DE669046C - Verfahren zur Trocknung von landwirtschaftlichen und Gartenbauerzeugnissen - Google Patents

Verfahren zur Trocknung von landwirtschaftlichen und Gartenbauerzeugnissen

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DE669046C
DE669046C DEK142704D DEK0142704D DE669046C DE 669046 C DE669046 C DE 669046C DE K142704 D DEK142704 D DE K142704D DE K0142704 D DEK0142704 D DE K0142704D DE 669046 C DE669046 C DE 669046C
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drying
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horticultural products
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dryer
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WITKOWITZER BERGB GEWERKSCHAFT
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WITKOWITZER BERGB GEWERKSCHAFT
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B15/00Machines or apparatus for drying objects with progressive movement; Machines or apparatus with progressive movement for drying batches of material in compact form
    • F26B15/10Machines or apparatus for drying objects with progressive movement; Machines or apparatus with progressive movement for drying batches of material in compact form with movement in a path composed of one or more straight lines, e.g. compound, the movement being in alternate horizontal and vertical directions
    • F26B15/20Machines or apparatus for drying objects with progressive movement; Machines or apparatus with progressive movement for drying batches of material in compact form with movement in a path composed of one or more straight lines, e.g. compound, the movement being in alternate horizontal and vertical directions the lines being all vertical or steeply inclined
    • F26B15/22Machines or apparatus for drying objects with progressive movement; Machines or apparatus with progressive movement for drying batches of material in compact form with movement in a path composed of one or more straight lines, e.g. compound, the movement being in alternate horizontal and vertical directions the lines being all vertical or steeply inclined the objects or batches of materials being carried by endless belts the objects or batches of material being carried by trays or holders supported by endless belts or chains
    • F26B15/24Machines or apparatus for drying objects with progressive movement; Machines or apparatus with progressive movement for drying batches of material in compact form with movement in a path composed of one or more straight lines, e.g. compound, the movement being in alternate horizontal and vertical directions the lines being all vertical or steeply inclined the objects or batches of materials being carried by endless belts the objects or batches of material being carried by trays or holders supported by endless belts or chains in a zig-zag path

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Apparatuses For Bulk Treatment Of Fruits And Vegetables And Apparatuses For Preparing Feeds (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)
  • Preparation Of Fruits And Vegetables (AREA)

Description

  • Verfahren zur Trocknung von landwirtschaftlichen und Gartenbauerzeugnissen Die bekannten Ausführungsformen von Trocknungsanlagen für landwirtschaftliche und Gartenbauerzeugnisse, insbesondere zur menschlichen Ernährung, bei denen vor der Trocknung eine Vorerhitzung, zweckmäßig in heißem oder kochendem Wasser, vorgenommen wird, wie bei Speisekartoffeln oder Gartenbauerzeugnissen, z. B. Bohnen, haben den Nachteil, daß das Gut in dem Vorerhitzungs- oder Vorkochgefäß in besonderen Einrichtungen.behandelt und wiederum auf besonderen Einrichtungen dein Trockenvorgang im Trockner unterworfen werden muß. Die Beschickung z. B. des Vorkochgefäßes und die Förderung zwischen diesem und dem Trockner und letzterem und der Entladevorrichtung erfolgen durch Handarbeit oder werden durch getrennte Fördereinrichtungen bewirkt. Von diesen bringt die eine das Maßgut zum Vorkochgefäß, die andere das behandelte Gut zum Trockner, wo es auf die besonderen Trockeneinrichtungen gelangt, die dritte fördert sodann das Trockengut aus dem Trockner zum Verpackungsraum. Besondere Umstände macht es noch, wenn zwischen der Vorkochstufe und der Trocknung, wie häufig, ein Kühlvorgang eingeschaltet wird.
  • Mit dem Beladen und Abladen des Gutes, z. B. des vorgekochten Gutes auf die Trocken-Korden, die von Hand z. B. in den Kammertrockner oder auf die Wagen des Kanaltrockners gebracht werden oder durch Fördereinrichtungen auf den Bandtrockner oder Tellertrockner, ist eine Umlagerung des Trockengutes verbunden, durch die dieses zerkleinert und unansehnlich gemacht werden kann.
  • Diese Nachteile lassen sich in bekannter Weise durch Anwendung einer stetig arbeitenden Anlage nach Art eines laufenden Bandes beseitigen, wobei eine Fördereinrichtung, an der Behälter oder Gestelle mit Horden zur Aufnahme des Trockengutes beweglich aufgehängt sind, hintereinander im Kreislauf eine Beladeeinrichtung, ein Vorerhitzungs-, insbesondere Vorkochgefäß, gegebenenfalls eine Kühleinrichtung, einen kanalförmig ausgebildeten Trockner und eine Entladevorrichtung durchläuft. Hierbei wird das Gut auf dem ganzen Wege von der Beladeeinrichtung bis zur Entnahme aus dem Kreislauf als fertiges Gut praktisch nicht bewegt, so daß ein einwandfreies Trockengut, auch der äußeren Form nach, erhalten wird. Die stetige Förderung, die auf die Hauptverfahrensstufe der Trocknung eingestellt wird, bedingt aber, daß alle anderen Einwirkungen, denen das Gut auf seinem Wege durch die Anlage unterliegt, zeitlich festgelegt sind, daß also die Dauer der verschiedenen Behandlungsstufen von der Fördergeschwindigkeit abhängt. Dies ist für die Vorerhitzung jedoch nicht zulässig, da sie für die Güte des Trockenerzeugnisses sehr wichtig.,
    ist und mit großer Genauigkeit, der jeweilig@i'r"
    Beschaffenheit des Erzeugnisses angepahlj
    durchgetuhrt werden mini. Diese @chwierig@@x keiten werden erfindungsgemäß dadurch beseitigt, daß die Regelung der Vorkochzeit durch Heben oder Senken des Wasserspiegels in dem Vorkochgefäß bewirkt wird.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Anlage zur Ausübung des Verfahrens gemäß der Erfindung. Das Gut, z. B. Kartoffeln, wird nach der notwendigen Vor-Behandlung, Waschen, Schälen, Zerkleinern, zum Bunker a gebracht und gelangt von diesem auf die Horden b. Diese Horden b sind auf Gestellen c befestigt und an der Förderkette d drehbar aufgehängt. Mittels dieser Kette d werden die Horden b stetig durch alle Verfahrensstufen gefördert. Zunächst gelangen sie in das Vorkochgefäß e. Mit dein Vorkochgefäß e ist ein Vorratsbehälter f für das Kochwasser über ein Regelventil g verbunden, das unterhalb des Vorkochgefäßes e angeordnet ist. Durch Ablassen von Wasser nach dem Vorratsbehälter f kann somit der Wasserstand in dem Vorkochgefäß e nach Belieben gesenkt werden. Sodann ist eine Pumpe la vorgesehen, um Wasser aus dem Vorratsbehälter f wiederum in das Vorkochgefäß e zurückzufordern.
  • Die Horden b gelangen zur Kühlung des Gutes durch Abspritzen mit kaltem Wasser zu den Spritzdüsen i. Danach durchlaufen die Horden b eine Abblasekammer k. Hier wird das Gut von dem Haftwasser, das es bei der Vorkochung und der nachfolgenden Kühlung annimmt, vor der eigentlichen Wärmebehandlung auf mechanischem Wege durch Anblasen mit Luft befreit. Die Anblaseluft wird durch einen Ventilator l gefördert. Zweckmäßig wird Heißluft verwendet, wofür ein Heizkörper na vorgesehen ist. Die Temperatur der Anblaseluft wird vorteilhaft auf einer solchen Höhe gehalten, daß gleichzeitig mit der Entfernung des Haftwassers eine derart schnelle Trockenwirkung eintritt, daß das Gut, z. B. Kartoffelscheiben, an der Oberfläche etwas brüchig oder porös wird, wodurch dann die nachfolgende Trocknung durch Diffusion der Feuchtigkeit leichter vor sich geht. Die Abluft aus der Abblasekammer k gelangt dann zum Trockner.
  • Die Trocknung erfolgt in dem kanalför-.anizen Trockenraum iz, den das Gut zickzack-
    mig durchläuft. Danach wird das Gut in
    'i; Kühlkanal o durch kalte Luft gekühlt,
    5#@i' schließlich bei P durch Schwenken der
    Horden entladen zu werden.
  • Die Trocknung erfolgt stufenartig. Die aus dem Kühlkanal o entnommene Kühlluft wird durch einen Ventilator q1 angesaugt, durch das Heizregister r, gedrückt und nach oben gefördert. Die Trockenluft tritt dann durch das auf den Horden befindliche Trokkengut hindurch, wird darauf durch den Ventilator q2 angesaugt, durch das Heizregisterr2 und das nächste Trocknungsabteil gefördert. So wiederholt sich der Vorgang bis zu dem Auslaß s für die Trockenluft in beispielsweise vier Abteilen, die durch Trennwände t1, t2 und t3 in dem Trockenkanal n gebildet werden. In der im Luftstrom letzten Stufe trifft die Trockenluft mit der aus der Abblasekammer k kommenden Luft zusammen. In den einzelnen Abteilen sind regelbare Lufteintrittsöffnungen und Auslaßklappen vorgesehen, so daß nach Bedarf mit Umluft und mit Frischluft gearbeitet werden kann.
  • Die Böden oder Behälter oder die Horden werden zur Erhöhung der Leistung zweckmäßig aus derartig wellenförmig gebogenem Drahtgeflecht oder gelochtem Blech ausgeführt, daß das Gut, z. B. Kartoffelscheiben, in den Wellen aufrecht steht. Hierdurch wird das Zusammenbacken der Scheiben verhindert, und die Anblaseluft und Trockenluft oder der Trockendampf können die Scheiben besser umspülen. Gleichzeitig wird dabei auch die nutzbare Trockenfläche vergrößert.
  • Eine solche Trocknungsanlage gestattet die mildeste Behandlung des Trockengutes und erfordert nur niedrige Anlage- und Betriebskosten.

Claims (1)

  1. PATEN TANSPRUCII Verfahren zur Trocknung von landwirtschaftlichen und Gartenbauerzeugnissen unter Anwendung einer stetig arbeitenden Anlage mit einer Einrichtung zur Vorkochung des Gutes in heißem Wasser, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelung der Vorkochzeit durch Heben oder Senken des Wasserspiegels erfolgt.
DEK142704D 1936-06-25 1936-06-25 Verfahren zur Trocknung von landwirtschaftlichen und Gartenbauerzeugnissen Expired DE669046C (de)

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