DE261474C - - Google Patents
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C7/00—Crushing or disintegrating by disc mills
- B02C7/005—Crushers with non-coaxial toothed discs with intersecting axes
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Crushing And Pulverization Processes (AREA)
- Crushing And Grinding (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-M 261474-KLASSE 50 c. GRUPPE
STURTEVANT MILL COMPANY in PORTLAND und BOSTON, V. St. A.
Brechmaschine mit zwei Brechscheiben. Patentiert im Deutschen Reiche vom i2. Dezember 1911 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verbesserung an der in der amerikanischen
Patentschrift 977235 vom 29. November 1910
beschriebenen Brech- und Mahlmaschine. Bei dieser bekannten Brechmaschine wird, ebenso
wie bei derjenigen gemäß der vorliegenden Erfindung, das Material zwischen Brechscheiben
zerquetscht. Diese Scheiben werden bei der Maschine des erwähnten Patentes von Wellen getragen, die in Drehung versetzt
werden und von denen die eine sich innerhalb der anderen befindet und mit einem exzentrischen
Lager ausgerüstet ist, so daß die Achsen der beiden Wellen zueinander geneigt sind
und, wenn die Maschine in Gang ist, gewisse Teile dieser Scheiben sich beständig einander
, nähern, während, die denselben diametral
gegenüberliegenden Teile der Scheiben sich beständig voneinander entfernen und dadurch,
wenn diese Scheiben sich zusammen drehen, eine durch Öffnen und Schließen derselben
entstehende Brechtätigkeit hervorgerufen wird.
Gemäß' der vorliegenden Erfindung wird die Brechtätigkeit durch dieselbe charakteristische
Bewegung der Brechscheiben erzielt, indem das exzentrische Lager der einen Brechscheibenwelle in Drehung" versetzt wird,
wobei die Drehung der beiden Brechscheiben nicht nötig ist. Es hat sich herausgestellt,
daß, um beim Gang der bekannten Maschine deren volle Leistungsfähigkeit zu erzielen, es
erforderlich ist, die WTellen verhältnismäßig schnell zu drehen, um schnelles öffnen und
Schließen für die Brechtätigkeit der beiden Brechscheiben zu erzielen, und es hat sich in
der Praxis gezeigt, daß, wenn die Maschine mit solcher Geschwindigkeit getrieben wird,
der zerbrochene Stein oder das sonstige harte zerbrochene Material mit verhältnismäßig
großer Kraft gegen das Innere des Maschinengehäuses geschleudert und auf diese Weise
ziemlich schnelle Abnutzung desselben verursacht wird.
Durch vorliegende Erfindung ist dieser Übelstand beseitigt worden, denn die Drehung
des exzentrischen Lagers einer der Brechscheibenwellen ermöglicht es, die beiden
Brechscheiben verhältnismäßig langsam zu drehen und doch die durch öffnen und
Schließen der Brechscheiben entstehende Brechtätigkeit derselben verhältnismäßig
schnell zu bewirken. Zweckmäßig erfolgt in diesem Falle die Drehung des exzentrischen
Brechscheibenlagers in einer zur Drehung der die Breehscheiben tragenden Wellen entgegengesetzten
Richtung, und zwar am besten mit größerer Geschwindigkeit als die Brechscheibenwellen.
Hierdurch wird ein verhältnismäßig schnelles, die Brechtätigkeit der Scheiben erzeugendes Öffnen und Schließen
der Brechscheiben bewirkt, während sie sich verhältnismäßig langsam drehen.
In der beiliegenden Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Maschine nach der
vorliegenden Erfindung dargestellt, und zwar ist:
Fig. ι ein Längsschnitt durch dieses Ausführungsbeispiel
der Brechmaschine.
Fig. 2 ist ein Schnitt nach der Linie 2-2 der Fig. i.
In der Zeichnung bezeichnet 12 eine Grundplatte, auf welcher sich Träger 13 erheben,
welche Lager für eine hohle Triebwelle 14 bilden;
letztere ist am hinteren Ende mit einem Flansch 15 versehen, an welchem eine Riemenscheibe
16 durch Bolzen befestigt ist. Die Welle 14 trägt vorn den Kopf 17, welcher mit
dieser Welle mittels eines Speichenkreuzes 18 in Verbindung steht, wobei die Speichen
Raum für den freien Durchlaß des zerkleinerten Materials gewähren. Innerhalb des Kopfes
17 ist ein Ring 19 vorgesehen, an welchem die äußere Brechscheibe 20 starr befestigt ist.
Mit dieser äußeren Brechscheibe wirkt eine innere Brechscheibe 22 zusammen, die an dem
Kopf 23 einer massiven, innerhalb der hohlen Antriebswelle 14 eingeschlossenen Welle 24
befestigt ist, wobei das hintere Ende der inneren Welle 24 in einer exzentrischen
Muffe 25 gelagert, ist.
Bei der Maschine nach der vorliegenden Erfindung ist die Grundplatte 12 mit Hilfsträgern
21 versehen, in welchen eine unabhängige Welle 26 drehbar gelagert ist, auf der
eine Riemenscheibe27 befestigt ist. Die Muffe 25 ist am äußeren Ende mit einem vier- oder
vielkantigen Teil 28 versehen, und das anstoßende Ende der Welle 26 ist mit einem entsprechenden
vier- oder vielkantigen Teil 29 versehen. Diese vier- oder vielkantigen Teile der Muffe und der Welle sind durch eine
Kupplung 30 aneinander gekuppelt, welche zwar stark genug ist, um für gewöhnlich ein
Zusammendrehen der exzentrischen Muffe mit der Welle 26 zu veranlassen, jedoch nicht so
stark, daß sie nicht zerbrochen würde, wenn ein unzerbrechbares oder hartes Stück Material
sich in der Maschine befindet, wodurch größerer Schaden vermieden wird, der sonst
durch Zerbrechen anderer Teile der Maschine entstehen könnte, falls diese Kupplung 30
nicht nachgeben sollte.
■Beim Gang der Maschine nach der vorliegenden
Erfindung wird das zu zerkleinernde Material von den geneigten oder sich öffnenden
und schließenden Brechscheiben 20 und 22 derart erfaßt, daß die Scheibe 22 und die
Welle, an welcher dieselbe befestigt ist, mit der Triebwelle 14, welche die äußere Brechscheibe
20 trägt, zusammen gedreht werden, und bei der Drehung dieser geneigten oder sich öffnenden und schließenden Brechscheiben
wird das Material in derselben Weise wie in der Maschine des erwähnten Patentes zerkleinert.
Bei der Maschine der vorliegenden Erfindung wird aber die von der Scheibe 27 getriebene unabhängige W'elle 26 in entgegengesetzter
Richtung und vorzugsweise etwas schneller gedreht als die von der Riemenscheibe 16 getriebene Hohlwelle 14. Die Drehung
dieser Welle 26 verursacht eine entsprechende Drehung der exzentrischen Muffe 25,
und die Drehung dieser Muffe, im Gegensatz zu der Drehungsrichtung der Triebwelle 14,
verursacht eine verhältnismäßig schnelle, durch schnelles Öffnen und Schließen entstehende
Brechtätigkeit der Scheiben 20 und 22, wenn auch jede dieser Scheiben sich verhältnismäßig
langsam dreht.
Obwohl die Welle 14 vorzugsweise zwangläufig mittels auf ihre Riemenscheibe 16 übertragener
Kraft getrieben wird, so daß die innere Welle 24, wenn die Maschine in Gang ist, infolge des zwischen den beiden Brechscheiben
20 und 22 befindlichen Materials in Drehung versetzt wird, so ist es doch bei der
vorliegenden verbesserten Brechmaschine, welche das drehbare exzentrische Muffenlager
25 aufweist, nicht absolut nötig, daß diese Wellen und Scheiben sich zwecks Ausübung
der Brechtätigkeit drehen, da die Drehung des exzentrischen Muffenlagers eine durch Kippen verursachte Brechtätigkeit der
Scheiben 20 und 22 veranlaßt, gleichviel, ob diese Scheiben sich drehen oder nicht.
Claims (2)
- Patent-An Sprüche:I. Brechmaschine mit zwei Brechscheiben, die auf zwei Wellen angeordnet sind, von denen die eine mit einem exzentrischen Lager ausgerüstet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das exzentrische Lager (25) der inneren Brechscheibenwelle (24) durch eine besondere Antriebsvorrichtung (27, 26) in Drehung versetzt wird, so daß die Brechscheiben (20,22) beständig relativzueinander gekippt werden und das zwischen ihnen befindliche Material zerkleinert wird.
- 2. Brechmaschine nach Anspruch i, bei welcher die Brechscheibenwellen mit ihren Brechscheiben zusammen in Drehung versetzt werden, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Antriebsvorrichtung (27, 26) des exzentrischen Lagers (25) letzteres in der zur Drehrichtung der Brechscheibenwellen (14, 24) entgegengesetzten Richtung und zweckmäßig schneller als letztere gedreht wird, wodurch die Leistungsfähigkeit der Maschine, selbst bei verhältnismäßig langsamer Drehung der Brechscheiben, erhöht wird.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE261474C true DE261474C (de) |
Family
ID=519030
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
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-
0
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