DE553751C - Schlag- oder Hammermuehle - Google Patents

Schlag- oder Hammermuehle

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DE553751C
DE553751C DE1930553751D DE553751DD DE553751C DE 553751 C DE553751 C DE 553751C DE 1930553751 D DE1930553751 D DE 1930553751D DE 553751D D DE553751D D DE 553751DD DE 553751 C DE553751 C DE 553751C
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hammer mill
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mill
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ZEITZER EISENGIESSEREI und MAS
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C13/00Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills
    • B02C13/26Details
    • B02C13/28Shape or construction of beater elements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Pulverization Processes (AREA)

Description

Bei Hammermühlen bietet die Feinschrotung von sehr großen Aufgabestücken ohne Siebe und Roste Schwierigkeiten. Aus diesem Grunde hat man feststehende Roste angewendet, die den Mahlguteinlauf absperrten und große Stücke nicht in die Mühle gelangen ließen, während andererseits die Hämmer oder Schläger durch die Rostspalten hindurchschlugen und die Stücke allmählich zertrümmerten. Die angewendeten Roste müssen natürlich wegen der heftigen Schläge äußerst kräftig gebaut sein. Dabei muß der freie Raum zwischen den Hämmern oder Schlägern erheblich größer sein als die Stärke der Roststäbe, um die Gefahr zu beseitigen, daß die Hämmer die Roststäbe treffen oder sie berühren. Eine so eingerichtete Mühle ist aber, falls der Feuchtigkeitsgrad und die Anhaftefähigkeit des Mahlgutes Verwendung von Sieben oder Rosten verbietet, zum Feinjchroten ungeeignet.
Es gibt zwar Hammermühlen, bei denen die Nabenscheiben für die Schläger beträchtlich groß gemacht sind, dennoch aber ist der Durchmesser der Scheiben nicht so groß, daß sie imstande wären, große Gutstücke am Eindringen in den Raum zwischen den Schlägerdrehpunkten und der Mühlenachse zu verhindern. Es sind auch Mühlen bekannt, bei denen Roste, die die Einwurföffnung abschließen, zu Ringen ausgebildet sind, die die Mühlenachse in einem gewissen Abstande umgeben. Diese Ringform hat aber nur den Zweck und die Wirkung, die Schläger seitlich so zu führen, daß sie niemals auf die Roststäbe treffen können. Im übrigen ist die Wirkung eines solchen Rostes genau so unvollkommen wie die der oben genannten Roste, welche die Einwurföffnung absperrten. Er beschränkt die Mahlwirkung auf den Teil des Gehäuseumfanges, der unmittelbar vor der Einwurföffnung Hegt,, indem er das unzerkleinerte Mahlgut an dieser Stelle zurückhält.
Um trotzdem Hammermühlen zur Feinschrotung großer Stücke geeignet zu machen, bietet der Gegenstand der Erfindung ein Mittel. Die Erfindung besteht darin, daß man zwischen die Hämmer oder Schläger den Nabenkörper der Mühle umgebende ringförmige Roststäbe anordnet, die sowohl mit der Mühlenachse und den Schlägern umlaufen als auch feststehen können und zwischen denen die Schläger frei beweglich sind und über deren Außenkante sie nur ein kurzes Stück fortreichen, so daß große Stücke nur bis auf die Außenkante der Rostringe gelangen können und die Schläger nur immer ein ganz bestimmtes Stück in das auf dem Rost rollende Mahlgut eingreifen können, wodurch die Zertrümmerung allmählich und die Schläge sehr gleichmäßig werden. Infolge der Schleuderwirkung der mit hoher Drehgeschwindigkeit bewegten Hämmer wird das vorzerkleinerte Gut bis zur vollständigen Zertrümmerung mehrmals gegen die Mahlbahn geschleudert.
Der Gegenstand der Erfindung ist auf der Zeichnung als Beispiel an einer Hammer-
mühle mit glatter Schlagplatte in der Abb. ι in einem senkrechten Querschnitt durch die Mühle und in der Abb. 2 durch einen Teil achsenschnitt durch das Schlagwerk der Mühle dargestellt.
α ist die Mühlenachse, die in dem Mühlengehäuse b gelagert ist und von der Schlagplatte c umgeben wird, d ist der Einlauf für das Mahlgut, welches sich dort auf Ringe e stützt, die den Nabenkörper f für die Schläger oder Hammer g umgeben. Die Ringe e laufen entweder mit den Nabenkörpern und Schlägern um, indem· sife fest oder lose auf ihnen sitzen, oder sie sind undrehbar im Mühlengehäuse gelagert, so daß die Schläger dauernd zwischen ihnen umlaufen.
Da die Schlägerg1 nur ein geringes Stück über den Außenumfang der Ringe e vorstehen, können sie auch die größten Mahlgutstücke ao nur ganz allmählich zerkleinern, ergeben also nicht nur einen sehr gleichmäßigen Mahlwiderstand, sondern auch ein sehr gleichmäßig zerkleinertes Mahlgut. Außerdem ist jede Gefahr beseitigt, daß die Schläger hart gegen die Rostringe treffen, weil sie nie ganz aus dem Zwischenraum zwischen den Roststäben heraustreten. Die Folge davon ist, daß die Rostringe verhältnismäßig dünn zu sein brauchen und daß andererseits die Schläger auch dicht anlaufend eingerichtet und dadurch eine verhältnismäßig breite Schlagfläche haben können, wodurch wieder die Mühlenleistung und der Feinheitsgrad günstig beeinflußt wird. Die Rostringe können durch die NabeiF körper gebildet sein, d. h. mit den Nabenkörpern ein Stück bilden, oder mit anderen Worten, die Nabenkörper können einen Durchmesser haben, der nur wenig kleiner ist als der Durchmesser des von den Enden der Schläger beschriebenen Kreises.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Schlag- oder Hammermühle, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Hämmern oder Schlägern einen zylindrischen Rost bildende Ringe angebracht sind, die einen etwas kleineren Durchmesser haben als der von den Schlägerenden beschriebene Schlagkreis.
2. Schlag- oder Hammermühle nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Rostringe lose beweglich auf den Nabenkörpern der Schläger sitzen.
3. Schlag- und Hammermühle nach An-Spruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinderrostringe unbeweglich im Mühlengehäuse gelagert sind.
Hierzu. 1 Blatt Zeichnungen
DE1930553751D 1930-04-26 1930-04-26 Schlag- oder Hammermuehle Expired DE553751C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE553751T 1930-04-26

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DE553751C true DE553751C (de) 1932-06-30

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DE1930553751D Expired DE553751C (de) 1930-04-26 1930-04-26 Schlag- oder Hammermuehle

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