DE829979C - Vorrichtung zur Getreidereinigung, -polierung, -enthuelsung oder -vermahlung - Google Patents

Vorrichtung zur Getreidereinigung, -polierung, -enthuelsung oder -vermahlung

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Publication number
DE829979C
DE829979C DEST2090A DEST002090A DE829979C DE 829979 C DE829979 C DE 829979C DE ST2090 A DEST2090 A DE ST2090A DE ST002090 A DEST002090 A DE ST002090A DE 829979 C DE829979 C DE 829979C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
marked
polishing
swinging
grain
elements
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Expired
Application number
DEST2090A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Hermann Klug
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MARTIN STEINMETZ DIPL ING
Original Assignee
MARTIN STEINMETZ DIPL ING
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02BPREPARING GRAIN FOR MILLING; REFINING GRANULAR FRUIT TO COMMERCIAL PRODUCTS BY WORKING THE SURFACE
    • B02B3/00Hulling; Husking; Decorticating; Polishing; Removing the awns; Degerming
    • B02B3/04Hulling; Husking; Decorticating; Polishing; Removing the awns; Degerming by means of rollers

Landscapes

  • Cleaning In General (AREA)

Description

  • Bevor die Getreideverarbeitung mittels Steinen, Walzen und Schleudervorrichtwngen erfunden war, verwendeten die Völker des Altertums und auch heute noch primitive Volksstämme Keule und \förser.
  • Prüft @rnan praktisch ihre Verfahren nach, so muß man überrascht feststellen, daß sie bei reiner Handarbeit unter genauer Beobachtung der Naturzusammenhänge zu besseren Ergebnissen kamen als die Jetztzeit mit Kochentwickelter Technik.
  • Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, die alten Grundgedanken -,viederaufzunehmen, durch sie aber in maschinentechnischer Form mittels erfindungsgemiiß angeordneter Schwing- und Dreh-1:etilen°lemetite die moderne Technik wesentlich zu hereichern.
  • Dlit diesen neuen Keuienelementen lassen sich folgendeAufgahen der Getreidehearbeitung vorteilhaft lösen.
  • i. Die Lösung von festanhaftendem Schmutz und Keimen von jeder Rohfrucht Lund ihre Polierung, die für manche Zwecke erwünscht ist.
  • 2. Die Getreidehülse läßt sich nach vorheriger Durchfeuchtun.g nur dieser äußeren Strohschicht, nicht des inneren Korne, mit den Keulenelementen leichter und wirtschaftlicher abziehen, ohne Verletzung von Keim und Samenhaut.
  • 3. Durch entsprechende Armierung der Keulenelemente lassen sich Körner spalten und sehr schonend verreiben, also vermahlen, ohne @daß die zäheren Teile der inneren Schale dabei unnötig zerkleinert, aller von Grießen und Mehl unter Schonung der Zellen besser befreit werden als mit Zlalilsteinen und Walzen.
  • In der "Zeichnung sind in Abb. i die hin und her gehenden Schwingkeulen a gemäß der Erfindung im Grundriß dargestellt. S!ie haben ebenso wie die Gegenkörper a, im allgemeinen dreieckigen Querschnitt, zweckentsprechende Arbeitshöhe und sind gegebenenfalls versetzt.
  • Die Keulenelemente werden für den jeweiligen Arbeitszweck nach Baustoff, Armierung und Zahl ausgewertet. Seitlicher Abstand" Geschwindigkeit und Hubweite können ebenfalls dem Zweck angepaßt werden. Die Bodenplatte d kann gegen den feststehenden Deckel c arbeiten oder tumgekehrt. Es können aber auch beide im gegenläufiger Bewegung arbeiten, wobei die Grundplatte zwecks Aussiebung gelocht und zwecks Durchlauf des Körnergutes selbst in frei 'hängender und frei scaiwingender Anordnung geneigt sein kann.
  • Noch wivksainer und technisch einfacher wird die Vorrichtung nach Aibb.2 unter Verwendung der Drehkeulenelemente'b und der Gegenelemente bi.
  • Die Drehkeulen können in jedem Schneckentroge, der oben offen sein kann, ebenso verwandt werden
    wie i» gesclilossen-n.-@rboitszvlin(lern mit und ohne
    Lochulig des Mantel:, uni <@leicüzeitig erwünschte
    Sortierungen und Sichtungen w:ilir.eud der Körner-
    bearbeitung zu erreichen. I3ei Ausbildung nach
    Abb. 2 kann bei feststellendem Mantel f der innere
    Drehlkeul-etikörper 6 hinlauten oder umgekehrt. Es
    kann aber audh der äußere Mantel mit entsprechen-
    der Lochung dem inneren Mantel entgegengesetzt
    mit verschiedener Geschwindigkeit umlaufen.
    Zudem läßt sich der innere Mantel nach der Er-
    findung für die zentrale Zuführung von Spülwasser,
    Heißwasser oder Sattdanipf zur Trocknung und
    von Kaltwasser zur Körnerabkühlung ausbilden.
    Für den Arbeitseffekt ist wichtig. daß fort-
    während die gesamte. sehr große _@rlieitsfläche
    aller Keulenelemelite iit Aiigrift auf die Körner-
    schicht ist, die in gleichbleibender Schichtstärke
    fortwährend systematisch tungelagert und durchge-
    arbeitet wird, ohne daß sich einzelne Körner der
    Bearb-:itung entziehen l«innen. Durch eilte einfache
    Regelung des Körnerabflusses erreicht man den
    gewünschten Arbeitserfolg, wiihrend der Zufluß der
    Körner selbst in] '\o: ratsstau erfol-en kann. Dabei
    wird das \lahlgut genau t\-ie lrei ldandkeule und
    Mörser bei jedem Durchgang der Keuleliarbeits-
    eleniente durch die elitgegenstelienden Wider-
    stands- oder Haltefliichen einer Drucksteigerung
    mit sofortiger Entspannung ausgesetzt, die (las Ge-
    füge der Körner schonend lockert. so daß der .\b-
    rieb wesentlich erleichtert wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. \'ol-riclitung zur Getreidereinigung, -polie- rung, -etiVliiilstillg o(lel- -vernialilung, gekenn- zeichnet durch kulenf@irniige Elemente (a, b) als'llittel zur Getreidebearbeitung. 2. Vorrichtung liaoh Anspruch i. gekenn- zeichnet durch lein und leer gehende Schwing- keuleli (a), die mit feststechenden, ebenfalls schwingenden hehlen (a,) zusammen arbeiten, wobei die Keulen auf Tr:igerplatten befestigt sind, von denen die untere Platte gelocht und geneigt frei schwingend aufgehängt ist. 3. Vorrichtung nach :ltispruch i. gekenn- zeichnet durch I)rehkeuleu (1»1, die mit entspre- chenden feststehenden oder ebenfalls umlaufen- den hetilenföi-niigen Elementen (bi) zusammen arbeiten, wobei der @lautel geschlossen oder ge- locht seil] kann. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 3, dadurch gekeinizeichnet, daß der innere Mantel mit Öffnungen zur Durchführung von Wasch- wasser und zur Durchleitung von Heiz- oder Kühlflüssigkeit versehen ist.
    Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift N r. 66o 66o.
DEST2090A 1950-09-07 1950-09-07 Vorrichtung zur Getreidereinigung, -polierung, -enthuelsung oder -vermahlung Expired DE829979C (de)

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DE (1) DE829979C (de)

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE660660C (de) * 1937-04-09 1938-07-30 Bernhard Nienkemper Schrotmuehle zum Schroten von Getreidekoernern

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE660660C (de) * 1937-04-09 1938-07-30 Bernhard Nienkemper Schrotmuehle zum Schroten von Getreidekoernern

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