.
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Die
Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen weiter beschrieben.
Es zeigen:
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1 eine
dreidimensionale Darstellung einer erfindungsgemäßen Zerkleinerungsvorrichtung,
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2 eine
dreidimensionale Darstellung gemäß 1 mit
einer anderen Stellung der Siebvorrichtung,
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3 eine
Variante der erfindungsgemäßen Siebvorrichtung,
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4 und 5 eine
weitere Ausgestaltung der Siebvorrichtung nach der Erfindung aus
unterschiedlichen Blickwinkeln und
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6 Detail
der Ausführungsformen
gemäß 4 und 5.
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Die 1 zeigt
eine dreidimensionale Darstellung einer Zerkleinerungsvorrichtung
nach der Erfindung, wobei die gesamte Zerkleinerungsvorrichtung
in einem Gehäuse I angeordnet
ist. In dem Gehäuse I befindet
sich die Zerkleinerungswalze 1, auf der die Zerkleinerungswerkzeuge 2 angeordnet
sind. Üblicherweise
sind die Zerkleinerungswerkzeuge 2 über den gesamten Umfang der
Zerkleinerungswalze 1 vorgesehen, wobei eine schraubenförmige Anordnung
sich als günstig
erwiesen hat. Korrespondierend zur Zerkleinerungswalze 2 ist
die Siebvorrichtung 4 angeordnet, die in der 1 in
einer etwas herausgeschwenkten bzw. herausgezogenen Stellung sichtbar
ist. An der Siebvorrichtung 4 befindet sich die Gegenschneide 3,
die, wie in der Abbildung dargestellt, hier aus einer Vielzahl einzelner
Gegenschneiden gebildet ist. Die Siebvorrichtung 4 weist zudem Öffnungen 6 auf,
durch die das zerkleinerte Gut durchfällt und auf eine nicht dargestellte
Transportvorrichtung, wie zum Beispiel ein Transportband, gelangt.
Die gesamte Zerkleinerungsvorrichtung ist auf einer Aufstellfläche II aufgestellt.
Die Zerkleinerungswalze ist dabei leicht geneigt bezüglich dieser Aufstellebene II angeordnet.
Durch die Abbildung gemäß der 1 wird
ersichtlich, dass die Siebvorrichtung 4 und die Gegenschneide 3 eine
gemeinsame Baugruppe bilden, die auch gemeinsam aus der Maschine
herausgenommen und in die Maschine wieder hineingebaut werden kann.
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Die 2 zeigt
dann die Vorrichtung in ihrer Arbeitsstellung, in der die Gegenschneiden
und die Siebvorrichtung wesentlich näher an der Zerkleinerungswalze 1 angeordnet
sind. Die Verriegelung der Siebvorrichtung in dieser Stellung kann
durch Hydraulikzylinder erfolgen. Diese sind allerdings in den Darstellung
gemäß der 2 und 1 nicht
ersichtlich.
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Die 3 zeigt
eine Ausgestaltung einer Siebvorrichtung 4 mit einer Variante
der Ausbildung für
die Gegenschneide 3. Die Siebvorrichtung 4 ist
lediglich schematisch ohne die Öffnungen
dargestellt. Das Wesentliche an der Darstellung gemäß 3 ist die
Ausbildung der Gegenschneide 3. Die Gegenschneide 3 ist
dabei plattenförmig
ausgebildet. Die Gegenschneide besteht hier aus mehreren Plattensegmenten 3/6, 3/7, 3/8, 3/9.
Diese einzelnen Segmente 3/6, 3/7, 3/8, 3/9 sind
im Verschleißfall
einzeln auswechselbar. Die Befestigung dieser Segmente erfolgt mittels
Keilen 5, die entweder ebenfalls hydraulisch oder aber
mechanisch verriegelt sind. Selbstverständlich ist es möglich, andere
Befestigungsformen beziehungsweise -möglichkeiten vorzusehen. So
ist eine Schraubverbindung ebenso nach der Erfindung möglich, wie
die Ausgestaltung mittels Verschlußbolzen oder dergleichen. Die
Gegenschneide 3 weist an ihren Segmenten 3/6 bis 3/9 Verschleißplatten 3/2 auf,
die lösbar
fest auf einem Gegenschneidenunterkörper 3/1 angeordnet
sind. Die Befestigung kann üblicherweise
mittels Schrauben, Klemmbolzen, Keilen oder dergleichen erfolgen.
Die Siebvorrichtung 4 bildet erfindungsgemäß mit der Gegenschneide 3 eine
gemeinsame Baugruppe, die gemeinsam in die Maschine eingeführt und
aus dieser auch gemeinsam wieder entnommen werden kann, was zu den
weiter oben beschriebenen, vorteilhaften Effekten führt.
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Die
Varianten der Erfindung, die in den 4 und 5 gezeigt
sind, zeichnen sich dadurch aus, dass die Gegenschneide 3 aus
einer Vielzahl von einzelnen Gegenschneiden 3/3 gebildet
ist. Diese einzelnen Gegenschneiden 3/3 sind einzeln befestigbar
und austauschbar an der Siebvorrichtung 4 vorgesehen. Selbstverständlich sind
auch hier entsprechende Unterkörper
vorgesehen, in die die einzelnen Gegenschneiden 3/3 einsetzbar
sind. Bevorzugt werden diese Gegenschneiden, wie mit den Pfeilen
a, b angedeutet, in etwa senkrecht in den Unterkörper eingesetzt und dann nach
unten geschwenkt, wodurch sie schon teilweise verriegelt sind. Die
Befestigung erfolgt dann mittels einer Schraubverbindung, die hier
ebenfalls nur angedeutet ist. Die Öffnungen tragen in dieser Ausführungsform
das Bezugszeichen 6. Sie befinden sich in Segmenten 4/1 und 4/2 der
Siebvorrichtung 4. Selbstverständlich ist es möglich, je
nach Größe der Siebvorrichtung 4,
mehrere Segmente vorzusehen. Andeutungsweise sind auch die Verriegelungen
der Siebvorrichtung an dem Maschinengestell sichtbar. Diese dienen
der festen Verbindung mit dem Gestell im Bearbeitungszustand.
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Die 5 zeigt
die gleiche Ausführungsform der 4,
jedoch aus einem anderen Blickwinkel. Die Bezugszeichen, wie zuvor
beschrieben, werden in gleicher Weise verwendet.
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Die 6 zeigt
ein Detail aus den 4 und 5. Hier
ist ersichtlich, wie die einzelnen Gegenschneiden 3/3 jeweils
auf einen Unterkörper 3/4 angeordnet
werden. Die Gegenschneiden 3/3 werden dabei gewissermaßen auf
den Unterkörper 3/5 geklappt
und anschließend
mit einer nicht dargestellten Schraube oder einem Bolzen befestigt,
der durch die Bohrung 3/5 im Unterkörper 3/4 geführt wird.
Selbstverständlich
ist auch in der einzelnen Gegenschneide 3/3 eine Bohrung
vorgesehen, die korrespondierend zu der Bohrung 3/5 angeordnet
ist.
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Die
Erfindung wurde zuvor anhand von Ausführungsbeispieles beschrieben.
Die jetzt und mit der Anmeldung später eingereichten Ansprüche sind Versuche
zur Formulierung ohne Präjudiz
für die
Erzielung eines weitergehenden Schutzes.
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Die
in den abhängigen
Ansprüchen
angeführten
Rückbeziehungen
weisen auf die weitere Ausbildung des Gegenstandes des Hauptanspruches
durch die Merkmale des jeweiligen Unteranspruches hin. Jedoch sind
diese nicht als ein Verzicht auf die Erzielung eines selbständigen,
gegenständlichen
Schutzes für
die Merkmale der rückbezogenen Unteransprüche zu verstehen.
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Merkmale,
die bislang nur in der Beschreibung offenbart wurden, können im
Laufe des Verfahrens als von erfindungswesentlicher Bedeutung, zum Beispiel
zur Abgrenzung vom Stand der Technik beansprucht werden.